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Normale Version: Corona-Virus: Pandemie unausweichlich?
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(26.11.2021, 13:14)Schneeflocke schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Geht diese ganze Geschichte mit Reisebeschränkungen ....  wieder los?

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Kenne ich! Nannte sich damals DäääääDRrrrrrrrrrr ...
(26.11.2021, 16:07)frozen fog schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Woher kommt deine Aussage, dass der Impfstoff kaum kaum wirksam sein soll?

ua. aus Artikeln, die ich im Laufe des Vormittags gelesen habe(ähnlich dem ntv Artikel)
(26.11.2021, 17:15)administrator schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(26.11.2021, 16:07)frozen fog schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Woher kommt deine Aussage, dass der Impfstoff kaum kaum wirksam sein soll?

ua. aus Artikeln, die ich im Laufe des Vormittags gelesen habe(ähnlich dem ntv Artikel)

Also keine seriösen Quellen, bzw Quellen die zum aktuellen Zeitpunkt rechtfertigen, dass man Aussagen wie "es deutet einiges darauf hin" in den Raum wirft. 
Man weiß es schlichtweg zurzeit nicht.
ich hab es etwas unglücklich formuliert
(26.11.2021, 17:47)administrator schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.ich hab es etwas unglücklich formuliert

Ja alles gut.

Ich will nur vermeiden, dass man unnötig Panik verbreitet.

Auch ich bin der Meinung, dass die aktuelle Situation wieder einmal maximal unglücklich ist.
Wir könnten weiter sein.
Grüßt Euch!

Danke für das Aufgreifen des Themas neue Variante. Diese südafrikanische Variante fällt dadurch auf, dass sie ca. 30 verschiedene Mutationen aufweist, was schlichtweg bedeutet, dass sie sehr ansteckungsfreudig ist. Nach ersten vorsichtigen Einschätzungen (britische Wissenschaftler) können einzelne Mutationsformen dieser Variante eventuell eine gewisse Resistenz gegen die bisher genutzten Impfstoffe aufweisen. Das aber ist bisher nur eine ganz vorsichtige Einschätzung und bisher nicht belegt (das dauert einige Zeit). Gleichwohl ist es aber wohl doch so, dass man diese Variante mitsamt der rund 30 Mutationen als hochgefährlich einstuft und das macht man nicht, wenn es dafür keine begründeten Verdachtsmomente gibt. Ein Beispiel zur Aufklärung:

Die Variante A als Ursprungsvirus hatte eine Verbreitungsquote von 3, Delta hat schon 6-9, die neue Variante könnte bei 12 bis 18 liegen, also sehr ansteckend, schon etwa im Bereich von Masern. Klar dass man da sehr vorsichtig sein muss und alles unternehmen muss, um die Ausbreitung möglichst hinaus zu zögern (also Flugverkehr unterbinden, Quarantäne etc.).

Zur Aufklärung gehört aber auch, dass man bisher unmöglich weiß, ob schwere Verläufe ähnlich sind zur Variante Delta oder seltener oder häufiger. Das wird erst die Zeit verraten. Von der Wahrscheinlichkeit aber wird es so sein, dass die besonders ansteckenden Mutationen nur dann erfolgreich sein können, wenn sie den Wirt nicht töten. Besonders aggressive Mutationen bremsen sich also nach und nach selbst aus. Von daher ist es also wahrscheinlicher, dass von dieser Variante jene Mutationen sich erfolgreich etablieren werden, die weniger schwere Verläufe auslösen, dafür aber sehr viele Wirte mit schwachen Symptomen befallen. Das kann man durchaus auch als Hoffnungsschimmer sehen, denn eine etablierte Variante mit ganz überwiegend schwachen Symptomen würde eine hohe Grundimmunität verursachen können und würde das Gesundheitssystem nur wenig belasten. Man könnte es dann mit der "normalen" Grippe vergleichen, und das wäre sicher ein noch gut erträgliches Ergebnis...

