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Normale Version: Corona-Virus: Pandemie unausweichlich?
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Wenn ich in meine eigenen Überlegungen, was dieses Virus betrifft, einbeziehe auf das was ich heute von meinem Sohn(arbeitet in einer Behörde) gehört habe, zweifle ich entgültig an sämtlichen Zahlen des RKI (ist wohl nicht die Schuld des RKIs)
Zwei Kollegen von ihm sind krank geschrieben, Fieber und Geschmacksverlust (soweit mir bekannt ist, sind das recht eindeutige Symptome für Corona). Beide haben vom Gesundheitsamt die Antwort erhalten sich an den Hausarzt zu wenden wegen der Entscheidung ob getestet wird oder nicht........Beide wurden nicht getestet, wäre nicht nötig......
Ich bin inzwischen den Ansicht dass die Zahlen die das RKI täglich veröffentlicht ansich für die Tonne sind.
Ich denke eher dass wir hier in Deutschland nicht die rosa Wolke unter dunkel roten Nachbarn sind, sondern dass bei uns einfach die Zahlen nicht stimmen.
Dieses Virus wird unter der Bevölkerung "durchlaufen" , die Impfungen die jetzt kommen sollen......da bin ich sehr skeptisch......die Dunkelziffer der Infizierten ist nicht mehr zu erfassen und auch nicht mehr einzubremsen.
Wenn für das Virus typische Symtome nicht mehr beachtet werden kann man sich ausrechnen was wirklich los ist.
jetzt soll es mal um Antigentest gehen.

Während mittels der PCR Tests RNS  Bestandteile (RNS: Genstruktur; "einstrangige DNA"), die charakteristisch für die Viren Sars Cov2 sind, festgestellt werden, reagieren die AntigenTests auf Eiweiße der Virus(hülle).
Die PCR Methode kann viel sensitiver sein als die die AntigenTests, mittels PCR können also auch geringere Viruskonzentrationen nachgewiesen werden.

Spitzfindgikeit: Nicht die Viruskonzentration im Menschen, sondern die Konzentration die in der Probe enthalten ist.
Spitzfindigkeit, aber in Richtung Ergebnis "falsch negativ" (Test sagt aus, man hätte kein Virus, aber in Wirklichkeit ist doch welcher da) wichtig."Falsch positiv" heißt, das Testergebnis sagt, man hat das Virus, aber in Wirklichkeit ist man nicht infiziert (das Lieblingsthema im Frühling und Sommer...)

Mit PCR bzw. Antigentest kann man eine aktive Virusinfektion erkennen. Davon zu unterscheiden sind die Antikörpertest, die hauptsächlich dafür nützlich sind, um zu erkennen ob jemand in der Vergangenheit infiziert war.
Da das nicht "digital" ist und mehrere Zusammenhänge bestehen (z.B. es verschiedene Antikörper mit jeweils eigenen Zeitverhalten gibt), ist das eine grobe Beschreibung. Für uns Wetterfrösche sollte das reichen, Mediziner sehen das noch viel detaillierter,

Seit September/Oktober gibt sind in DE auch Antigentest erhältlich, die ganz brauchbare technische Daten aufweisen.
Mehrere Antigentest und auch damit beschriebene Test sind in
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aufgelistet.

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Mittlerweile schießen die Untersuchungen damit wie Pilze im feuchten September aus dem Boden.
Ich verwende hier eine Untersuchung an der Isabella Eckerle mit gearbeitet hat, Virolgin tätig in der Schweiz,
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Verwendet wurden die Antigentests: Standard Q Ag-RDT (SD Biosensor, Roche) und Panbio Covid-19 Ag Rapid Test device (Abbott).

