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Normale Version: Corona-Virus: Pandemie unausweichlich?
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frozen fog schrieb:Wir testen mittlerweile viel mehr und wundern uns dann, dass mehr positive Tests dabei sind? 

Grüß Dich!

Die Anzahl der Tests ist natürlich eine wichtige Größe. Aber wichtiger ist die Rate der positiven Ergebnisse. Sinkt die Rate wegen zunehmender Tests, dann wäre das eine beruhigende Nachricht. Aber leider ist das nicht der Fall. Hier die aktuellsten Zahlen dazu als Grafik:

[attachment=31499]

Steigende Testzahlen verbinden sich mit steigender rate positiver Ergebnisse. Das ist eine schlechte Nachricht.

Zudem kann man anhand der Daten sehen, welcher Teil der Bevölkerung maßgeblich zum Infektionsgeschehen beigetragen hat und wer nachfolgend zunehmend davon betroffen ist:

[attachment=31500]

Alle Daten kommen vom RKI

Die 20-29-Jährigen haben das Infektionsgeschehen ab der 33/34 KW entscheidend nach oben getrieben. Die anderen Altersgruppen folgen mit Steigerungen zeitversetzt, vermutlich, weil sie durch die vielen Infizierten der Altersgruppe 20-29 direkt oder indirekt nachfolgend angesteckt wurden. Jetzt trifft es zunehmend die Risikogruppen der über 60 jährigen Menschen. Die Folge ist ausrechenbar: immer mehr Intensivfälle werden nun auflaufen und die Zahl der Todesfälle wird markant ansteigen...

Mal abwarten, was morgen entschieden wird oder auch nicht.

Gute Nacht!
Servus Heinrich!
Ich mag Optimisten, aber was denkst du, wie aussagekräftig ist denn überhaupt ein positiver Test?
Was sagt denn dieser positive Test denn über die Infektiosität des jeweils positiv Getesten aus...denn nicht jeder positiv Getestete ist doch automatisch infektiös, soweit ich das weiß?!
Das geht meines Wissens nicht aus einem positiven Test hervor.
Also dürfte dann die Gleichung positiver Test = Infektion nicht so ganz stimmen...
Und ob jemand überhaupt Symptome entwickelt, sagt doch ein positiver Test denn ja auch nicht aus?!
Ein positiver Test ist daher wohl auch nicht so recht als Diagnoseinstrument tauglich.
Es scheint wohl schwierig zu sein, überhaupt eine eindeutige Aussagekraft an diesen PCR-Test festmachen zu können, oder wie siehst du das?!
Es muss nicht alles so schlimm kommen, natürlich ist es sehr ärgerlich, dass jetzt im Herbst die Zahlen nach oben schnellen, dennoch ist zwar die Lage etwas angespannt, aber noch kontrollierbar...
Lass uns bitte auch auf die Hospitalsiierungszahlen schauen, denn die waren ja der Grund des Lockdowns, um nicht die Intensivbettenkapazitäten nicht zu überfordern.
Ich appelliere weiter an deinen Optimismus!
MfG
Wie man schön sieht in der Grafik, ist die Rate trotz langsamem Anstieg wesentlich geringer als im Frühling. Dass mehr 20-29jährige infiziert sind, bedeutet eine wesentlich geringere Quote bei den Krankenhaus-Fällen. Und das Gesundheitssystem war selbst im Frühling nicht überlastet, wir mussten Infizierte aus den Nachbarländern importieren, um keinen finanziellen Schaden anzurichten.
Auch eine bemerkenswerte Annahme...
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Zitat:Die Forscher der London School of Hygiene & Tropical Medicine (LSHTM) haben hingegen ein Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. entwickelt, welches alle unentdeckten Fälle eines Landes sichtbar machen soll. Das Ergebnis: Demnach lag die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland in der Spitze bereits bei rund 66.000 pro Tag - und zwar zum Höhepunkt der Pandemie Ende März, Anfang April. Damit hätte Deutschland bereits eine erste Welle hinter sich, die vielleicht rund zehnmal höher war als bisher gedacht. Denn laut offiziellen Statistiken des RKI hat die Zahl der Neuinfektionen pro Tag nie viel höher als 6000 gelegen. Für Frankreich weist das Modell der LSHTM für manche Tage im ersten Quartal des Jahres sogar mehr als 200.000 Neuinfektionen aus.

Tja, wer weiß das schon...

