Ich mach mich jetzt mal nicht verrückt.
Keiner weiß doch wie es sich entwickelt.
Hoffen wir des beste.
Heinrich, bist du dir sicher mit den 400 Infizierten Stand gestern?
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Robbi schrieb:Heinrich, bist du dir sicher mit den 400 Infizierten Stand gestern?
Nein, bin ich nicht. Die Zahl 400 hatte ich aus den Medien, die (angeblich) das RKI zeitnah zitiert hatten. Ich versuche mal genauere Daten zu bekommen und setzte die dann in die Hochrechnung ein... Habe nur sehr wenig Zeit bis Weihnachten.
Meinen Gruß!
So, nun habe ich die echten Zahlen vom RKI eingepflegt in die Hochrechnung. Ausgangszahl war die Zahl der insgesamt Infizierten bis zum 05. Dezember mit bundesweit 595. Bei der Annahme, dass eine Verdopplung der Infizierten alle 5 Tage geschieht, ergeben sich für den 22. Dezember dann gerundete 5.000 gesamt Infizierte mit Omikron. Das ist dann die Startzahl für meine Hochrechnung.
Ferner kann ich aufgrund der Daten aus UK und Dänemark auch die Hospitalisierung etwas besser justieren. Die Verweildauer in den Krankenhäuser ist bei Omikron-Patienten zwischen 5 und 7 Tagen (Delta waren es 10-14 Tage!), ich habe den Mittelwert 6 Tage genommen für die Hochrechnung. Und auch die Todesfallrate konnte ich halbieren, da die Werte aus Südafrika, UK und Dänemark entsprechende Annahmen hergeben.
Damit wird Omikron dann ein deutlich sanfteres Virus und scheint seinen Peak (Höhepunkt) auch bereits nach etwa 6 Wochen erreicht zu haben. Auch das habe ich mal in die Berechnungen eingepflegt. Heraus kommen dann diese Werte, die wir jetzt mit den Echtdaten der Zukunft abgleichen können:
Werte bis Mitte Januar 2022:
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Entwicklung Hospitalisierung und Todesfälle bis Ende Februar 2022:
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Das schaut doch schon ganz anders aus und könnte uns eigentlich etwas beruhigen - sofern die Annahmen in etwa stimmen sollten.
Gibt es Einwände oder andere Erkenntnisse?
Meinen Gruß!
(23.12.2021, 11:06)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.So, nun habe ich die echten Zahlen vom RKI eingepflegt in die Hochrechnung. Ausgangszahl war die Zahl der insgesamt Infizierten bis zum 05. Dezember mit bundesweit 595. Bei der Annahme, dass eine Verdopplung der Infizierten alle 5 Tage geschieht, ergeben sich für den 22. Dezember dann gerundete 5.000 gesamt Infizierte mit Omikron. Das ist dann die Startzahl für meine Hochrechnung.
Ferner kann ich aufgrund der Daten aus UK und Dänemark auch die Hospitalisierung etwas besser justieren. Die Verweildauer in den Krankenhäuser ist bei Omikron-Patienten zwischen 5 und 7 Tagen (Delta waren es 10-14 Tage!), ich habe den Mittelwert 6 Tage genommen für die Hochrechnung. Und auch die Todesfallrate konnte ich halbieren, da die Werte aus Südafrika, UK und Dänemark entsprechende Annahmen hergeben.
Damit wird Omikron dann ein deutlich sanfteres Virus und scheint seinen Peak (Höhepunkt) auch bereits nach etwa 6 Wochen erreicht zu haben. Auch das habe ich mal in die Berechnungen eingepflegt. Heraus kommen dann diese Werte, die wir jetzt mit den Echtdaten der Zukunft abgleichen können:
Werte bis Mitte Januar 2022:
Entwicklung Hospitalisierung und Todesfälle bis Ende Februar 2022:
Das schaut doch schon ganz anders aus und könnte uns eigentlich etwas beruhigen - sofern die Annahmen in etwa stimmen sollten.
Gibt es Einwände oder andere Erkenntnisse?
Meinen Gruß!
Hmm, milder scheint es zu sein aber der letzte Graph zeigt einen Peak von fast 9k belegten Intensivbetten!? Das wäre viel zu viel für unser Gesundheitssystem. Das ist auch so schon gerade fast am Ende! Und ich weiß auch nicht ob deine Berechnung mit 2k Toten hinkommt, wenn es keine freien Betten mehr gibt, aber vielleicht lese ich den Graph auch nur falsch ab?
Hi Mike
(23.12.2021, 12:22)Mike97 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hmm, milder scheint es zu sein aber der letzte Graph zeigt einen Peak von fast 9k belegten Intensivbetten!? Das wäre viel zu viel für unser Gesundheitssystem. Das ist auch so schon gerade fast am Ende! Und ich weiß auch nicht ob deine Berechnung mit 2k Toten hinkommt, wenn es keine freien Betten mehr gibt, aber vielleicht lese ich den Graph auch nur falsch ab?
Das sehe ich ähnlich mit dem milderen.
Immerhin endlich eine kleine, halbwegs positive Nachricht.
Aber ich befürchte, dass durch die Überlastung eine nicht so kleine Anzahl an Patienten mit anderen Krankheiten sterben, denen ansonsten geholfen werden könnte.
Wieviele das sind kann man wohl nur sehr schwer abschätzen..
Grüße
Snow
Mike97 schrieb:Heinrich schrieb:So, nun habe ich die echten Zahlen vom RKI eingepflegt in die Hochrechnung. Ausgangszahl war die Zahl der insgesamt Infizierten bis zum 05. Dezember mit bundesweit 595. Bei der Annahme, dass eine Verdopplung der Infizierten alle 5 Tage geschieht, ergeben sich für den 22. Dezember dann gerundete 5.000 gesamt Infizierte mit Omikron. Das ist dann die Startzahl für meine Hochrechnung.