Nun werden wir wieder abwarten müssen, was dann wirklich geschieht. Bei 30 Mutationen in dieser Variante wird es ziemlich drunter und drüber gehen am Anfang. Man wird sich noch mehr vorsehen müssen und Kontakte in dieser Phase der Unkenntnis stark reduzieren, wenn man sich nicht auf das Mutations-Lotto verlassen möchte. Zeit gewinnen steht also an. Dann wissen wir mehr und - vielleicht - ist das dann sogar die gute Nachricht, dass diese Variante die viel harmlosere ist im Gegensatz zur Delta-Variante, die übrigens auch schon weniger schwere Fälle erzeugt als die Variante A. So muss man alles immer differenziert betrachten und jedenfalls keine Panik bekommen. Alles wird gut - irgendwann.

Meinen Gruß!
Der ist doch auch bestimmt schon in Deutschland.
Weil die Leute ja alle reisen müssen, so verbreitet sich des Wahnsinn schnell.

Und in Quarantäne, gehen die Rückkehrer bestimmt nicht.
Wie ich des vermutete.
Heinrich schrieb:...
Mit anderen Worten, wenn wir nicht sofort das Infektionsgeschehen unterbinden, dann ist ist der Zusammenbruch unseres Gesundheitssystems absolut unvermeidbar...

Wo geht die Fahrt hin, wenn nichts mehr den Orkan aufhält?

Ende November werden wir bei über 80.000 Neuinfizierten landen, um den 12. Dezember bei 120.000. Spätestens am 22. Dezember hatten wir mal ein Gesundheitssystem, denn dann sind alle auch noch so schnell aus dem Hut gezauberten Intensivbetten und alle irgendwo noch aufzutreibenden medizinischen Pflegekräfte über alle Maßen erschöpft - und tausende Menschen, die nicht mehr dringende Operationen bekommen können, werden das Weihnachten 2021 nicht überleben!

Da sind wir. Augen zu und durch. Nehmt Abschied!

Grüßt Euch!

Ende November hatten wir über 75.000 Neuinfektionen. In den schwer getroffenen Bundesländern wurde das Gesundheitssystem überlastet, viele schwerkranke Covid-Patienten wurden mit der Bundeswehr in andere Bundesländer ausgeflogen. Die Regierung befand sich im Findungsprozess zwischen alter und neuer Regierung. Es herrschte sichtbar Regierungschaos, was unpopuläre Entscheidungen natürlich nicht förderte. Zu wenig Impfstoff, die Impfzentren geschlossen, die Ärzte überlastet. Bestschlechteste öffentliche Kommunikation und und und...

Doch dann nahm die Entwicklung der Neuinfektionen eine ungeahnte Wendung! Die Zahl der Neuinfektionen begann zu stagnieren und inzwischen nimmt die Rate ab! Und das ohne effiziente Maßnahmen der Regierung. Man staune!

Das ist aber erklärbar, wenn man etwas länger darüber nachdenkt. Schlussendlich kommt man zu dem Ergebnis, dass die Menschen durch die Bilder von den überlasteten Krankenhäusern und den Nottransporten durch die Bundeswehr beeindruckt waren und begonnen haben, sich doch wieder mehrheitlich viel mehr vorzusehen, die Hygieneregeln noch mehr zu beachten und Kontakte zu reduzieren. Und das schafft dann die Entlastung bei den Neuinfektionen. Zudem prägten sich die Bilder von langen Warteschlangen ein für Booster- und Neuimpfungen. Das löst dann reflexartig aus, dass sich viele Menschen sorgen machen, dass sie nichts mehr abbekommen oder zu spät dran sein könnten. Plötzlich kam Bewegung in die Impfgeschwindigkeit. In Summe kann man konstatieren, dass die Gesellschaft über einen Selbstschutz-Reflex verfügt: wird es ernster und ernster, dann reagiert sie mit Selbstschutz und mit Vorsorge für das eigene Leben. Gut so, das ist eine Verhaltensweise, die uns die Evolution in die Gene gepflanzt hatte, um zu überleben! Wir neigen nur zu oft dazu, den "gesunden Menschenverstand" wie ein Relikt vergangener Zeiten abzuschalten oder zu verdrängen, weil es ja so viele Einflüsse gibt, die auf uns einwirken und uns unseren Verstand vernebeln können. Auch das ist menschlich!