Ich störe mich auch etwas an den pauschalen Schuldzuweisungen.
Man kann nicht wirklich mit dem Finger auf andere zeigen (auch wenn der Reflex das gerne macht, auch bei mir).
Ich für mich kann auch sagen: "Warum kann man nicht mal mit seinem Hintern zu Hause bleiben..." Aber das spricht sich leicht, wenn man ausreichende Wohnverhältnisse hat usw.
Heinrich schrieb:Morgen (eigentlich heute) werden wir zur Überraschung vieler die 6.000-er Marke überschreiten bei den Neuinfektionen für einen Tag in Deutschland.

Grüßt Euch!

Das RKI meldet 5.100 Neuinfektionen, die Johns Hopkins Universität 6.500. Beim RKI finden sich verzögerte Zahlen, wenn oder weil die Kontrollmechanismen Zeit benötigen. Der Sprung nach oben ist aber so oder so deutlich genug.

Schuldzuweisungen an Altersgruppen waren nicht meine Absicht. Die Daten zeigen einen signifikanten Anstieg in der Altersgruppe 20-29 ab der 33 KW. Das hat natürlich Gründe, die ich aber nicht genannt habe, weil ich sie nicht qualitativ abschätzen kann. Fakt ist, dass nun die gefährdeten Altersgruppen von den Neuinfektionen erfasst wurden und werden. Und das führt dann zum unweigerlichen Anstieg der Intensivfälle, die in Krankenhäusern behandelt werden müssen und leider auch zu einer steigenden Todesfallrate. Im Ergebnis landen wir zeitversetzt wieder in etwa da, wo wir im März/April waren. Gehen die Fallzahlen weiter nach oben (was sehr wahrscheinlich ist, wenn es keine geeigneten Gegenmaßnahmen gibt), dann werden schon bald die Werte von April überschritten - und zwar in allen Bereichen. Man sollte sich da nichts vormachen, das kommt auf uns zu.

Zahlen sind aber nur eine Sache. So lange das Gesundheitssystem nicht überlastet wird, kommen wir mit einem blauen Auge davon. Daran werden wir wohl oder übel hinarbeiten müssen, wollen wir eine menschliche und wirtschaftliche Katastrophe vermeiden. Noch haben wir die Zügel in der Hand. Und das sollte uns optimistisch bleiben lassen, aber auch sensibilisiert und vernünftig.

Meinen Gruß!
Dungauer schrieb:Servus Heinrich!
Ich mag Optimisten, aber was denkst du, wie aussagekräftig ist denn überhaupt ein positiver Test?
Was sagt denn dieser positive Test denn über die Infektiosität des jeweils positiv Getesten aus...denn nicht jeder positiv Getestete ist doch automatisch infektiös, soweit ich das weiß?!
Das geht meines Wissens nicht aus einem positiven Test hervor.
Also dürfte dann die Gleichung positiver Test = Infektion nicht so ganz stimmen...
Und ob jemand überhaupt Symptome entwickelt, sagt doch ein positiver Test denn ja auch nicht aus?!
Ein positiver Test ist daher wohl auch nicht so recht als Diagnoseinstrument tauglich.
Es scheint wohl schwierig zu sein, überhaupt eine eindeutige Aussagekraft an diesen PCR-Test festmachen zu können, oder wie siehst du das?!
Es muss nicht alles so schlimm kommen, natürlich ist es sehr ärgerlich, dass jetzt im Herbst die Zahlen nach oben schnellen, dennoch ist zwar die Lage etwas angespannt, aber noch kontrollierbar...
Lass uns bitte auch auf die Hospitalsiierungszahlen schauen, denn die waren ja der Grund des Lockdowns, um nicht die Intensivbettenkapazitäten nicht zu überfordern.
Ich appelliere weiter an deinen Optimismus!
MfG

Grüß Dich Dungauer!

Du fragst, was ein positiver Test aussagt. Er sagt aus, dass der Getestete mit Corona infiziert wurde. Er sagt nicht aus, wann und auch nicht, wie stark sich die Infektion auf das Wohlbefinden des Getesteten auswirkt oder auswirken wird. Das kann und soll ein Test auch nicht und das gilt für alle Virentestungen aller denkbaren Viren.

Fakt ist aber, dass ein mit Corona infizierter Mensch infektiös wird. Der Test belegt dies nur, er ist das Ergebnis des Infektiös-Sein. Vom Zeitpunkt der Infektion bis zum Zeitpunkt, an dem man infektiös wird, vergeht etwas Zeit, durchschnittlich 2-3 Tage. Der Test kann nicht erkennen, wann die Infektion stattgefunden hat und auch nicht, wie sehr der Infizierte infektiös ist. Aber der Infizierte wird immer infektiös, spätestens nach ein paar Tagen. Theoretisch kann ein Infizierter negativ getestet werden innerhalb der Phase, in der er noch nicht infektiös ist.