Die Untersuchung fand in Testcenter in Genf statt. Von den Teilnehmern (Größenordnung je 500 symptomatischen Teilnehmer, davon 190 bzw 120 PCR positiv) wurde ein je Abstrich für die PCR und für einen der beiden Antigentest genommen. Mit der PCR kann man die Virusmenge in der Probe bestimmen, die Antigentest geben quasi ein "ja" bzw, "nein" aus, wie bei einem Schwangerschaftstest. Ja und nein sind quasi "digital", auch bei dieser Auswertung (es erscheint ein Strich), gibt es Nuancen aufgrund der Virusmenge der Probe, je nachdem wie stark der Strich erscheint.
siehe: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Oft ist es interessant zu wissen, ob man in diesem Moment infektiös ist, also ob man infiziert ist und andere Menschen anstecken kann. Man geht dabei aus, das die erst ab einer gewissen "Viruslast", also der Anzahl der Viren die sich in einem selbst erfolgreich vermehrt haben und aktiv sind, man ansteckend ist. Nach alter Labormethodik (Anzucht) konnte man das erst nachweisen, wenn das Virus direkt im Labor vermehrt werden konnte. Mit der PCR sind Virusmengen feststellbar, die man in der herkömmlichen Anzucht nicht "anzüchten" könnte. Prof. Kekule meinte mal, die allermeisten Viren sind kaputt und können sich nicht vermehren.
Merke gerade, das wird grad ziemlich lang, also mal abkürzen, Stichwörter wären jetzt CT und Virusmenge pro ml.

Bei der Untersuchung wurde als Grenzwert der CT Wert genommen, der in diesem Labor als Grundlage für die Anzucht ist, man geht da von 26,7CT  (Komma 7 ist lustig Wink ) aus. Bei Werten < 26,7, ist die Virusmenge so hoch, das man davon ausgeht, das dieser Mensch infektiös ist. Bei Werten >26,7, das der Mensch zwar infiziert ist, aber keinen anderen Menschen zu diesem Zeitpunkt anstecken würde.

[attachment=32138]

Die Grafik zeigt links die Ergebnisse für Standard Q Test von Roche, rechts für den Panbio von Abott.
Als "Wahrheitsanzeiger" gilt der mit dem PCR Test ermittelte Wert.
X-Achse zeigt die Zeit nach Symptombeginn an als der Test abgenommen wurde, die linke Y-Achse den CT Wert der PCR, die rechte Y-Achse die entsprechende Menge an Viren pro ml.
Die gestrichelte Linie ist das oben beschriebene Grenzwert für die vermutete Infektiösität bzw. Grenz für die Anzucht.

Jeder Punkt zeigt das Ergebnis von einem Teilnehmer.
Schwarz: Antigentest zeigt positiv an und auch die PCR ermittelt Virus : alles ok
rot: Antigentest zeigt negativ an, jedoch war mittels PCR Virus nachweisbar :  "Fehler" beim Antigen Test

Falsch negative, also der Fall der Antigentest eine Infektion kund gab, aber der PCR nicht, gab es nur beim Test von Roche und das auch nur in einem Fall (Spezifität von 99,7% in dieser Untersuchung).

Das Ergebnis zeigt, das mittels Antigentest sehr viele Infektionen ermittelt werden können und die Fehlerrate bei infektiösen Menschen gering ist. Das sind alle roten Punkte, die über der gestrichelten Linie sind.
Diese Menschen vermutet man als infektiös, die der Antigentest aber nicht angezeigt hat.

Die roten Punkte unter der gestrichelten Linie bewertet man so, das der Antigentest negativ anzeigte, die Menschen sehr wohl infiziert waren, aber die Virusmenge zu gering sein sollte, um  andere Menschen anstecken zu können. Es kann sein, wenn man den Test zu einem anderem Zeitpunkt machen würde, das dann ein anderes Ergebnis herauskommt, also der Mensch dann z.B. infektiös geworden ist.

Diese Antigentest zeigen mit einer hohen Sicherheit an, ob ein Mensch gerade Sars-Cov2 Viren übertragen kann.

Die Antigentest dauern ca. 15 bis 30Minuten (PCR im Bestfall 3h, Realität 1 bis 2 Tage und mehr), kosten derzeit um 10€ (Zielwert unter 5€, nach Corona wohl viel billiger...) PCR Größenordnung 50€ (ohne poolen): sie sind damit viel schneller einsetzbar, ohne anhängendes Labor (PCR Maschinen) - man braucht "nur" Menschen, die wissen wie man den Abstrich korrekt nimmt, die größte Fehlerquelle beim ganzen Testen.

