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Habe ich auch gerade gelesen mild gewinnt darauf wird es hinauslaufen...

(12.01.2020, 20:23)Rossi46 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Habe ich auch gerade gelesen mild gewinnt darauf wird es hinauslaufen...

Nasskalt halt

(12.01.2020, 12:47)Graf Dracu schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Danke Robbi, Super Beitrag von dir.Bin begeistert von deinen Fähigkeiten.    

Hi,
danke.    Ist das denn so ein Hexenwerk, die Modelle auf Gemeinsamkeiten zu überprüfen? Und zu erklären, warum Tiefs nicht einfach das machen können, was sie wollen (bspw. bei vorderseitiger Kaltluft in Skandinavien)? Ich beschreibe ja nicht das Wetter vor Ort, das ist zu kleinkariert. Ich beschreibe die Großwetterlage und einhergehende Wettererscheinungen. Du bist doch auch schon einige Jahre dabei, ich würde auf jeden Fall 5 Jahre vermuten.

(12.01.2020, 12:47)Graf Dracu schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Falls ich deinen Beitrag richtig verstanden habe nimmst du an, das es 2 Anläufe braucht um endlich mal was von Kälte und Schnee zu bekommen.

Mindestens 2, möglicherweise auch 3-4. Wobei, wenn man diesen ersten Streifschuss am Samstag als den ersten Anlauf wertet, dann könnte es schon zur Wochenmitte klappen, was weiß ich. Diese Abkühlung wird von den heutigen 12er Hauptläufen von EZ, GFS und ICON schon kälter bzw. als veritabler Kaltlufteinbruch berechnet. Alle berechnen unter -5°C in 850hpa, verbreitet um die -7°C:

[attachment=27976]

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ICON 12z Hauptlauf berechnet den Kaltlufteinbruch länger, da würden Anfang nächster Woche doch schon die -10°C in 850hpa im Nordosten vorbei schauen:

[attachment=27974]

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Trotzdem, das wäre antizyklonal geprägt, nur geringe Niederschläge deren Timing durch die warme Vorgeschichte auch ungünstig ist. Das wäre nur der Vorbereiter für eine knackige Inversion Anfang der Woche.

(12.01.2020, 12:47)Graf Dracu schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Habe aber gehört das selbst wenn die Luft aus Grönland kommen wird sie in diesem Jahr sehr Kalt ist, so das es selbst bei der Anströmung aus Nordwest für Nassen Schnee reichen könnte bis ins Flachland.

Ne, glaube ich nicht.
Die Luft wird auf dem Weg zu uns über die Nordsee zu sehr abgemildert bzw. hat im norddeutschen Tiefland zu wenig Zeit, um sich über Land abzukühlen:

[attachment=27978]

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Selbst ein polar outbreak müsste ein paar Tage anhalten, das Hoch sich nicht zu schnell drüber legen. Es ist irrsinnig schwierig.  

Übrigens wird der eigentliche Kaltlufteinbruch von EZ12z Hauptlauf zum ziemlich halbgaren Streifschuss degradiert:

[attachment=27982]

Okay, der Hauptlauf ist relativ warm im Vergleich zu den eigenen Ensemblemembern. Der Kontrolllauf wäre viel kälter:

[attachment=27979]

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GFS12z Hauptlauf verlängert das Inversionshoch vom Wochenende um viele Tage. Der 12z-Kontrolllauf hat nen kräftigen Streifschuss mit -10°C in 850hpa im Programm:

[attachment=27980]

Und GEM12z Hauptlauf sieht den richtig mustergültigen polar outbreak vor, nachdem das Inversionshoch plattgebügelt wurde:

[attachment=27983]

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Hi


Ihr werdet vielleicht lachen aber mir wäre es schon weitaus lieber, wenn es hier auf 440 m bei z.B. +3° Schneeregen geben würde, als bei z.B. +8° Regen.

Perfekt wäre natürlich ein starkes 2-tägiges-Genuatief mit schwachem NO-Wind und Dauerschneefall bei einer Tmax. von -4 bis -5° hier auf 440 m. Aber davon können wir weiterhin nur träumen.

Aber nasskalt wäre schon ein gewisser Vorteil.

(12.01.2020, 20:25)WetterHahn schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Nasskalt halt

Grüße
Snow

(12.01.2020, 21:54)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi,







Mindestens 2, möglicherweise auch 3-4. Wobei, wenn man diesen ersten Streifschuss am Samstag als den ersten Anlauf wertet, dann könnte es schon zur Wochenmitte klappen, was weiß ich. Diese Abkühlung wird von den heutigen 12er Hauptläufen von EZ, GFS und ICON schon kälter bzw. als veritabler Kaltlufteinbruch berechnet. Alle berechnen unter -5°C in 850hpa, verbreitet um die -7°C:

Also für mich als Bewohner eines Gebirges mit bis zu 1496 m Höhe wären schon -5° in 850 Hpa mit sagen wir mal 15-40 mm Niederschlag von Freitag bis Sonntag in den nassesten Lagen, gegenüber dem Wetterverlauf der letzten paar Wochen eine recht große Erleichterung.