Das bedeutet folglich, dass jeder Neuinfizierte andere Menschen infizieren kann und muss daher unter Quarantäne.

Eine andere Frage ist, wie stark infektiös ein Patient ist oder wird. Hier gibt es einen klaren Zusammenhang zwischen der Stärke der Erkrankung und der Anzahl der Viren, die ausgestoßen werden. Es gilt daher, je stärker erkrankt, um so infektiöser ist der Patient. Jemand, der keine oder kaum Symptome zeigt ist folglich weniger infektiös als jemand, der starke Symptome aufweist. Am Beginn der Erkrankung ist der Patient folglich am wenigsten ansteckend und je länger die Erkrankung anhält, umso ansteckender wirkt der Patient auf sein Umfeld. Erst wenn eine Immunität aufgebaut wurde, nimmt die Ansteckungsgefahr ab und fällt dann auf null. Das kann schnell gehen (Tage) oder aber Wochen oder Monate dauern. Daher gibt es bei jedem Infizierten mehrere Tests, damit festgestellt werden kann, ob der Patient noch als infiziert (und damit infektiös) gelten muss oder durch Immunisierung genesen ist und nicht mehr ansteckend ist.

Im Ergebnis bedeutet das, eine steigende Anzahl Neuinfizierter führt zu einer weiteren Verbreitung des Virus an bisher nicht infizierte Menschen, wenn keine geeigneten Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Jeder Neuinfizierte ist faktisch ein potentieller Multiplikator. Wird der potentielle Multiplikator frühzeitig erkannt, kann eine Weiterverbreitung stark reduziert oder sogar ganz verhindert werden. Deshalb die Quarantäne des Neuinfizierten und deshalb auch die Nachforschung bei den Kontaktpersonen und die Testungen der Kontaktpersonen. Dadurch konnte bisher die Reproduktionszahl (also die durchschnittliche Ansteckungszahl Dritter) niedrig gehalten werden (derzeit etwa bei 1,4 - was bedeutet: jeder Neuinfizierte steckt durchschnittlich weitere 1,4 Personen an). Ohne diese ganzen Maßnahmen würde die Reproduktionszahl ganz erheblich höher liegen und unser Gesundheitssystem würde sehr schnell aus den Angeln gehoben werden.

Noch zum Thema Hospitalisierung:

hier kursieren alle möglichen Zahlen durch die Medien, die kaum nachvollziehbar sind. So wird zum Beispiel vom Chef der Kassenärztlichen Vereinigung in den Raum geworfen, dass nur jeder tausendste Infizierte wegen Corona hospitalisiert würde. Ich finde es ziemlich dumm, solche Verharmlosungen zu veröffentlichen. Jeder kann es einfach nachrechnen, dass diese Behauptung mindestens falsch ist, um nicht zu sagen bösartig falsch. Wir rechnen:

Bisher haben wir rund 335.000 Infizierte. Jeder 1.000ste wären 335, die hospitalisiert wurden. Schon komisch oder? Über 9.500 Tote, die dann praktisch nahezu alle nie hospitalisiert wurden?

Wir rechnen mal überschlägig, wie die Realität aussieht:

Mindestens die 9.500 Todesfälle waren hospitalisiert. Das sind dann 2,85% aller Infizierten.
Nicht jeder Patient, der wegen Corona hospitalisiert wird, stirbt. Ich denke, darüber kann man sich nicht streiten.
Sterben 50% der hospitalisierten Patienten, dann haben wir schon 19.000 Hospitalisierungen bisher oder eine Quote von 5,7% aller Infizierten. Genaue Zahlen habe ich dazu aber (noch) nicht. Die 6% meine ich aber beim RKI schon gelesen zu haben.

Hinzu kommen all jene, die sich zwar im Krankenhaus haben untersuchen lassen, die aber nicht zur Corona-Behandlung hospitalisiert wurden, sondern lediglich zur Beobachtung stationär aufgenommen wurden für 1-3 Tage. Diese Zahl liegt jedenfalls weit über den der Corona-Hospitalisierungen, die ich oben genannt habe. Grund: die Hospitalisierungen haben sich ganz überwiegend direkt aus den stationären Beobachtungen ergeben. Wieder dürfte unstrittig sein, nicht jeder, der zur Beobachtung stationär aufgenommen wurde, wird auch anschließend intensiv gegen Corona behandelt und gilt dann als hospitalisiert wegen Corona. Wieder jeder 2. Patient? Wir wären dann bei 38.000 Krankenhausaufenthalten gesamt oder 11,4% aller Infizierten. Und auch diesen Wert (12%) habe ich schon beim RKI und in Studien gelesen. Dennoch sei betont, genaue Zahlen habe ich (noch) nicht.