Jetzt, zu einem Zeitpunkt, wo die Zahlen der Neuinfektion beginnen zu sinken, jetzt kommt auch die Regierung wieder in die Puschen. Natürlich zu spät, um noch für die bereits eingetretene Entschärfung den Ruhm dafür einheimsen zu können. Man wird es dennoch tun. Sollen sie es. Was wir jetzt aber nicht gebrauchen können, ist wilder Aktionismus und der Versuch, sich wieder einmal zu übertreffen mit Maßnahmen, die mehr populistische Züge haben als sinnvolle Pandemieabwehr. Begründen kann man viel mit Angst und Unheil, aber das Unheil kommt nicht selten erst mit den falschen Maßnahmen, die mehr zerstören als aufbauen oder abwehren.

Es ist daher ganz besonders gut abzuwägen, was man in der aktuellen Situation wirklich an Maßnahmen ergreifen sollte oder müsste. Lokaler Lockdown oder Ausgangssperren kann man diskutieren, aber sie können nur das letzte Mittel sein, wenn alle anderen weniger radikale Maßnahmen nicht geholfen haben. Das gilt auch für die Impfpflicht, die in bestimmten (Berufs-) Bereichen sicher zielführend sein können, aber als Generalpflicht für alle Bürger nur dann einzusetzen wären, wenn alle anderen Maßnahmen - inklusive Lockdown und Ausgangssperren - zuvor nicht zum Ziel geführt haben. Es braucht folglich einen Maßnahmenkatalog, der jeweils der Stufe der Bedrohung angepasst werden kann und werden muss, ja zwingend anzuwenden ist! Und dazu gehört immer, dass man für jede Stufe das Ziel definiert und für alle Maßnahmen zusammen das finale Ziel erklärt, nach dem die einzelnen förderalistischen Bundesländer zu streben haben. Das wäre dann das Gesetz für Pandemien und Katastrophen, das je nach schwere der Pandemie oder Katastrophe den Rahmen gibt, aber flexibel bleiben muss in den Maßnahmen, die jeweils "abzuarbeiten" wären. Daran sollte sich unsere neue Regierung möglichst bald kümmern, also ein angepasstes Gesetz zur Bekämpfung und Behebung von Pandemien und Katastrophen...

Und das ist dringend nötig, denn nach Delta kommt Omikron. Und Omikron ist ein Turbo-Virus, extrem ansteckend und geeignet, jedes Land in kurzer Zeit völlig zu überlaufen. Aktuell haben wir noch mit Delta alle Hände voll zu tun und wie es scheint, bekommen wir das auch in den Griff. Gut so, gut gemacht, auch wenn nicht alles perfekt war!

Doch schon im Januar werden wir es mit Omikron zu tun bekommen. Noch wissen wir nicht viel über diese neue Variante. Aber es zeigt sich, dass Omikron sich völlig unbeeindruckt zeigt bei bereits Genesenen und bei doppelt geimpften Menschen. Es infiziert praktisch alle, außer 25-35% der 3-fach Geimpften, die offenbar für das Virus ein größeres Problem darstellen. Mit anderen Worten: nur ein Drittel oder ein Viertel der geboosterten Menschen werden nicht infiziert, bei allen anderen hat die neue Variante einen Zugang zur Infektion gefunden! Das ist hochgradig erschreckend!

Doch nun die guten Nachrichten:

Bei Genesenen und doppelt oder mehrfach geimpften Menschen verläuft die Infektion ganz überwiegend harmlos. Man infiziert sich, kann auch andere wieder anstecken, könnte sogar als Superspreader fungieren, aber die schweren Verläufe sind in dieser Gruppe ganz offensichtlich nur selten bis sehr selten zu finden. Das ist erfreulich und macht Hoffnung.

