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Normale Version: Corona-Virus: Pandemie unausweichlich?
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Heinrich schrieb:Ich werde nun neu berechnen müssen, was die halbherzige Anordnung von heute für die Pandemiezahlen bei uns in Deutschland bewirken wird. Ich ahne nichts Gutes!

Grüßt Euch!

Ich muss etwas zurück rudern! Wir können es tatsächlich auch ohne die strikte Ausgangssperre mit Schließung der Unternehmen schaffen. Es wird verdammt eng werden, aber mit ganz viel Glück könnte es gerade noch machbar werden!

Die neuen Hochrechnungen mit der neuen Maßgabe "Kontaktsperre ab 23.03.2020" liegen nun vor, man findet sie im Nachbarthread: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Jetzt müssten die Zahlen noch irgend wie stimmig sein oder besser zu hoch berechnet, dann hätten wir eine Chance. Daumen drücken und mithelfen, wo immer es geht!

Meinen Gruß!
Grüßt Euch!

Ein sehr sehenswerter Video-Beitrag von Lesch zum Coronavirus, hier speziell zu der Sterblichkeitsrate in Italien und bei uns. Unbedingt ansehen, es bildet weiter!

Link dahin (kann es nicht einbinden, bin zu blöd dafür): Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Meinen Gruß!
Ich habe eben im TV "Hart aber Fair" Gesehen. Dort hat Professor Streeck erklärt, dass das Timing wichtig ist, die Epidemie hier in Deutschland in den Griff zu bekommen. Wir dürfen auch nicht "zu gut" sein, hat er gesagt. Aber er rechnet unterm Strich schon damit dass sich ein hoher Prozentsatz in unserem Land infiziert.

Was mich jetzt wundert ist, wie haben China und Südkorea das in den Griff bekommen?

Gruß Jupp
(23.03.2020, 22:44)JuppW66 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich habe eben im TV "Hart aber Fair" Gesehen. Dort hat Professor Streeck erklärt, dass das Timing wichtig ist, die Epidemie hier in Deutschland in den Griff zu bekommen. Wir dürfen auch nicht "zu gut" sein, hat er gesagt. Aber er rechnet unterm Strich schon damit dass sich ein hoher Prozentsatz in unserem Land infiziert.

Was mich jetzt wundert ist, wie haben China und Südkorea das in den Griff bekommen?

Gruß Jupp

In China hat man sehr früh mit strikten Ausgangssperren reagiert. Dort konnte man nur noch zum Arzt oder einmal die Woche in Lebensmittelläden einkaufen. Da wurde halt sehr früh dicht gemacht, während Italien und nun in ganz Europa die Maßnahmen viel zu spät kamen. Die Briten reagieren sogar erst jetzt mit einer dreiwöchigen Ausgangssperre.

Auch Spanien hat nun herbe Probleme und auch wir alleine heute mit weiteren 29 auf insgesamt 123 Toten. Das geht auch hier jetzt sehr schnell. Das RKI sagte zwar das die Infektionskurve etwas abflache, aber das wird leider nur der "Wochenendeffekt" gewesen sein, da einige Gesundheitsämter dann nicht melden. Diese brauchen ja auch mal eine Verschnaufpause. Das sieht man auch an den heutigen Neuinfektionen. Mittlerweile sind es leider schon 29.056 Infektionen also +4183 zu gestern....
(23.03.2020, 22:44)JuppW66 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich habe eben im TV "Hart aber Fair" Gesehen. Dort hat Professor Streeck erklärt, dass das Timing wichtig ist, die Epidemie hier in Deutschland in den Griff zu bekommen. Wir dürfen auch nicht "zu gut" sein, hat er gesagt. Aber er rechnet unterm Strich schon damit dass sich ein hoher Prozentsatz in unserem Land infiziert.

Was mich jetzt wundert ist, wie haben China und Südkorea das in den Griff bekommen?

