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Normale Version: Gedanken über Klimaautist und seine Theorie 8 Jahre später
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Frosty Sam

(26.10.2018, 10:02)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login....

Grüß Dich Frosty Sam,

genau das ist es, was ich die ganze Zeit auch aussagen will. Mit der globalen Klimaerwärmung hat das wenig zu tun. Die Veränderungen wären ganz vorwiegend auf der Nordhalbkugel zu sehen. Bei uns in Europa dürfte es dann kälter werden nach und nach und die Niederschlagsverteilung würde sich bestimmt deutlich verändern können. Ich denke, da lag Klima Autist mit seinen Annahmen nicht verkehrt. Ob es dann zu extremen Veränderungen kommen kann, dürfte davon abhängen, wie lange und wie stark sich der Golfstrom mit dem Nordatlantikstrom abschwächen würde und wie die global fortschreitende Klimaerwärmung die Entwicklung auf der Nordhalbkugel dominieren wird. Mal positiv gesehen: unsere Winter könnten dann wieder winterlicher werden!

Ich frage jetzt dann aber doch mal in die Wetter-Runde: wollen wir die Hypothese von Klima Autist aus 2010 weiter untersuchen und uns weitere Details anschauen oder nicht?

Wenn ja, dann wäre die Kausalkette interessant, also die Abläufe der Veränderungen mit Ursache und Wirkung. Da wir in Mitteleuropa von den möglichen Veränderungen direkt und indirekt betroffen wären und sich die Veränderungen in nur wenigen Jahren einstellen könnten, halte ich persönlich das Thema für relevant. Denn man sollte die anstehende mögliche Entwicklung nicht fahrlässig oder kampflos der Propaganda der Klimawandel-Leugner überlassen. Denn diese Leute werden das ausschlachten und als Beweis einnehmen für die Behauptung, die globale Klimaerwärmung würde es nicht geben. Wenn die Zusammenhänge für diese mögliche Klimaveränderung auf der Nordhalbkugel und speziell in Europa frühzeitig erklärt und in eine vernünftige Relation zum Globalklima gebracht werden würden, dann nimmt man den Befürwortern des "Weiter wie gehabt" den Wind aus den Segeln und niemand muss dann mehr überrascht sein über eine regionale konträre Temperaturveränderung, sprich Abkühlung. Ich meine, diese Intention und Motivation habe ich auch aus den Beiträgen von Klima Autist heraus gelesen.

Also sagt an, weitermachen oder Thread abschließen?
Meinen Gruß!

Hi,

Also wenn's nach mir geht - braucht es derzeit keine weitere Diskussion  dazu!

Ich würd ganz einfach die Karten von unserem hochgeschätzten "Kurt Hansen" - hier als aussagekräftiges Statement erstmal
so stehen lassen, die auch belegen, daß selbst in Grönland (wo es temporär immer wieder mal zu scheinbaren Schwenkungen
nach unten zu kommen scheint) die Tendenz des Klilmawandels ganz eindeutig rauszulesen ist. Nichts - aber auch absolut gar
nichts - deutet derzeit auf etwas hin was bedeuten könnte/würde, daß sich eventuell der Klimawandel vorwiegend nur auf der
Südhalbkugel abspielt. (Wobei ja Grönland auch nur ein ganz kleiner und somit regionaler Fleck der Nordhalbkugel ist - und
somit in keinster Weise dafür schon repräsentativ wäre)

Sollte - was ich aber auch zu 99,.......% nicht glaube - irgendwann mal in nächster Zeit es tatsächlich zu massiven "Bremsung"
des Golfstroms kommen, dann werden wir uns dabei sicher wieder die Theorien von Klima-Autist in Erinnerung rufen - und
dann kann ja die Diskussion wieder reaktiviert werden.

Wie gesagt - dies ist nur meine bescheidene Meinung dazu!