-7° wäre natürlich noch weitaus besser, aber da bin ich skeptisch. Sorry.





ICON 12z Hauptlauf berechnet den Kaltlufteinbruch länger, da würden Anfang nächster Woche doch schon die -10°C in 850hpa im Nordosten vorbei schauen:



Die -10° halte ich im NO für wahrscheinlicher als die -7° über mir. Könnte aber auch sein, dass ich zu skeptisch bin.

Zitat:Trotzdem, das wäre antizyklonal geprägt, nur geringe Niederschläge deren Timing durch die warme Vorgeschichte auch ungünstig ist. Das wäre nur der Vorbereiter für eine knackige Inversion Anfang der Woche.

Joa also eine knackigere Inversion als die letzten mit evtl. auch mal knapp oder sogar wirklich genau strengem Frost in Lagen abseits von kalten Hochtälen, wäre ja auch mal eine deutliche Verbesserung zu der letzten Zeit.



Ich sage mal so - für Lagen von 800-1000 m Höhe bin ich relativ optimistisch für nicht so wenig an Schnee. Ob dadurch dann wieder Loipen auf diesen Höhenlagen gespurt werden können, da bin ich aber noch recht unsicher.

(12.01.2020, 12:47)Graf Dracu schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Habe aber gehört das selbst wenn die Luft aus Grönland kommen wird sie in diesem Jahr sehr Kalt ist, so das es selbst bei der Anströmung aus Nordwest für Nassen Schnee reichen könnte bis ins Flachland.

Zitat:Ne, glaube ich nicht.



Die Luft wird auf dem Weg zu uns über die Nordsee zu sehr abgemildert bzw. hat im norddeutschen Tiefland zu wenig Zeit, um sich über Land abzukühlen:

Ja, das fürchte ich auch - die Nord - und Ostsee müßten dafür schon ziemlich kalt sein - nicht so mild wie sie aktuell wegen des langen wenig winterlichen Wetters der letzten Zeit leider noch sind.

Zitat:Selbst ein polar outbreak müsste ein paar Tage anhalten, das Hoch sich nicht zu schnell drüber legen. Es ist irrsinnig schwierig.

Ja, der Fluch der sehr langen ungünstigen Vorgeschichte drückt dagegen sozusagen.

Zitat:Übrigens wird der eigentliche Kaltlufteinbruch von EZ12z Hauptlauf zum ziemlich halbgaren Streifschuss degradiert:

Naja...

Zitat:GFS12z Hauptlauf verlängert das Inversionshoch vom Wochenende um viele Tage. Der 12z-Kontrolllauf hat nen kräftigen Streifschuss mit -10°C in 850hpa im Programm:

Tja ich hoffe sehr, dass es nicht zu! antizyklonal wird.








Grüße

Snow

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Gerade das Update von heute Abend klingt wieder „optimistischer“. 

Ich Vergleiche das hin und her der Modelle gerne mit ein einem Glücksrad. Es klackern die ganze Zeit verschiedene Möglichkeiten vorbei. Zum Ende hin muss man abwarten wo es stehen bleibt... 
morgen zeigt es wieder vermehrt die Tendenziell mildere Variante. Übermorgen wieder kühler etc. etc.

Im Süden und Osten von DE, sieht es doch gar nicht mal sooo schlecht aus. Mit bisschen Glück ist vlt sogar Dauerfrost drin.
Auch etwas Schnee, wenn auch nur hauch dünn bleibt eine Option.
Richtiges Winterwetter ist das noch nicht, aber bei der Vorgeschichte....

(12.01.2020, 21:54)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ne, glaube ich nicht.
Die Luft wird auf dem Weg zu uns über die Nordsee zu sehr abgemildert bzw. hat im norddeutschen Tiefland zu wenig Zeit, um sich über Land abzukühlen:


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Es ist doch sehr auffallend wie heftig sich Nord- und Ostsee im weltweiten Vergleich doch erwärmt haben. Ich kann die Ursachen aber nicht nachvollziehen.
Liegt es daran, daß Stürme nachgelassen haben?(stimmt das überhaupt?) oder wieso ist die Nordsee immer so überdurchschnittlich warm die letzten Jahre. Ich verstehe es einfach nicht.

(12.01.2020, 21:54)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Trotzdem, das wäre antizyklonal geprägt, nur geringe Niederschläge deren Timing durch die warme Vorgeschichte auch ungünstig ist. Das wäre nur der Vorbereiter für eine knackige Inversion Anfang der Woche.

Jupp,  ab dem Wochenende witterungstechnisch wieder "winterlicher", also keine 12 Grad mehr, sondern halt 5 Grad Tmax, aber eben antizyklonal, da das aufkeilende Azorenhoch zu östlich drängt. Also trocken und "kühl" Wird für den Süden wohl ordentlich Nebel geben. Für meine Region wird es für Nebel kaum reichen erfahrungsgemäß. Immerhin gibt es mal wieder Nachtfrost, ist ja selbst im Hochwinter anscheinend selten geworden
Antizyklonale Lagen sind gut, um eine Schneedecke vorzubereiten.
Wenn nächste Woche dann evtl. das Skanditief mal einen raushaut und auch die Temperaturen mitspielen, könnte es sogar mal für eine größere Schneedecke reichen in Mitteleuropa(lel, als ob).

