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Normale Version: Modelle zur 1. Januardekade
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Frosty Sam

(04.01.2019, 21:05)MichaSN schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Für mich sieht es aus wie
"ob der Trog heut'  kommt, ob er morgen kommt, oder nimmer mehr,
oder aber nimmer mehr,
oder aber nimmer mehr,"
das wissen "die Modelle" nicht,
jahaha, das wissen sie nicht,  
denn der Split kommt,
jahaha er kommt noch,
er kommt noch,
er kommt noch!

Bis 12./13. ist Abkühlung erkennbar, danach passiert irgendwas. Das Umschwenken kann aber dann auch komplett anders aussehen. Ich würde mich angrsichts + 216 h da nicht konkreter festlegen.

Hallo Michael,

Ich muß hier Score mal etwas verteidigen!

Ich mach das deshalb  - weil ich vor einigen Jahren (noch bei WO) mich auch etwas intensiver mit
dem PW beschäftigt hab - auch im Glauben, wenn man da hinauf schaut, dann weiß man am besten
(und auch als erster) - wann denn der große Wintereinbruch bei uns kommt.

Das hab ich 2 Jahre lang gemacht - gekommen ist nie ein Split - obwohl die Zeichen einige male recht
gut standen dafür! Und genau das ist es - wo ich jetzt hin will.

Wenn Score hier die ganzen Parameter immer wieder aufzeigt - dann will er uns damit sagen - daß wir
recht knapp dran sind von der Wahrschenilichkeit her - daß es heuer noch im Hochwinter zu einem
Split kommen könnte. Näher als in vielen Jahren davor.

Daß das keine Hirngespinste sind von Score, das beweißt schon allein die Tatsache, daß ausgewiesene
Polarwirbelexperten aus den USA ebenfalls die Meinung vertreten, daß heuer mit dieser Vorgeschichte
(die bis jetzt in der Stratosphäre abgelaufen ist) eben viel möglich ist.

Wie groß die Chance in Prozent ist, daß wir noch vor Mitte Februar z.B. einen Splitt bekommen -
das vermag wohl kaum einer halbwegs realistisch einzuschätzen. Sind's 50, 60, 70 - oder aber nur 20 oder
30%.

Also Score saugt sich das nicht aus den Fingern, er hat Beweise dazu - in Form von Daten/Karten aus der
Stratosphäre.

Sind wir froh und dankbar daß wir jemanden haben - der immer ein Auge auf den PW wirft. Ich find's ehrlich
gesagt etwas unfair ihm gegenüber, wenn er sehr viel Arbeit hier reininvestiert und von euch dann nur Vorwürfe
kommen, daß der Split noch immer nicht da ist.

Wo ich mit Score nicht ganz konform geh ist eben das, daß er jetzt schon sehr häufig Läufe aus der
Langfrist zeigt, die zwar einen Trog beinhalten - aber absolut (noch?) nichts mit einem Split in der
Troposphäre zu tun haben. Aber das hab ich ihm eh 2 Beiträge zuvor mitgeteilt.

Also - lange Rede kurzer Sinn:

Seit fair gegenüber jedem hier - der sein Fachwissen und seine Zeit für unser Forum zur Verfügung stellt.
Wenn jemandem eine Art des andern nicht zusagt  - dann bitte einfach dessen Beiträge ignorieren! Dies
sollte ja auch nicht zuviel verlangt sein.

Thx und schönen Abend euch alllen
(Bitte dazu jetzt keine Stellungnahmen hier - sonst driftet's wieder in eine OT-Orgie aus)

PS:
@score12 - ich versteh wennst derzeit etwas frustriert/genervt bist - kurze Pause ist vielleich wirklich nicht
schlecht. Dann kommst mit neuer Energie - gut gelaunt (vielleicht genau zum Split) hier wieder hinzu!

Frosty Sam

(04.01.2019, 21:45)Sven Rindermann schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Also wenn ich meine bescheidene Meinung nennen darf sehen die Karten alle "ähnlich" aus. Ich hoffe es kommt auch so ?

