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Normale Version: Diskussionen rund um den Polarwirbel 2020/21
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Heinrich schrieb:Grüß Dich Kurt Hansen!

Danke für den Beitrag. Du hast recht, in der mittleren und oberen Stratosphäre gibt es keinen Polarwirbelsplit. Dieser spielt sich nur in den untergeordneten Schichten zwischen 70 hpa und 150 hpa ab. Dort dann aber mit der Spiegelung in die Troposphäre (oder umgekehrt, je nach Gusto). Der gestörte SPW der unteren Stratosphäre hat auch nur indirekt mit dem (schwachen) Warming zu tun als eine Folge der Verschiebung des Displacements. Oben tut sich absehbar nicht viel, es folgt eine Phase mit einem stabilen stratosphärischen Polarwirbel ab 30 hpa aufwärts, ich würde sogar sagen, er erholt sich da oben prächtig.

Unten aber ist eine erhebliche Unruhe entstanden, da läuft der SPW unrund. Und das wird noch eine ganze Weile so bleiben. Heute hat GFS nun die Variante aufgenommen, die ich heute Morgen beschrieben hatte. Das passt ja gerade gut. Da kann ich mit meiner Vorstellung vielleicht nicht so ganz verkehrt liegen. Ich zeige mal anhand der aktuellsten Berechnungen von GFS, wie es ablaufen könnte (aber nur) in der untersten Stratosphäre in 100 hpa. Um auch den Para von GFS, der ja in wenigen Tagen der neue Hauptlauf werden soll, gleich mit einzubeziehen (zwecks späterer Verifikation), nehme ich auch die aktuellsten Berechnungen für die Troposphäre in 500 hpa zum jeweils gleichen Termin mit auf.

Meine Vorstellung und die von GFS (heute) sieht für den 09. Februar so aus in 100 hpa:



Der westliche Wirbel ist von Grönland/Kanada gewandert nach Skandinavien/Grönland. So hatte ich es ja auch beschrieben.

Der Para von GFS berechnet nun das für den 09.02.2021:



Dann die Ausbuchtung bis zur Ostküste der USA, die in einen Tripol münden sollte. Das rechnet GFS heute auch so, hier für den 13. Februar:



Und der Para berechnet diese Konstellation für den 13.02.2021:



Bis hierhin erscheint mir das alles recht plausibel zu sein. Danach wird es sehr nebelig, man erahnt nur etwas. Und das könnte so ausschauen am 17. Februar:



Bei dieser Konstellation dürfte es für eisige Zeiten bei uns in Mitteleuropa in der letzten Dekade des Februars nichts werden können. Es wäre, wie der Para folgerichtig auch berechnet für den 17.02.2021...



... der Beginn einer ausgeprägten Westdrift mit zu milden Temperaturen für die Jahreszeit.

Das letzte hier beschriebene Kapitel ist aber nicht etwa in Stein gemeißelt. Es ist nur eine mögliche Variante der Entwicklungen, allerdings, in Anbetracht der noch anstehenden massiven Kaltluftausbrüche in den USA, eine recht wahrscheinliche Entwicklung. Die Kaltluftausbrüche werden auf den Atlantik treffen und mächtige Zyklonese verursachen. Das könnte der Startschuss werden für eine nachhaltige Westdrift. Wir sollten das im Hinterkopf behalten. Das entspräche auch gut der Winter-Prognose von Kurt Hansen.

Wir werden schon noch herausfinden, wie es dann schlussendlich wirklich kommen wird. Da müssen wir nur abwarten und es erleben!

Meinen Gruß!

Grüßt Euch!

Nun wird es wohl doch auf die Milderung hinauslaufen, die uns nächste Woche erwischen wird. Damit ist das Kälteregime mindestens für einige Zeit vom Thron gestürzt und der flächig liegende Schnee wird sich in Wasser auflösen. Auch die tiefen Nachtfröste haben dann ein Ende und tagsüber wird es ordentlich in die Plusgrade hochgehen. Aber so ist das in unseren Breiten nun mal. Wir können mit dem erlebten Winter zufrieden sein, auch wenn es immer noch einige Ecken gibt, die wenig davon profitieren konnten.