Gruß Jupp

Jupp. servus!
Dass sich ein sehr hoher Prozentsatz infiziert, nennt sich irgendwann Herdenimmunität.
Für einen Großteil der Bevölkerung kein Problem sich irgendwann mit SARSCoV2 zu infizieren.
Wenn die Risikogruppen entschlossen und konsequent geschützt werden würden, 3 Monate Quarantäne für die Senioren etwa in UK, ca.3,5 millionen Menschen, dann wäre es ein Vorteil, je schneller diese Herdenimmunität erreicht ist.
Es scheint sich immer mehr herauszukristallisieren, auch nach WHO, dass das Infektionsrisiko durch SARSCoV2 um 50% niedriger als bei gewöhnlichen Grippeviren ist. 
Dennoch es bleibt gefährlich, wir sollten in unserem eigenen Interesse und auch im Dienst an die Gesellschaft, das unbedingt befolgen, was die offiziellen Stellen verlautbart haben.
Macht alles definitiv Sinn.
Ich bin mir ziemlich sicher, wir gewinnen den Kampf gegen SARSCoV2!!!

@Heinrich:
Danke für den Tipp Smiley20 !!
Lesch scheint wirklich ein Universalgenie zu sein, wenns schwierig wird, kann man ihn eigentlich zu fast jedem Wissensgebiet einsetzen!!
Werde ich mir unbedingt reinziehen...
(23.03.2020, 23:15)Dungauer schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Jupp. servus!
Dass sich ein sehr hoher Prozentsatz infiziert, nennt sich irgendwann Herdenimmunität.
Für einen Großteil der Bevölkerung kein Problem sich irgendwann mit SARSCoV2 zu infizieren.
Wenn die Risikogruppen entschlossen und konsequent geschützt werden würden, 3 Monate Quarantäne für die Senioren etwa in UK, ca.3,5 millionen Menschen, dann wäre es ein Vorteil, je schneller diese Herdenimmunität erreicht ist.

Servus
Genau das ist es was mir nicht in den Kopf will. @Heinrich zeigt sehr deutlich, was passieren könnte, wenn man sich nicht an die Regeln der Regierung hält. Die für seinen Geschmack noch zu lasch sind.
Bin auch kein Arzt oder Virologe. Heute vor vier Wochen bekam meine Frau, wie hier schon erwähnt, eine Krebsdiagnose. Seit dem beschäftige ich/wir uns mit dem Thema Corona schon sehr. Als ich dann zum ersten mal von dieser Herdenimmunität hörte war mein Gedanke (als Laie) dass sie sich eigentlich vor der Chemo infizieren müsste um immun zu werden.

Wir wohnen in Rheinland-Pfalz. Im Landkreis Neuwied. Ca 180.000 Einwohner. Bis gestern Abend hatten wir offiziell 75 Infizierte. Ich frage mich jetzt wirklich ob das gut oder schlecht ist.

Liebe Grüße
Jupp
(24.03.2020, 07:02)JuppW66 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(23.03.2020, 23:15)Dungauer schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Jupp. servus!
Dass sich ein sehr hoher Prozentsatz infiziert, nennt sich irgendwann Herdenimmunität.
Für einen Großteil der Bevölkerung kein Problem sich irgendwann mit SARSCoV2 zu infizieren.
Wenn die Risikogruppen entschlossen und konsequent geschützt werden würden, 3 Monate Quarantäne für die Senioren etwa in UK, ca.3,5 millionen Menschen, dann wäre es ein Vorteil, je schneller diese Herdenimmunität erreicht ist.

Servus
Genau das ist es was mir nicht in den Kopf will. @Heinrich zeigt sehr deutlich, was passieren könnte, wenn man sich nicht an die Regeln der Regierung hält. Die für seinen Geschmack noch zu lasch sind.
Bin auch kein Arzt oder Virologe. Heute vor vier Wochen bekam meine Frau, wie hier schon erwähnt, eine Krebsdiagnose. Seit dem beschäftige ich/wir uns mit dem Thema Corona schon sehr. Als ich dann zum ersten mal von dieser Herdenimmunität hörte war mein Gedanke (als Laie) dass sie sich eigentlich vor der Chemo infizieren müsste um immun zu werden.

Wir wohnen in Rheinland-Pfalz. Im Landkreis Neuwied. Ca 180.000 Einwohner. Bis gestern Abend hatten wir offiziell 75 Infizierte. Ich frage mich jetzt wirklich ob das gut oder schlecht ist.

Liebe Grüße
Jupp

Guten Morgen Jupp!