Antigentest ermöglichen neue Bereiche, z.B. Eintritt in Heime etc. - verbunden mit einer sehr hohen Sicherheit, im Vergleich wenn man gar nicht testen würde, aber halt auch mit einem Restrisiko.


Interessant wäre, diese Untersuchung mit einem Gurgeltest zu verbinden.

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Eine weitere Untersuchung, mit der Charite und Drosten, nahmen 7 Antigentest vor. Aber sie nahmen eine echten Menschen als Probanden sondern aufgehobene und konservierte Proben (unter anderem auch Sars Cov1):
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Die Antigentest sind weiterhin so spezifisch, das sie nur bei Sars Cov2 anschlagen, nicht bei anderen Erregern. Mittlerweile sind aber auch Tests am entstehen, die gleich auf verschiedene andere Erreger (Influenza, Rinoviren, ...) detektieren. Das wird vermutlich eine Folge von Corona werden, beim Arztbesuch wird n Multi-Schnelltest gemacht werden.

Das ist jetzt doch viel mehr Text geworden als ich gedacht habe, aber das hat mit es einfach gemacht mich wach zu halten:
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wie vermisse ich sowas... Coronny hau ab.  :lol:
Grüßt Euch!

Ich wurde heute von einem realen Kunden von uns in unserem Geschäft auf unseren Corona-Thread hier in der Wetterrunde angesprochen. Der Kunde erinnerte sich an einen Beitrag von mir vor einigen Wochen und hatte sich heute daran erinnert, da nun all das von der Politik plötzlich angestrebt wird, was vor fast 2 Monaten schon hier im Forum vorgeschlagen wurde. Er bat mich, diesen Beitrag zu suchen und noch einmal im Forum nach vorne zu holen. Ich habe den Beitrag mal rausgesucht, eigentlich sind es zwei Beiträge, weil von einem User nachgefragt wurde und ich ausholen musste textlich. Beim nochmal Lesen ist mir erst bewusst geworden, dass seit diesen Gedanken schon wieder so viele Wochen vergangen sind, fast zwei Monate. Und ich finde es bemerkenswert, dass unsere Beiträge in diesem Wetterforum auch von Leuten gelesen werden, die hier nicht angemeldet sind und uns im Forum völlig unbekannt sind. Hier also die gesuchten Beiträge:

Heinrich schrieb:...Wir müssen uns dem Problem aktiv stellen, wehducken nützt nichts, wir werden uns wehren müssen!

Wie denn?

Wir müssen das Virus verhungern lassen, es darf für 2 Wochen nicht mehr zu uns in die Körper kommen, um sich dort wohl zu fühlen und sich zu vermehren. Das geht nur durch eine strenge Abschottung, durch eine Quarantäne, die nur ein Ziel hat: dem Virus kein Futter mehr geben. Das geht schneller, als man glauben mag. 2 Wochen totale Corona-Ferien und wir sind als Gesellschaft wieder nahezu clean. Danach sofort wieder völlig hochfahren, Grenzen zur Not dicht machen und das Virus aussperren. Dann das gleiche Spiel eventuell noch einmal für 2 Wochen, wenn die Fallzahlen wieder so stark angestiegen sind. Das würde uns unendlich viel weniger kosten an Menschenleben und an Kapital und Steuergelder und an verlorenen Arbeitsplätzen. 2 Wochen solidarische Abstinenz, dann wieder mehrere Wochen normalen Alltag. Wo liegt eigentlich unser Problem? Die ganze Welt geht in die Knie, wir verlieren keine Marktanteile, wir verlieren auch keine Perspektiven. Im Gegenteil, wir könnten uns hervorheben und beweisen, dass nicht nur Diktaturen (siehe China) Krisen gut managen können.

Wir könnten das leisten. Nur müssen wir es auch wollen und bereit sein, nicht immer nur auf andere zu zeigen und Schuldige zu suchen. Die ganze Verschwörungsduselei, die überall aufpoppt, wie das Virus auch, ist doch nur ein Ausrufezeichen, ein Zeichen von depressiver Schwäche und Ohnmachtsgefühl. Mal aufraffen, mal positiver Denken, mal wieder lachen. Corona - ja, scheiß Virus. Stimmt. Aber Corona - na und, uns gibt es schon länger, wir sind Überlebenskünstler in der Natur. Wir haben alle Mittel, die es braucht, um dieses Virus zu besiegen. Also ran an die Bouletten, Frust ablegen und das Leben trotzdem genießen, während wir das Virus mit unserem Verstand austricksen.