Ja - sie zeigen alle das Hoch im Zentrum des PW! Das wär eigentlich schon ein sehr guter
Gradmesser - aber ob es in irgendeinem Randwirbel schon zu einer Rotationsumkehr kommt
(denn das ist ja das eigentliche Ziel wo wir hin wollen) - das vermag ich da noch nicht rauszu-
erkennen.

lg
(04.01.2019, 19:17)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Desweiteren hat sich schonmal eine Prognose von Wetterleuchte (oder zumindest mithilfe ihres Programms) als zu kalt herausgestellt: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Grüß Dich Robbi,

nee, das war nicht die Prognose von Mona, ganz im Gegenteil. Das war mein schlechter Versuch, ihr Lottomodell zu einem Modell für Temperaturberechnungen umzumünzen. Wetterleuchte war darüber nur amüsiert und meinte "mach doch, wenn Du meinst". Ich meinte und scheiterte. So einfach geht das halt alles nicht. Ich habe dazugelernt!

Und nur falls es nicht so verstanden wurde, die Zusammenfassung der Prognose kommt aus meiner Feder. Das ist nicht Mona´s Text. Auch hier wieder: im Gegenteil, denn sie wollte solche Aussagen nicht ohne untermauernde, fachliche Argumente veröffentlichen und zudem darf sie es vertraglich auch nicht. Also wieder ein Fehler von mir, weil ich als Plaudermaul mich nicht vollumfänglich an ihre Konsequenz gehalten habe und hier im Forum die zitierte Zusammenfassung als PN formulierte. Dann kam, was nicht kommen sollte und der Inhalt der PN landete in einem anderen Forum als Zitat. Mona hatte das natürlich gefunden und Holland war in Not für mich. Am Neujahrstag hat Mona mir dann freigestellt, die von mir verfasste Zusammenfassung der Prognose hier im Forum allen zugänglich zu machen. Ich denke, sie hatte schon geahnt, dass es deswegen zu Diskussionen kommen würde, da viele Informationen und Begründungen in meiner mehr journalistischen Zusammenfassung fehlen. Ich lerne aber auch gerade daraus und gelobe Besserung. Keine Infos mehr ohne substantielle Nachweise oder Begründungen. Ich werde versuchen, meine Inkompetenz durch eigene Leistung zu kompensieren, wohl wissend, dass dies auch Zeit und Energie benötigt. Mal schauen, wie weit ich komme und wann mir das Erlernte genügt.

Meinen Gruß und gute Nacht!

PS: wenn das als OT gewertet wird, bin ich mit einer Verschiebung in das Smalltalk-Forum einverstanden, mit einer Löschung nicht. Danke!
So sieht EZ die Entwicklung zur Monatsmitte>>>
Das europäische Vorhersage-Modell: Nasskalt mit anschließender Zonalisierung
Das europäische Vorhersage-Modell schwankt in den letzten Stunden, berechnet aber aus einer meridionalen Großwetterlage ab dem 12. Januar eine zunehmende Zonalisierung. Das Hoch schwächt sich ab, zieht sich nach Süden zurück und eröffnet den atlantischen Tiefdrucksystemen den Weg nach Mitteleuropa.

Infolge ist zunächst mit nasskalten und ab den mittleren Lagen mit winterlichen Wetterbedingungen zu rechnen. Ab der zweiten Januar-Dekade wird der Wettercharakter unbeständiger, windig und milder. Konträr zu den Berechnungen des amerikanischen Vorhersage-Modells und der Kontrollläufe.

Also nach nach Hardcore Winter liest sich das nicht,was hier Prognostiziert wird
Eher so>>>
NAO- und AO-Index mit weiteren Veränderungen
Der AO-Index kippte in den Berechnungen von heute Abend in den deutlich negativen Bereich, während der NAO neutral bliebt. Nasskalte Nordwestwetterlagen - auch wenn sie noch so unbeliebt sind - sind demnach eine wahrscheinliche Wetterentwicklung. Nach einem richtigen Wintereinbruch mit nachhaltigen Hochwinter sieht das alles nicht aus.

Quelle>>>
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Aber um mal wenigstens etwas Optimismus zu verbreiten,
beleuchte ich diesen Sachverhalt mal von einer anderen Seite:

(04.01.2019, 19:17)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Auch unser schöner Trog Mitteleuropa bringt vorallem eines: Warmluft:

Das ist auch weiterhin so:

[attachment=20368]

[attachment=20369]

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Aber man sieht ja doch, dass es sich von Dienstag auf Mittwoch deutlich abkühlt. Jetzt mal folgender Hinweis: Wir haben Anfang Januar. Noch viel tiefer fallen die 5-tägigen Mittelwerte nicht mehr. Da isses natürlich ziemlich einfach, leicht darüber zu liegen. Im Dezember oder Februar wäre das eine deutlich zu kalte Wetterlage. Die halbwegs milden Werte sind nur der guten Durchmischung und dem warmen Meer geschuldet. Die Wetterlage ist gepaart mit Höhenkaltluft, verbreitet -7°C bis -8°C in 850hpa, -32 bis -34°C in 500hpa. Und zwar unter deutlichem Tiefdruckeinfluss. Die 850hpa liegen nicht auf 1500, sondern auf 1300-1400m. Die 500hpa nicht auf 5500m, sondern auf 5200-5300m. Das macht auch was aus:

[attachment=20372]

[attachment=20373]

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Das übliche Problem des fehlenden Niederschlags bei einfließender Kaltluft sollte wenn dann an der Kaltluft scheitern, nicht am Niederschlag:

[attachment=20370]

[attachment=20371]

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Ihr seid doch auch Vollwetterfans, oder? Das wird ne geile Wetterlage.

Zitat:Am Mittwoch von der Küste her nachlassende Niederschläge und ein paar Wolkenlücken, sonst weiterhin Regen oder Schauer, oberhalb von 400 m meist als Schnee. In Staulagen 10 bis über 20 cm Neuschnee, teils mit Verwehungen (Unwettergefahr). Höchstwerte 1 bis 5, im höheren Bergland um 0 Grad. Frischer Nordwest- bis Nordwind mit Sturmböen an der See und auf höheren Berggipfeln. In der Nacht zum Donnerstag in den Staulagen der Gebirge und im Süden weitere Niederschläge, meist als Schnee. Im Norden und Nordwesten Auflockerungen. Bei Tiefsttemperaturen zwischen 0 und -5 Grad Glättegefahr.

Am Donnerstag an den Nordseiten der Gebirge weiterhin teils schauerartiger Schneefall. In Staulagen noch einmal 10 bis über 20 cm Neuschnee. Im Nordwesten und Westen dagegen vermehrt Auflockerungen. Temperaturmaxima -1 bis 4 Grad, oberhalb von 400 m durchweg frostig. Schwacher bis mäßiger Nordwind. In der Nacht zum Freitag an den Alpen nach wie vor teils kräftiger Schneefall. Sonst Auflockerungen, später von der Nordsee her aufkommend erneut Schneefall, rasch in Regen übergehend. Abkühlung auf 0 bis -5, im Bergland bis -8 Grad, über Schnee unter -10 Grad.
Am Freitag im Nordwesten und Westen etwas Niederschlag, teils Schnee, teils Regen mit Glättegefahr. Auch an den Alpen noch etwas Schnee. Temperaturen zwischen -2 und 4 Grad. Im Bergland oberhalb 400 m, im Süden sowie in Teilen der Mitte ganztägig leichter Frost. Dabei meist schwachwindig. In der Nacht zum Samstag meist stark bewölkt und ein paar Schneeflocken, an den Alpen zeitweise Schneefall. Gebietsweise aber auch klar. Frost zwischen 0 und -5, bei klarem Himmel bis unter -10 Grad.

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Toto aus Datteln

Guten Morgen,
nachdem ich mir das alles hier gestern mal sacken ließ, muss ich mal ein paar grundsätzliche Dinge loswerden:

1. die Modelle machen nicht das Wetter, sie versuchen die Entwicklung vorherzusehen.
2. die AO und NAO-Grafiken sind (ab dem Punkt, wo die Striche rot werden) basieren auf Prognosen (i.d. R. GFS) und sind keine separate Rechnung.
3. -5 Grad in 850 hPa können für Dauerfrost reichen -überall, außer an den Küsten - es kommt auf die Anströmungsrichtung an
4. -10 Grad reichen bis Mitte/Ende Februar immer für DF, außer sie schwenken sehr schnell durch. Besonders der GFS-Oper setzt hier immer zu hoch, wie die Beobachtungen des letzten Winters gezeigt haben (da wollte GFS Mitte Februar bei -13 Grad in 840 hPa im Westen bis 4 Grad plus....am Ende war es DF)
5. Die o.g. Zonalisierung würde ich mit Skepsis sehen bzw. Zonalisierung und nachfolgender Wintereinbruch schließen sich nicht aus. Es gab bereits einige Rechnungen die den teifen druck von ME nach südosten zeigten mit hochwinterlichem und schneereichem Ergebenis
6. ein warmes Hoch kann im Winter unten trotzdem DF bedeuten
7. man kann icht aus den 850ern auf die Kaltluft am Boden schließen
8. besonders GFS bekommt in seinen Prognosen die Auswirkung von Schneedecken nicht hin
9. Auswirkungen von mssw bekommt kein Modell hin
10. es mach Sinn,mal bei Kachelmannwetter auf die EZ-Grafik für den eigenen Ort zu schauen, denn Südost-NL liegt nun einmal sehr weit westlich und ist, je nach Lage, nicht immer ein Gradmesse für Regionen weiter östlich. Bei Winterlagen gilt in der Regel: je weiter östlich, umso besser die Chance auf DF
11. der Winter ist noch lang
12. Sorry, für den kleinen Scherz!!!!!!! Sollte nun Bedarf bestehen, dass ich mich aus diesem Forum entfernen soll, kann ich das verstehen, denn schließlich ist das voll nach hinten losgegangen und hat für sehr viel Unfrieden gesorgt!
13. Score12 komm zurück!!!!!!
14. Robbi: nicht immer so negativ denken! Es wird schon irgendwann wieder was mit Schnee!!!
15. Es ist egal, wie sich die Situatin in 10 hPa darstellt nach einem mssw - ob da Vorderseite oder nicht, ist vollkommen uninteressant, da sich die Lage in 10 hPa nicht in die Troposphäre übertragen lässt, denn sonst hätten wir in der Troposphäre ja auch nur 2-4 Druckgebilde. Vielmehr, wie schon neulich geschrieben, geht es um die Störung des Subpolaren Tiefdruckgürtels und da kann schon ein Anstoß irgendwo reichen, dass eine Kettenraktion ausgelöst wird.
16. es gilt wie immer Abwarten und Tee trinken

Score12

(05.01.2019, 09:57)Toto aus Datteln schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Guten Morgen,
 
12. Sorry, für den kleinen Scherz!!!!!!! Sollte nun Bedarf bestehen, dass ich mich aus diesem Forum entfernen soll, kann ich das verstehen, denn schließlich ist das voll nach hinten losgegangen und hat für sehr viel Unfrieden gesorgt!

13. Score12 komm zurück!!!!!!

16. es gilt wie immer Abwarten und Tee trinken

@12. Vergeben und vergessen  sorry auch noch mal offiziell für meinen Ausraster (hatte ich dir ja schon per PN erklärt) 

@13. Let's rock'n'roll ;Wink

@16. Tee kann ich langsam nicht mehr in mich reinbekommen soviel hab ich schon intus Big Grin

Welcome back also Toto, freut mich ehrlich!

Rhönhase

Guten Morgen,

@Toto, es ist schön , dass du dich nach einer Denkpause entschlossen hast hier zu bleiben. Du bist definitiv eine Bereicherung für das Forum. Das Gleiche gilt für Score.

Es wäre wünschenswert, dass sich die Diskussionskultur, die Alpinist erwähnt hat und die auch ich sehr schätze, wieder durchsetzt, denn in den vergangenen Tagen sind doch einige ganz schön 'warmgelaufen'. Kehren wir zur Sacharbeit zurück! Rolleyes (sorry für OT)

Sicher kann man den meisten der von Toto genannten Punkten zustimmen - bis auf ein paar kleine Einschränkungen.
- Die 850er sind im allgemeinen schon ein Gradmesser für die Temperaturen am Boden. Im Winter kann es bei Hochdruck natürlich oben wärmer sein (Inversion) als unten. Man sollte bei
entsprechenden Wetterlagen immer auch auf die 2m-Temps schauen.
- Ob die -5 speziell im Nordwesten für Dauerfrost reichen können, darf bezweifelt werden. Bei den Temperaturen zu Zeiten des Klimawandels reichen die meiner Meinung nach nicht aus.
Im Süden und Südosten werden sie wohl reichen, da die Gebiete auch höher liegen und 'kontinentaler' sind.
- Die EPS von EZ für Südost-Holland sind, glaube ich, ein guter Gradmesser für den Nordwesten von Deutschland.

Meine Einschätzung für die Mittelfrist/Langfrist: Der Winter (ich meine nachhaltigen Winter auch im Flachland) wird es schwer haben, natürlich nicht im Südosten und an/in den Alpen. Auch in der 2. Dekade, es sei denn, es gibt noch Veränderungen aufgrund des SSW. Da gibt es heute in den Stratosphären-Karten zaghafte Hinweise, dass es sich doch noch in die Troposphäre auswirken könnte.
Möglicherweise sind die Chancen in der 3. Dekade besser.
LG
(05.01.2019, 09:57)Toto aus Datteln schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.14. Robbi: nicht immer so negativ denken! Es wird schon irgendwann wieder was mit Schnee!!!