Meiner Meinung nach geht es um den Streit natürliche Immunität, sog.Herdenimmunität versus künstliche Immunität durch einen einen später dann vorhandenen Impfstoff im Zuge einer landesweiten Imfkampagne.
Nach allem was man so hört und liest, ist der Virus ein quasi dirkter Nachfolger vom Schweinegrippenvirus.
Und für die meisten ist eine Infektion und die einhergehenden Symptome relativ harmlos, und gut diurchzustehen.
Nur für sehr wenige zeigt sich eine schwere Symptomatik.
Man könnte das natürlich auch als eine gewöhnliche Grippe durchgehen lassen, aber das will man ja anscheinend nicht...
Ich weiß ja nicht, wie lange sie das das System der Ausgangsbeschränkungen immer wieder verlängern wollen, mit den ganzen Konsequenzen etwa für Gastronomie, Hotels, Friseure um nur einen Teil zu nennen...Frank Ulrich Montgomery, Präsident des Weltärztebundes, hält sehr wenig von den Ausgangsbeschränkungen, Interview im Bonner Generalanzeiger.
Ich frage mich auch, wie sie in den Massenunterkünften der Asylzentren mit Gemeinschaftsverpflegung eine Trennung der Menschen gewährleisten wollen...Also manches hinkt etwas...
Ihr seid ja noch gut dran mit euren Infektionszahlen, aber die Menschen werden früher oder später eine natürliche oder künstliche Immunität aufbauen (müssen)...
Für deine Frau wäre es natürlich besser gewesen, schon vor der Chemo eine natürliche Immunität aufzubauen, Fieber, Grippe, ist zwar unangenehm, aber gehört zum Leben, und wenn man es gut auskuriert hat, verfügt man über einen stabileren Organismus.
Das Beste wäre aber m.M.nach eine beschleunigte natürliche "Durchseuchung" und anschließender Allgemeinimmunisierung eines Großteils der Bevölkerung, unter gleichzeitigem besonderen Schutz etwa für gefährdetete Risikogruppen, etwa Immunsuppressierte wie bsps.weise deine Frau.
Das wäre das Beste, aber so...bleibt dir und deiner Frau, Sonnenlicht, gute Ernährung und gute Gedanken, und adäquate Psychohygiene. 
Wünsch dir und deiner Frau alles Gute in der sicher jetzt nicht ganz einfachen Zeit!
LG Dungauer
Guten Morgen in die Runde,
ja für deine Frau ist das natürlich jetzt blöd, aber der Krebs hält sich nicht an "Empfehlungen" und "Seuchen". Was aber nun wirklich wichtig ist, dass deine Frau keinerlei Exposition ggü. der Allgemeinheit hat. D.h. ALLE die mit ihr Kontakt haben brauchen zwingend einen Mundschutz, besser noch Masken Minimum FFP2. Sie sollte nach Möglichkeit die eigenen 4-Wände nicht verlassen. Wenn ihr ein eigenes Haus habt mit Garten, kein Problem. Wenn ihr aber in nem Mietskaserne wohnt nix mehr anfassen, kein Handlauf, keinen Briefkasten, keine Post usw. usf. Wenn etwas angefasst werden muss, dann bitte nur mit Einmalhandschuhen und/oder Desinfizieren. Während des Tragens der Einmalhandschuhe penibel drauf achten, dass man sich nicht ins Gesicht fasst. Eine COInfektion muss verhindert werden.
Noch ein paar Gedanken zur Immunisierung: Um eine Herdenimmunität (60-70% der Gesamtbevölkerung) zu erreichen müssen sich 50 MIllionen Menschen anstecken und die Krankheit durchstehen. Bei bestenfalls 28000 verfügbaren Intensivbetten und einer durchschnittlichen Rate von 10% die ein solches benötigen dürften sich maximal 280000 Menschen gleichzeitig anstecken... 50 Millionen durch 280000 sind knapp 180 Intensivbettwechsel. D.h. es dürften maximal 280000 Menschen gleichzeitig infiziert sein und dann müssen wir das 180x im Wechsel durch machen um eine Herdenimmunität ohne Impfung zu erreichen. Wenn nur jeder Intensivpatient eine Woche auf Intensiv liegen würde hätten wir ca 3 Jahre bis der oben genannte Fall eintreten würde... Man sieht dass das mit der Herdenimmunität nur gehen würde, wenn ein Impfstoff verfügbar wäre... Auch wenn es doppelt so schnell gehen würde wäre unter einem Jahr rein gar nix drin für die Lockerung der AUsgangbeschränkungen und/oder Kontaktverbote.
Ich möchte nicht schwarzmalen, aber wir dürfen uns nix vor machen, die Lage ist ernst. Jetzt bin ich wenigstens medizinisch ein wenig bewandert und gebe zu die Lage vor einem Monat noch bei weitem nicht so ernst eingeschätzt zu haben.
Ich gehe noch weiter: Sobald die Beschränkungen wieder aufgehoben und/oder weichgespült werden wird es nicht mehr lange dauern und wir bekommen die nächste Welle ab. Ich glaube dass das in China bald wieder angeht sobald dort wieder Normalität einkehrt. Es ist wie das Geblitzt-Werden im Auto. Die ersten paar Wochen hält man sich dran, dann fährt man automatisch wieder schneller weil man nicht mehr dran denkt und zack, nächster Strafzettel. Mir gehts zumindest so Big Grin

