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Normale Version: Corona-Virus: Pandemie unausweichlich?
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Neee, Corona ist noch lange nicht vorbei.
Es geht ja wieder aufwärts mit der ominösen Zahl.
Z.Zt. bei 1,13
Olaschir schrieb:@Heinrich, wie kamst Du zu der Aussage (30.01.):
Zitat:- am 10. Januar 2020 mutierte das Virus (nach meinen Berechnungen) zu einem Virus, das bereits direkt nach der Infizierung hochansteckend ist und bereits während der Inkubationsphase von Mensch zu Mensch übertragbar ist.
Weil ab diesem Datum die Infektionen zunahmen oder warum?

Grüß Dich Olaschir!

Ich hatte die Fallzahlen, die China der WHO gemeldet hatte, zurück gerechnet auf den Tag der wahrscheinlichsten Infektion. Dabei war auffällig, dass um den 10. Januar herum die minimalste Infektionszeit nicht mehr zu den vorherigen Werten passte. Das deutete bereits eine Mutation an, die beinhaltet, dass eine Ansteckung an andere Personen bereits deutlich früher (3 Tage statt 6 Tage nach Infizierung) stattgefunden haben musste. Auch nahm sprunghaft die Zahl der schweren Erkrankungen (im Verhältnis aller Infizierten) zu und die Todesrate zog zeitverzögert im noch höheren Verhältnis nach. Das in Summe ergibt zurück gerechnet einen Mutationszeitpunkt um den 10. Januar herum (+/-2 Tage). Das Ursprungsvirus wird dabei aber auch weiter verbreitet worden sein, jedoch mit deutlich schwächerem Verlauf der Erkrankungen. Die Mutation(en) wurde dann früh im Anfangsstadium (Mitte Januar??) der Ausbreitung mit einem, mehreren Wirten ins Ausland verbracht, wo es sich unerkannt mit hoher Infektionsrate ausbreiten konnte. Während man in China mit Gegenmaßnahmen das Ursprungsvirus A und auch die Mutationen B und C erfolgreich in der Ausbreitung eindämmen konnte, verbreitete sich die Mutation C nach Europa und B in Asien, wie in Südkorea. B wurde ganz gut eingedämmt durch die Maßnahmen in China und Taiwan. Aber C hatte viel zu viel Zeit sich auszubreiten und hat vermutlich auch die höchste Infektionsrate. Als man im Iran (hier wohl auch C) und in Italien mit den Gegenmaßnahmen begann, gab es schon viele zehntausend unerkannt Infizierte und die waren wieder in Kontakt mit weiteren zehntausenden Menschen, die das Virus dann weiter über die Grenzen Italiens und dem Iran brachten. Es ist auch nicht auszuschließen, dass die Mutation C über weitere Wirte direkt aus China in weitere Länder der Welt getragen wurde. Das wird man kaum noch nachvollziehen können und ist aus heutiger Sicht auch tatsächlich nicht mehr relevant.

In Nord- und Südamerika findet sich offenbar praktisch nur die Mutation C, die Variante B dagegen scheint auch in Australien zu finden sein, was die geringere Mortalität und schwächere Infektionsrate erklären dürfte (siehe auch Südkorea, Taiwan, Vietnam...). Wir in Europa hatten offenbar mit der Variante C dann wohl doppeltes Pech gehabt.

Wie wird es weitergehen?

Nimmt man die oben ausgeführten Informationen als Basis, dann lässt sich eine Entwicklung vorhersagen, die in etwa so aussehen könnte:

Das Ursprungsvirus (A) wird vermutlich absehbar verschwinden, da die Ansteckungsrate gering ist (Zugang und Vermehrung nicht schon über den Rachenraum). Die Mutation B wird sich in Asien halten können, ist aber geprägt durch schwächere Verläufe der Krankheit. Die Infektionsrate ist mittelhoch. Damit wird man vermutlich ganz gut leben können. Die Mutation C aber ist in der aktuellen Version doch sehr Infektiös und vermehrt sich zudem bereits im Rachenraum effektiv. Außerdem hat es die Möglichkeit entwickelt, Immunzellen direkt auszuschalten. Dadurch wird der Organismus des Wirtes stufenweise geschwächt, was dazu führt, dass die infektiöse Phase der Erkrankten sich einmal nach vorn und einmal nach hinten deutlich verlängert (im Verhältnis zu A und B). Damit wird ein Infizierter auch ohne deutliche Symptome bereits ab Tag 3-4 infektiös für andere Personen und bleibt es auch für 7-10 Tage. Allerdings kann man festhalten, dass ein Infizierter mit deutlichen oder schweren Symptomen deutlich mehr Viren ausstoßen kann und damit infektiöser ist als ein Patient mit geringen oder ohne Symptome. So wird sich die Mutation C vermutlich weltweit ausbreiten und ist eigentlich das tragende Element der Pandemie. Problematisch ist, dass man nach wie vor nicht sicher weiß, ob es eine (dauerhafte oder zeitlich begrenzte) Immunität nach Genesung gibt oder nur eine Teilimmunität, die zulassen würde, dass es zu erneuter Infektion mit demselben Virus kommen würde. Problematisch deshalb, weil die erste Erkrankung bereits eine Schwächung des Immunsystems zur Folge hatte und ein weiterer Angriff durchaus schwerere Verläufe hervorrufen könnte. Man wird diese Variante C jedenfalls unbedingt erfolgreich medizinisch bekämpfen müssen mit einem Impfstoff und mit Medikamenten, die schwere Verläufe unterbinden können. Das wird noch Zeit beanspruchen, in 2020 wird da kaum etwas machbar sein. Schon deshalb ist abzusehen, dass es im späten Herbst in Europa, Asien und Nordamerika eine zweite schwere Infektionswelle geben wird.

