Hi Robbiteufel
Naja, also auf der Zugspitze ist sowas ja nicht so megaselten.
Ja, der überwiegende Teil der Deutschen lebt näher am Meer als an den Alpen, und unter 200 m.NN. (ich zum Glück nicht.
)
Grüße
Snow
(09.11.2021, 19:04)Robbi's Teufel schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. (06.11.2021, 22:35)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Wann gab es schon Einwinterungszeiten, wo von Anfang an bis zuletzt Selbige von unten bis oben zugeschüttet waren. Das musst Du mir mal zeigen!?????
Gerne:
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Aber wie du schon selber schreibst...
(08.11.2021, 19:47)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Also, alles was küsten -und westnah liegt ... das noch milde Wasser wird grundlegend und wie immer wirken. Das ist nun einmal so ...
Tja, das Wasser ist diesmal besonders warm:
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Und der überwiegende Teil aller Deutschen wohnt näher am Wasser als an den Alpen sowie unterhalb von 200m üNN:
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Den Unterschied sieht man jetzt schon. Die Dächer von Innsbruck waren Anfang November weiß während es in Robbis Sauerland noch keinen Niederschlag bei unter 2°C gab, selbst auf 841m. Genieß dein alpines Tal auf >700m so lange ich dich noch lasse.
Welche Farbe steht für was?
Mfg
Wolfgang Brandl
Thema Anomalien in 850hpa:
Westlich von Grönland ist es klimatisch wesentlich kälter als östlich von Grönland:
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Also sorgen selbst relativ milde Temperaturen westlich von Grönland und relativ kalte Temperaturen östlich von Grönland für Mildwinter, schon dreimal bei der mittlerweile fortgeschrittenen Klimaerwärmung.
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Geschweige denn, dass die allgemeine Hochdrucktendenz auf der Nordhalbkugel...
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... für ein immer stärkeres Azorenhoch sorgt, das polare Kaltluftausbrüche zusätzlich im Norden ablenkt.
(14.11.2021, 10:17)Wolfgang_Bayerwald schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Welche Farbe steht für was?
Richtung Meer und auf den Bergen ist es windiger, wie fast immer. In höheren Lagen des Bayerwalds dürfte es auch schon ordentlich rauschen.
Och komm,
das sieht doch halbwegs sicher aus in der letzten November-Dekade:
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Wäre vom Hergang in Deutschland seit Herbst sogar halbwegs analog zum Dezember 2010 (plus ein bisschen Erwärmungs-Aufschlag). Der legte auch Ende November langsam los.
LG
Es kommt sowieso nicht auf die Gesamtwinterabweichung an, sondern auf die Intensität der kalten Phasen. Ob die nächste Vorderseite dann 10 oder 20°C bringt, soll mir egal sein, wenn es vorher 2 Wochen 50cm bei mir und 150cm oberhalb 800m gab.
(14.11.2021, 10:12)Robbi's Teufel schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Thema Sumpf:
Nunja, wer frische bis starke, teils stürmische Böen (in exponierten Lagen auch noch mehr) über Tage hinweg für Sumpf hält, hat zumindest hohe Ansprüche:
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Tach Beelzebublè!
Äh ... ja ... kommt es zu einer Umstellung, so sollte jedem Wetterinteressierten klar sein, dass sich Dinge auch igrendwann und irgendwo ändern. Fest steht ... es sumpfte fleißigst für viele Regionen und das anhaltend. Und für viele Regonen ist das auch noch der Fall. Und Regionen die nun peu a peu immer mehr in den Einfluss benannter Kaltluftannäherung kommen, werden sich die Dinge ändern - peau a peau ... und je näher der Süden desto länger Hochdruck geprägter, also weiterhin noch sumpfig geprägter ... Ich denke das ist wohl grundlegend klar, wenn man über Chancen eines Kaltluftvorstoßes nachdenkt resp. über "da ist was im Wetterbusch". Passt doch
... läuft doch ...