(Andere können natürlich hier gerne drüber weiterdiskutieren - nur meine Wenigkeit klinkt sich aus dieser Diskussion hiermit aus,
denn für mich hat's schon ein bischen was von ähnlicher Sinnhaftigkeit, als würde man sich ausgiebig mit einem Glatzkopf über
dessen nächste Frisurpläne unterhalten wollen.)

lg und schönen Feiertag noch (bei uns im Ösiland ist nämlich heute Staatsfeiertag - und sicher feiern alle deutschen Nachbarn
diesen auch kräftig mit uns mit Tongue Big Grin. Als Gegenleistung biete ich an, daß wir Ösis alle mitfeiern, wenn ihr es endlich mal
geschafft habt - eure "Konzernkanzlerin des Wahnsinns und Stillstands" für immer und ewig abgewählt zu haben.)
(26.10.2018, 10:45)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi,

Also wenn's nach mir geht - braucht es derzeit keine weitere Diskussion  dazu!

Ich würd ganz einfach die Karten von unserem hochgeschätzten "Kurt Hansen" - hier als aussagekräftiges Statement erstmal
so stehen lassen, die auch belegen, daß selbst in Grönland (wo es temporär immer wieder mal zu scheinbaren Schwenkungen
nach unten zu kommen scheint) die Tendenz des Klilmawandels ganz eindeutig rauszulesen ist. Nichts - aber auch absolut gar
nichts - deutet derzeit auf etwas hin was bedeuten könnte/würde, daß sich eventuell der Klimawandel vorwiegend nur auf der
Südhalbkugel abspielt. (Wobei ja Grönland auch nur ein ganz kleiner und somit regionaler Fleck der Nordhalbkugel ist - und
somit in keinster Weise dafür schon repräsentativ wäre)

Sollte - was ich aber auch zu 99,.......% nicht glaube - irgendwann mal in nächster Zeit es tatsächlich zu massiven "Bremsung"
des Golfstroms kommen, dann werden wir uns dabei sicher wieder die Theorien von Klima-Autist in Erinnerung rufen - und
dann kann ja die Diskussion wieder reaktiviert werden.

Dann soll es so sein. Da sich unter den Wissenschaftlern in den letzten Jahren nun durchaus auch andere Meinungen zum Thema ausgebildet haben, sprich: dass das Klima, die Artenvielfalt, Fischfangmengen etc. viel stärker durch den Golfstrom beeinflusst werden als es früher angenommen wurde, gebe ich für die Interessierten noch ein paar Lesetipps, die ich in den letzten Wochen durchforstet habe.

Chronologisch sortiert nach Veröffentlichungsdatum (man sieht, je näher zur Gegenwart, umso mehr Veröffentlichungen werden es - das Thema ist also hochaktuell):

1988
The “great salinity anomaly” in the Northern North Atlantic 1968–1982
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(Süddeutsche Zeitung, 3./4. Juli 1999)
Von Stefan Rahmstorf 

Die Welt fährt Achterbahn
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GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, 03.05.2013
Macht der Klimawandel den Nordatlantik süßer?
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Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, 24.03.2015
Nordatlantikstrom hat sich abgeschwächt
Wichtige Umwälzpumpe des Atlantiks bereits vom Klimawandel beeinflusst
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September 2016
Der Nordatlantik steuert zyklische Klimaschwankungen
Eine neue Modellstudie von Klimaforschern des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel weist darauf hin, dass ein in den Beobachtungen identifizierter achtjähriger Schwankungszyklus seine Ursache im Inneren des Ozeans haben könnte. Die Erkenntnis kann helfen, mehrjährige Klimaschwankungen rund um den Nordatlantik besser vorherzusagen.
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January 4, 2017
Study finds potential instability in Atlantic Ocean water circulation system
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23.01.2017
Forscher warnen vor Kollaps des Golfstroms
Der Golfstrom hört auf zu fließen, Europa erfriert - dieses Horrorszenario galt längst als widerlegt. Doch nun erkennen Klimaforscher eine Gefahr, die sie bislang übersehen haben.
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Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. 11.04.2018
Golfstrom wird zunehmend schwächer: Der Golfstrom ist heute schwächer als je zuvor in den vergangenen 1500 Jahren.
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Eidgenössische Technische Hochschule Zürich , 04.07.2018
 
Überraschende Entdeckung: Der Golfstrom ist nicht nur die Fernheizung des Nordatlantiks, er versorgt ihn auch mit Eisen – einem wichtigen Algendünger.
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19.07.2018
Das passiert in Europa, wenn der Golfstrom schwächer wird
Bislang gingen Forscher davon aus, dass es ohne die warme Meeresströmung in Europa kälter werden würde. Eine neue Studie in „Nature“ sagt das Gegenteil voraus
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University of Washington, 18.09.2018
"Atemnot" im Sankt-Lorenz-Golf
Verschiebung von Golfstrom und Labradorstrom machen Nordwest-Atlantik sauerstoffärmer
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Meinen Gruß!

