Wetterforum Wetter-Runde

Hier gabs heute Nacht in den letzten 12 Stunden auch 50mm, auf diesen kurzen Zeitraum auch recht selten.

Die Salzach wird nun sehr wahrscheinlich das erste Mal seit 2014 wieder über die Ufer treten. Die Bilde sind ca. 1 Stunde alt. 
Das es für viele (mich eingschlossen) überraschend so kam, sieht man an den "Ausflugsbooten" (Hier gibt es immer Fahrten zwischen Tittmoning und Burghausen auf der Salzach), die noch im Wasser hängen

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Moin!

Zitat: @ wedder_man  ... Gucker, Du sollst doch schlafen... undefined

Ja wie denn bei dem Krach! Aber demnächst ist ja eh Schluss, da ich ja vom Dachgeschoss in mittlere Wohnhaushöhen umsiedle!  
Also nicht gleich nasse Füße im Erdgeschoß bekommen noch den Hitzestau ganz oben erlebe samt scheppernder Großtropfen auf`m Dach!   Man muss ja irgendwann die Vorteile von vorausschauender Wetterkenntnis nutzen und frühzeitig, wenn die meisten Menschen wortwörtlich noch pennen, Tatsachen schaffen.  Übrigens ist das dann immerhin im Quellbereich der Prien! Also Sicher ist Sicher!!! Zudem mache ich an Höhe gut! Immerhin dann auf 760m und somit weniger Gejammer zwecke saubatzigem SFG Geschwurbel im Föhn anfälligen Talabschnitt hier!!! Damit ist dann endlich ersteinmal Schluss. Zudem, befindlich -nennen wir es mal- das "Reit im Winkel" oder "DAS gallische Eck" vom Tal.   Also auch dem Wandel ein kleines Schäppchen geschlagen! Zudem die Erfüllung eines -ja eigentlich- schon Kindheitstraum! Ist da geil oder ist das geil!? Übrigens pünklich Wettergucker-verlagernd, wenn man mit dem ersten weißen Gold rechnen kann. An anderer Stelle dazu mehr!  



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So, wieder zum Thema ...
man war das abermals eine Schütte! Selbst da ziehen wir in den letzten Monaten kontinuierlich die Kiste durch. Alleine drei Ereignisse ...
Ende Dez. bis in die zweite Januarwoche mit teils unvorstellbaren Niederschlagsmengen in einer der Niederschlag ärmsten Zeiten vom Jahr.
Ich berichtete im Forum zeitnah und ausführlich.

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Dann ab dem 20.05.2019 mit enormen Mengen in kürzester Zeit und wieder in den gleichen Regionen. Das mit punktuellen Rekorden bei den Fallzeiten. Wie aber auch deutliche Fakten bei den Jährlichkeiten. Ich berichtete im Forum zeitnah und ausführlich.

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Und wieder gab es Mengen, welche deutliche Fakten tangierten. Also wieder Mengen in kürzester Zeit, welche flächig Jährlichkeiten von 2-10, örtlich aber wieder 10-50, punktuell auch einiges darüber bedienten. Ich habe nächtlichst immer wieder gedacht, wenn das in der jetzigen Stärke so anhält ...   Es scheint in einer auf -und ausgebauten Zeit angekommen -also schon vor 2018 -> über 2018 bis dato anhaltend-, wo gebietsweise die Kontraste schon sehr deutliche Fakten erreicht haben. Also absolut im Level der Wettergucker-Aussagen über die letzten Jahre. Und das nicht nur kleinräumig sondern immer weiter umbauend auch immer flächiger werdend. Man kann z.B. nur hoffen, dass solche extrem-Niederschläge nicht plötzlich mal flächig auf deutliche ausgetrocknete Bodenfakten kacheln. Das zeigte mir die nächtlichst aufschippernde Wellenschneeligkeit unsere allein abführenden Prien. Von der Höhe (am End rund 140cm) zum Glück absolut nichts wildes, aber welch Geschwindigkeit sie auf trockenen oberirdischen Flußbett in vielen Berichen vom Tal selbiges durchschipperte ... puh, das habe ich so noch nicht wirklich erlebt. Die hatte es mal richtig eilig! Hätte ich vor der Welle laufend -wie ja schon gemacht und gezeigt- Bilder machen wollen, ich hätte rennen müssen. Übrigens war diese Welle bei der Ankunft in den einzelnen Talabschnitten auch aller deutlichst zu hören. Ich habe hier daheim  länger überlegen müssen was das denn hörbar ist. Tja, als ich es dann live sah war mir klar was es war und hatte damit absolut nicht gerechnet. Ich hoffe auch, dass dieser Fakt den Verantwortlichen nicht entgangen ist.

Wichtiger Nachtrag!
Ich rede hier grundlegend von einem Niederschlagsereignis der letzten 24Studen , welches über der Großregion vorlaufend nicht von Gewittern in den summierten Mengen gestützt wurde! Dabei gab es -reginal natürlich unterschiedlich- Studensummen in Spitzen von bis zu 15 /16 /18 und noch mehr Litern.

