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Normale Version: Wie wird er denn nun...der Winter 21/22
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Noch schnell gegoogelt ... so scheint der aktuelle wissenschaftliche Stand zum Thema ob ja oder nein ...

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Zitate  ...

Wird der Vulkan auf La Palma das Erdklima abkühlen?
Die Chancen sind gering. Das kanarische vulkanologische Institut Involcán ist sich sicher, dass die Fälle "nicht vergleichbar" sind. Nach ihren Einschätzung setzt der Vulkan Cumbre Vieja etwa 20.000 Tonnen SO2 pro Tag in die Atmosphäre frei (sehr ungefähre Zahlen). Unter dieser Annahme wären in einer Woche Ausbruch insgesamt 160.000 Tonnen ausgestoßen worden- weit entfernt von den 15 bis 20 Millionen Tonnen SO2, die der Vulkan Pinatubo in die Stratosphäre freisetzte.
Auch die Stärke der Eruption ist nicht vergleichbar. Der Pinatubo war so stark, dass er buchstäblich Schwefeldioxid in die Stratosphäre "injizierte".
Das SO2 des Vulkans von La Palma "wandert" in den mittleren Schichten der Atmosphäre, in einer Höhe von 5.000 bis 10.000 Metern, und ist nicht in die Stratosphäre gelangt, wo es die Sonneneinstrahlung blockieren und das Klima verändern könnte, weder auf globaler noch auf regionaler Ebene. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.


Ist wie geschrieben auch meine Meinung. Da musst meiner Meinung nach die aktuelle Situation noch mächtig zulegen. Beobachten wir`s ...


Grüße und nun ab in den Dienst

Toto81

So in die Richtung ging es auf der von mir verlinkten Seite dann auch…hatte endlich mal Zeit das zu lesen…  75
Also heißt es abwarten und Tee trinken… 15
(03.10.2021, 13:47)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Noch schnell gegoogelt ... so scheint der aktuelle wissenschaftliche Stand zum Thema ob ja oder nein ...

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Zitate  ...

Wird der Vulkan auf La Palma das Erdklima abkühlen?
Die Chancen sind gering. Das kanarische vulkanologische Institut Involcán ist sich sicher, dass die Fälle "nicht vergleichbar" sind. Nach ihren Einschätzung setzt der Vulkan Cumbre Vieja etwa 20.000 Tonnen SO2 pro Tag in die Atmosphäre frei (sehr ungefähre Zahlen). Unter dieser Annahme wären in einer Woche Ausbruch insgesamt 160.000 Tonnen ausgestoßen worden- weit entfernt von den 15 bis 20 Millionen Tonnen SO2, die der Vulkan Pinatubo in die Stratosphäre freisetzte.
Auch die Stärke der Eruption ist nicht vergleichbar. Der Pinatubo war so stark, dass er buchstäblich Schwefeldioxid in die Stratosphäre "injizierte".
Das SO2 des Vulkans von La Palma "wandert" in den mittleren Schichten der Atmosphäre, in einer Höhe von 5.000 bis 10.000 Metern, und ist nicht in die Stratosphäre gelangt, wo es die Sonneneinstrahlung blockieren und das Klima verändern könnte, weder auf globaler noch auf regionaler Ebene. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.


Ist wie geschrieben auch meine Meinung. Da musst meiner Meinung nach die aktuelle Situation noch mächtig zulegen. Beobachten wir`s ...


Grüße und nun ab in den Dienst

Bon dia,

da wird es nicht viel zu beobachten geben, der Text ist ja eindeutig - die Säule soll ja bis zu 7km hoch reichen, das ist auf La Palma bezogen gerade einmal die untere Troposphäre ( am Äquator bspw. hat de Troposphäre eine mittlere Höhe von 16-17km ).

Beispiele, beim Pinatubo 1991 wurden hauptsächlich Aerosole und Staub bis in die Stratosphäre geschleudert, beim Tambora 1815 waren es Aerosole und Asche, die wahrsch. weit über die Stratosphäre hinaus gescheudert wurden. Das "NDMC" ( Network for the Detection of Mesopause Change ) vermutet, daß die hohen Athmosphärenschichten sehr viel stärker auf soche Änderungen reagieren als die unteren Eagen.