PS: Klima Autist hatte die Verschiebung des Golfstroms und Labradorstroms 2010 berechnet. Die Zufälle häufen sich.
Bon dia,

soweit es mich angeht diskutiere ich gerne weiter, v.a. hätte ich das ein oder andere in den Texten von Klimaautist zu berichtigen weil er Thesen aufstellte die ganz genau in mein Fachgebiet - Theoretische Geophysik / Tektonik / Geologie - fallen und die wie von ihm dargestellt nicht stimmen. Sie werden nicht zu seinem Fachgebiet gehört haben, und das macht ja nichts, ich bspw. bin ziemlich ahnungslos wenn es um Kernphysik geht.

Befinde mich aber derzeit in Urlaub und das Internet hier ist......nun sagen wir, ausbaufähig. Außerdem habe ich meinen eigenen Rechner nicht dabei, schreibe gerade am Laptop eines Freundes.

Wenn ich kommende Woche wieder zu Hause bin dann gibt es ein paar Zeilen von mir.

Gruß

Kurt

Frosty Sam

(27.10.2018, 16:41)Kurt Hansen schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Bon dia,

soweit es mich angeht diskutiere ich gerne weiter, v.a. hätte ich das ein oder andere in den Texten von Klimaautist zu berichtigen weil er Thesen aufstellte die ganz genau in mein Fachgebiet - Theoretische Geophysik / Tektonik / Geologie - fallen und die wie von ihm dargestellt nicht stimmen. Sie werden nicht zu seinem Fachgebiet gehört haben, und das macht ja nichts, ich bspw. bin ziemlich ahnungslos wenn es um Kernphysik geht.

Befinde mich aber derzeit in Urlaub und das Internet hier ist......nun sagen wir, ausbaufähig. Außerdem habe ich meinen eigenen Rechner nicht dabei, schreibe gerade am Laptop eines Freundes.

Wenn ich kommende Woche wieder zu Hause bin dann gibt es ein paar Zeilen von mir.

Gruß

Kurt

Hallo Kurt!

Da "bon dia" katalanisch klingt - vermeint der Nick Knadderton in mir in etwa rauslesen zu können, wo du grad
Urlaub machst!
 
Natürlich kann im Thread noch jeder schreiben was er will, grad dort auch, wo einer noch sinnvolles
Berichtigungspotential zu erkennen glaubt.

lg - oder wie wir Spanier sagen "deja que sea bueno" Tongue
(27.10.2018, 17:28)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo Kurt!

Da "bon dia" katalanisch klingt - vermeint der Nick Knadderton in mir in etwa rauslesen zu können, wo du grad
Urlaub machst!
 
Natürlich kann im Thread noch jeder schreiben was er will, grad dort auch, wo einer noch sinnvolles
Berichtigungspotential zu erkennen glaubt.

lg - oder wie wir Spanier sagen "deja que sea bueno" Tongue

Bon dia Frosty,

ja, das ist katalanisch, ich lebe in Perpignan, in SW-Frankreich, schon fast mein gesamtes Leben, das ist aber eine ganz andere Geschichte die nicht hierher gehört.

Urlaub mache ich auch im katalanischen Sprachgebiet, war nur ein kleiner Hüpfer von Barcelona aus über`s Meer, besuche hier einen Freund. 

Das bekommen wir hier schon hin, denn wie heißt es so schön?

"Tots els camins van a Roma"

Ich glaube das versteht man auch ohne katalanische Sprachkenntnisse.

Gruß

Kurt
(15.10.2018, 21:48)Kurt Hansen schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Lässt sich mit den Daten, die der DWD dieses Jahr am 07.05 veröffentlich hat, weiterhin nicht bestätigen. Zunehmende NS im Herbst und Winter, abnehmende NS im Sommer.