Wir rechnen mal weiter, denn wir möchten doch gerne wissen, wie sich Neuinfektionen auf die Belegung der Krankenhausbetten auswirkt. Wir müssen bedenken, dass zwischen Feststellung der Infizierung und einer Hospitalisierung wegen Corona mehrere Tage vergehen, denn die Symptome stellen sich erst nach mehreren Tagen ein. Wir verdrängen aber mal in der Rechnung den Zeitverzug, um es nicht zu verkomplizieren.

Wir nehmen 5.000 Neuinfizierte pro Tag als Basis.
10% davon lassen sich im Krankenhaus blicken und werden stationär zur Beobachtung aufgenommen (für 1-3 Tage), macht 500 pro Tag.
5% der Neuinfizierten müssen hospitalisiert werden, das sind dann 250 pro Tag. Die Verweildauer liegt dann sicher bei mindestens einer Woche, eher zwei, ich nehme mal zur Vereinfachung der Rechnung 10 Tage.
2,5% der Neuinfizierten sterben, das sind 125 pro Tag. Allerdings sicher erst nach einer längeren Behandlung.

Nach 10 Tagen mit je 5.000 Neuinfizierten sind (irgendwann) 2.500 Patienten wegen Corona hospitalisiert worden und entsprechend viele Betten belegt.

Nun kann man beispielhaft und grob überschlägig ausrechnen, wie viele Betten belegt werden, wenn die Neuinfektionszahl sich verdoppelt, verdreifacht oder gar verzehnfacht. Und im Umkehrschluss kann man auch ausrechnen, wie viele Neuinfektionen unser Gesundheitssystem überhaupt vertragen kann, weil die Anzahl der freien Betten limitiert ist und noch mehr die Personalverfügbarkeit. Und nun wird wahrscheinlich klar, warum Frau Merkel die Zahl von 19.500 Neuinfizierten pro Tag als Worst Case in den Raum gestellt hatte.

Tatsächlich dürfte bei etwa 20.000 bis 25.000 Neuinfizierten pro Tag das Limit des Machbaren überschritten sein. Danach wird es unmöglich, alle Patienten noch angemessen zu versorgen und zu behandeln. Und das gilt dann auch für die vielen Patienten, die nicht mit Corona infiziert sind. Wir müssen (an-) erkennen, dass wir uns in potentielle Lebensgefahr begeben (auch wenn wir nicht an Corona erkranken), wenn wir es nicht schaffen, die Ausbreitung des Virus stark zu verlangsamen und zu unterbinden. Wer dann einen Unfall hat oder eine schwere Erkrankung muss damit rechnen, nicht mehr bestmöglich versorgt werden zu können. In Italien und Spanien hatte man genau diese Probleme schon wegen Corona. Wir sollten gewarnt sein!

Meinen Gruß!
(14.10.2020, 15:00)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Nun kann man beispielhaft und grob überschlägig ausrechnen, wie viele Betten belegt werden, wenn die Neuinfektionszahl sich verdoppelt, verdreifacht oder gar verzehnfacht. Und im Umkehrschluss kann man auch ausrechnen, wie viele Neuinfektionen unser Gesundheitssystem überhaupt vertragen kann, weil die Anzahl der freien Betten limitiert ist und noch mehr die Personalverfügbarkeit. Und nun wird wahrscheinlich klar, warum Frau Merkel die Zahl von 19.500 Neuinfizierten pro Tag als Worst Case in den Raum gestellt hatte.

Tatsächlich dürfte bei etwa 20.000 bis 25.000 Neuinfizierten pro Tag das Limit des Machbaren überschritten sein. Danach wird es unmöglich, alle Patienten noch angemessen zu versorgen und zu behandeln. Und das gilt dann auch für die vielen Patienten, die nicht mit Corona infiziert sind. Wir müssen (an-) erkennen, dass wir uns in potentielle Lebensgefahr begeben (auch wenn wir nicht an Corona erkranken), wenn wir es nicht schaffen, die Ausbreitung des Virus stark zu verlangsamen und zu unterbinden. Wer dann einen Unfall hat oder eine schwere Erkrankung muss damit rechnen, nicht mehr bestmöglich versorgt werden zu können. In Italien und Spanien hatte man genau diese Probleme schon wegen Corona. Wir sollten gewarnt sein!

Meinen Gruß!

