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Normale Version: Diskussionen rund um den Polarwirbel 16/17
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Oh je das hört sich ja heute wieder wenig hoffnungsvoll an, naja noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, aber wenn die doofe Inversion in der 3. Novemberdekade kommt beteilige ich mich hier an anderen Dingen und nur noch im Sommer am Wetter. Mag kein Supermildwinter 4 es reicht langsam.
(10.11.2016, 22:12)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Oh je das hört sich ja heute wieder wenig hoffnungsvoll an, naja noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, aber wenn die doofe Inversion in der 3. Novemberdekade kommt beteilige ich mich hier an anderen Dingen und nur noch im Sommer am Wetter. Mag kein Supermildwinter 4 es reicht langsam.

Aha...Schlussfolgerung: Inversion 3.November Dekade = Superdupermildwinter.
Zu so einer Prognose lassen sich ja nicht mal die größten Wahrsager hinreissen....

nu denn Big Grin
(10.11.2016, 20:34)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Du Wetterleuchte,
wenn es so kommen sollte, dann seh ich das mit gemischten Gefühlen. Denn jeder Trog hat einer Vorderseite, und diese würde Nordosteuropa treffen. Und wenn es bei uns orkanartig und mit Kälterekorden werden sollte, dann wird die Vorderseite ebenfalls sehr massiv sein. Sad



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LG

Hi Robbi,

das habe ich auch schon gedacht. Je nachdem, wie stark sich der Tiefdruckkomplex darstellen wird, wird dann aus kurzer Freude über frühen Winterbetrieb auch bald eine milde Schmuddelwinter-Phase, die gerade Anfang Dezember lange anhalten kann. Allerdings muss man auch sagen, wir sind ja noch sehr früh im Wintermodus und daher werden wir alles immer auch relativieren müssen. Wäre jedenfalls schade, wenn das aufgebaute Kältepotential Westrussland bis Osteuropa in die Arktis gefegt würde. Dieser Verlust könnte entscheidend werden, dass sich die Kräfteverhältnisse zugunsten Grönland/Nordamerika verschieben, was dann auf Sicht die Dominanz des Polarwirbels auch dorthin verschieben würde. Und was das bedeutet, kennen wir ja schon.

Doch gemach, noch werden die Stühle hin und her gerückt, das Wintermenü wird erst noch angerichtet und wo dann der Tisch steht und unsere Plätze sind, überlegt sich der Küchenchef noch, da jeder den besten Platz haben will und es nun mal nur wenige beste Plätze gibt. Big Grin Aber ich vermute mal - hörte ich aus ganz sicherer Quelle Tongue - dass Trump den Küchenchef nicht mag, weil er einmal mexikanisch gekocht hat. Und der will sich nicht zumauern lassen und haut ihm nun ein rekordwarmes Winterbuffet vor die Füße - auch wegen der Klimaabkommen, die er aufkündigen wollte. Und dadurch wird es bei uns dann einen schicken Winter geben. Ja, so ist das. Politik aus der Küche macht Winterwetter.. Smiley29

Und dann wieder ernsthaft:
im Moment wollen die Modelle kein starkes Hoch über dem Ostatlantik entstehen lassen. Man neigt zu einer NW-Passage mit Tendenz zu mehr West. Das letzte Wort ist aber noch lange nicht gedruckt. Wir haben ja noch gut zehn Tage bis zum Zieltermin.

Gruß in die Wetter-Runde!
Ja weiß ich Wedder Mann ist halt seit einigen Jahren meine Beobachtung aber ohne wissenschaftlicher Basis Tongue Big Grin
Ja dann wollen wir mal hoffen dass wir nicht Supermildwinter 4 ertragen müsssen. Solche kalte Drecksherbste hasse ich wenn es für umsonst war. Habe schon den Husten. Angry
(11.11.2016, 09:07)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ja dann wollen wir mal hoffen dass wir nicht Supermildwinter 4 ertragen müsssen. Solche kalte Drecksherbste hasse ich wenn es für umsonst war. Habe schon den Husten. Angry

Hi Schwabenland,

da mach Dir mal keine Sorgen drum. Es wird kein Supermildwinter. Vielleicht ein wenig mild oder normal, was dann ja schon "gefühlt" kalt wäre. Chance auf einen Kaltwinter gibt es auch noch. Fast alles offen - außer supermild.

Und nun lass keine Grippeviren mehr an Dich ran oder trinke heißen Holunderbeerensaft mit einem Löffel Honig drin, eingepackt in einer warmen Decke und schon morgen bis Du die Beschwerden los!