Heinrich schrieb:...Du fragst, wie ich das machen würde. Zum Glück bin ich kein Entscheider. Wäre ich es, es würde mir schwer fallen, das "Richtige" zu entscheiden, denn ich müsste es ja dann auch verantworten. Reden kann man viel, besonders auch "Gegenreden". Was unterscheidet also den Entscheider vom Redner? Und das ist dann die Wahrheit: der Entscheider verantwortet vor sich und der Gemeinschaft seine Entscheidungen. Macht er es gut, ist er der Held. Macht er es schlecht, ist er das größte A..loch. Die Chance steht für ihn bestenfalls 50:50 (sagt der Optimist in mir).

Doch nehmen wir mal an, ich müsste entscheiden. Ich würde ganz tief in mich gehen und nochmals und nochmals und nochmals die Chancen und Risiken meiner "Idee" durchgehen. Und dann würde ich es entscheiden, so wie ich jede Woche, jeden Monat und jedes Jahr meine Entscheidungen für das Unternehmen fällen musste, es immer noch muss und noch müssen werde. Nicht jede Entscheidung war richtig, manche war grottenschlecht. Aber im Endergebnis war die Summe der guten und schlechten Entscheidungen dann doch zielführend und zufriedenstellend für alle Beteiligten. Deshalb würde ich bei meiner Strategie bleiben, auch beim Problem Corona. Manchmal muss man einfach mal abschalten, um ein Reset machen zu können. Corona können wir nur abschalten, wenn wir uns isolieren. Die Wirtschaft springt mit dem Reset sofort wieder an. Die Zeit, die man für das Herunterfahren benötigt, ist Urlaubszeit im weitesten Sinne. Die Arbeitnehmer bekommen Urlaub. Die Kunden bestellen und warten oder bestellen nicht und müssen nicht warten. Der Bedarf wird nach dem Urlaub größer sein als vor dem Urlaub. Menschen wollen etwas haben und freuen sich, wenn sie es bekommen, auch wenn es systembedingt etwas später wird. Wir haben das schon 2 x gemacht im Unternehmen. Das erste mal haben wir das Geschäft für sage und schreibe 6 Monate geschlossen. Danach haben wir unseren Umsatz mehr als vervierfacht in den nächsten 2 Jahren. Das hat nachhaltig Bedürfnisse manifestiert und es wurde zum Geschäftserfolg, weil es dem Kunden mitteilte, dass Dienstleistungen oder ausgesuchte Handelswaren keine Selbstverständlichkeit sind, die man immer und überall bekommen kann. Das Menschliche im Verkauf und in der Beratung hat Dominanz gezeigt und ist genau das, was die Menschen brauchen und wollen. Die Bundesrepublik Deutschland ist auch so ein besonderer "Laden", hier bekommt man das Besondere, die Vielfalt, das Innovative, das Hochwertige, die Handarbeit, die Leidenschaft... China kopiert, die Holländer kopieren, sie sind sehr erfolgreiche Kopierer, reich geworden dabei, aber nicht die Entdecker, die Erfinder, die Leidenschaftlichen, die aufrichtig Mitfühlenden für die echten und nachhaltigen Bedürfnisse der Kundschaft, der Gesellschaft, der Jugend, der Alten... Machen wir doch mal den Laden zu für 2 Wochen. Überlassen wir den Umsatz doch den Chinesen und Holländern der Welt (bitte nehmt China und Holland als Synonym, es gibt überall supertolle Menschen und Unternehmen, ich möchte niemanden diffamieren!). Last uns von Corona desinfizieren und bei der Gelegenheit auch gleich von dem Einerlei unserer völlig überzogenen Konsumwelt. Dann Reset drücken und die Türen wieder öffnen, mit einem Lächeln, einem Blumenstrauß, einem Glas Sekt oder Pralinen... Wir verlieren nichts, wenn wir es ernsthaft machen. Am Ende gewinnen wir viele neue Gefühle und Einsichten hinzu. Das belebt die nachhaltige Wirtschaft. Das Schnelllebige aber wird ein ganzes Stück verlieren. So liegt es an uns, was wir preisbieten und was wir kaufen. Wir werden nach einer Entschleunigung anders konsumieren als vorher. Das nennt man auch Reinigung oder Abwerfen von unnötigem Ballast. Ich sehe keine düstere Zukunft, wenn wir uns mal eine Pause gönnen, um zum Beispiel so einem Virus den Garaus zu machen. 2 Wochen Konsumfasten, Heimurlaub, Schulfrei, Kitafrei, Entschleunigen und mit seiner Familie auskommen müssen (dürfen), bringt kein gesundes Unternehmen um und verursacht Bedürfnisse, die anschließend befriedigt werden dürfen.

