(29.05.2019, 13:12)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Servus!
Die anhaltenden Niederschläge sind in schaueratige Regenfälle übergegangen. Diese halten dann immer wieder über Ort und Stelle länger an und punktuell sind sogar sehr heftige kurze Schauer mit reginalen Überflutungen eingebaut. In Rosenheim bin ich in solch einen Schauer gekommen.
Es hat so massiv geschüttet, das sogar der Verkehr immer wieder stand. Es hämmerte sehr große Tropfen wie bei einem heftigen Gewitter aufs Auto. Binnen Minuten waren ganze riesen Flächen unterwasser gestanden. Einen dieser heftigen Schauer konnte ich vorderseitig im Bild einfangen ...
Grüße
Immer wieder sind eng begrenzt teils sehr heftige Schauer in den oft anhaltenden Niederschlag eingebaut, welche dann immer wieder sehr regionale Überflutungen auslösen. Alleine die Böden sind absolut gesättigt und diese plötzlichen Regenmassen werden nur noch abgeführt ...
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(22.05.2019, 11:14)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Edit: Es gab doch schon höhere Schneehöhen auf der Zugspitze im Mai: mindestens 1965 war das noch ein Stück höher.
Der Nebenschauplatz des 5b-ähnlichen Dingsda lässt nicht locker. Heute wurden 6,40 Meter Schneehöhe gemessen, was damit seit mindestens 1900 die höchste Schneehöhe an einem 29. Mai bedeutet (nach Daten von Kachelmann). Das sind 119 Jahre, die dieser Tagesrekord einstellt. Und für einen Mai bedeutet die Schneehöhe die zweithöchste seit 1940 nach WetterOnline-Daten (Kachelmann habe ich nicht mehr alle durchgeklickt). Beachtlich und zum Einrahmen, wer weiß, wann so etwas wieder vorkommt! Nur 1965 war die Schneedecke noch etwas höher, nicht aber am 29., was ich mit der Grafik von WO belegen möchte:
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im Vergleich das aktuelle Jahr
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Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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Wer hätte das gedacht? Mit etwas Glück könnte etwas Schnee sogar den Sommer da oben überstehen. Das hatten wir ja auch schon lange nicht mehr. Da hat wohl viel zusammen gepasst dieses Jahr.
Meinen Gruß!
(29.05.2019, 16:05)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. (22.05.2019, 11:14)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Edit: Es gab doch schon höhere Schneehöhen auf der Zugspitze im Mai: mindestens 1965 war das noch ein Stück höher.
Der Nebenschauplatz des 5b-ähnlichen Dingsda lässt nicht locker. Heute wurden 6,40 Meter Schneehöhe gemessen, was damit seit mindestens 1900 die höchste Schneehöhe an einem 29. Mai bedeutet (nach Daten von Kachelmann). Das sind 119 Jahre, die dieser Tagesrekord einstellt. Und für einen Mai bedeutet die Schneehöhe die zweithöchste seit 1940 nach WetterOnline-Daten (Kachelmann habe ich nicht mehr alle durchgeklickt). Beachtlich und zum Einrahmen, wer weiß, wann so etwas wieder vorkommt! Nur 1965 war die Schneedecke noch etwas höher, nicht aber am 29., was ich mit der Grafik von WO belegen möchte:
im Vergleich das aktuelle Jahr
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Wer hätte das gedacht? Mit etwas Glück könnte etwas Schnee sogar den Sommer da oben überstehen. Das hatten wir ja auch schon lange nicht mehr. Da hat wohl viel zusammen gepasst dieses Jahr.
Meinen Gruß!
Servus in Mengen -runde
!
Sind wir gerade beim Thema mal was interessantes ...
Gesamtniederschlags an der Wetterstation Zugspitze im Mai 2019 bis heute runde 430mm. Um es mal nicht als Schneehöhe einzuordnen sollte das (von mir geschätzt) mind. Platz 2 oder 3 in der Messgeschichte seit 1901 bedeuten.