Entwicklung bei uns in den nächsten Wochen:
der Mai wird ohne große Probleme ablaufen. Die Zahl der Neuinfektionen wird aber ansteigen. Kritisch wird es erst im Juni, wenn alle Lockerungen in Summe wirken und natürlich auch die Vorsicht der Bürger müde wird. Man wird abwarten müssen, ob die kritischen Werte überschritten werden oder alles im Rahmen bleiben wird. Dann folgen die Sommerferien und wir werden in den nächsten 6 Wochen selbst mitentscheiden durch unser Verhalten, ob wir Ferien in Deutschland und/oder EU-Europa werden machen können. Eigentlich sollte es mit einigen Abstrichen klappen können, aber wer weiß das schon...

Meinen Gruß!
Zitat:Wie wird es weitergehen?

Dass stellte ich mir heute Nacht auf die Frage. Big Grin
Hatte in der vergangenen Nacht ein Rendezvous mit ein paar lustigen Außerirdischen, die meinten die haben die Lösung für unser Erdenproblem. Sie meinten, die haben genau das richtige Mittel dafür, dass wir Erdenbewohner bald wieder gesund werden. Big Grin Big Grin Big Grin
Weiter geht es vermutlich vermehrt nun so:

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und so

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Denke die nächsten 2 Wochen zeigen was noch alles wieder an welchen Stellen aufflammt.

Vor allem der zweite Punkt könnte ziemlich "übel" weitergehen, da keine gute Nachverfolgbarkeit wegen hoher Teilnehmerzahl und mangels Teilnehmer Liste.
Könnte Frankfurt und/oder Nachbarkreisen einen neuen LockDown bescheren.
Hi Wedder_Man


Ja, hier merke ich beim Arbeiten, dass sich immer weniger Leute an die Abstandregeln halten. Ich trete als eher einen bis 2 Schritte zurück wenn ich merke, dass mir jemand zu nah kommen will.

Manchmal sage ich den Leuten freundlich lächelnd auch rechtzeitig, dass sie bitte Abstand halten sollen.

Beim Radfahren geht es eig. noch. Smiley20 Da wird meist Abstand gehalten. Bei einem z.B. 3 m breiten Radweg fahren entgegenkomende Radler meist gleich ganz an ihren rechten Rand des Radweges, und das auch schon rnde 30-70 m vor der Begegnung.
Da ich auch auf meiner Seite ebenfalls äußerst rechts fahre, sind es locker 2 m Abstand - manchmal auch mehr. Wenn 2 Radfahrer nebeneinander entgegenkommen, fahren sie ~30-70 m vor der Begegnung schön hintereinander. 

Aber beim Arbeiten, und wenn ich sonst zu Fuß unterwegs bin, muß ich total aufpassen, da wohl viele Leute so halbwegs denken, dass jetzt alles schon wieder gut ist, oder dass man jetzt lange genug auf Abstand geachtet hätte usw. Rolleyes Sad Angel

(23.05.2020, 10:44)wedder_man schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Weiter geht es vermutlich vermehrt nun so:

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und so

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Denke die nächsten 2 Wochen zeigen was noch alles wieder an welchen Stellen aufflammt.

Vor allem der zweite Punkt könnte ziemlich "übel" weitergehen, da keine gute Nachverfolgbarkeit wegen hoher Teilnehmerzahl und mangels Teilnehmer Liste.
Könnte Frankfurt und/oder Nachbarkreisen einen neuen LockDown bescheren.

Ja, leider merkt man die Infizierten und Todeszahlenanstiege ja eh erst 2-4 Wochen nach Lockerungen. Manchmal noch später. Und wenn es nur bissle mehr wird, denken viele Leute wohl, dass es nur eine kurzfristige Schwankung sein könnte, sodass wir dann eher bei 5-6 Wochen sind, bis es wirklich auffällt.  Undecided


Grüße 43
Snow
Heute kam in einem Schlachthof sind 450 neue Infektionen hinzugekommen und nun müssen 7000 in Quarantäne. 

Aber dagegen hilft dies in der Corona-Viruszeit:

Der persönliche Abstands-Assistent - geeignet für jede bayerische Wirtschaft



Die Maske für Zwei!

Irgendwas passt nicht .

657 nachgewiesene Corona Fälle, wo alle noch in Akkord in einer Fleischfabrik arbeiten. Und merken nichts davon.


Ich möchte wirklich mal wissen, wieviel Personen in einen Landkreis an Corona leiden. Ohne angeblich nichts zu merken.