Ferner kann ich aufgrund der Daten aus UK und Dänemark auch die Hospitalisierung etwas besser justieren. Die Verweildauer in den Krankenhäuser ist bei Omikron-Patienten zwischen 5 und 7 Tagen (Delta waren es 10-14 Tage!), ich habe den Mittelwert 6 Tage genommen für die Hochrechnung. Und auch die Todesfallrate konnte ich halbieren, da die Werte aus Südafrika, UK und Dänemark entsprechende Annahmen hergeben.
Damit wird Omikron dann ein deutlich sanfteres Virus und scheint seinen Peak (Höhepunkt) auch bereits nach etwa 6 Wochen erreicht zu haben. Auch das habe ich mal in die Berechnungen eingepflegt. Heraus kommen dann diese Werte, die wir jetzt mit den Echtdaten der Zukunft abgleichen können:
Werte bis Mitte Januar 2022:
Entwicklung Hospitalisierung und Todesfälle bis Ende Februar 2022:
Das schaut doch schon ganz anders aus und könnte uns eigentlich etwas beruhigen - sofern die Annahmen in etwa stimmen sollten.
Gibt es Einwände oder andere Erkenntnisse?
Meinen Gruß!
Hmm, milder scheint es zu sein aber der letzte Graph zeigt einen Peak von fast 9k belegten Intensivbetten!? Das wäre viel zu viel für unser Gesundheitssystem. Das ist auch so schon gerade fast am Ende! Und ich weiß auch nicht ob deine Berechnung mit 2k Toten hinkommt, wenn es keine freien Betten mehr gibt, aber vielleicht lese ich den Graph auch nur falsch ab?
Grüß Dich Mike97!
Die Intensivbetten sind eigentlich mehr die Isolierbetten, denn bei Corona werden die Patienten isoliert. Von diesen Isolierbetten haben wir rund 20.000 aktuell in Deutschland. Natürlich sind stets viele Betten belegt durch andere Krankheiten, so sind 9.000 Isolierbetten schon reichlich ambitioniert. Das hast Du schon sehr richtig erkannt. Gleichwohl hatte ich mir die Zahlen noch viel schlimmer vorgestellt (Bauchgefühl) und von daher denke ich, wir können das mit etwas Glück und ganz viel Energie und Einsatz einigermaßen überstehen.
Sehr recht hast Du mit den Todesfällen. Hier sind keine durch Corona ausgelösten sonstigen Todesfälle einkalkuliert. Das kann ich nicht berechnen. Auch ist die Quote mit 0,05% aller Infizierten schon tendenziell optimistisch, aber nach den Werten aus Südafrika, UK und Dänemark komme ich (bisher) nicht auf eine höhere Quote. Auch die Dauer der Hospitalisierung mit 6 Tagen ist eine erstaunlich niedrige. Die aber zeigt sich (bisher) in Südafrika, UK und auch Dänemark (hier zwischen 4-5 Tagen Südafrika, 5 Tagen UK, und 7 Tagen Dänemark). Es kann natürlich sein, dass die Länder unterschiedliche Kriterien haben, wonach die Patienten die Hospitalisierung beenden dürfen/sollen/müssen...
Alles nur Zahlenwerk, nichts ist wirklich sicher - auch weil es die Zukunft betrifft, was von Natur aus immer unsicher ist.
Ich hoffe, ich konnte dazu beitragen, dass so mancher Leser und manche Leserin nun etwas optimistischer das restliche Jahr und den Jahresanfang begehen kann. Sobald ich neuere Erkenntnisse habe, werde ich sie hier gern bekannt geben und ggf. in die Hochrechnung einfließen lassen. Ich schaue jetzt erst mal nur bis zum 15. Januar, und werde versuchen, die aktuellen Daten einzupflegen. Aber all zu viel Zeit möchte ich mit Corona auch nicht mehr verbringen, es ist schon zu lange präsent und es gibt ganz viel Leben neben Corona...
Meinen Gruß und ein schönes Weihnachtsfest allen!
„Intensivbetten sind eigentlich mehr die Isolierbetten„
Also da habt ihr in Deutschland aber echt Glück mit Corona wenn in euren Intensivbetten keine Intensivpatienten liegen und ihr aus diesen Isolierbetten machen könnt und nur Isolierpatienten liegen.
Hier in Österreich sind Intensivbetten auch wirklich Intensivbetten mit Beatmung mit Maske oder Beatmung mit einem Schlauch in die Lunge oder sogar Blutsauerstoff Zuführung, das bedeutet Blut wird außerhalb des Körpers durch eine Maschine mit Sauerstoff angereicherten wieder zurück in den Körper gepumpt.
Isolierbetten haben wir aktuell hier denke ich keine.
Ja, letztes Jahr hatten wir welche vom Bundesheer aufgebaut bekommen, in der Stadthalle oder in Größeren Hallen in ganz Österreich. Die wurden dann aber wieder abgebaut im Sommer.
Gruß
265 haben wir am Heiligen Abend. Ist doch deutlich zurückgegangen. Wenn man zieht des Anfang Dezember noch bei 450 war.
Hi Jokel
(24.12.2021, 05:03)jokel schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.265 haben wir am Heiligen Abend. Ist doch deutlich zurückgegangen. Wenn man zieht des Anfang Dezember noch bei 450 war.
Ja, besser als nix,
trotzdem sind 265 sehr hoch.
Zur schlimmsten Phase der 3. Welle waren es ""nur"" rund 170. Und die 1. und 2. Welle waren noch wesentlich niedriger als die 3.
Weihnachtsgrüße
Snow