Ich wohne ja absolut direkt unterhalb (also im Tal unterhalb) einer der exponiertesten Staulagen, welche eine Alpennordseite auf deutschen Boden zu bieten hat. Ab und an wird von paar Usern (
natürlich nicht bei der Wetter -runde!!!) die Zugspitzmessstation meiner Region gegenüberstellend benannt. Also iregendwie ab in einen Topf. Dabei wird schlussendlich angezweifelt, das Niederschlagsereignisse hier in unseren Staulagen (bis 680 bis 1808m) durchaus mehr Niederschläge in Summe bringen können, als die so massiv aufgebaute Zugspitzregion resp. an derer Messstelle. Besonders deutlich wurde das schon Anfang des Jahres, als hier in der Region Rekordschneefälle (die man alleine in der Rekord-Benennung anzweifelte) einsetzten und es kurzzeitig ähnlich aufgebaute Schneehöhe ab rund 1600m gab wie eben auf der Zugspitze. Mitte Januar erreichten unsere exponierten regionalen Staulagen direkt vor einer schnellen Setzung Schneehöhen von 400 - 450cm unverweht (Zugspitze 14.01. 400cm / 15.01. 465cm / 16.01. 440cm).
Das machte es z.B. erforderlich, dass dort oben stehende Berghütten mit Sonden gesucht werden mussten. In diesen Regionen gab es um diese Jahresphase nicht wirklich so schnell gefallene und aufgebaute Schneehöhen wie in 2019. In keiner Chronik der Region kann man höhere Schneelagen finden. Und Chroniken reichen viel weiter zurück als Wetteraufzeichnungen.
Und so passiert nun neuerlich ein anhaltendes Wetterszenario, welches mit Niederschlägen in Summer mit einer Zugspitze durchaus mithalten kann, ja diese Hochregion schlussendlich sogar noch überbieten wird. Und das sogar ab der exponierten Staulagen unserer Höhenzüge. So gab es ab dem 26.04.19 bis heute an der offiziellen Station Stein (680m) auf der grundlegend niederschlagsärmeren Westseite vom Tal rund 500mm (ich runde auf, da es noch weiter anhaltend schauerartig verstärkt regnet). Auf der Ostseite vom Tal betreibe ich aktuell 3 Messstation (Höhenlage zwischen 680 und 720m), welche im gleichen Zeitraum in Summen um/über 600mm aufzeigen. Was nun in den regionalen exponierten Staulagen oben gefallen sein muss, ja da kann man mal sein Wetterfantasie `n bissl spielen lassen.
Gut, vorausgesetzt das man an Stauniederschläge glaubt!
Es soll ja durchaus Zeitgenossen und Zeitgenossinen geben, die sogar das anzweifeln. Die sind mir im Net schon begegnet!
Also hier im alpinen Tal Südost gibt es in 2019 (allerdings gerechnet vom 28.12.18 an!) nun schon zwei extrem außergewöhnliche Niederschlagsphasen. An der Station Stein fielen westseitig vom 28.12.2018 bis heute runde 1200mm. Auf der Ostseite entsprechend mehr. Ist also die Frage, ob man solche Regionen überhaupt gegenüberstellend anbringe kann. Ich denke solche speziellen Regionen gehört eigenständig beguckt.
Jetzt muss man aber wissen, das besonders auf unseren Klärchen verwöhnten Südseiten (der Frühling zog ja abermals viel zu zeitig überwärmt-strahlend-föhnig-windend austrocknend ein) zwischenzeitlich eine deutliche Austrocknung herrschte. Die war so deutlich, dass z.B. die dortigen Sumpfwiesen mit samt trauriger Folgen für Kröte, Frosch, Libelle und CO komplett ausgetrocknet waren. Oder z.B. die Berghütten mit Wasser versorgt werden mussten. Ja dort durfte man nicht einmal zur Toilette, weil die Biokläranlagen mangels Wasser nicht mehr funktionierten. Die Waldbrandwarnstufen erreichten 4 und 5. Das bedeutet also auch, dass solche sehr deutlichen Niederschlagsphasen noch lange keine Garantie in alpine Regionen sind, um übers gesamte Jahr auch ohne deutlich ausgeprägte Trockenphasen zu kommen. Das kann also ganz schnell ins komplette Gegenteil umschlagen. So wie uns das z.B. ein Jahrhundertflutenjahr 2013 zeigte. Man stellte hier die meisten Niederschlagsmengen bis Anfang Juni um sich nur wenige Wochen später im Dürre ähnlichen Zustand -samt Folgen und Ergebnisse- zu befinden. Und genau diese Kontraste nehmen hier im alpinen Wetterguckerlände -wie auch anderen alpinen Regionen- z.B. in ihrer Deutlichkeit samt Ergebnisse und Folgen zu. Also eine deutliche Änderung in den letzten Jahren bei Wetterdingen.
