(12.10.2021, 21:32)Robbi's Teufel schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.In Deutschland gibt's nochmal ne sehr warme bis sommerliche Vorderseite
Je nach Strömungsrichtung (West oder Südwest/Süd) und Sonne sind durchaus nochmal 20-28°C möglich. Wie hoch sind die Rekorde in der letzten Oktoberdekade?
Das dürfte der ohnehin warmen Abweichung...
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... nochmal nen Schub verpassen. Auf einmal gewinnt mild immer häufiger. Im Eröffnungsbeitrag steht...
(03.10.2021, 09:27)Toto81 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Dies ist ein Bild, dass durchaus die Richtung für die Entwicklung der Winter-GWL beeinflussen könnte, denn insbesondere der ostkanadische und grönländische Bereich können bei entsprechender Kaltluftansammlung dort für einen atlantisch geprägten Winter hier sorgen. Dies ist so derzeit nicht zu sehen.
Anfang Oktober ist genau der richtige Zeitpunkt für diese Konstellation, um zusammen mit der hereinbrechenden Polarnacht im Winter ins Gegenteil umzuschwenken. Ihr hattet eure Kaltwinter, 16/17 und 20/21 bis Mitte Februar, nur angepasst an die Klimaerwärmung. Es gibt keine Hoffnung.
Tach Beelzebublè!
Naja, eine absolut übliche milde Oktober Vorderseite hat noch nie einen Winter frühzeitig in einen Totalausfall geschippert. Selbst wenn sie auf absoluter Höchstnivea ablaufen sollte. Und ... die Werte welche Du dafür anbrings, ja die muss es auch ersteinmal so zustande bringen. Da kann es ganz schnell weit drunter verbleiben, zumal es ja fast schon eine Eintagsfliege wäre. Zudem mit einer üblichen Föhnunterstützung. Alleine aus den Anströmungsverhältnissen, Blockingfakten und paar anderen Dingen aus den letzten Wochen und Monaten würde ich heuer eine zumindest zeitweilig besser laufende Wintersaison nicht wirklich abschreiben. Eher sogar als absolut möglich einschätzen. Das geht bis hin zu bitttttttterlich kalten Zwischenspielen. Ich habe Ende des letzten Winters angesichts seiner super stattfindenden Zwischenspiele (und die gab es für viele Gebiete definitiv, da kann man sich auf den Beelzebübchen Kopp stellen und sich wie Rumpelstilzchen aufführen wie man will) Selbigen als Vorgeplänkel eines noch besser laufenden 21/22`gers angesehen. Pass lieber auf das es nicht ganz genau so kommt! Bis dato läuft es nämlich dafür nicht wirklich schlecht. Und wie Du deine Maschin`chen für eine evtl übermilde Wintergeschichte im Griff hast, haben wir ja im letzten Winter gesehen. Das lief im Gegensatz zu vielen Jahren vorher nicht wirklich überzeugend ...
Und nochmal zu Deiner aufgezeigten Vorderseite ... wäre klasse, würde die wenn so rekordverdächtig aufschippern! Das würde nämlich zeigen, dass bissl Kraaaaawummmmm in der heurigen Kiste steckt. Somit auch das selbig Spiel mit kalten Rückseiten resp. Umbauten hin zu deutlichen Winterphasen möglich wäre. Also Klima wandelnd hin zu stattfindenen Kontrasten auf Höchstniveau im Gebiet zwischen den Stühlen ... Denn dort leben wir weiterhin selbst in Klima wandelnden Zeiten. Also passe lieber auf dass nicht auch die ganzen gegenteiligen Fakten überwärmter Zwichenspiele um die Beelzebublèohren schnackeln ... Alleine letzte Saison hat es schon öfter gefunzt als es Dir lieb sein sollte. Da flogen oft genug die ach so stolz präsentierten Dinge um die Beelzebublèörchen und es wurde sehr stumm ums Höllenfeuer ...