Gruß Dasse
Grüßt Euch!

Sehr gut @Dasse, besser kann ich es nicht formulieren.

Ich hatte aber das schon geschrieben, nehmt es als Ergänzung:

Das sehe ich etwas anders. Wer vor einer Chemo steht, sollte nicht gerade durch Corona geschwächt worden sein, auch wenn es nur einen milden Verlauf hatte. In diesem speziellen Fall (nächste Woche OP) kann nur gelten, strenge Absicherung vor dem Virus wie ja auch vor anderen Viren, die man noch nicht hatte. Dann kommt die OP, Chemo etc. und erst wenn das überstanden ist und der Körper sich erholt hat, kann man vielleicht darüber nachdenken, die Schutz-Isolation nach und nach aufzuheben (die Ärzte werden das begleiten und unterstützen, nicht auf eigene Faust agieren, das kann kontraproduktiv sein). Alles in allem ein Weg, den schon unzählige Menschen erfolgreich durchwandert sind, also darf man sich ohne Panik und überbordende Ängste auf diesen Weg wagen. Klingt zu leicht, ist aber nicht so gemeint. Es bleibt eine schwere Belastung für Geist und Seele und für den Körper. Zusammen schafft ihr das!

Ansonsten zu Herdenimmunität:

Fakt ist, dass bei einem neuartigen Virus erst bei einer Infektionszahl von 60-70% der Gesamtbevölkerung die Epidemie abschwächt und nach und nach zum Erliegen kommt. So etwas dauert in der Regel bei einem hochinfektiösen Virus wie Corona etwa 2 Jahre. Corona ist tatsächlich infektiöser als die bisherigen bekannten Grippe Viren, das ist inzwischen wissenschaftlich unterlegt. Wer etwas anderes behauptet, widerspricht diesen gesicherten Erkenntnissen. Auch die Fallzahlen zeigen das deutlich. Auch ist die Todesfallrate bei Corona etwa 10fach höher als bei den bekannten Grippestämmen, es könnte auch noch höher liegen, aber das wäre dann anderen Umständen geschuldet, wie Zusammenbruch des Gesundheitssystems und Überalterung der Gesellschaften oder hohe Vorerkrankungen in der betroffenen Bevölkerungsgruppe. So fällt in den USA (Kalifornien) derzeit auf, dass über 30% der schweren Fälle Patienten betrifft, die zwischen 20 und 39 Jahre alt sind, eine Altersgruppe, die sonst kaum betroffen ist. Nach noch nicht abschließend bestätigten Untersuchungen könnte das daran liegen, dass in den USA in dieser Altersgruppe besonders in Kalifornien (aber nicht nur da) überproportional viele Menschen mit Diabetes, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Problemen belastet sind. Sicher ein Ergebnis des ungesunden Lebensstils, ungesunder Ernährung und mangelnde körperliche Aktivität. Offenbar sind solche Patienten in allen Altersgruppen besonders anfällig auf schwere Verläufe mit Corona. Das wurde auch in vielen anderen Ländern festgestellt (nur dort sind die Erkrankungen in dieser Altersgruppe sehr viel niedriger). Nun wird ja bereits wieder Panik verbreitet, dass das Virus mutiert sein könnte in den USA und nur deshalb jetzt junge Menschen auf´s Korn nimmt. Das ist aber dann doch sehr, sehr unwahrscheinlich, denn das hätte man bereits feststellen können anhand der untersuchten DNA. Es liegt demnach wohl doch an der gesundheitlichen Physis, auf das das Virus trifft, und hat nichts mit dem Alter zu tun.