Siehe :

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Grafiken dazu :

[Bild: 6_abb_mittlere-jaehrl-nsh-herbst_2018-05-09.png]

[Bild: 7_abb_mittlere-jaehrl-nsh-winter_2018-05-09.png]

[Bild: 5_abb_mittlere-jaehrl-nsh-sommer_2018-05-09.png]

Und auch seit 2010 zeigt hier die Kurve nach oben, ich habe mal die NS-Abweichungen der Jahre 2010 - 2017 in ein Diagramm zusammengefasst und eine lineare Regression erstelllt, diese zeigt eindeutig nach oben. Ich gebe aber zu daß der Wert sehr niedrig ist, ABER, es handelt sich nunmal um nur 7 Jahre, und daraus lässt sich nunmal kein stark aussagekräftigerTrend ableiten. Je mehr Daten, umso besser.

[Bild: ilk63rwq.jpg]

Klar dürfte sein daß das Jahr 2018 in Sachen NS den Trend wieder nach unten ziehen wird. Ich sehe das aber nicht als dramatisch, solche Jahre kommen vor, und es gilt : Ausnahmen bestätigen die Regel.

Als Geophysiker bleibe ich dabei daß mittel-und langfristig die Jahressummen der NS steigen, die Schwankungen zwischen den Jahreszeiten und Jahren aber extremer werden, Folge des anthropogen forcierten klimawandels.

Grüß Dich Kurt Hansen!
Nun habe ich die Daten des DWD aller deutschen Stationen erhalten und ausgewertet. Ganz interessant ist, dass sich seit 1900 überhaupt kein Langzeittrend erkennen lässt. Und das obwohl die Temperatur in Deutschland seither deutlich angestiegen ist. Hier die Auswertung der Jahre von 1900 bis 2018, wobei in 2018 die Monate November und Dezember hochgerechnet wurden mit den Durchschnittswerten aller 118 Jahre zuvor.

[attachment=18655]

Bedeutet also, keine Zunahme von Niederschlägen in Deutschland aufgrund des Klimawandels bisher, wenn wir langfristig betrachten.

Und wie schaut es in den letzten 30 Jahren aus, also seit 1989?

[attachment=18656]

Auch hier ist keine Zunahme der Niederschläge zu finden, sogar gegenteilig (zufällig?) ein leichter Rückgang. Und das trotz eines inzwischen anwachsenden Temperaturanstiegs.

Bleibt noch die Frage, wie hat sich es sich seit Klima Autist, also seit 2010 entwickelt?

[attachment=18657]

Sagt natürlich nicht wirklich viel aus, da die paar Jahre keinen echten Trend entwickeln können. Dennoch bemerkenswert, denn es scheint beinahe so, als gäbe es eine veränderte Entwicklung seit 2010. Und zwar ziemlich genau in die Richtung, die Klima Autist angekündigt hatte: Frühling und Herbst mehr Niederschäge, Winter weniger, in Jahressumme insgesamt abnehmend.

Das wollte ich dann hier doch noch nachtragen als Ergänzung.
Meinen Gruß!
@Heinrich
Du schreibst von Jahresniederschlägen - ich vom Herbst & Winter & Sommer. Das sind verschiedene paar Schuhe.

Du schreibst von den vergangenen 30 Jahren, also von 1987 bis jetzt - Ich von 2010 an, dem Jahr, ab dem es laut Klimaautist eine gegenläufige Entwicklung geben sollte, welche nicht zu erkennen ist.

Daher bleibe ich bei meinen Aussagen, die ich ja mit den Daten vom DWD belegt und daraus eine lineare Regression erstellt habe. Und die zeigt nach oben.

Übrigens sind die NS im Amazonasgebiet, die ja laut Klimaautist ebenfalls zurückgehen sollten, ncht zurückgegangen, weder von 2010 bis 2017 und auch nicht beginnend von 2017 an, Grafiken dazu reiche ich demnächst nach.
(08.11.2018, 17:29)Kurt Hansen schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.@Heinrich
Du schreibst von Jahresniederschlägen - ich vom Herbst & Winter & Sommer. Das sind verschiedene paar Schuhe.

