Wettergucker,
ich verstehe dich - so glaube ich - annähernd komplett. Ich stoße glaube ich mal ins selbe Horn, voll optimistisch.
Also:
Der Wintereinbruch Anfang nächster Woche wurde zwar zurück gerechnet... aber das ist gar nicht so schlecht.
Jetzt soll es nur kurzen Tiefdruckeinfluss mit schwachem Niederschlag bei einer Schneefallgrenze von um die 1000m geben, danach schnell Hochdruckeinfluss mit weiter Kaltluftadvektion aus dem dauerfrostigen Nord-Skandinavien. Diese Kaltluft kommt unter dem nachrückenden Hoch zur Ruhe, sinkt ab.
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Dadurch werden die Böden im Norden und insbesondere in der Nacht auf Dienstag in der Mitte mal richtig schööön gekühlt bei strengem Bodenfrost.
Gilt übrigens auch für einige Senken im norddeutschen Tiefland, da gibt's auch ein paar Kältelöcher. Mal schauen, ob wir dann nicht auf einmal in den Mittelgebirgen gefrorenen Boden von jetzt auf gleich haben. Das dürfte verbreitet ne ziemliche Eisglätte am Dienstagmorgen durch gefrierenden Tau bedeuten.
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Und in der zweiten Wochenhälfte zeigen die big four Modelle unisono einen Trog Mitteleuropa. EZ und GFS schon seit Tagen. Okay, UKMO kommt erst langsam in Schussweite, aber auch da sieht man den Auftakt.
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Und das soll laut den Ensembles von GFS und EZ zumindest im Westen keine Eintagsfliege bleiben, sondern bis in die übernächste Woche hinein halten:
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Höhenlage X... ich würde mal sagen, das reicht für die Ausbildung einer Schneedecke oberhalb 600m, also Hocheifel, Taunus und Hochsauerland sicherlich dabei. Morgendliche weiße Überraschung unterhalb 200m (Rheinufer?) inbegriffen, weil da zeitweise Isothermie zwischen mehreren Tiefs mitspielt.
Wasser hat einen großen Energiegehalt, ja. Aber mit entsprechendem politischen... äh wettertechnischen Willen
kann das schon recht schnell gehen. Beispiel? Die Abkühlung von November auf Dezember 2009, es folgte der kälteste Winter im Zeitraum 96/97 bis 20/21 und immerhin der 19.kälteste Winter seit 1901. Auch der Dezember war schon kälter als 61-90, trotz der ungünstigen Umstände in dieser Hinsicht:
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Dann kühlt sich auch eine viel zu warme Nordsee innerhalb von 5 Wochen auf Durchschnittsniveau ab. Durch Luft, die den Boden kühlt, insbesondere das Wattenmeer, und das wiederum das Wasser bei Flut mit Eisbildung an der Küste:
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Es braucht nen langen Atem, ja. Aber aktuell sieht es so aus, als ob die Großwetterlage diesen hat:
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Zusammen mit den hohen Energiepreisen hätte das sogar einen - auf lange Sicht - positiven Einfluss auf das Klima. Dann würden einige nachdenklich, wenn ihr hoher Energieverbrauch dermaßen ins Geld geht. Und im Januar steigt der CO²-Preis.
Grr.
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