Ich nehme an, erst zum Monatsende hin kann es wieder in eine kalte Phase rutschen, wenn es denn so sein soll. Am Ende ist der Winter in diesem Jahr aber noch nicht, soviel kann man wohl annehmen. Der Polarwirbel in der Stratosphäre geht in die Reha und wird sich prächtig erholen können. Das bedeutet dann aber auch, der Winter kann noch lang werden. Ob wir davon nochmals absahnen können, müssen wir abwarten. Ich könnte mir noch eine kalte erste Märzhälfte vorstellen, auch eine Achterbahnfahrt wäre nicht auszuschließen. Wer weiß, vielleicht ja doch noch ein richtiger Märzwinter?

Meinen Gruß!
Gut , es ist aber auch zu sagen,dass und ich beziehe das auf meinen Standort, es ein pseudo Winter war. Stundenschnee und drei,vier Eistage , kaum mal Nachtfrost und wenn dann knapp um Null. Naja ist nicht der Wolfswinter wo zum Teil ausgerufen wurde. Auch der März wird da nichts mehr reissen.Das traurige an der Geschichte ist er war besser als die letzten zwei Jahre. 
War das jetzt Zufail oder El Ninia geschuldet?
Ein Link ins Wetterforum, damit es nicht verloren geht, denn es könnte/sollte auch hier im Polarwirbelforum stehen:

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Meinen Gruß!
Heinrich schrieb:Am Ende ist der Winter in diesem Jahr aber noch nicht, soviel kann man wohl annehmen. Der Polarwirbel in der Stratosphäre geht in die Reha und wird sich prächtig erholen können. Das bedeutet dann aber auch, der Winter kann noch lang werden. Ob wir davon nochmals absahnen können, müssen wir abwarten. Ich könnte mir noch eine kalte erste Märzhälfte vorstellen, auch eine Achterbahnfahrt wäre nicht auszuschließen. Wer weiß, vielleicht ja doch noch ein richtiger Märzwinter?

Meinen Gruß!

Heinrich schrieb:...
Noch einmal Stratosphäre:

dort oben haben wir einen gesunden Polarwirbel, der sich gut erholt hat von der schweren SSW-Krankheit im Januar. So gut, dass wir eine extrem niedrige Temperatur in den oberen Etagen der Stratosphäre sehen können:



Das hat Auswirkungen! Denn jede Erwärmung prallt an den negativen Temperaturen ab, so dass es keinen SSW (schnelle stratosphärische Erwärmung) in absehbarer Zeit geben kann. Damit fällt das Final Warming, was den Zusammenbruch des winterlichen Polarwirbels zur Folge hat und den Winter definitiv beendet, in ferne Zukunft. Also kein frühes Final Warming dieses Jahr (das wurde ja schon im Januar von manchen Experten postuliert, kam aber genau anders herum). Damit geht der Winter aus Sicht des Polarwirbels auf der Nordhalbkugel in die Verlängerung! Auch das gehört dazu, wenn man über Märzwetter oder Märzwinter spekulieren möchte.

Die Tatsache, dass es oben in der Stratosphäre so starke negative Temperaturanomalien gibt, lässt auch das nächste Warming Anfang März (darüber hatte ich im Polarwirbelforum schon ankündigend gesprochen) verpuffen. Es wird etwas wärmer, aber das beeindruckt den Polarwirbel nicht im geringsten. Hier die aktuelle Lage:


Man beachte bitte die wichtigen Bereiche zwischen 60N und 90N, da nur dort eine Erwärmung den Polarwirbel knacken kann.

und die am 07. März nach Berechnungen von ECMWF:



Es wird wärmer zwischen 60-90N, aber es greift nicht weit nach unten durch. Eine floppende Wärmeblase.

Noch weiter weg und ganz am Rande: auch auf der Südhalbkugel liegen die Temperaturen in der oberen Stratosphäre sehr niedrig. Es scheint also ein globales Phänomen zu sein, vielleicht dadurch begründet, dass durch die Wirkung des Sonnenzyklus unsere atmosphärische Hülle um die Erde stark zusammengepresst wird und dadurch die eisige Kälte des Weltraums uns auf die Pelle rückt und damit die oberste Stratosphäre runterkühlt. Ich weiß es aber wirklich nicht, ich spekuliere nur.