Der Staat sorgt sich in dieser Zeit um seine Aufgaben: die Schwachen und Schwächsten unbürokratisch unterstützen. Konzerne schaffen das ganz allein oder sie sind es nicht wert, im Markt zu bleiben. Schmarotzer und Glücksritter müssen sich andere Beute suchen.

Nur gut, dass ich nichts zu entscheiden habe.

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Schnitt.

Heute haben wir nahezu 30.000 Neuinfizierte an einem Tag gemeldet bekommen und fast 600 Todesfälle nach einer Covid19-Infizierung. Das sind heftige Werte und sie sind höher, als ich es mir ausgerechnet hatte. Es schaut nicht gut aus. Wir werden wohl nicht bis Weihnachten warten können mit dem Lockdown. Was sollte man machen?

Kontakte begrenzen auf 5 Personen aus 2 Haushalten ist eine gute Maßnahme. Schwer zu kotrollieren, aber ohne den Willen der Bevölkerung geht eh nix.

Ab möglichst sofort die Schulpflicht aussetzen. Eltern können die Kinder zu Hause behalten, wenn sie sie betreuen können. Für Mitarbeiter der systemrelevanten Berufe müssen wieder die alten Lösungen aus dem ersten Lockdown für die Kinderbetreuung eingesetzt werden.

Ab dem 21. Dezember werden alle Geschäfte geschlossen außer Lebensmittel, Apotheken... (wie gehabt)

Weihnachten dürfen sich die Familien treffen, aber nicht mehr als 10 Personen (finde ich angemessen). Die Hotels aber bleiben zu, es muss keinen Weihnachtstourismus für Familien geben.

Ab dem 27. Dezember gilt wieder 5 Personen aus 2 Haushalten, auch über Silvester! bis zum 10. Januar 2021.

Ab dem 11. Januar 2021 - vorausgesetzt die Infektionszahlen liegen wieder unter 10.000 und der Reproduktionswert bei höchstens 0,9 wird der Lockdown beendet. Aber die privaten Kontakte sollten weiter begrenzt bleiben bei 5, 7 oder maximal 10 aus 2-3 Haushalten.

Das wäre mein Vorschlag heute mit dem heutigen Wissen und dem Stand der Daten.

Corona- Ferien, es gibt ganz gewiss schlimmeres!

Meinen Gruß!
Und dann ?

Treffen sich die Leute wieder , und hast Mitte Ende Februar. Genau so die hohen Zahlen.

Warum können sich die Menschen nicht mal selbst dran halten, und sich einschränken.

Nur notwenigste zu kaufen, und sich weniger treffen.

Nein es muss alles erst von der Regierung geregelt werden , mit Ladenschließungen.
An die Mitarbeiter dieser Geschäfte denk keiner.
Wird wieder Kurzarbeit angemeldet, oder soll der Jahresurlaub genommen werden?

Da hört man gar nichts.

Und was passiert bei einen 3 Lockdown in März .
Grüßt Euch!

Nun ist es also beschlossen: ab Mittwoch 16.12.2020 beginnt der 2. Lockdown, der aber nicht etwa ein Shutdown ist, wie man schon lesen konnte!