Doch was ist mit den Ungeimpften, wie Kinder und Jugendliche oder Impfverweigerer oder nur einmal Geimpfte? Darüber wissen wir noch sehr wenig. Es steht zu befürchten, dass bei nicht immunisierten oder nur teilimmunisierten Personen die Anzahl der schweren Verläufe hoch bis sehr hoch sein könnte. Das betrifft dann wohl erstmals auch unsere Kinder, die bisher nur selten mit schweren Verläufen belastet wurden. 80 Mutationen in dieser Variante und 32 verschiedene Andockvarianten, das überfordert jedes ungeschützte Immunsystem und man kann nur aufrichtig hoffen, dass der jugendliche Körper mit diesen Angriffen viel besser zurecht kommt als die ältere Bevölkerung. Wir haben aktuell die Situation, dass die schweren Verläufe bei Delta zu 80% durch Ungeimpfte (dabei in den Atersgruppen ab 18 Jahre) abgedeckt sind. Das sollte ein lautes, schrilles Alarmsignal sein, denn Omikron hat noch deutlich effizientere Waffen als Delta!

Was also wäre zu tun?

Zu aller erst: unbedingt 3. Imfung empfangen, denn nach 5-6 Monaten nach der 2. Impfung geht der Schutz vor Infektion vollständig verloren gegenüber Omikron! Der Schutz vor schweren Verläufen aber bleibt.

Dann sollten sich möglichst viele Ungeimpfte doch noch zur Impfung entscheiden. Jetzt die erste Imfung und im Januar/Februar die zweite Impfung. Das schützt jedenfalls vor schweren Verläufen und entlastet damit auch unser Gesundheitssystem an der kritischen Stelle der Intensivstationen. Die dritte Imfung könnte dann bereits mit neuem Wirkstoff gegen Omikron sein...

Ansonsten: Abstand halten, Hygieneregeln penibel beachten, Kontakte reduzieren, wo immer es erträglich geht. Einen Lockdown brauchen wir aktuell nicht mehr, denn nach Delta, das langsam in den Griff kommt, wird Omikron das Zepter übernehmen. Wir sollten uns eine solche Maßnahme (Lockdown, Ausgangssperre) für die Zeit nach Delta aufsparen. Vielleicht können wir die neue Variante durch vernunftbezogene Solidarität und evolutionärer Vorsicht so lange hinauszögern, dass es uns gelingt, einen neuen Impfstoff zu produzieren (das wäre dann ab März 2022), der auch unsere Kinder schützen könnte und alle übrigen weiterhin Ungeimpften. Erst dann - mit einem neuen nachgewiesen wirksamen Impfstoff, der für alle verfügbar wäre - könnte man über eine allgemeine Impfpflicht im Laufe des Jahres 2022 sprechen. Und nur dann könnte diese vor dem Verfassungsgericht Bestand haben!

Das war jetzt viel Geschreibsel, aber es lag mir auf der Seele, dass mal jemand aufschreibt, worum es eigentlich geht.
Danke für das Lesen und meinen Gruß!
Grüßt Euch!

Omikron ist offenbar nicht mehr aufzuhalten. Es ist wie eine Pandemie in der Pandemie!
Die neue Variante beginnt sich in Europa und auch weltweit mit Sieben-Meilen-Stiefeln auszubreiten. In GB haben die täglichen Neuinfektionen schon die 1.000er-Hürde genommen, vor 2 Wochen waren es einstellige Werte. In Dänemark ist Omikron nun schon vor Delta bei den Neuinfektionen. Steil rauf mit den Neuinfektionen geht es auch in Norwegen...

So werden wir vermutlich noch im Dezember von der neuen Variante überrollt - anders kann man die Geschwindigkeit nicht mehr bezeichnen, in der sich Omikron verbreitet, wenn es erst einmal im Land ist. Und es ist ja schon in Deutschland und wohl auch schon in nahezu allen europäischen Ländern angekommen.

Es vermehrt sich nach meinen Hochrechnungen so stark, dass nach 3-4 Tagen die Fallzahl der Neuinfektionen sich verdoppelt. Exponentiell nennt man das. Wenn wir jetzt 10 Fälle haben, dann sind es in 3,5 Tagen 20, in einer Woche 40, in 1,5 Wochen 80, in 2 Wochen 160, in 2,5 Wochen 320, in 3 Wochen 640, in 3,5 Wochen 1.280, in 4 Wochen schon 2.560 Fälle. Die ersten 10 Fälle hatten wir zum Monatswechsel. So werden wir vermutlich zum Jahresende die rund 2.500 Fälle je Tag schon haben. Und dann geht es in den Januar 2022 mit täglichen Fallzahlen, die ganz schnell 5stellig werden...