Grüßt Euch!

Wir schreiben den 6. April und der stratosphärische Polarwirbel macht noch immer keine Anstalten sich jahreszeitgemäß  abzuschwächen! Die bisherigen Wärmeangriffe aus der oberen Stratosphäre wurden unmissverständlich abgeschmettert schon in 10 hpa und darunter noch mehr. Kein Final Warming absehbar bisher. Der Winter auf der Nordhalbkugel geht also nochmals in die Verlängerung. Und das könnte auch bei uns bedeuten, dass der April noch eine weitere Dekade unterkühlt bleibt, vielleicht sogar insgesamt zu kühl ausfällt. Wir sehen von oben keine Erwärmung kommen in 01 hpa:

[attachment=35892]

nach dem Wärmeschub fällt die Temperatur zum Mittelwert sogar weiter ab.

Und in 30 hpa ist die Wärme aus dem letzten Schub erst so gut wie gar nicht angekommen:

[attachment=35893]

Stattdessen liegt die aktuelle Temperatur weit unter dem Mittelwert. Da hat es jede kommende Erwärmung von oben sehr schwer und das Final Warming (was das Ende des winterlichen Polarwirbels einläutet) wird noch einige Zeit hinausgezögert, vielleicht sogar in den Mai. Entsprechend ist auch nichts zu sehen von einem sich abschwächenden Westwind, noch weniger von einem absehbaren Ostwind, was nach einem Final Warming folgt und den Polarwirbel in die Sommerpause schicken würde. So zeigt sich derzeit der Zonalwind in 10 hpa:

[attachment=35894]

(positiver Werte ist Westwind, wir haben also Westwind derzeit)

Also stellen wir uns gedanklich auf eine noch längere Phase ein, in der wir arktische Kaltluftausbrüche bekommen können. Vielleicht aber gehen die nächsten kalten Ausbrüche mehr westlich auf den Atlantik, dann könnten wir auch in eine Phase mit südwestlichen Winden und Wärme kommen. In der letzten Aprildekade ist das nicht mal so unwahrscheinlich. Das wäre dann ein ordentliches Frühlingsrauschen. Aber Obacht: auch im Mai kann es noch böse frostig werden, wenn sich nicht bald mal das Final Warming andeutet. Aktuell würde ich nichts davon derzeit ausschließen.

Meinen Gruß!
Querverweis ins Wetterforum (April-Thread):

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Vielleicht schaffe ich es morgen, auch noch Karten etc. einzubringen für die Entwicklung in der Stratosphäre.

Schönen Abend!
Heinrich schrieb:
Heinrich schrieb:Bei einer günstigen Anströmung aus dieser Aprilwetter-Konstellation könnte sich als nettes troposhärisches Finale für uns eine Vb-Lage entwickeln. Das würde gut Regen bringen können, den wir gut gebrauchen könnten für die nachfolgende kräftige Wachstumsphase in der Natur.

Grüßt Euch!

Sollte nicht sein, so ein Vb-Szenario im April. Kommt dann vielleicht im Mai, denn der dürfte (entgegen vieler Befürchtungen) mehr Regen bringen, als im langjährigen Durchschnitt. Apropos Durchschnittswerte: der April ist wohl auf dem Weg einer der kältesten der letzten 4 Jahrzehnte zu werden. Ist doch auch mal eine Meldung wert, wie auch die vielen Wärmerekorde sonst. Ich finde die lange kühle Phase nicht schlecht, weder für die Natur, noch für uns Menschen, wir sind als zivilisierte Alleskönner ja doch schon ganz schön wärmeverwöhnt. Da tut ein wenig Abkühlung auch mal gut.