Grüße
Hallo Allerseits,
und sollte es uns wirklich wundern, wenn mit einem mal solche Verhältnisse in den nächsten 2 - 3 Dekaden wieder häufiger vorkommen?
Es werden Veränderungen in den Höhenwinden (Jetstream) festgestellt oder auch Veränderungen im Nordatlantischen Strom , usw. ......
Das diese Meldungen schnell mal fehl- sowie Überbewertet werden liegt wohl mehr im Geist der Zeit.
Schnell mal als "noch nie dagewesen" hingestellt, aber vergessen, vor etwas über 100 Jahren kaum oder noch nichts davon gewusst zu haben.
Seid wann kreisen Sateliten um unseren Planeten, steigen Wetterbalone auf oder messen ehemalige Sonarabhörbojen die Strömung, Salzgehalt und Temperatur statt nach U-Booten zu lauschen.
Was ist eben dann, wenn uns eine Periode wie die 70 er des letzten Jahrhunderts bevorsteht?
Oder andersherum - es vermag niemand zu sagen. Oder noch anders- wie kam die Pasterze zu Ihrem Namen???
Vielleicht sollte man auch lieber Proxydaten oder Ötzi fragen statt Computermodulationen zu viel Glauben zu schenken.
Glaube ist hier sowieso fehl am Platz und Modelle die auf Modellen aufbauen die auf Modellen aufbauen- da gehört ne Menge Glaube zu, daß dann für sein Wissen zu halten!
Mit freundlichen Grüßen!
Christian Möser
Zimmerer
Grüß Dich Wettergucker,
vielen Dank für Deine Ausführungen, die sehr interessant sind. Wenn Gott und meine Zeit es mal zulassen, werde ich Dich in Deinem Wettergucker-Land mal besuchen kommen. Das muss eine sehr schöne und kontrastreiche Region sein. So etwas liegt mir schon immer!
Ich komme bei Zeiten mal darauf zurück!
(29.05.2019, 19:02)chris-zimm schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo Allerseits,
und sollte es uns wirklich wundern, wenn mit einem mal solche Verhältnisse in den nächsten 2 - 3 Dekaden wieder häufiger vorkommen?
Es werden Veränderungen in den Höhenwinden (Jetstream) festgestellt oder auch Veränderungen im Nordatlantischen Strom , usw. ......
Das diese Meldungen schnell mal fehl- sowie Überbewertet werden liegt wohl mehr im Geist der Zeit.
Schnell mal als "noch nie dagewesen" hingestellt, aber vergessen, vor etwas über 100 Jahren kaum oder noch nichts davon gewusst zu haben.
Seid wann...
Grüß Dich Christian!
Ich wollte keine Sensationsmeldung abgeben, es passte halt in das Thema des Threads. Ich mag den Rekordhype ehrlich gesagt auch nicht, aber beim Wetter gibt es manchmal Amplituden nach oben oder unten, die durchaus erwähnenswert sind. Im Zeitalter der Klimaerwärmung umso mehr. Denn, lieber Zimmerer (Handwerkskollege!), an der anhaltenden Erwärmungsphase kann man nüchtern nicht mehr zweifeln. Und das wir Menschen an der Entwicklung unseren erheblichen Anteil tragen, dass sollte inzwischen jedem Erdenbürger bewusst werden können. Ich rede nicht nur vom CO2 und anderen Emissionen, die wir ungebremst in die Luft blasen, ich rede immer auch von der "Kultivierung" unseres Planeten, was nichts anderes bedeutet, als dass wir ungeheure Flächen durch die intensive Landwirtschaft in eine artenleere Steppe verwandelt haben, indem wir gewaltige Flächen für unsere Städte, Straßen und Infrastruktur zubetonieren und in Ödland umwandeln und dass wir die Meere und Ozeane leerfischen und verdrecken, als gäbe es kein Morgen mehr. Wir vergiften und überdüngen, wir verpesten und verstrahlen, wir zerfleddern, was Vernetzung braucht und zerstören für bequemen Konsum, quälen für Überfluss, was mit uns auf diesem Planeten lebt, kreucht und fleucht. Wir sind keine Unschuldslämmer oder Opfer, wir sind die Täter und die, die die Schuld immer bei den anderen Tätern suchen wollen.