Mit anderen Worten: jetzt schnell noch boostern, wer darf und kann, schnell noch Impfen, wer es noch nicht hat und ansonsten beten, dass Omikron ein möglichst harmloses Virus ist und ganz deutlich weniger als 1 % schwere Fälle hervorruft. Ist es mehr, werden wir ab Januar 2022 ungeahnt hohe Zahlen schwerer Fälle in den Krankenhäusern bekommen, denn die Infektionsrate ist so exorbitant hoch, dass auch bei deutlich geringerer Quote schwerer Verläufe (zu Delta) die tägliche Anzahl der Krankenhaus-Einweisungen die verfügbaren Intensivplätze schnell übersteigen könnte.

Bisher weisen die bereits verwertbaren Daten tatsächlich darauf hin, dass die Quote der schweren Fälle eine sehr niedrige sein könnte (ich habe eine Quote zwischen 0,05 und 0,5% der Neuinfektionen bisher errechnet, aber die Datenmenge ist noch viel zu klein und nicht homogen). Was sich herauskristallisiert ist, dass alle Genesenen und Geimpften einen guten Schutz vor schweren Verläufen haben könnten und zwar durch die Kombination der Immunisierung (durch Impfung oder überstandener Infektion) und den T-Zellen. Gerade die T-Zellen scheinen bei Omikron eine besondere Abwehr- und Schutzfunktion einzunehmen, die besonders dann erfolgreich wirken, wenn das Immunsystem bereits vorher sensibilisiert wurde (durch Impfung, Genesung). So könnte ein gut eingestelltes Immunsystem, wie wir es üblicherweise bei Kindern und Jugendlichen finden, durchaus genügend natürliche Abwehrkräfte entwickeln (auch ungeimpft, ungenesen), um das Omikron-Virus erfolgreich über die T-Zellen-Funktion abzuwehren. Das ist zwar alles noch spekulativ, aber durchaus nicht unrealistisch. Besonders gefährdet wären dann eher die älteren Ungeimpften, die erstmals mit dem Virus in Kontakt kämen. Leider sind das aber immer noch viel zu viele, etwa 8 bis 10 Millionen in Deutschland, was bei einer sehr niedrigen Quote von nur 0,05% bis 0,5% schwere Verläufe immer noch zwischen 4.000 und 50.000 Fällen bedeuten würde. Viel zu viele für unsere Intensivplätze...

Hoffnungslos ist die Lage also nicht, aber ohne Frage potentiell sehr gefährlich. Wir werden auf weitere Daten warten müssen und sollten uns besser präventiv sehr in acht nehmen, um die Entwicklung so lange wie möglich hinaus zu zögern.

Meinen Gruß!
Grüßt Euch!

Nun ist die 2G-Regel für den Einzelhandel in Niedersachsen durch Gerichtsbeschluss gekippt worden - mit sofortiger Wirkung und endgültig.

Das wird nun sicher auch für alle anderen Bundesländer so erfolgen, denn es besteht ein Missverhältnis zwischen Infektionsreduzierung durch G2 und der Einschränkung von Grundrechten der Ungeimpften und der Betriebsinhaber!

Die Maskenpflicht mit FFP2 soll allein das Infektionsgeschehen im Einzelhandel maßgeblich unterbinden können - so das Verwaltungsgericht Lüneburg, G2 bringe dagegen keinen relevanten Zugewinn zur Eindämmung...

So werden wir morgen in unserem Geschäft wieder einmal alle Regeln neu publizieren und wieder alle Kunden ins Geschäft lassen.

Was für ein hin und her. Wird Zeit, dass die ganze Geschichte bald ein gutes Ende findet. Die Nerven liegen schon bei vielen Menschen blank. Man wird langsam unwillig. Wir werden die Kunden wieder beruhigen und aufklären, wo immer es uns möglich ist. So werden die Betriebe unfreiwillig zum Ausbaden verdonnert mit der Lizenz zum BurnOut!

Ich nehme es mit einem Kopfschütteln und einem Lächeln. Mal sehen, was morgen so verordnet wird...

Meinen Gruß!