So werden morgen und übermorgen die Einzelhandelsgeschäfte wohl überrannt werden, um noch schnell Geschenke zu kaufen oder was man noch alles benötigt bis zum 10. Januar und es nicht im Hause hat. Tatsächlich werde ich morgen auch noch ganze 2 (zwei!) OSB-Platten nachkaufen, damit ich ein letztes Renovierungsprojekt abschließen kann - Zeit zum Ausbau/Umbau habe ich dann mehr als genug. Alles andere habe ich schon vor Wochen gekauft, da ich viel früher mit dem Lockdown gerechnet hatte.

Schwierig wird es für uns im Unternehmen allerdings noch, die vielen bereits bestellten oder gefertigten Waren nach Dienstag noch bis Weihnachten an die Kunden zu verbringen. Aber das lässt sich alles organisatorisch lösen bei uns mit entsprechender Kraftanstrengung und einigen Überstunden (durch kostenlosen Lieferservice). Danach wird es ruhig, dann sehr ruhig. Das Ladengeschäft ist dann geschlossen, nur ein telefonischer Notdienst wird eingerichtet, um Anfragen zu sammeln, Kunden telefonisch auf die Zeit nach dem Lockdown einzustimmen, oder auch um etwas telefonische Seelsorge zu betreiben, wie beim ersten Lockdown...

Unternehmerisch bedeutet das für ganz viele stationäre Geschäfte, dass der Januar und das Jahr 2021 ohne nennenswerten Auftragsvorlauf starten muss, genau genommen ist ohne wenn und aber absehbar, dass der Januar ein Verlustmonat sein wird. Unternehmen ohne finanzielle Reserven werden das nicht noch einmal überstehen. Vielleicht helfen die Überbrückungshilfen, wenn sie denn überhaupt für die betroffenen Unternehmen passen werden. Kurzarbeit wird den Unternehmen sicher helfen können und Entlassungen zumindest zeitlich verschieben. Doch ohne Unternehmerlohn (Gewinn des Unternehmens) werden die Selbständigen als Privatpersonen in Schwierigkeiten kommen, sie bekommen kein Kurzarbeitergeld und müssen von dem Geld leben, was sie bereits längst versteuert haben und in die Schatulle gelegt hatten, vielleicht sogar für die Rente...

Da kann man nur hoffen, dass sich die Bevölkerung an die Regeln halten wird und der Lockdown am 10. Januar tatsächlich wieder aufgehoben werden kann. Und man kann nur hoffen, dass sich die Menschen dann plötzlich nicht weiterhin am Arbeitsplatz infizieren werden, denn sämtliche Industrie, Versandhandel, Großhandel, Transportwesen, Banken, Versicherungen etc. sollen fleißig weiter arbeiten. Wären auch diese Bereiche zu, wäre es übrigens ein Shutdown. Doch das ist nicht einmal angedacht...

Der Bedarf an Waren und Dienstleistungen verschwindet ja nicht, er staut sich nur auf oder wird über neue Wege (z.B. Versandhandel) teilweise befriedigt. So werden wir Unternehmer uns aktiv darauf vorbereiten müssen, dass nach dem Lockdown das Unternehmensschiff gleich wieder genug Wasser unter dem Kiel behalten oder bekommen wird, um eine Havarie zu verhindern. Ist jedenfalls prinzipiell eine spannende Herausforderung und wird eine anstrengende Geschichte werden, auch wenn man darauf gerne verzichten würde. Da sind ein paar Wochen Corona-Ferien genau die richtige Ruhephase, um genug frische Energie zu tanken. Das wünsche ich allen!

Alles wird gut, manches dabei hoffentlich gleich besser!

Meinen Gruß!
Ich persönlich glaube ja nicht daran, das wir mit den jetzt kommenden drei Wochen „harten lockdown“ hinkommen werden. 
Am 10 Januar werden die infiziertenzahlen nicht Dort sein, als das wir wieder „öffnen“ können... Allein schon wegen Weihnachten... etliche Menschen werden sich nicht nehmen lassen ihre engsten Verwandten zu sehen... Die Zahlen werden nochmal einen Aufstieg verzeichnen.
Sylvester wird meiner Meinung nach ein hörbares Spiegelbild der Vernunft werden. Wieviel Feuerwerk wird stattfinden?