Und zudem nicht schepper und plautz und da ist das Ding, sondern über mehrere Tage. Und das hat dann eher die Chance auf Nachhaltigkeit, mehr Nachhaltigkeit kühlend für später Zeiten und somit natürlich auch mehr Spaßfaktor. Und das Dir sowas nicht gefällt ist natürlich und grundlegend auch klar. Übrigens ... das mit dem Klima wandelnden Zeuchs ist beim Wettergucker schon langen im Kopp verankert, so das er es nimmer jeden Tag auf den Tisch ausbreiten muss. Aber schön das es bei Dir auch langsam jeden Beitrag erreicht hat. Und das hat auch den Grund, warum ein Wettergucker nicht in irgendwelch "Was eventuell im nächsten, übernächsten und was auch immer Zukunftsmonat oder Jahreszeit eventuell irgendwie kommen könnte" herumwuuuuuuseln tut. Was grundlegend bleibt, dass wir genauso grundlegend in Klima wandelnden Zeiten zwischen den Stühlen der Großplayer sitzen werden. Das pinsel ich schon so viele Jahre. Es wird leider wärmer und wärmer ... aber trotzdem werden kalte Phasen bis hin zu kalten Rekorden auch gerade bei uns möglich bleiben. Richtig Beelzebublè --->>> Kontraste --->>> und die weiter zunehmend. Und wie lange pinselt ein Wettergucker auch davon??? Der Wettergucker hofft inständig, dass so langsam bei jedem Wetterinteressierten die sich schon gewandelten und weiter wandelnden Fakten Kopp technisch verankern, denn man wird langsam müde diese schon lang bestehenden Einflüsse in jeden seiner Beiträge aufzeigen zu müssen. Übrigens merke ich diese Kluft -> was im Kopp schon lange angekommen, verankert und somit schon länger eingerechnet wird tagtäglich bei Gesprächen auch hier im Ländle. Und somit wieder zum Thema ... daher ist es schon toll, mal wieder einen Wetterzeitraum zu erleben, welcher sowas von normalo sich zeigt und ums Eck schippert ... und ja, auch dort sind die +2Grad welche alpine Regionen zu schnell wandelnd schon vorweisen können eingerechnet. Aber selbst das ist in weiter und weiter polit-verhandelnden Zeiten nicht wirklich überall -und das nicht nur in der Politik- angekommen. Also ... es läuft Winterfreuden technisch und was man -ja eigentlich gerade auch- unter benannten Umständen noch erwarten kann und darf heuer bis aktuell super. Und das dir dies nicht wirklich gefällt ist auch logisch. Und das machte es übrigens auch schon letzten Winter über einige Phasen
-und nochmals->Klima wandelnd schon lang gedanklich verankert-. Und was ein erst noch bevorstehenden Winter bringen wird ... ja das sehen wir dann. Eine Klima wandelnde Persistenz im Kopp verankert, ja so kann man sich zwichen den Stühlen sitzend z.B. auch ganz schnell auf einer Kaltseite wiederfinden
oder auch eine Möglichkeit im Pesistenz geprägten Wandel - man supft sich selber ein, wenn man sich schon nimmer auf andere Dinge verlassen kann.
Grüße
Übrigens ... da ist aktuell schon mächtig viel Veränderung im Luftmassenmittel der mannigfaltig bunten Ensembleswelt zu bewundern
Das muss doch in der Hitze heraufschwörenden Unterwelt eine regelrechte Schockstarre verursacht haben
Also die bunten Dinger sind definitiv noch nicht wirklich an eure Maschinerie vollumfänglich funzent angeschlossen. Igendwie läuft das bei euch noch nicht wirklich rund. An was liegts????
Zitat:S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Sonntag, den 14.11.2021 um 10.30 UTC
Im Norden zeitweise windig und unbeständig, im Süden leichter Hochdruckeinfluss,
dabei meist trüb. Am Wochenende Temperaturrückgang.
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Synoptische Entwicklung bis zum Sonntag, den 21.11.2021
Zu Beginn des mittelfristigen Vorhersagezeitraums am Mittwoch schwenkt von der
Nordsee ein Trog nach Deutschland. Er weitet sich dabei auch weiter südwärts
aus, hat aber am Tagesende unseren Vorhersagebereich schon weitgehend überquert.
Vorderseitig des Trogs überquert uns eine Kaltfront mit leichten Regenfällen den
Norden und die Mitte Deutschland von West nach Ost. Sie führt polare Meeresluft
mit sich, die zwar in 850 hPa etwas kühler als am Vortag, aber gut durchmischt
ist. Von daher kommt es in tiefen Lagen zu einer leichten Erwärmung. Oberhalb
von etwa 1000 m kann es in den Mittelgebirgen auch etwas Schnee geben.
Im Süden sorgt der dem Trog nachfolgenden Rücken über dem Ostatlantik schon
wieder für Druckanstieg, sodass sich der Keil des Ostatlantischen Bodenhochs
sich nach Süddeutschland und den Alpenraum ausweiten kann.
Mit der Front nimmt vor allem im Küstenbereich und auf den Bergen der Wind zu.
An der Nordsee- und Teilen der Ostseeküste gibt es steife Böen, auf den
Berggipfeln stürmische Böen oder Sturmböen.
Am Donnerstag schiebt hinter dem nach Osten abziehenden Trogs ein Keil des
Ostatlantischen Rückens nach West- und Mitteleuropa vor. Dadurch kommen wir in
eine zunehmend antizyklonale nordwestliche Strömung. Korrespondierend dazu
verstärkt sich der Bodenkeil im Süden Deutschlands, während der Norden vom
Frontensystem eines flachen Tiefs gestreift wird, das sich im Tagesverlauf von
der Nordsee nach Südskandinavien verlagert. Damit wird etwas mildere Luft zu uns
geführt. Die kräftige WLA sorgt aber auch für viele Wolken und in der Nordhälfte
für etwas Regen. Der Wind bleibt vor allem im Küstenbereich und auf den
Berggipfeln frisch und bis stark mit steifen bis stürmischen Böen.