@Robbi
Wie schätzt du erfahrungsgemäß eigentlich die Leistung vom ICON Modell ein im Vergleich zu den anderen Modellen?

VG

Servus!

Die seit Wochen von mir regelmäßig vorgestellten gallisch winterlichen Ecken Südost funktionieren weiter und weiter. Man hat konserviert was ging, auch wenn die Grundlagen wie eine Schneedecke auf untersten Niveau verlaufen. Aber trotzdem ... hier ab 740m im südlichen Talabschnitt ... es funzt!

Und es wird ganz genauso weiter verlaufen. Die nächsten Nächte weiterhin Frost, über den Tag föhnig verwöhnt mit einige Klärchenstunden. Und diese wohltuend schönen Stunden werden weiterhin nicht ausreichen, eine auf -und ausbauende Konservierung zu zerstören. Man gucke meine vielen Balkonsitzbeiträge im aktuellen Wetter Forum an. Und dann kommen die Niederschlagsoptionen zum Wochenende, welche bis in die Tallagen eine neuerliche Schneeauflage auf benannt konservierte Fakten legt. Keine Massen die sowieso kein Mensch auf solch Höhenlagen braucht, aber immerhin. Und danach wohl erst einmal wieder ab ins aktuell laufende Konservierung -resp. Inversionsszenario-. Also wieder schnurstracks ins selbig lang schon laufende Szenario.

Kurz ... es könnte hier im südlichen Talabschnitt der Chiemgauer Berge weit - weit schlechter laufen. Aber ab und an kann man sich auf die gallisch typischen Gegebenheiten resp. "Sonderstellung" dieser Regionen verlassen. Und ja, das kann ab der meisten bewohnten Regionen vom großen Rest über viele Wochen, ja sogar Monate in Folge so gehen. Heuer war der Dezember auf -und weiter ausbauend schon funktionierend und ein kompletter so laufender Januar schließt sich wohl an. Somit schon zwei Monate in Folge   
Und ... es wird wohl sogar noch ausgebaut.

14.01.2020 hier daheim
Takt -6,8Grad / Boden -10,2Grad
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14.01.2020 Reit im Winkl
Takt -7,2Grad / Boden -10,4Grad

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DWD ...

In der Nacht zum Dienstag Tiefstwerte zwischen -1 und -6, in einigen Alpentälern um -8 Grad.
In der Nacht zum Mittwoch -1 bis -6, im Bayerischen Wald und an den Alpen bis -8 Grad.
In der Nacht zum Donnerstag -6 Grad am östlichen Alpenrand.
In der Nacht zum Freitag -7 Grad in einigen Alpentälern.
In der Nacht zum Samstag von West nach Ost Regen, Schneefallgrenze auf 1000 bis 800 m sinkend. An den Alpen etwas Schnee. In der Osthälfte Bayerns vorübergehend auch gefrierender Regen nicht ausgeschlossen. Tiefstwerte +4 bis -2 Grad.
Am Samstag an den Alpen zeitweise Niederschläge, bis ins südliche Vorland oft als Schnee.
Nacht zum Sonntag an den Alpen leichter Schneefall.
Am Sonntag an den Alpen noch leichter Schneefall.
Nacht zum Montag im Südosten noch einzelne Schauer im Bergalnd als Schnee.bis -4Grad
In der Nacht zum Dientstag teils wolkig, teils klar +2 bis -5 Grad, , in den süddeutschen Mittelgebirgen und an den Alpen auch darunter.

Trendprognose für Deutschland,
von Dienstag, 21.01.2020 bis Donnerstag, 23.01.2020,

Von Dienstag bis Donnerstag noch unsichere Wetterentwicklung, voraussichtlich aber bei überwiegendem Hochdruckeinfluss unterschiedlich bewölkt, nur wenig Niederschläge, in einigen Niederungen neblig trüb. Nachts vielerorts leichter, bei Aufklaren auch mäßiger Frost, tagsüber meist 0 bis 6 Grad. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Was will man mehr??

Grüße aus mittendrin statt nur dabei Südost

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Es ist doch sehr auffallend wie heftig sich Nord- und Ostsee im weltweiten Vergleich doch erwärmt haben. Ich kann die Ursachen aber nicht nachvollziehen.
Liegt es daran, daß Stürme nachgelassen haben?(stimmt das überhaupt?) oder wieso ist die Nordsee immer so überdurchschnittlich warm die letzten Jahre. Ich verstehe es einfach nicht.
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Für mich ist das eine sehr einfache Rechnung!
Man muss sich bloß die letzten Sommer anschauen! Immer Rekordsommer... 2017 war zwar verregnet, aber in Verbindung mit nicht mehr stattfindenden Wintern gehen die Wassertemperaturen nur noch in eine Richtung. Nach oben. Es bräuchte mal eine Russenpeitsche wie aus dem Lehrbuch. Wochenlang frost aus Ost! Damit die Meere mal abkühlen...