Und zum nicht vorhandenen Verständnis, warum nicht einfach alle Menschen zu Hause bleiben und nichts tun. Bitte nicht immer vom eigenen Standpunkt ausgehen! Menschen sind verschieden und haben verschiedenste Lebensumstände.
Und schon früher in der Schulklasse ist es so gewesen, das wenn der Lehrer gesagt hat „Leise sein“, dann haben trotzdem 2-3 Klassenkasper leise getuschelt... 

Ich wünsche trotzdem allen Anwesenden schöne Feiertage! Bleibt alle gesund und macht das beste draus! Vielleicht werden wir mit Schnee im lockdown belohnt?
eben das Corona Quartett von Servus geschaut. Mit der Zeit wurde diese Sendung immer besser. Besonders wenn arg krasse Leute, die nur offensichtlichen Blödsinn erzählen, nicht dabei sind.

Eine kleine Bemerkung gab es, das nicht die letzte Sendung war, sondern die letzte in diesem Jahr.

Ich versuche mal die Sendung zusammenzufassen, mit den Dingen die für mich interessant sind.

Corona Quartett 13.12. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Gäste: u.a. Martin Sprenger, Gernot Walder (Virologe und Notarzt)

Es gibt 2 Möglichkeiten: aktiv die Menschen mit für die Einhaltung von Regeln zu bewegen oder passiv: Menschen in passive Haltung genommen, weil Staat Regeln vorgibt (für mich: Unterschied zu Schweden)

Corona Patienten binden mehr Aufwand (Personal und Material) als Influenza

Influenza: höhere Teilimmunität in der Bevölkerung, die dazu führt, das schwerere Verläufe seltener sind; bis mal wieder ein neuer Influenza Erreger auftritt

früher im Krankenhaus, da gab es spezielle Trakte für Infektionskrankheiten, heutzutage sind durch Antibiotika und Impfungen viele Infektionskrankheiten abgeschwächt worden, so das das heutige Gesundheitssystem diese nicht mehr kennt. "Der infektiologische Katastrophenfall hat sich 20 Jahre nur im Fernsehen abgespielt"

im letzten Winter noch Risikopatienten und infektiöse Patienten zusammen im Wartezimmer beim Virenaustausch --> Hygiene kein Thema, das haben wir jetzt gelernt

Pandemie ohne Hausarzt (sondern Testzentren im Zelt etc.), weil dort keine/wenige Testungen gemacht wurden, Hausarzt ist aber Vertrauensperson, auch im Bezug auf Impfung 

wirtschaftl: Maßnahmen sind dann angemessen, wenn es der Gesundheit hilft und auch finanz. geholfen wird

für Covid gibt es Dashbards, für die Folgen der Maßnahmen (wirtschaftlich wie sozial, wie Psyche wie Gesundheit)  gibt es keine --> Pandemie wirkt sich auf viele Bereiche aus

Verloren gegangen ist, etwas für die Gesundheit tun : man lebt immer und stirbt nur einmal

bei 43:00 in seinem Labor haben sie selbst viele verschiedene Antigentest validiert, Streubreite der verschiedenen Tests ist gewaltig;

auch gering infektiöse Menschen können anstecken (über kurze Entfernung): Antigentest können falsche Sicherheit vermitteln, dies muß deshalb den Menschen beigebracht werden: "Vertrauen"intervall: 12h Antigentest, PCR 48h

52:30 wegen mRNA Impfstoff. weil diese sehr neu sind: ist es nicht unbedingt gut, gleich in Massen zu verimpfen, Gruppen impfen, wo die Langzeitfolgen wenig Risiken bürgen und zugleich noch die Risikogruppe für die Krankheit sind: also die hochbetagten Menschen
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Zitat:Könnte es auch eine Rolle spielen, dass das Virus und seine Folgen – im Gegensatz zum Frühjahr – von einem doch nicht unbeträchtlichen Teil der Menschen nicht mehr ernst genommen werden?