Hi, Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login., unaufgefordert. Big Grin

Die Wetterlage ist wie gemalt für's Sauerland. Das sollte dann doch mal für skilanglauf-taugliche Schneehöhen im Hochsauerland sorgen, bei aller Vorsicht bzgl. Temperatur und Niederschlagsmengen. Hat auch durchaus schonmal nen halben Meter bei so'ner Entwicklung gegeben. Auch könnte ich mir vorstellen, dass es die 10cm Pflichtprogramm jeden Winter in Form von Schmierseife runter auf 360m schaffen, in der 2. Wochenhälfte. Bisher ist nur 13/14 an dieser Marke gescheitert.

Toto aus Datteln

(05.01.2019, 10:58)Rhönhase schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Guten Morgen,

@Toto, es ist schön , dass du dich nach einer Denkpause entschlossen hast hier zu bleiben. Du bist definitiv eine Bereicherung für das Forum. Das Gleiche gilt für Score.

Es wäre wünschenswert, dass sich die Diskussionskultur, die Alpinist erwähnt hat und die auch ich sehr schätze, wieder durchsetzt, denn in den vergangenen Tagen sind doch einige ganz schön 'warmgelaufen'. Kehren wir zur Sacharbeit zurück! Rolleyes (sorry für OT)

Sicher kann man den meisten der von Toto genannten Punkten zustimmen - bis auf ein paar kleine Einschränkungen.
- Die 850er sind im allgemeinen schon ein Gradmesser für die Temperaturen am Boden. Im Winter kann es bei Hochdruck natürlich oben wärmer sein (Inversion) als unten. Man sollte bei  
 entsprechenden Wetterlagen immer auch auf die 2m-Temps schauen.
- Ob die -5 speziell im Nordwesten für Dauerfrost reichen können, darf bezweifelt werden. Bei den Temperaturen zu Zeiten des Klimawandels reichen die meiner Meinung nach nicht aus.
 Im Süden und Südosten werden sie wohl reichen, da die Gebiete auch höher liegen und 'kontinentaler' sind.
- Die EPS von EZ für Südost-Holland sind, glaube ich, ein guter Gradmesser für den Nordwesten von Deutschland.

Meine Einschätzung für die Mittelfrist/Langfrist: Der Winter (ich meine nachhaltigen Winter auch im Flachland) wird es schwer haben, natürlich nicht im Südosten und an/in den Alpen. Auch in der 2. Dekade, es sei denn, es gibt noch Veränderungen aufgrund des SSW. Da gibt es heute in den Stratosphären-Karten zaghafte Hinweise, dass es sich doch noch in die Troposphäre auswirken könnte.
Möglicherweise sind  die Chancen in der 3. Dekade besser.
LG

Nee, da irrst du dich... -5 sind -5, auch in Zeiten des Klimawandels. Es kommt auf die Anströmung und bei Ostanströmung reichen -5 bis Anfang Februar immer. Es gab auch Lagen, da hatten wir nur -1 oder -2 Grad in 850 und es reichte auch in NW-D für DF. Da ist aber auch die Vorgeschichte wichtig...aber grundsätzlich reichen - 5 Grad in 850 hPa im Winter für DF. Wichtiger als die 850er ist die Anströmungsrichtung....so lange da nix über größere Wasserflächen muss...schaue mal ins Archiv...der Dezember 2010 ist da ein gute Beispiel...
Wo wir gerade dabei sind: einen Punkt hatte ich noch vergessen: gerade GFS behandelt die Ostsee für West-D wie die Nordsee. Das ist völliger Quatsch von GFS. Zum einen ist die Ostsee weniger salzhaltig und kühlt schneller ab (weniger Absinkvorgänge, weniger Umwälzen), bzw ist eh auf Grund der östlicheren Lage under größeren Abkopplung vom Atlantik meistens kühler im Winter, und zum anderen liegt zwischen Ostsee und NRW einfach wesentlich mehr Land, als zwischen Nordsee und NRW. Diesen Punkt hat den Amis aber wohl niemand mitgeteilt...aber der GFS-Output bei Winterlagen ist eh unsinn. Bis zum Update 2015 lag GFS bei beginnenden Nordseeeinfluss ja gerne deutlich zu niedrig. Dies wollte man wohl reparieren und dabei hat man es zu gut gemeint. Häufig, selbst im Sommer, liegt GFS zu hoch. Das sieht man immer schön am ENS im Kurzfristbereich...da schwebt der HL gerne über dem Rest....
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