Sorry für OT im Thread. Mach ich wieder gut!
Ok weil Supermild will ich auch ausschließen denn wir haben den bis zur Grenze dieses Jahzehnts ausgereizt. Mehr geht nicht sonst landen wir wirklich im Klimawandel und das wäre das winterlose Mittelalter in dem die Pest auftrat.
Vorallem versteh ich nicht, was auf eine Inversion in der 3. Dekade hindeutet. Jetzt kriegen wir ein bisschen Inversion aber das ist doch nicht die 3. Dekade.
Hallo,

ich bin der Neue... Smile
Wie steht es mit den aktuellen Prognosen für einen möglichen Wintereinbruch Anfang Dezember?

Gruss Olli

oligei

(11.11.2016, 19:01)Schneemann schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo,

ich bin der Neue... Smile
Wie steht es mit den aktuellen Prognosen für einen möglichen Wintereinbruch Anfang Dezember?

Gruss Olli

Huhu..

Ich tendiere auf eine 6-wöchige eher zu milde, variable Westlage.. d.h. bis Jahresende.
Berglandwinter inbegriffen weil die Advektion kalter LM von -5 °C (in 850 hPa) ab und zu gegeben ist, da tiefes Geopotential über Nordwesteuropa  (= Nordostatlantik) sich als gewisse Langwelle etabliert. Hierbei schleifen ab und zu die Fronten, eingebettet im Jetstream  = Niederschläge.

Meridionale Muster waren bisher vorherrschend, die auch aufgrund der Blockinglagen die KLA polarer und sibirischer LM zu uns ermöglichten. 
Das nun gerechnete tiefe Geopotential über Grönland wird einerseits der Baffin Bay zur Südspitze Grönlands geführt, andererseits vorderseitig des gröndländischen Hochdrucks zum Nordostatlantik.
Durch die Erdrotation, Korrioliskraft und der Westdrift der Zyklonen, die währenddessen entgegen dem Uhrzeigersinn rotieren, werden maritim wärmere LM nach ME transportiert.

Bestimmte Muster von Großwetterlagen entstehen für einen gewissen Zeitraum um 6 Wochen.
Zwar läuft der Polarwirbel wie bekannt nicht rund, aber die Entstehung tiefen Geo's über Nordostamerika ist unverkennbar.

Aber jede Struktur hat mal wieder sein Ende.
Insgesamt variieren große Anomalien mit eingebetteten zwischenzeitlichen kleineren Amplituden. 
Für den Januar erwarte ich ein Wetter wie soeben im November. 
Für den Februar einen sogar zu kalten Monat, so dass insgesamt der Winter durchschnittlich anzusiedeln ist. D.h. wir bekämen mehr Winter als es die letzten Jahre zuließen.

Was mich ein wenig stutzig macht ist der Output der Quasi Biennalen Oszilation bei Singapur, da hier der Zonalwind einen eigenartigen Verlauf darstellt.
Unabhängig vom ECMWF-Modell liegt diese Prognose sehr deckungsgleich mit dieser.

Ein wenig enttäuscht war ich von der Ausbeute des aktuellen Wintereinbruchs bei mir im Leipziger Land gewesen. Tagsüber wurden meist 5 bis 6 °C erreicht und es liegt kein Schnee.
Aber ich freue mich für andere Regionen und auch das der Norden dabei gut wegkam. 

Nun steht im mittelfristigen Zeitraum erst einmal Milderung an.
Mal schauen wie südlich die Austrogung mäandriert und die Zonalität wieder gestört wird.
Normalerweise schiebt sich die westeuropäische Austrogung tendenziell weiter über ME als TrM, was auch noch nicht kalt genug ist.
Vorrangig sehe ich einen langsam erstarkten Polarwirbel, habe aber auch nichts gegen schönes Winterwetter. 

Als wichtigen Bezugspunkt sehe ich in diesem Jahr das starke Azorenhoch an.
Irgendwo keilt ein Ableger immer nördlich aus und die Atlantikdrift kommt ins Stocken, so dass davon östlich gelegene Gebiete Blockingwetterlagen erhalten. Das kann auch ein durchmischtes Meridionalwetter sein, wie auch stärkere Anomalien in der LM-Zufuhr. 

Mit dem westeuropäischen Trog in der Entstehung keilt der Atlantische Hochdruck nach Neufundland.. Irgendwann wieder nach Grönland und Nordatlantik, mit der Folge schwankender Zyklen für ME.
2010 war der atlantische Keil bei Grönland größtenteils Ortsfest, wer weiß ab dieses Wunder mal wieder passiert.



MfG, Oliver
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