Wir sind, lieber Christian, einfach viel zu viele. Wir werden unsere Probleme nicht gelöst bekommen, weil wir bei allem Übel, das uns schon anhängt, immer noch stetig mehr werden, die auch ernährt werden wollen, die auch konsumieren wollen, die auch das haben wollen, was andere schon haben. Unser Weltwirtschaftswachstum entspricht dem Zuwachs der Menschen. Noch! Das geht aber nicht mehr gut, die Kiste ist schon voll, das Fass wird überlaufen. Und dann bekommen wir ein Problem, gegen das die Klimaerwärmung mit all den Folgen uns plötzlich geringer erscheinen wird. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, denn das Bild manifestiert sich ganz von allein und wir werden in einen Verteilungskampf kommen, der unerbittlich sein wird. Keine Apokalypse, nur purer Erhaltungstrieb von jedem einzelnen Erdenbürger. Die Uhr tickt und wir hören hin und verdrängen, was das bedeutet.
Klimawandel hin oder her, Rekorde hin oder her, für oder gegen etwas, es spielt keine Rolle, wenn wir es nicht schaffen, eine solidarische Lösung zu finden, die Mensch und Natur in ein akzeptables Gleichgewicht bringen. Ansonsten werden wir als Virus Homo Sapiens in die Geschichte als ganz großer Zerstörer eingehen durch unseren eigenen Untergang. Es geht also nicht ums Klima oder die Natur, sondern einzig darum, ob die Spezies Mensch die eigene Zukunft verkonsumieren will.
Ich bin unbedingt dafür, dass man darüber nachdenkt und seinen Verstand nicht vergewaltigt.
Meinen Gruß und allen einen schönen Himmelfahrtstag oder Vatertag oder Feiertag!
Rekord bei einer Datenbasis von 119 ist noch relativ einfach. Der 3. Platz bei 10*119 Tagen ist schon bemerkenswerter.
Servus Heinrich!
Zitat:Zitat Heinrich ... Grüß Dich Wettergucker,vielen Dank für Deine Ausführungen, die sehr interessant sind. Wenn Gott und meine Zeit es mal zulassen, werde ich Dich in Deinem Wettergucker-Land mal besuchen kommen. Das muss eine sehr schöne und kontrastreiche Region sein. So etwas liegt mir schon immer! Ich komme bei Zeiten mal darauf zurück!
Ein Besuch, na das würde mich natürlich freuen! Z.B. die User Bratwurstbubi, Problembaer (zumeist auch mit seiner Chefin) und Regensburg91, welcher sich nun Geo-Graf
nennen darf und natürlich seine Bachelorarbeit über das Tal (auch mit Unterstützung eines Wetterguckers vor Ort, was natürlich ne tolle und interessante Zeit war) hier schrieb, kommen jedes Jahr regelmäßig zu Besuch. Zeiten die ich nimmer missen möchte, Freunde die ich nimmer missen möchte. Kennengelernt über das alte WO-Forum wandelnd zur Wetter-Rund. Sogar der Chef `e Frosty war schon hier und wir machten ein erstes Forumtreffen. Das war richtig klassen und muss irgendwann mal wieder stattfinden.
Und zur Wetterguckertalregion ... ich kann hier im Forum nur ansatzweise paar Dinge aufzeigen. Lebt man hier oder besucht sie mal ausführlicher mit der ein oder anderen Führung durchs Wetter, Klima und die Natur ... ich sage immer, diese Region ist ein absolutes Muss für Wetterinterssierte resp. Wetterverrückte.
Hätte ich richtig Geld, ich würde die Regione spicken mit all dem was technisch machbar wäre. Ein Monitoring erster Sahne. Aber das hätte die Region eigentlich auch verdient. Das mekten der Regensburg91 und ich spätesten da, wo wir immer wieder wegen seiner Bachelorarbeit fachlich bezogen mit z.B. vieler Messstationen drin unterwegs waren. Das wäre mal ein Projekt und wir unkten immer wieder rum, es irendwie z.B. UNI´s o.ä. mal schmackhaft zu machen. Auch z.B. mit Blick auf "was zu schnell wandelndes Wetter hin zu immer duetlichern Kontrasten und schlussendlich irgendwann Klima mit solch Kleinklimaoed anstellt. Das macht sich in solch exponierten Kleinregion ja deutlich früher bemerkbar, als im weeeeeeeiten Vorland. Das ist zumindest meine Meinung, Erfahrung und erkenntnis üb er die zig Jahre. Und wir reden hier nicht von hochalpin, sondern von einer Region die ja bewohnt ist.