Grüße aus tiefherbstlich Südost - aktuell schneit es Oktober- üblich
(13.10.2021, 06:59)Toto81 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich habe leider keine Zeit, das ausführlich zu kommentieren, aber trotzdem ein paar Worte dazu:
Zum einen würde ich mal empfehlen, neben den 850ern auch auf den Output zu gucken. Im Höhepunkt der EZ-Vorderseite wären es nicht 20-28 Grad, sondern im Süden und Osten bis zu 22, sonst eher 14-16, vielleicht auch 18 Grad. Das sind weder rekordverdächtige Werte, noch haut das im Oktober jemanden vom Hocker. Dazu empfehle ich noch einen Blick auf die Abweichungen in 850 hPa….Ostkanada bliebe in der Höhe deutlich zu warm. Der Kaltluftausbruch auf den Atlantik wäre so nur temporär, vor allem da EZ den Trog durchbrechen lässt. An dieser Stelle von Mild gewinnt immer öfter zu schreiben, ist doch etwas viel Pessimismus oder Wunschdenken. Was sich tatsächlich nicht mehr so winterfreundlichnentwickeln würde, wäre die vorderseitenbedingte positive Abweichung über Westrussland. Wie aber schon im Eingangsbeitrag erwähnt, ist alles aktuell nur eine Momentaufnahme.
Dazu ist bei EZ der HL eher oben im EPS angesiedelt.
Ich würde mir wünschen, wenn diese Diskussion eher in Richtung ernsthafte Langfristspekulation gehen würde und nicht in die Richtung „der Winter fällt aus, weil es nächste Woche eine kurze Vorderseite geben könnte“…..mein Eindruck bisher ist eher, dass mögliche Dinge, die für einen kälteren Winter sprechen einfach beiseite geschoben werden, dafür aber jedes mögliche Indiz für einen Mildwinter in Stein gemeißelt sein soll…nur so ein Eindruck…
Zum Thema GWL: zum einen habe nicht ich die beiden gen. Jahre in die Runde geworfen und zum anderen ist die GWL auf der NH zwar in Bewegung, diese Bewegung hat aber natürlich für die weitere Entwicklung Bedeutung. Dazu kann man nicht einen einzelnen Aussschnitt (wurde so gemacht) als Beleg nehmen, das es so kommt, wie in den beiden Jahren, dann aber das große Ganze als unbedeutend darstellen, nur weil es dann doch nicht zur Ausgangsaussage passt….für langfristige Sepkulationen (mehr ist es ja nicht) muss das große Ganze (GWL NH mit Geopotential etc.) betrachtet werden….
Der 00er legt beim Trog noch etwas drauf. Im Westen und Norden auch kurz über 20 Tmax und im Osten bis 23,24 Grad (vielleicht sogar kurz ein Sommertag) . Im Süden dagegen zurückgerechnet. Der HL bleibt aber am oberen Rand des EPS….Grönland im übrigen dafür am Ende sehr mild und Nordostkanada auch….Westrussland allerdings durch die Vorderseite auch…. Ich würde die Vorderseite und alles drum herum erst einmal nur als kurze folgenlose Erscheinung einordnen….
Ich glaube nicht,
dass sich ne Zonalisierung von Anfang November bis in Ende Februar halten kann. Aber würde ich jetzt einen thread zum Winter eröffnen, hätten beide Systeme gleich gute Karten:
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Grüßt Euch!
Ich weiß ja nicht, ob sich der kommende Winter an Wetterlagen im Oktober orientieren möchte...
Prognosen für eine kommende Jahreszeit sind natürlich immer hoch spekulativ und man kann mit Fug und Recht daran Zweifeln, ob das einen Sinn macht. Gleichwohl machen wir uns natürlich als Menschen schon immer Gedanken darüber, früher, weil unser Leben davon abhängte (reichen die Vorräte für Mensch und Vieh, sind genug Felle in der Hütte, wie viel Brennholz muss gehortet werden...), heute wohl mehr, weil wir es als Sport verstehen. Ich beteilige mich ja auch regelmäßig daran, frag mich aber immer öfter, ob das nur noch dem eigenen Ego dient und ansonsten nutzlos geworden ist. Eine finale Antwort darauf habe ich noch nicht, aber das mit dem Ego erscheint mir immer plausibler. Ähnlich ist es doch auch bei anderen Themen, wie noch vor einiger Zeit zu Vb-Wetterlagen oder neulich die Prognose zum Thema Tropensturm, der auf Grönland trifft oder vor einigen Tagen der Sonnensturm, der auf die Erde gerichtet war. Das alles hatte mich persönlich (gerade) interessiert und ich wollte partout eine richtige Vorhersage dazu machen. Für wen? Für mich und mein Ego? Irgendwie ja, denke ich. Das liegt wohl in unseren menschlichen Genen und kann nicht einfach so unterdrückt werden. Und weil das wohl vielleicht so ist (ich nehme das jetzt als Alibi-Erklärung für meine Person), phantasiere ich jetzt auch wieder etwas zusammen, was eine Prognose für den nächsten Winter angeht.