Die nächsten Tage (wohl nochmal 10) bleiben unterkühlt, auch wenn es mal kurz etwas anwärmen sollte. So zieht sich die Geschichte auch noch in den Mai. Oben in der Stratosphäre hat das Final Warming immerhin begonnen. Doch die 30 hpa trotzen weiterhin jeglichem Bemühen um eine durchgreifende Erwärmung, die ja bekanntlich von oben nach unten wandert. Gleichwohl wird der stratosphärische Polarwirbel allmählich flügellahm, verliert seine Kraft. Kurz nach dem Monatswechsel dürfte daher in 10 hpa der Zonalwind auf Ostwind wechseln. In 30 hpa vielleicht etwas später. Aber den Abgesang kann man schon leise hören, was dann bedeutet, dass es noch einmal ein Aufbäumen geben wird unten in der Troposphäre - erlebbar mit noch einem Kaltluftausbruch aus der Arktis nach Süden - mit dem Feeling von klassischem Aprilwetter (im Mai) und nochmals Bodenfrösten. Doch der kalte Atem erlischt dann und das kann dann auch sehr abrupt zum Übergang führen hin zum Frühsommerwetter. Genau diese Übergangsphasen sind gut für Niederschläge. Dauert der Übergang länger, wird es mehr regnen, geht es schnell, wird es eine unglücklich trockene Phase geben, die leider auch zu Trockenproblemen führen wird. Ich persönlich vermute aber im Mai eine nicht so abrupte Übergangszeit, was dann mit reichlich Regen belohnt werden dürfte. Es würde mich wundern, wenn es nicht bald eine erste 5b-ähnliche Wetterlage geben würde, die von einer zweiten gefolgt werden könnte. Mit Glück bringt das so viel Niederschlag, dass wir uns um den Mairegen keine Gedanken mehr machen müssen.

Meinen Gruß!

Grüßt Euch!

Ich schulde noch einen Überblick über das, was gelaufen ist oben in der Stratosphäre. Stichworte: Final Warming/Windumkehr

Das Ende des winterlichen Polarwirbels ist in Sichtweite. Die stratosphärische Erwärmung, die in diesem Jahr nur nach und nach (sonst oft sehr schnell) den Polarwirbel so schwächt, dass er seine Existenz als Wirbel einbüßt, hat Ende April begonnen und sich von oben herab bis in 10 hpa zum Monatswechsel deutlich gezeigt. Hier die Temperaturdaten in 10 hpa dazu in einer Grafik:

[attachment=36347]

Aber weiter unten in der für die Troposphäre wichtigen Höhe der 30 hpa will sich die Erwärmung nur mit heftigem Widerstand etablieren. Hier die Karte dazu:

[attachment=36348]

Das bedeutet dann auch, dass der Zonalwind in 10 hpa durch das Final Warming zum Monatswechsel von West auf Ost gedreht hat und damit der Polarwirbel in dieser Höhe seine Wirbelkraft klar verloren hat. Die Windumkehr ist hier gut auszumachen (neagiver Wind = Ostwind):

[attachment=36349]

So aber nicht in 30 hpa, dort herrscht weiterhin Westwind, wenn auch nur noch mit wenig Schwung. Und es soll auch noch für weitere 10 Tage so bleiben, wie es heute ist:

[attachment=36360]

so auch noch in 10 Tagen am 15.05.2021:

[attachment=36361]

ECMWF hat das auch noch in diesen Grafiken festgehalten:

[attachment=36362]

So weit so gut. Doch das war es noch nicht, denn wir finden ganz unten in der Stratosphäre eine Situation, die es so an einem 05. Mai seit Aufzeichnungsbeginn noch nicht gab: in 100 hpa kommt einfach keine Erwärmung an, stattdessen haben wir einen neuen Kälterekord für 100 hpa zu verzeichnen. Hier zum Einrahmen das Beweisfoto:

[attachment=36363]

Und was bedeutet das dann für unser Wetter in den nächsten 10-14 Tagen?