Mein Eindruck ist, dass nicht nachhaltig und nicht ausreichend genug kommuniziert wurde, dass die Eindämmung der Pandemie eine gemeinsame Leistung aller sein muss. Es ist nicht gelungen, das zu einem Anliegen der gesamten Bevölkerung zu machen!
...
Befinden sich allerdings unter diesen, uns nicht bekannten Personen viele asymptomatisch Infizierte und sind diese hochinfektiös, dann ist von einer weiteren Verbreitung auszugehen. Diesbezüglich möchte ich auf eine Infektionskette verweisen, die wir hier im Bezirk eruiert haben: Rund 100 Fälle gehen alleine auf eine Person zurück, die mit einem negativen Testergebnis nach Osttirol einreiste, das sich jedoch im Nachhinein als falsch negativ erwiesen hat.
...

Wie schätzen Sie prinzipiell die  Schutzwirkung von Masken ein?

Geprüfte, korrekt getragene Masken – sowohl chirurgische, als auch FFP2 – bieten Schutz und reduzieren das Infektionsrisiko deutlich! Nicht gut anliegende Masken ohne Steg, Visiere oder Masken, die die Nase nicht bedecken, tun dies jedoch nicht. Leider werden mindestens 50 Prozent aller Masken falsch getragen. Ein simples, sehr häufig auftretendes Beispiel dazu: Wenn sich bei Brillenträgern das Glas beschlägt, handelt es sich eindeutig um eine inkorrekte Verwendung der Schutzmaske.
Denke das 90 % die Maske nicht richtig trägt, aber besser als nichts.
Sicherlich ist die Ansteckungsgefahr erhöht, wenn man mit Infizierten in 1 Raum für längere Zeit ist.
Aber ich denke, besser als gar keine. Etwas Schutz gibt immer.

An Sylvester ist ja hier in Bayern ab 21 Uhr Ausgangssperre. Also wird ne ganz ruhige Nacht.
(15.12.2020, 05:01)jokel schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Denke das 90 % die Maske nicht richtig trägt, aber besser als nichts. 
Sicherlich ist die Ansteckungsgefahr erhöht, wenn man mit Infizierten in 1 Raum für längere Zeit ist.
Aber ich denke, besser als gar keine.  Etwas Schutz gibt immer.

An Sylvester ist ja hier in Bayern ab 21 Uhr Ausgangssperre.  Also wird ne ganz ruhige Nacht.

Denke auch dass viele die Masken falsch tragen. In Bayern gilt schon lange eine Ausgangssperre, nicht erst ab Silvester. Nachts tritt die ab morgen ein. 

- Landesweite Ausgangsbeschränkung und nächtliche Ausgangssperre
- Von Mittwoch, 16. Dezember, an wird im gesamten Freistaat eine weitgehende nächtliche Ausgangssperre
- In ganz Bayern dürfen Menschen Wohnungen und Häuser derzeit nur noch "bei Vorliegen triftiger Gründe" verlassen. (Tagsüber)

Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Wahrscheinlich könnte auch der Impfstoff für die Impfung der Menschen früher in Kraft treten, aber mit der Impfung wird das Virus nicht so schnell aus der Gesellschaft verschwinden. Man wird denke ich die Masken und Abstände bestimmt noch einige Jahre einhalten müssen. Was heute im TV darüber berichtet wurde.
Leider gibt es ungute Neuigkeiten in Sachen Mutation! Diese, so stellt sich immer mehr heraus, ist leider bis zu 50% ansteckender als die "normale" Variante und sorgt in UK gerade für eine wirklich besorgniserregende Entwicklung:

[Bild: Fallzahlen-UK.png]

Man sieht das nach einem erneuten Anstieg die Fallzahlen sich zumindest um Mitte Dezember bei etwa 20-30 Tausend pro Tag eingependelt haben und die exponentielle Phase beendet war. Das änderte sich nun ende Dezember schlagartig und UK geht in Richtung 60 Tausend pro Tag! Doch das wirklich beunruhigende ist, das es WÄHREND eines Lockdowns passiert ist! Das es zudem an einem Zeitpunkt passiert ist wo diese neue Variante sich durchgesetzt hat verdeutlich die höhere Verbreitungsgeschwindigkeit nochmals.

Dazu ist dieser Twitter-Thread auch sehr lesenswert:

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