Also, einfach mal besuchen kommen! Übrigens, derzeit geht ein lang gehegter Traum/Wunsch in Erfüllung. Ich wollte schon länger Schulklassen, Kinder und Jundenliche und und und durch die Region führen. Ab nächsten Monat wanderer ich nun regelmäßig mit einem jungen autistischen Erwachsenen an meiner Seite durchs Ländle. Vom Adlerbeobachten bis hin zum Stück Bergwald, für welches wir beide dann pflegend zuständig sind ... was für ein tolles Projekt resp. neue Arbeit. Wobei, dass kann ich eigentlich nicht wirklich mit Arbeit benennen. Also tolle neue Aufgaben im Wetterguclerleben. Es geht somit ein kleiner Wetterguckertraum in Erfüllung.
Läuft die Sache dann mal eine Zeit, werde ich bestimmt von berichten.
Grüße aus Südost
Übrigens ... weiterhin anhaltender Niederschlag, der immer wieder schauerartig durchsetzt ist.
Sollte aber in der nächsten Zeit nachlassen.
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Und hier der Kachelmann`sche Niederschlagsmengenwegweiser ...
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Grüß Dich Christian!
Ich wollte keine Sensationsmeldung abgeben, es passte halt in das Thema des Threads. Ich mag den Rekordhype ehrlich gesagt auch nicht, aber beim Wetter gibt es manchmal Amplituden nach oben oder unten, die durchaus erwähnenswert sind. Im Zeitalter der Klimaerwärmung umso mehr. Denn, lieber Zimmerer (Handwerkskollege!), an der anhaltenden Erwärmungsphase kann man nüchtern nicht mehr zweifeln. Und das wir Menschen an der Entwicklung unseren erheblichen Anteil tragen, dass sollte inzwischen jedem Erdenbürger bewusst werden können. Ich rede nicht nur vom CO2 und anderen Emissionen, die wir ungebremst in die Luft blasen, ich rede immer auch von der "Kultivierung" unseres Planeten, was nichts anderes bedeutet, als dass wir ungeheure Flächen durch die intensive Landwirtschaft in eine artenleere Steppe verwandelt haben, indem wir gewaltige Flächen für unsere Städte, Straßen und Infrastruktur zubetonieren und in Ödland umwandeln und dass wir die Meere und Ozeane leerfischen und verdrecken, als gäbe es kein Morgen mehr. Wir vergiften und überdüngen, wir verpesten und verstrahlen, wir zerfleddern, was Vernetzung braucht und zerstören für bequemen Konsum, quälen für Überfluss, was mit uns auf diesem Planeten lebt, kreucht und fleucht. Wir sind keine Unschuldslämmer oder Opfer, wir sind die Täter und die, die die Schuld immer bei den anderen Tätern suchen wollen.
Wir sind, lieber Christian, einfach viel zu viele. Wir werden unsere Probleme nicht gelöst bekommen, weil wir bei allem Übel, das uns schon anhängt, immer noch stetig mehr werden, die auch ernährt werden wollen, die auch konsumieren wollen, die auch das haben wollen, was andere schon haben. Unser Weltwirtschaftswachstum entspricht dem Zuwachs der Menschen. Noch! Das geht aber nicht mehr gut, die Kiste ist schon voll, das Fass wird überlaufen. Und dann bekommen wir ein Problem, gegen das die Klimaerwärmung mit all den Folgen uns plötzlich geringer erscheinen wird. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, denn das Bild manifestiert sich ganz von allein und wir werden in einen Verteilungskampf kommen, der unerbittlich sein wird. Keine Apokalypse, nur purer Erhaltungstrieb von jedem einzelnen Erdenbürger. Die Uhr tickt und wir hören hin und verdrängen, was das bedeutet.
Klimawandel hin oder her, Rekorde hin oder her, für oder gegen etwas, es spielt keine Rolle, wenn wir es nicht schaffen, eine solidarische Lösung zu finden, die Mensch und Natur in ein akzeptables Gleichgewicht bringen. Ansonsten werden wir als Virus Homo Sapiens in die Geschichte als ganz großer Zerstörer eingehen durch unseren eigenen Untergang. Es geht also nicht ums Klima oder die Natur, sondern einzig darum, ob die Spezies Mensch die eigene Zukunft verkonsumieren will.