Und wie schaut in anderen Großen Firmen aus?

Denke da kommt kein anders Ergebnis raus.


Wenn nicht durch Zufall einer getestet wird, dann bekommt man es gar nicht mit.

Vielleicht ist oder war schon ein Großteil der Bevölkerung infiziert , und weiß es gar nicht. Und nur ein Bruchteil , hat schwere Verläufe.

Es müsste eigentlich jeder geteste werden auf Antikörper. Dann sieht man das wahre Ausmaß
(22.05.2020, 22:52)Wettertroll schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Zitat:Wie wird es weitergehen?

Dass stellte ich mir heute Nacht auf die Frage. Big Grin
Hatte in der vergangenen Nacht ein Rendezvous mit ein paar lustigen Außerirdischen, die meinten die haben die Lösung für unser Erdenproblem. Sie meinten, die haben genau das richtige Mittel dafür, dass wir Erdenbewohner bald wieder gesund werden. Big Grin Big Grin Big Grin
Hast Du sie gefragt welche Erdenbewohner sie meinen? Denn es gibt ja außer den Menschen noch tausende andere Rassen. Und die Außerirdischen die ich neulich hatte waren nicht sehr davon überzeugt dass aus den Menschen noch was ordentliches wird. Noch ist die Erde jung genug um noch einen neuen Anlauf zu starten. Nur so wie beim letzten Abbruch (via Einschlag und massig verbrannter Erde) sollte es halt nicht nochmal laufen. Da ist ein Virus schon eine deutlich präziesere Lösung.
Sie werden uns noch eine Weile zappeln lassen. Sollten wir es hinbekommen innerhalb von 200 Jahren mit der Erde und nicht einfach auf ihr zu leben, lassen sie uns weiter machen. Sonst wird der Resetknopf ganz durchgedrückt und nicht nur angetippt. Confused
Wir sind nunmal aktuell die inteligenten Lebewesen auf dem Planeten, also sollten wir und auch als solche benehmen. Cool
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Beitrag vom Montag, 22.06. 16:38 Uhr: Wie kommt das St. Vinzenz-Hospital mit den Tönnies-Patienten klar?

ca. 1300 positiv Bestätigte, davon derzeit 22 im Krankenhaus. Tendenz wird eher zunehmend sein...

Bei der üblichen Statistik fehlen ja die die nicht getesteten aber trotzdem Infizierten, die Dunkelziffer.
Ich denke das im diesen Fall die Dunkelziffer gering sein wird, also quasi 0.
Wenn man die Dunkelziffer nicht hätte, also alle Infektionen bekannt wären, würde das Krankheitsgeschehen in Summe milder ausfallen.

Ich selbst gehe von einer Dunkelziffer in DE von 10 aus, womöglich ist sie eher geringer bei 5-7.
Seit Mai wird sie bestimmt immer geringer werden, da eher und umfangreicher getestet wird, einfach auch weil es weniger Fälle gibt.

In der Dunkelziffer sind die verborgen, die Symptome hatten, aber nicht getestet wurden. Besonders Mitte März, wenn man keine Kontaktperson oder in einem Risikogebiet war, aber sich beim Nachbarn angesteckt hatte, der es sich irgendwo eingefangen hat, da wird es viele Fälle gegeben haben.
Aber auch die, die wenig/keine Symptome haben, die sie nicht beeinträchtigen und deshalb nicht zum Arzt gehen, weil es quasi nicht auf fällt.
Bisher liegt die Quote der Symptomfreien bei ca. 20%, aber da ist ja die Dunkelziffer nicht enthalten, wird also viel mehr sein.
Zum anderen, umso jünger umso weniger Symptome oder eher Symptomfrei. Im Schlachtbetrieb fehlen zum einen die Rentner (aus der normalen Bevölkerung) und gerade die Arbeiter aus Osteuropa werden durchschnittlich eher der jünger sein.

Auslastung der Intensivbetten in Raum Gütersloh: - die Leute kommen ja aus einem Umkreis
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RKi (und wahrscheinlich weitere die Studien machen) ist ja vor Ort und erkundet, bin gespannt was raus kommt.

Die Durchseuchung beträgt in DE eher so 1%, in Frankreich, UK etc. bei 5%, Schweden bei 7%. Also viele findet man da nicht, außer in Schwerpunkten wie Tirschenreuth.

Der bisher oft verwendete Antikörpertest von Euroimmun hat eine Sensibilität von 97% und Spezifität von 95% (ca. Werte aus dem Kopf). Das ist bei der derzeitig vermuteten Durchseuchung zu grob (Fehler wirken sich zu stark aus).
Roche hat einen vorgestellt, der angeblich 100% / 99,8% hat (vermutlich im Werbeprospekt Wink ) aber besser ist und nun eher großflächige Test wirtschaftlich macht.
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Ich verstehe die Leute nicht.

Was ist denn dabei, wenn ich mal 1 Jahr nicht in Urlaub fahre. Man kann zuhause auch Urlaub machen.

Ich war noch nie in Urlaub, und lebe auch noch.