Wie das dann so sein sollte bei einer Prognose, sollten auch gute Argumente eingebracht werden, die man auch belegen kann mit Daten. Dann fange ich mal an:
Was haben wir denn als Faktenlage?
Wir haben La Nina-Konditionen im Enso-Gebiet. Das steht für eine mindestens leichte globale Abkühlung. Nun scheint diese La Nina aber etwas ausgeprägter (sprich kühler) zu werden als letztes Jahr. Bekannt ist, dass unsere Breiten davon auch betroffen werden können, aber mit einem Zeitverzug von 3-4 Monaten. So könnte rein theoretisch deshalb der Dezember noch wärmer bleiben, Januar normal und vor allem der Februar und März aber kühler als im langjährigen Durchschnitt. Das wäre eine direkte Beziehung zu einer starken La Nina, aber auch diese Wahrscheinlichkeit ist nur gering erhöht, also vielleicht 50-60% wahrscheinlich. Also hilft das nur wenig für eine gute Prognose.
Dann schauen wir aber mal, was La Nina für den Polarwirbel bedeuten könnte. Bei La Nina werden warme Wassermassen weit über den Äquator nach Norden gedrückt im Atlantik. Je wärmer das Wasser in den mittleren Breiten ist, umso größer kann die Temperaturdifferenz zwischen Polargebiet und mittlere Breiten werden. Das wiederum bedeutet, dass der Jetstream signifikant stärker werden würde. Ein starker Jetstream hält die Kälte dort gefangen, wo sie (wie üblich) entstanden ist, also in der Arktis, Kanada und Sibirien. Am Anfang aber zunächst hauptsächlich Arktis und Grönland, denn dort ist es schon kalt. Das spricht schon eher für eine satte Westdrift in unseren Breiten im November und vor allem Dezember. Sobald sich Sibirien und Kanada als Kälteproduzenten hinzugesellen, bringen sich Hochdruckgebiete ins Spiel, vor allem das Russlandhoch mit seinen diversen Facetten. Der Aufbau solcher Hochdrucklagen benötigt allerdings auch Zeit und so könnte man spekulieren, dass vor Januar/Februar für unsere Breiten ein mächtiges Russlandhoch kaum zu erwarten ist. Ganz oben in der Stratosphäre gibt es bei Hochdruck-Störungen (denn diese stören die Westdrift) nach oben gerichtete Schwerewellen, die dann im Zusammenspiel mit der stratosphärischen Chemie (Ozon) dort zu einer Erwärmung führen. Da dieser auslösende Hochdruck bei einer starken La Nina erst im Januar zu erwarten ist, wird man auf ein SSW-Ereignis vermutlich bis Ende Januar warten müssen. Bis dahin sollte sich der stratosphärische Polarwirbel außerordentlich gesund und kräftig darstellen können, also wenig Störungen, bestenfalls aus der Troposphäre in die unterste Stratosphäre getriggert mal eine etwas längere Dipolsituation im November/Dezember oder ein kurzer Polarwirbelsplit zwischen Grönland und Sibirien Anfang Januar. Von oben dürfte da kaum etwas kommen können - wenn es eine starke La Nina geben wird.
So blieben die Monate Februar und vielleicht noch März für ein echtes Kälteereignis übrig. Mit Pech oder Glück fällt aber ein starker SSW komplett aus oder tangiert nicht uns sondern Nordamerika. Für Nordamerika spricht allerdings, dass sich vor der Westküste von Nordamerika eine deutliche negative Anomalie im Pazifik ausgebildet hat, die ziemlich sicher den Winter anhalten wird. Diese negative Anomalie ist Ausdruck einer negativen PDO, die wir ja auch schon lange nicht mehr hatten. Das könnte zu mehr Hochdruck über den Aleuten sorgen und dann strömt die Kaltluft aus Sibirien und der Zentralarktis nach Nordamerika und nicht in unsere Richtung. Alles könnte, nichts ist sicher.