Ich bin unbedingt dafür, dass man darüber nachdenkt und seinen Verstand nicht vergewaltigt.
Meinen Gruß und allen einen schönen Himmelfahrtstag oder Vatertag oder Feiertag!
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Grüß dich Heinrich geehrter Zimmerludeundefined,
In vielem kann ich dir nur beipflichten.
Ich bin auch nicht nur Zimmerer, (seit 18 Jahren selbsständig) sondern auch seit ich gut laufen kann, noch passionierter Sportfischer (im Osten Angler genannt) und sehr naturverbunden. Dazu ein großes naturwissenschaftliches Interesse.
Zu jedem Geburtstag schenkte meine Mutter mir Bücher (mal mit wissenschaftlichem Hintergrund und mal auch mit schönen Bildern), ich bekam mal ne Sammlung Physikbücher eines pensionierten Lehrers an weiterführender Schule und habe mir jetzt im Internetzeitalter so einige Vorlesungen in den Grundlagen der Physik angetan.
Das wir Menschen unseren einzigen Planeten Erde nachhaltig verändern und das auch nicht gerade vorteilhaft ziehe ich nicht in Abrede. Das der Mensch z.B. das Mittelmeerklima nachhaltig beeinflusst hat und das es in einigen Regionen der Erde mit unserer "Anzahl" und dem was die dortige Natur verträgt auch nicht.
Auch nicht, dass wir für Wohlstand und Milllardengewinne einiger weniger von uns, in der 3. Welt zusätzliche Schäden verursachen. Das widerum ist systembedingt, ein System welches "wir Ossis" unbedingt wollten und der Markt und die Gier des Westens uns gerne als Markt annahmen. Auch hier haben sich viele schon den Kopf über "Die Grenzen des Wachstumes" gemacht.
Aber auch hier wird, wie beim Kohlenstoffdioxid und Co, viel dramatisiert, weil man darin auch nur eine Quelle unendlichen Reichtumes sieht. International tätige Konzerne der Branche schreien "Wir schaffen das" und im Kleingedruckten stehen die Milliarden, welche sie für deren Umsetzung benötigen.
Da wird Deutschland umgegraben für Stromtrassen, bei denen über die gesamte Länge nur ein Bruchteil von dem ankommen wird, als volatil eingespeist wird, aber über deren Abwärme man Großstädte in eisiger Januarkälte könnte beheizen. Da versucht man neuerdings die Physik zu vergewaltigen in dem man Endotherm zu Exotherm machen will und Perpetuomobile der 3. Art schafft - Antrieb über Subventionsmilliarden. Dieser Antrieb (ich meine das Kapital) reicht bis zur unschuldigen Greta und ihren Jüngern von "Freitags für die Zukunft".
Was ich noch sagen will: Die reine Biomasse des Menschen ist wohl nicht das Problem. So passen wir doch momentan alle auf eine Fläche von 35 km x 35 km, wenn denn 4 von uns sich einen Quadratmeter teilen oder anders ausgedrückt: Wir wiegen genausoviel wie alle Termiten oder ein Zentel wenn wir diese Gruppe der Krabbeltiere (Ameisenartige) zusammen betrachten......
Mit freundlichen Grüßen!
Christian Möser
Zimmerer
"GUT HOLZ"
Grüßt Euch!
Kurz ein Hinweis auf eine mögliche Entwicklung für eine 5b-Wetterlage anhand des Jetstreams. Klassische Krümmung, die den Tiefdruck über Genua/Adria verursacht, dann Drift nach Nord/Nordost aus der Adria heraus, das sollte dann eine 5b-Lage induzieren können:
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Ist auch nicht mehr so weit weg, also mal drauf achten!
Meinen Gruß!
Das habe ich befürchtet
. Nach einem kurzen Auftritt von ein paar Hitzetagen Anfang Juni, landen wir von dem unterkühlten Regen in die unterkühlte Traufe......ähm Schafskälte, somit verlängert sich die Erkältungssaison dann noch bis ende Juni, eine ungewöhnlich späte Erkältung dieses Jahr habe ich von Ende Mai/Anfang Juni schon durch. Geht die Erkältungssaison also noch weiter?