Am Freitag bildet sich vom Ostatlantik über die Britischen Inseln und Frankreich
eine abgeschlossene Höhenhoch. Davon ausgehend wird weiterhin der Bodenkeil über
dem Süden Deutschlands und den Alpenrand gestützt. Der Norden und die nördliche
Mitte hingegen liegen in einer recht flotten westlichen Strömung. Die Warmfront
zieht ostwärts ab und die Kaltfront verbleibt nördlich von uns. Es ist meist
bedeckt aber trocken. Die Sonne ist vor allem auf den Bergen zu sehen, und vor
allem im schwachwindigen Süden herrscht dagegen die Grenzschichtproblematik mit
Nebel und Hochnebel.
Am Samstag schwenkt ein Trog in Richtung Britische Inseln. Vorderseitig greift
im Tagesverlauf von Nordwesten her eine Kaltfront eines Tiefs über Skandinavien
von Nordwesten her auf Deutschland über und kommt bis in den Mittelgebirgsraum
voran. Rückseitig wird etwas kühlere Luft (T850 < 0°C) in den Norden und die
Mitte geführt. Dabei kann es vor allem im äußersten Norden zu gebietsweise recht
kräftigen Niederschlägen kommen, die zumeist als Regen fallen. Weiterhin nimmt
mit der Front auch der Westwind weiter zu und an der Küste und auf den Bergen
gibt es wieder stürmische Böen oder Sturmböen. Es bleibt auch am Samstag mild
bei Höchstwerten über 10 Grad.
Am Sonntag schwenkt der Trog von Nordwesten kommend über Deutschland hinweg,
wobei er am Abend die Alpen erreicht. Er hat sich weit nach Südwesten ausgedehnt
und über der Iberischen Halbinsel schnürt er ab. Mit einer nördlichen Strömung
wird recht kühle Luft zu uns geführt und die T850 sinkt im ganzen Land auf Werte
um -5°C. Mit dem Trog verbunden sind Niederschläge, im Norden als Schauer,
teilweise als Schneeschauer, im Süden auch länger andauernd mit Schneefällen in
den Hochlagen der Gebirge.
In der erweiterten Mittelfrist ab Montag wird der Langwellentrog über uns durch
einen Randtrog, der an seiner Westseite nach Süden zieht, erneuert. Am Boden
entsteht korrespondierend ein Bodentief, das am Montag und Dienstag auf den
Nordosten und Osten übergreift. Dadurch wird auch kältere Luft (T850 zwischen -6
und -8°C in den Norden und Nordosten geführt. Dadurch fallen die Niederschläge
zunächst im Norden und Osten als Schnee, die aber kaum längere Zeit liegen
bleiben. Später, am Montag und Dienstag steigt auch in der Mitte und vor allem
im Süden die Wahrscheinlichkeit, dass es auch im Flachland etwas Schnee gibt,
der aber voraussichtlich nicht liegen bleibt.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Im neuen Lauf des IFS wird der Trog, der am Mittwoch und Donnerstag unseren
Vorhersageraum überquert deutlich flacher simuliert als von den gestrigen
Läufen. Von daher greift der nachfolgende Rücken schon früher etwas weiter
ostwärts aus. Die Simulation der Kaltfront am nächsten Wochenende ist in allen
Läufen recht ähnlich. Auch bei der Konturierung des nachfolgenden
Langwellentrogs am Sonntag und Montag besteht eine gute Übereinstimmung.
Insgesamt gesehen kann die Kontinuität des aktuellen Laufs im Vergleich zu
seinen Vorläufen als recht hoch eingestuft werden.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
Bis Freitag stimmen der aktuelle Lauf vom IFS recht gut mit ICON und GFS
überein. Das Übergreifen eines Frontensystems am nächsten Wochenende wird
allerdings von ICON deutlich früher als bei IFS und GFS simuliert. ICON und
etwas später auch GFS simulieren am Samstag und Sonntag über dem äußersten
Norden Deutschlands sogar noch ein kleines abgeschlossenes Bodentief an der
Front. Das Übergreifen des Langwellentroges am kommenden Sonntag und Montag wird
von IFS und GFS recht ähnlich.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Aufgrund einer Störung der EZMW Internet-Seite standen nur die Rauchfahnen zur
Verfügung. Die Temperaturen zeigen ab Donnerstag einen steilen Anstieg, der am
Freitag sein Maximum von teilweise deutlich über 5°C erreicht. Anschließend
sinkt die Temperatur überall bis Montag auf Werte um -5° C ab, wobei der
aktuelle Lauf um unteren Rand des Spreads liegt. Das gilt auch für das
Geopotential, wobei der Hauptlauf teilweise noch niedriger als das niedrigste
Member liegt. Insgesamt gesehen stützen die Ensembles den IFS-Lauf bis Samstag.
Ab Sonntag wird die Vorhersage allerdings recht unsicher. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
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