Tja, und dann ist da noch auf der ganz anderen Seite der Erde die Antarktis, die in diesem Jahr während der 6 Monate ohne Sonnenaufgang einen absoluten Kälterekord hingelegt hat mit einer durchschnittlicher Mitteltemperatur von unter -60°C, so kalt war es dort seit Aufzeichnungsbeginn 1957 noch nicht, was man auch an der Meereisbedeckung erkennen konnte, die zwischenzeitlich zu den höchsten aller Jahre zählt. Warum erwähne ich das? Weil die Begründung für die Extremkälte dort im extrem starken winterlichen stratosphärischen Polarwirbel der Südhalbkugel zu finden ist. Die Kälte wurde durch den starken Polarwirbel in der Antarktis festgehalten und konnte nicht ausbrechen. Das erwähne ich also im Kontext, dass ich davon ausgehe, dass auch der Polarwirbel der Nordhemisphäre in diesem Winter ein sehr starker werden dürfte. Und das bedeutet auch auf unserer Halbkugel, dass die Kälte gut zusammengehalten werden dürfte und wenig nach Süden ausbrechen kann.
Fazit meiner Prognose für mein Ego und zur Diskussion für Euch: Dezember eher zu warm (Westdrift), aber mit guten Schneeoptionen im höheren Bergland, Januar eher durchschnittlich temperiert, Februar entweder durchschnittlich temperiert (leicht zu warm) oder richtig kalt. März eher zu kalt...
Meinen Gruß!
Auch von Hasslinger Sepp und von mir eingeschätzt, zu wenig Schnee ein Gesammtwinter im Plus und späte Kaltlufteinbrüche um Frühling oder besser gesagt die übliche Kost von Winter 2013/14 bis Winter 2019/20. Fazit, schlechter als Winter 2020/21. Aber wer will den schon in der Energiekrise und steigende Inflation einen Kaltwinter der einen finanziell schröpfen könnte? Vielleicht ist da ein Mildwinter besser und reißt einem nicht so ein Loch in den Geldbeutel.
Korrektur:
Winter 2021/22 wird schlechter als Winter 2020/21
Und es kommt wie angedacht:
Die Kaltluft wurde an Grönlands Südküste entlang westwärts gelenkt und facht den Atlantik an, Mitteleuropa mit Dauer-Vorderseite. Diese verdrängt nach und nach die Kaltluft über Osteuropa noch weiter ostwärts, während es in Nordamerika einen Kaltlufteinbruch gibt:
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Um es mit Toto zu sagen:
(03.10.2021, 09:27)Toto81 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Dies ist ein Bild, dass durchaus die Richtung für die Entwicklung der Winter-GWL beeinflussen könnte, denn insbesondere der ostkanadische und grönländische Bereich können bei entsprechender Kaltluftansammlung dort für einen atlantisch geprägten Winter hier sorgen.
Um es mit Wettergucker zu sagen:
(05.10.2021, 12:23)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Tach! Also hat mild -wie wir das ja so oft kennen- seine Karten wieder ausgespielt und uns einen teilweise grandiosen Monatswechsel gebracht. Ich muss trotz meiner Schneeliebhaberei sagen, es war gut so! Das letze Wochenende war echt grandios mit bis zu 28Grad auf meiner Höhenlage hier. Klar ... bedingt durch volle Südlotte. Somit lieber Wettergucker ... der 2021 vermutet erste frühe Wintergruß Ende September (in der üblichen Oktoberfestzeit) kam nicht zustande. Auch nicht um den Monatswechsel ... Naja, so ist das mit Spekulatius.
Um es mit DWD zu sagen:
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Um es mit NOAA zu sagen:
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Um es mit dem Zwergenaufstand im letzten Winter und Frühling zu sagen:
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Läuft...
Hallo Beelzebublé!
Ach ... da ist heuer nüschd, aber auch garnüschd in Stein gemeiselt!
Und in den nächsten wichtigen Tagen -in Bezug auf einen sich laaaangsam entwickelnden Winter ohne viel zu früh- läuft die Kiste doch gut.
Da haben wir gaaaaanz oft viel schlechtere sich entwickelnde Grundvoraussetzungen gesehen. Es sumpft vor sich hin ... und das stand uns für gute Phasen in wirklicher und typischer zu erwartenden Winterzeit um diese vorlaufend wichtige Zeit noch nie wirklich schlecht.
