(19.11.2019, 11:42)Mittelhessen schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich denke ein weiterer Indikator ist der NAO + AO Index. Beide werden in der nächsten Zeit negativ berechnet. Aus meiner Sicht ist die Lage des PW, weiter östlich als sonst - was wohl auf die geringe Eisausdehnung Richtung Nordamerika zurückzuführen ist - auch ein Strohhalm. Oder sehe ich das falsch?
Hi Mittelhessen,
Ich hab früher auch recht oft und interessiert auf NAO und AO geschaut - jedoch
mach ich das jetzt kaum mehr! Wie die Erfahrungen gezeigt haben, alterniert der
NAO doch immer recht stark und auffällig im 10-14 Tagerhytmus, der AO sogar
noch kurzfristiger - sodaß auch da kaum was rauszulesen ist, was über die 10 Tage
hinaus einigermaßen ernst zu nehmen wär.
Hier der aktuell NAO ...
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... und hier der AO:
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Für mich steht relativ sicher fest - bei mir im OÖ-Flachland (auf 320m) wird sich
im Restnovember nicht mehr viel Winterliches abspielen, ab Dezemberbeginn
schon, ist aber noch sehr viel offen!
Zum PW vielleicht noch:
Die vorherrschende Konstellation des PW ist mittleweile ja längst schon eine Art
DIPOL (dies sicher auch als Folge des KW, der eben mit sich bringt, daß der
ganze PW immer instabiler wird). Wie die Achsenlage dieser 2 Pole zueinander
ist, kann sich innerhalb einer Woche auch völlig verdrehen - drum ist beim PW
es schon in erster Linie sinnvoll, sich die vertikalen Termperaturentwicklungen
(mit den verschiedenartigen Möglichkeiten der warmings) anzuschauen. Ist
halt immer eine recht zeitaufwendige Sache, wenn man das ernsthaft betreibt -
und sicher ist auch da nichts, wie uns der letzten Winter leidvoll gezeigt hat.
Wenn alles nach fast sicherem vollständigen Split schon ausschaut - und dann
wird halt im Endeffekt trotzdem nichts draus, dann hat man umsonst sehr viel
Zeit vom Computer verplempert - und die Enttäuschung am End ist dann
leider bei vielen auch recht groß.
lg