Man kann es drehen und wenden, wie man will, trotz der kurzen Erwärmungsphase am nächsten Wochenende werden wir auch in den nächsten mindestens 2 Wochen eine weiterhin unterkühlte Zeit in Deutschland erleben. Der stratosphärische Polarwirbel verliert seine Kraft in der für die Troposphäre entscheidenden unteren Etage nur langsam, hält daher noch länger die kalten Luftmassen gefangen und sorgt dadurch für einen hohen Temperaturgradienten in der Troposphäre zwischen dem kalten Norden und dem warmen Süden. Das belebt den Jetstream, der sich aber an blockierenden Hochdrucklagen vorbei schlängeln muss. Die Wetterlagen neigen daher zur Persistenz, also zu einer Erhaltungsneigung. Und wir liegen dabei auch weiterhin hauptsächlich auf der kalten Seite des Jetstreams, der die Frontalzone modelliert. Bis weit nach Südeuropa mäandert die Frontalzone und bringt in fast ganz Europa - wie schon im April - anhaltend negative Temperaturanomalien zustande. Die Aussichten sind daher wenig erwärmend:

10 Tage Vorausschau Temperaturen:

[attachment=36364]

Und auch nach den 10 Tagen ist keine Sommerwärme zu sehen, wie es ECMWF für 15 Tage rechnet:

[attachment=36365]

und auch GFS findet keine Sommerwärme:

[attachment=36366]

So wird es wohl auch kommen, dass die Übergangsphase / die Auflösung des stratosphärischen Polarwirbels / nochmals mindestens 2 Wochen benötigt, also bis etwa zum 20. Mai. Da werden sich bestimmt deutlich negative Temperaturanomalien bis dahin aufbauen. Doch dann sollte endlich der Weg frei werden für den Beginn des echten Frühsommers mit Temperaturen um/ab 20-25 Grad am Tag - und das nicht nur an 1-2 Tagen am Stück oder nur im Rheingraben. Ich persönlich vermute nun, dass wir diese erste echte Frühsommerphase ab etwa dem 25. Mai erwarten dürfen. Spät in diesem Jahr, aber dann auch sehr willkommen!

Ach so, da der Übergang zum Frühsommerwetter nun doch wohl sehr lange dauern wird, dürften wir in dieser langen Phase bis zum 20. Mai auch sehr viel Niederschlag bekommen. Im ganzen Mai haben wir in Deutschland rund 70 Liter/m² als Mittelwert zu erwarten. Ich rechne mit durchschnittlich 90 - 95 Liter im Mai für Deutschland, was dann rund 130% zum Mittelwert wären. Für die nächsten 10 Tage wird bisher das prognostiziert:

[attachment=36367]

Wir werden ja sehen, was dann wirklich wann und wie kommen wird.

Das ist vermutlich das letzte Update zum Polarwirbel für diese Saison in diesem Thread gewesen von mir. Im aktuellen Mai-Thread von Robbi geht es detaillierter zu mit Wetterkarten und schönen Berichten. Hier der Link dahin:

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Meinen Gruß!
Auch Kurt Hansen machte drüben im Wetterzentrale Forum einen Artikel über das späte Final Warming und zog dazu das Beispiel 2013 heran als Vergleich. Hier der Link:
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Hallo Heinrich
Passt von den Jahreszahl nicht mehr hier rein , aber trotzdem eine Frage?
Stimmt es,dass der Polarwirbel schon wieder in Aktion tritt? So früh wie noch nie im Jahr? Wenn es so wäre ist das ein gutes Winterzeichen? Die Kälte würde doch schon früh produziert
Bon dia,

ich antworte mal, auch wenn ich nicht Heinrich bin.

(03.08.2021, 11:04)Imhasch schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo Heinrich
Passt von den Jahreszahl nicht mehr hier rein , aber trotzdem eine Frage?
Stimmt es,dass der Polarwirbel schon wieder in Aktion tritt? So früh wie noch nie im Jahr? Wenn es so wäre ist das ein gutes Winterzeichen? Die Kälte würde doch schon früh produziert

Es ist völlig normal daß ab Anfang August die Restrukturierung des Polarwirbel in Erscheinung tritt. Die Strahlungsbilanz in der Arktis kehrt sich nun in`s negative um, und so langsam aber sicher verstärken sich der horizontale & vertikale Temperaturgradient. Im September beginnt dann die sommerliche Ostwindzirkulation zusammen zu brechen, und spätestens im November hat der Polarwirbel seine Winterzirkulation erreicht.

Alles nach Fahrplan derzeit.

Gruß

Kurt
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