Also auch bei euch unten abwarten und lieber einen Tee aufbrühen, bevor ihr schon zu frühzeitig einen abwinternden Freudentanz aufführt.
Ich bleibe dabei, an Deiner Stelle wäre ich gaaaaaanz gaaaaanz vorsichtig
, nicht das man abermals wie ja schon im letzten Winter in mehreren Phasen nüschd von Dir hört ...
Sieht doch nocht wirklich schlecht aus ...
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Beobachtungsgrüße
Servus!
Die Woche steht im Zeichen kräftiger Tiefdruckszenarien und somit interessant weil schlussendlich auch Vb-artig ...
Aktuell ...
Zitat:Vorhersage DWD ... Ein kurzwelliger Anteil des mit seiner Hauptachse noch über Westeuropa liegenden Troges überquert am Abend und in der Nacht zum Dienstag die Westalpen, was über Oberitalien eine Zyklogenese induziert. Das resultierende Bodentief, das sich über die nördliche Adria hinweg nach Kroatien verlagert, hält die Kaltfront in ihrem Südteil zurück. Hierdurch wird im Südteil der Front und somit vor allem in Alpennähe hinsichtlich der Niederschläge durchaus mäßige Intensität erreicht. Bis Dienstagvormittag kommen vor allem am östlichen Alpenrand um 30 l/qm zusammen, eine entsprechende Dauerregenwarnung ist dort aktiv ...
Mittwoch eine Genua-Zyklone /
Genuatief
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Genuatief = Ein sich vor allem durch den Einfluß der Alpen (Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.-Effekt) entwickelndes Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. über dem Golf von Genua. Voraussetzung ist das Einfließen von Kaltluftmassen in den westlichen Mittelmeerraum.
Entsteht ein solches Tief über dem Golf von Genua, so kann es auch etwas weiter nach Norden und Nordosten ziehen und dabei dem zentralen und östlichen Mitteleuropa sehr ergiebige Niederschläge bringen. Ursache dieser im allgemeinen auch länger anhaltenden Niederschläge ist das Aufgleiten von feuchtwarmer Luft aus dem Mittelmeerraum auf nördlich der Alpen befindliche Kaltluft. Im Gegensatz zur ähnlich gearteten "Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.", deren Niederschläge bis ins Baltikum ausgreifen können, beschränkt sich hier das beschriebene Wettergeschehen auf Mitteleuropa. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Zitat:Vorhersage DWD ... Mittwoch ... weitet sich der Haupttrog eher nach Süden aus als dass er nach Osten vorankommt. Mit dem Schwenken der "Spitze" dieses Troges über die Pyrenäenhinweg wird über dem Golf von Genua eine Zyklogenese induziert. In der Nacht zum Donnerstag schwenkt der kurzwellige Anteil des mit seiner Achsezu den Balearen reichenden Haupttroges über die West- und Zentralalpen hinweg nach Süddeutschland. Das aus der o.g. Zyklogenese hervorgegangene Bodentief wird über die Ostalpen hinweg auf Vb-artiger Zugbahn nach Tschechien gesteuert und liegt mit seinem Zentrum Donnerstagfrüh über dem Raum Prag. Bedingt durch die sich einstellende gegenläufige Strömung (in Bodennähe an der Nord- und Westflanke des Tiefs nordöstliche bis nördliche und im Süden westliche Winde, in
der mittleren und oberen Troposphäre aus der Trogvorderseite resultierend südliche bis süd-südwestliche Strömung) erfolgt Aufgleiten. Dies lässt von Südwesten her über die "südliche" Mitte hinweg bis in den Erzgebirgsraum hinein und bis zur Neiße länger andauernde Niederschläge übergreifen. In Staulagen können durchaus die Warnschwellen für Dauerregen überschritten werden. Da sich im Süden zusehends Kaltluft (mit Temperaturen, die im 850 hPa-Niveau unter 0 Grad liegen) durchsetzt, dürfte die Schneefallgrenze auf Lagen um 1200 m absinken.