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Grüße

Grüß Dich Wettergucker!

Hast ja schön "abgesahnt". Schöne Berichte und Bilder von Dir!

Ich kann auch etwas melden: 0,2 Liter Regen! Ging alles an uns vorbei, links, rechts, vorne, hinten, unglaublich!
Damit ist 5b-ähnlich für uns nichts wert gewesen. Pech gehabt. Andere hatten mehr Glück, es sei ihnen gegönnt.
Meinen Gruß!

Grüßt Euch!

Ich habe die Vermutung, dass wir in ziemlich genau einer Woche etwa zwischen dem 5. und 8. September mit einer 5b-Lage oder einer 5b-ähnlichen Lage rechnen müssen. Ich muss aber zugeben, dass dies in den Wettermodellen so nicht zu finden ist heute oder in den letzten Tagen. Dennoch lehne ich mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass sich da etwas entwickeln wird. Ich versuche es auch zu begründen mit meinen einfachen Worten:

Ich meine erkennen zu können, dass sich der Jetstream (Starkwindband in größerer Höhe der Troposphäre) um den 5./6. September herum mit einer günstigen Anströmung für 5b-Entwicklungen über das Mittelmeer krümmen wird. Daher müsste sofort das bekannte "Genua-Tief" entstehen. Durch die scharfe nahezu 90°-Krümmung des Jetstreams über der Adria nach Nordosten würde im "Alpenlee", also nördlich der Alpen, ein neues Tief entstehen, das sich die warmen und sehr feuchten Luftmassen vom Mittelmeer einverleibt und dann kräftigen Dauerregen verursacht im bekannten Korridor der 5b-Zugrichtungen. Passende Modellkarten dazu habe ich aber nicht finden können. Daher darf man meine Idee als wilde Spekulation abtun, was ich durchaus verstehen würde.

Doch vielleicht liege ich ja doch nicht ganz falsch. Wenn ich mir die Bedingungen auf der Nordhalbkugel, speziell zwischen Nordamerika und Europa so anschaue, dann fallen mir Knackpunke auf, die den Jetstream beeinflussen könnten, so dass die Zugbahn über Norditalien mit dem scharfen Knick über der Adria hinkommen könnte. Ich gebe aber zu, es ist etwas konstruiert!

- Zum einen ist das der starke Hurricane, der derzeit auf Florida zudriftet und am 5/6. September von der "Frontalzone" als Ex-Hurricane aufgenommen wird, wieder über den warmen Golfstrom geleitet wird und bald schon Neufundland passiert. Das weit nach Norden reichende Azorenhoch ist aber im Weg und so könnte der Ex-Hurricane nach Grönland geleitet werden, wodurch das Hochdruckgebiet sich etwas verlagert. Der Jetsream umschifft derweil das kräftige Hoch und zielt dann folglich am 5./6. direkt auf das Mittelmeer.
- Praktisch zeitgleich ist am anderen Ende des Azorenhochs im Süden durch den geringen Druck eine gute Ausgangslage entstanden für die Entwicklung von Tropenstürmen. Hier könnten gleich aus zwei "Depressionen" (Tiefruckgebiete) solche Wirbel entstehen, die sehr nahe aneinander liegen würden. Die erste Entwicklung würde noch eine Zugbahn nach Norden nehmen, die zweite Entwicklung eher nach Westen. Ich kann mir vorstellen, dass diese beiden jungen Wirbel einen kleinen Einfluss auf die Position des Azorenhochs haben werden und mitbewirken, dass die Position 1-2 Tage gehalten wird. Indirekt wirkt das im Norden auf den Jetstream, so meine Vorstellung.
- Dann ist da noch das Mittelmeer mit hohen positiven Abweichungen in der Temperatur und damit hohen Verdunstungsraten. Von Norden wird dagegen kühlere Luft um das Hochdruckgebiet geführt.

Es ist ganz sicher nur eine von vielen möglichen Entwicklungen. Im Forum sind gute Wetterkundler versammelt. Wenn ich hier zu viel Quatsch erzählt habe, dann solltet Ihr bitte einschreiten und die Dinge richtig stellen. Ich möchte gern hinzu lernen!

Zur Veranschaulichung habe ich meine Vorstellungen in die Modellkarte von EC für den 4. September eingezeichnet.

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Quelle der bearbeiteten Karte: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Was meint Ihr, kann das so kommen? Bin auf Antworten gespannt. Meinen Gruß!