Du schreibst von den vergangenen 30 Jahren, also von 1987 bis jetzt - Ich von 2010 an, dem Jahr, ab dem es laut Klimaautist eine gegenläufige Entwicklung geben sollte, welche nicht zu erkennen ist.

@Kurt Hansen

Ja okay, verstehe.
Die letzten 30 Jahre habe ich im Kontext aufgeführt zu der Entwicklung seit 1900, also seit 118 Jahren, um zu zeigen, dass sich in den letzten 30 Jahren nichts geändert hat zu den 118 Jahren seit 1900, trotz Klimaerwärmung (hätte ich anders erwartet, ehrlich gesagt). Und die Daten seit 2010 (seit Klima Autist) hatte ich dann extra aufgeführt. Klima Autist meinte ja, das auch die Jahresniederschläge insgesamt zurück gehen sollten.

Aber die Jahreszeiten-Niederschläge kann ich gern nachreiche, jetzt, wo ich alle Daten des DWD von allen Stationen verfügbar habe. Die Werte seit 2010 sehen dann so aus:

Frühling steigend:
[attachment=18658]

Sommer fallend:
[attachment=18659]

Herbst steigend:
[attachment=18660]

Winter fallend:
[attachment=18661]

Alles natürlich mit dem Hinweis, dass die paar Jahre keinen echten Trend erzeugen können. 118 Jahre sind da natürlich viel aussagekräftiger. Daher zur Relativierung auch noch die Herbstdaten seit 1900:

[attachment=18662]
Hier ergibt sich dann immerhin ein minimaler positiver Trend.

Doch der verschwindet wieder, wenn wir nur die letzten 30 Jahre betrachten:
[attachment=18663]

Wie dem auch sei, die Daten für Deutschland sprechen meiner Meinung nach nicht gegen die Vermutung von Klima Autist, sie bestätigen sie doch bisher. Das kann aber auch in wenigen Jahren wieder anders ausschauen.

Ich freue mich auf Deine Auswertungen zum Amazonas!
Meinen Gruß!
@Heinrich
Ab 1900? Wenn wir hier schon mit Daten arbeiten, dann mit allen verfügbaren, so wie in den DWD-Grafiken vom 07.05.2018. Und diese beginnen mit dem Jahr 1880.

Ansonsten wiederhole ich mich, die Auswertung der Daten des DWD ab 2010 ergab eine leicht positive lineare Regression für den Winter, also ansteigend, ebenso ansteigend für das Frühjahr und den Herbst, deutlich absteigend allerdings für den Sommer. Also genau das, was die Klimaforscher schon seit Jahren kommunizieren.

Da es schon recht spät ist, hier die Plots zu den Niderschlägen im Amazonasgebiet.

Von 2000 bis 2010

[Bild: amazonasnsanomaly2000bis2010.png]

Von 2010 bis 2017

[Bild: amazonasnsanomaly.png]

Und noch für das Jahr 2017 aleine

[Bild: amazonasnsanomaly2017.png]

Es ist eindeutig zu sehen daß seit 2010 die Niederschläge ansteigen, und zwar auch dort, wo sich von 2000 bis 2010 eine negative Anomalie befand, es ist dies das Gebiet des Iriri und Xingu, beides Zuflüße des Amazonas, am äußersten westlichen Rand von Amazonien gelegen. Die bis 2010 recht starke negative Anomalie ist bis 2017 fast egalisiert.

Aluch hier ist eine gegenäufige Entwicklung zu den Theorien von Klimaautist festzustellen, denn seine Theorie war ja, daß ab 2010 oder später eine Abnahme der Niederschläge festzustellen sein wird, was hiermit wiederlegt ist. Als nächstes widme ich mich seinen geologischen Ausführungen, das wird aber noch etwas dauern.

Gruß

Kurt
Interessannt. Ja die Niederschläge am Amazonas haben seit 2010 etwas zu genommen. Manche Parameter von damals haben sich geändert. Leider auch das Elend, dass wir immer wieder bei uns in Deutschland zu trockene und zu warme Phasen haben, 2018 besonders extrem.
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