Donnerstag ... wird das aus der Zyklogenese hervorgegangene Tief über Mittelpolen hinweg in Richtung Ostsee gesteuert. Somit erfassen die rückseitigen Aufgleitniederschläge auch den Nordosten Deutschlands bis hin zum Oderhaff, lassen aber von den Alpen ausgehend nach. Ob dann weiterhin Warnschwellen in Bezug auf Dauerregen erreicht werden, ist wenig wahrscheinlich, kann aber nicht ausgeschlossen werden. Da der Haupttrog mit seiner Achse bis Donnerstagabend den Nordwesten und Westen erfasst, gelangt Deutschland in den Bereich dieses Troges und somit unter geringe Geopotentialgegensätze. Mit dem Ergebnis, dass die dynamische Unterstützung für die Aufgleitniederschläge schwindet und sich diese Niederschläge tendenziell abschwächen. Allerdings sinkt die Schneefallgrenze bis in Lagen um oder etwas unter 1000 m.Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Ein großeres Szenario, werden gesamt -also aktuelle Oberitalien Zyklogenese + weitere Entwicklung Genuatief- starke Niederschläge über Teilen der Alpen in grundlegende Aussicht gestellt. Je anhaltender und stärker die Niederschläge geschehen, wird die Schneefallgrenze nach unten gehen und Teilen der Alpen stehen erste wirklich starke Schneefälle ins Haus. Eine Wetterlage, welche frühzeitig eine gute Grundlage für eine typische und übliche Einwinterung alpiner Regionen aufbieten kann und evt auch wird. Sind wir gerade dabei, so kann auch das ein weiteres Puzzelteil für einen weit besser laufende Winter bedeuten. Denn solche Vb resp. Vb artigen Wetterlagen im Herbst/Winter sind grundlegende Szenarien für Winter bringende Fakten und somit auch Freuden ... sie werden Wetter und Klima wandelnd nur leider immer weniger.
Heuer laufen meiner Meinung nach die Chance für Winterfreuden weiter auf sehr gutem Level. Da ist nix abgeschrieben, was schlussendlich auch diese Wetterwoche deutlich unterstreicht. Übrigens wie auch ein recht normaler Oktober zeigt. Auch ein November legt mit Normalkost los und stellt aktuell nix in Aussicht, was mich negativ gucken lässt. Da bleibe ich ganz klar bei meinen Aussagen im Beitrag drüber ...
Zitat:Ach ... da ist heuer nüschd, aber auch garnüschd in Stein gemeiselt!
Und in den nächsten wichtigen Tagen -in Bezug auf einen sich laaaangsam entwickelnden Winter ohne viel zu früh- läuft die Kiste doch gut.
Da haben wir gaaaaanz oft viel schlechtere sich entwickelnde Grundvoraussetzungen gesehen. Es sumpft vor sich hin ... und das stand uns für gute Phasen in wirklicher und typischer zu erwartenden Winterzeit um diese vorlaufend wichtige Zeit noch nie wirklich schlecht.
Also auch bei euch unten abwarten und lieber einen Tee aufbrühen, bevor ihr schon zu frühzeitig einen abwinternden Freudentanz aufführt.
Ich bleibe dabei, an Deiner Stelle wäre ich gaaaaaanz gaaaaanz vorsichtig null null null, nicht das man abermals wie ja schon im letzten Winter in mehreren Phasen nüschd von Dir hört ...
Sieht doch nocht wirklich schlecht aus ...
Am Ende Hoffnung auf anhaltend gestört aber geil
Beobachtungsgrüße
Servus Wettergucker!
Erstmal gute Besserung, dass du bald wieder auf die Beine kommst!!
Welch ein phantastischer Oktober ist zu Ende gegangen! Und nun endlich Regen - hoffentlich hilft er genug bei der Bekämpfung des Waldbrandes in NÖ.
Danke für die vielen wunderbaren Herbstbilder! Freue mich schon auf die Ahornboden-Serie!
Den Winterfreuden wird hierzulande schon seit 2 Wochen gehuldigt - der Kitzsteinhorngletscher wird wieder fleißig von SkifahrerInnen malträtiert und das weiße Band aus Altschnee vom Vorjahr auf der Resterhöhe zwischen Mittersill und Kitzbühel freut sich auch auf die Trainingsmannschaften aus Deutschland und Österreich. Dass dieser Wahnsinn immer noch stattfinden darf?!
Ich habe das heurige Jahr sehr genossen, seit März 37 Berg-/Wandertouren in Südtirol, im Pinzgau, Kufsteiner Gegend, Mangfallgebirge, Chiemgauer Alpen und am Donausteig.
Liebe Grüße und baldige Gesundheit rüber nach Nordwest (von mir aus gesehen) - Gästin