Ich kenne mich zwar selbst nicht aus, aber ich wäre mal erfreut über mehr Regen im Herbst, denn ich will mal wieder in der Pilzsuche mehr Glück haben wie sonst, denn seit 2015 gibt es bei uns kaum Steinpilze und andere Pilze nur wenige Tage um dann zu vertrocknen. Der Parasol und Safranschirmling der ab September kommen soll braucht auf jeden Fall mehr Regen. Nach bald 4 Jahren Pilzausfall wünsche ich mir einen besseren Pilzherbst als wir die letzten 4 Jahre hatten!

(30.08.2019, 21:47)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich kenne mich zwar selbst nicht aus, aber ich wäre mal erfreut über mehr Regen im Herbst, denn ich will mal wieder in der Pilzsuche mehr Glück haben wie sonst

für ein gutes Pilzjahr braucht es nicht nur Regen im Herbst, sondern gleichmässige Feuchtigkeit und Wärme über die Wachstumsperiode - das war in vielen Gebieten nicht gegeben.

(30.08.2019, 10:46)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Grüßt Euch! Ich habe die Vermutung, dass wir in ziemlich genau einer Woche etwa zwischen dem 5. und 8. September mit einer 5b-Lage oder einer 5b-ähnlichen Lage rechnen müssen. Ich muss aber zugeben, dass dies in den Wettermodellen so nicht zu finden ist

Wenn ich hier zu viel Quatsch erzählt habe, dann solltet Ihr bitte einschreiten und die Dinge richtig stellen. Ich möchte gern hinzu lernen!

Hi,
ist die Frage, ab wann wir es als ähnlich ansehen. Aber wenn wir dieselben Ähnlichkeits-Maßstäbe anlegen, wie bei der hier besprochenen Wetterlage Ende Juli...

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... dann hat zumindest EZ auch schon zum Zeitpunkt deines Beitrags sowas ähnliches im Programm gehabt:

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Übrigens gab es in diesem August schon 2 Wetterlagen, die Vb zumindest seeehr nahe kamen. Man sollte vorsichtig sein, von einer wirklich reinrassigen Vb-Lage zu sprechen, aber hier frage ich mich doch...

Einmal vom 11.-14.8.:

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Und einmal vom 19.-21.8.:

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LG

Die VB Lage sollte auch im Winter 18/19 kommen und kam nicht!

(31.08.2019, 09:53)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi,
ist die Frage, ab wann wir es als ähnlich ansehen. Aber wenn wir dieselben Ähnlichkeits-Maßstäbe anlegen, wie bei der hier besprochenen Wetterlage Ende Juli...
... dann hat zumindest EZ auch schon zum Zeitpunkt deines Beitrags sowas ähnliches im Programm gehabt:







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Übrigens gab es in diesem August schon 2 Wetterlagen, die Vb zumindest seeehr nahe kamen. Man sollte vorsichtig sein, von einer wirklich reinrassigen Vb-Lage zu sprechen, aber hier frage ich mich doch...

Grüß Dich Robbi!
Mit den 5b-ähnlichen Lagen, da kann man bestimmt unterschiedlicher Meinung sein. Bei einer "echten" 5b-Lage sollte am Anfang das Genuatief stehen, dann Alpenlee-Effekt mit Vertiefung nördlich der Alpen mit Verlagerung nach Norden, wo es dann länger rumeiert oder sich vom Acker macht. Daher würde ich die von Dir gezeigten August-Geschichten in eine andere Schublade stecken wollen, weil sie offensichtlich anders entstanden sind, oder irre ich mich da? Ich weiß es leider auch nicht besser.

PS: die Karten mit den Niederschlagsmengen von WO kann ich nicht einsehen. Ist Bezahlwetter. Bis auf Kachelmann habe ich leider keine Niederschlagsberechnungen von EC gefunden. Würdest Du vielleicht so freundlich sein, mal zu schauen, wie der aktuelle Lauf von EC (00er Lauf) die Niederschläge zwischen 6. und 9 September darstellt und hier zeigen?

Hintergrund: im aktuellen Lauf hat EC nämlich eine ganz klassisches 5b-Lage gerechnet. Beginnt am 06. und endet am 09. September.

Hier die Berechnungen:
Nordhalbkugel für den 08. September mit bereits entwickelter 5b-Lage.

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Die Geschichte beginnt mit dem Genuatief am 06. September:
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und perfektem Ort am 07.September:
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das löst den Alpenlee-Effekt aus und es bildet sich nördlich der Alpen das Leetief:
07.09.
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08.09.
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09.09
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für den 09. September dann noch die Detailkarte Deutschland:
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Jetzt fehlen nur noch die Regenkarten, damit man wenigstens eine Vorstellung bekommt, was zu erwarten wäre, wenn...

Ach wär das schön, endlich mal eine wirklich große Regenmenge in den ausgedörrten Regionen. Wettergott hab ein Einsehen mit uns!

Meinen Gruß!

Für das ausgedürrte Ostdeutschland wird es mal wirklich Zeit! Denn das gute Nass ist nur noch übers Mittelmeer zu holen. Aus West kommt wenig wegen der Regenwaldrohdung am Amazonas.