Handelt es sich, wie beim Tambora, um gleichermaßen Asche und Aerosole, so wirkt sich hier hauptsächlich die Asche aufgrund der Partikelgröße als Klima-abkühlend aus, da sich diese einerseits lichtbeugend und andererseits wolkenbildend auswirken ( Wirkung als Kondensationskeime ), was sich wiederum negativ auf die Strahlungsbilanz auswirkt.

Gelangen hauptsächlich Aerosole in die Athmosphäre, wie beim Pinatubo 1991, so kommt hier hauptsächlich die immer bei Vulkanausbrüchen wirkende Ozonreduktion zum tragen, was bedeutet, daß Ozon in der Stratos/Troposphäre abgebaut wird. Normalerweise wirken sich Ozonpartikel aufgrund der Materiedichte dort erwärmend auf die Umgebung aus.

Geschieht dies, wirkt sich dies einerseits in einer Stabilisierung des PW aus, sorgt aber auch dafür, daß sich planetarische Wellen verlangsamen, was dann eine Erklärung dafür ist, daß es andernorts evtl. kälter wird während es bspw. in Europa mildere Winter gibt!

Aufgrund der Stärke 4 und der bisher erreichten Höhe der Partikel von 7km ist davon auszugehen daß die Partikel wahrsch. schnell durch Niederschläge ausgewaschen werden, während Partikel in den höheren Schichten der Athmosphäre der Gravitation unterliegen und erst absinken müssen, was lange dauern kann. Das ist hier aber nicht der Fall, da es sich auf La Palma um eine sog. "Spalteneruption" handelt bei der Partikel eben nicht bis in hohe Athmosphärenschichten aufsteigen.

Gruß

Kurt
(03.10.2021, 13:34)Toto81 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(03.10.2021, 13:27)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich gehe von einem zu milden Winter aus, weil der September leider zu warm war oft folgte dann mindestens zu 90 % ein Winter im Plus.

Ob du das mal genauer auswerten könntest? Die Tendenz ist ja bekannt, allerdings ist in diesem Zusammenhang ja auch noch die 2 K-Grenze maßgeblich, da es nach einem +2K-September (61-90) noch nie einen kalten Winter gab. Mir stellst sich gerade die Frage, wie es sich mit Septembern unterhalb der 2 K verhält…..unterm Strich sind die Winter hier ja eh überwiegend mild. Daher wäre hier noch zu betrachten, inwieweit die Wahrscheinlichkeit durch einen milden September noch gesteigert wird….leider kosten so statistische Auswertungen immer viel Zeit…

Ja ich könnte das auswerten, allerdings habe ich diese Woche dazu kaum Zeit. Ich setze mich ab nächste Woche hin und werde mal das alles genauer auswerten. Der September steht bei genau +2,0 und in Zeitreihe der Lufttemperatur bei 15,2. Ich gehe dann meine Tabelle in dem persönliche Statistiken ergänzen und lege eine Septemberstatistik für alle September ab +0,0 bis weit im oberen Plus dazu, braucht aber noch Zeit und die habe ich gerade kaum. Aber diesen Oktober schaffe ich das noch alles genau anzulegen.

Toto81

Genau sind es 15,16 Grad und +1,82 K gegen 61-90
Dann wären wir ja ganz knapp drunter....

Toto81

(04.10.2021, 18:40)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Dann wären wir ja ganz knapp drunter....

Wie im Eingangsbeitrag geschrieben… 87
Ach,
östlich von Grönland ist es malwieder kalt und westlich davon warm mit entsprechender Eisausdehnung? Wie 2006 und 2019? Na dann viel Spaß beim Wolfswinterpredigen hier... 87
(05.10.2021, 21:00)Robbi's Teufel schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ach,
östlich von Grönland ist es malwieder kalt und westlich davon warm mit entsprechender Eisausdehnung? Wie 2006 und 2019? Na dann viel Spaß beim Wolfswinterpredigen hier... 87


Tach Beelzebublé!

Sag, was war den bitte zuletzt in der Antarktis los??? saukalter Wind grimmige Kälte
Ist wohl noch immer der Maschinenpark nicht wirklich justiert???
Was ist los??? War doch in vielen Phasen vom letzten Winter schon so! Geht das heuer etwa weiter?
Da kannst wohl abermals Hinweise senden wie Bolle, im Untergrund ist wieder die Hölle los und alles läuft quer ... Smiley26 Smiley26 Smiley26 


Gruß
Edith
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