Heute leider wieder eine Zahl mit über 5000 Neuinfektionen am Tag (ob diese von gestern stammen ungewiss). Auch tagt derzeit die Runde mit den Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin, welche Maßnahmen in naher Zukunft ergriffen werden müssen: 
einige sind mal schon durch gesickert:
- Maskenpflicht auch im Freien, überall an Orten wo sich Menschen aufhalten mit mehr als 2 Personen im Umkreis von 2 Metern. 
- private Feiern sollen stark eingeschränkt werden.
- Ausreiseverbot aus Risikogebieten 
- bei höheren Infektionszahlen über 10000 wohl ein neuer Lookdown möglich. (Da aktuell fast jeder Landkreis im Bundesgebiet zum Risikogebiet wird. 

Was immer noch ignoriert wird, das Tragen von Masken und die falsche Benutzung der Masken (hier schon öfters beobachtet und kaum geahndet wird)

Wie schon hier in einem Video genannt, gibt es verschiedene Mutationen des Virus, wobei man hier die Gefahr nicht unterschätzen sollte, dass wir wohl Verhältnisse wie in Italien oder Spanien bekommen werden, und die Lage außer Kontrolle gerät. 

Auch wenn es einen Impfstoff gegen das Virus geben sollte, werden wir das Tragen der Maske und Einhaltung des Abstandes mindestens noch etliche Jahre damit verbringen werden, laut Aussage vom RKI.
@Heinrich: Besten Dank für deine ausführliche Antwort, in der du, wie ich finde, sämtliche Aspekte erschöpfend betrachtet hat.
Und dazu sehr nachvollziehbar erklärt hast.
Finde, das eine sehr gute InformationsBasis, auf der man diskutieren kann.
Das war mir bisher nicht bekannt, dass mit jedem positiven PCR-Test immer, früher oder späer, eine Infektiosität verbunden ist.
Diese ganze Kennziffern, Zahlen, Parameter lassen eigentlich dann nichts Gutes erwarten, was dann wohl über kurz oder lang in etwas mündet, was man mit Lockdown oder einem anderen Terminus umschreiben kann.
Das sollte aber unbedingt vermieden werden.
Letztendlich ist es doch so, das Virus ist da und wird bleiben......ausrotten können wir es nicht mehr, eindämmen....da hab ich große Zweifel.
Wichtig scheint mir das Verhältnis zu wahren zwischen "Bekämpfung des Virus" (in all den Varianten/Möglichkeiten) und unser aller Leben bisher.
Zur Zeit habe ich das Gefühl dass die Bekämpfung des Virus Vorrang hat gegenüber dem Rest......nur dieser Rest leidet extrem unter diesen Versuchen.
Dieses Virus ist nicht das Letzte das "unser Leben bedroht", nach ihm kommen andere......wollen und sollen wir auf Dauer Viren und Co untergeordnet werden?
Klar ist die Problematik vorhanden dass unsere Intensivstationen überrannt werden......das müssen wir versuchen zu verhindern, aber ist diese Gefahr tatsächlich gegeben?
Das Wissen und die Möglichkeiten sind da um die Risikogruppen zu schützen, auch ist es wohl selbstverständlich dass Jeder für sich selbst das Risiko abschätzt.........wieso dann nicht dem "Rest" die Freiheit zu geben ihr Leben zu Leben, ihren Geschäften nach zu gehen ect.?
Ich habe inzwischen richtig Angst, nicht vor dem Virus (wenn er mich erwischt ist es halt so ;-)  )sondern davor was das Virus aus uns als Gesellschaft macht.
Mit den zur Zeit entwickelten Impfstoffen (ob sie nun je funktionieren oder nicht) und Medikamenten wird sehr lukrativ an den Börsen spekuliert......die machen ihre Gewinne, ob es gegen das Virus hilft oder nicht, das dürfte wahrscheinlich auch egal sein....... Geschäft ist Geschäft.
Ganz ehrlich, ich wünschte das Virus hätte vor 50 Jahren oder so seinen Einzug gehalten.......ich denke damals wäre nie im Leben ein derartiges Chaos entstanden........und die Menschheit hätte dennoch überlebt.

Sorry, das mußte sein ;-).....ich glaube man merkt dass ich sehr genevrt und frustriert bin

dennoch liebe Grüße und alles Gute
Patricia
Heute über 6600 Neuinfektionen !! Morgen wohl dann bei 7000 !!! Jetzt gelten verschärfte Maßnahmen. Schon ab 35 infizierte pro 100000 Einwohner gilt auch im Freien Maskenpflicht !!!