Zum aktuellen Zeitpunkt ist das Experiment einer durchlaufenden Herdenimmunität gleichzusetzen mit vorsätzlicher Tötung. Denn unweigerlich führt der Zusammenbruch des Gesundheitssystems dazu, dass nicht nur die schweren Corona-Fälle mit einer exorbitanten Todesrate versehen werden, sondern auch, dass die außerhalb von Corana intensiv zu behandelnden und zu betreuenden Patienten mangels Kapazitäten und völliger Überlastung von medizinischem Personal und zwangsläufig entstehender Unterversorgung von medizinischem Material zusätzlich in hoher Zahl versterben werden. Das ist unverantwortlich und in meinen Augen kriminell. Das Scheinargument, man könne ja die Alten einfach per verordneter Quarantäne isolieren und schon wäre das Problem gelöst, verkennt völlig das Problem, das bei einer pandemischen Infektionswelle in kürzester Zeit hunderttausende oder sogar Millionen Menschen gleichzeitig betroffen sind. Bei diesen hohen Neuinfektionszahlen - obwohl die Risikogruppen erfolgreich isoliert wurden - werden dennoch zehntausende gleichzeitig schwere Verläufe haben und müssen intensiv behandelt werden. Das haut jedes Gesundheitssystem um. Und dann beginnt das Chaos und auch die so gut isolierten werden schlagartig in das Geschehen eingebunden. Man braucht dafür nicht besonders viel Phantasie oder Kenntnisse aus dem Gesundheitswesen. Es ist einfache Mathematik und logische Abläufe.

Daher macht es ganz viel Sinn, die Pandemie durch strikte Schutzmaßnahmen unbedingt abzubremsen auf eine Geschwindigkeit, mit der die Gesundheitssysteme noch fertig werden können. Gleichwohl ist eine wachsende Zahl bereits immunisierter Bevölkerungsanteile unbedingt wünschenswert. Die Kunst wird es sein, hier zwischen beiden Zielsetzungen einen guten Einklang zu finden. Strecken, verlangsamen auf der einen Seite, aber zunehmende Immunisierung auch zulassen. Ganz schwierig beides unter einen Hut zu bringen. Aber nicht unmöglich.

Inzwischen finde ich immer mehr gefallen an den Maßnahmen unserer Regierung. Vieles habe ich vor 2-3 Tagen noch nicht so differenziert gesehen. Man wächst mit seinen Aufgaben und mit den neuen Erkenntnissen, die man allerdings auch suchen und finden muss.

Leute, das könnte klappen! Nur Mut!

Meinen Gruß!
(24.03.2020, 08:29)Dungauer schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Wünsch dir und deiner Frau alles Gute in der sicher jetzt nicht ganz einfachen Zeit!
LG Dungauer

Hallo Dungauer
Erstmal vielen Dank für die guten Wünsche. Die nehmen wir alle sehr gerne an.
Was du geschrieben hast klingt für den Laien sehr plausibel. Aber jetzt muß ich nochmal beispielsweise auf China zurückkommen. Alle Zahlen sind da rückläufig. Wie kommt das?
Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Die haben doch auch noch keinen Impfstoff. Setzt bei denen bereits die natürliche Immunität ein? Oder testen die gar nicht mehr?

Ich kann es so gar nicht richtig in Worte fassen. Die einen sprechen hier in D von einem Tsunami, bei dem sich das Wasser gerade zurück zieht und wir bald die Welle erwarten. Aber keiner weiß wie hoch sie wird. Klingt schon dramatisch.
Im Kreis Heinsberg spricht man schon "sehr vorsichtig" leichter Entwarnung da die Zahlen der Neuinfizierung langsam zurück gehen. In drei Wochen könnte das schlimmste überstanden sein. Um jetzt beim Zunami zu bleiben: Haben die Heinsberger jetzt schon den Scheitelpunkt der Welle hinter sich?

Gruß Jupp