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Normale Version: „Fünf-b-Tiefs“ in 2019 – Sammelthread
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SFG angeblich bei 2.500m....ja könnt oben nochmal einiges kommen
Grüßt Euch!

Die Vb-artige Wetterlage nimmt Fahrt auf. Heute gelten in einigen Regionen die höchsten Warnstufen für extreme Niederschläge, die unweigerlich zu Hochwasser führen werden. Zudem werden sich im Laufe des Tages in anderen Regionen starke Gewitter entwickeln, die ebenfalls bis zur violetten Warnstufe anwachsen können. Die Hinweise dazu kommen vom DWD mit der Angabe der Taupunkte und Energiegehalt etc. Daher ist der gesamte Text des DWD von heute früh sehr interessant und informativ. Den findet man unter:
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Ein Ausschnitt aus der umfangreichen Analyse:

Zitat:GWL und markante Wettererscheinungen:
Im Süden unwetterartige Dauerniederschläge, teils extrem. Daran anschließend
ausgenommen vom äußersten Norden und Westen Gewitter mit unwetterartigen
Starkregen, nachts über der Mitte länger anhaltender, gewittrig durchsetzte und
unwetterartige Regenfälle. An Dienstag noch am Alpenrand Unwetter-Dauerregen.
Mittwoch Wetterberuhigung.


Synoptische Entwicklung bis Mittwoch 24 UTC
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Montag... befindet sich ausgehend von einem Trog bei den Britischen Inseln ein
eigenständiges Höhentief zwischen Adria und dem Alpenrand. Deutschland liegt am
Nordrand des Höhentiefs in einer östlichen Höhenströmung. Das korrespondierende
Bodentief ist über dem Südosten des Landes zu finden, sodass sich in der unteren
Troposphäre eine nördliche bis nordöstliche Windrichtung einstellt.

Die Trogachse an der Nordflanke des angesprochenen Höhentiefs wird sich im
Tagesverlauf amplifizieren und gleichzeitig langsam westwärst wandern. Der Kern
des Bodentiefs wird am Abend über dem Osten Deutschlands mit einem Kerndruck bei
1000 hPa vorhergesagt. Damit verstärken sich allmählich auch die Druckgegensätze
an seiner West- bis Südwestflanke. Als Folge weht der Wind zunehmend lebhaft und
im höheren Bergland im Laufe des Nachmittags mit Windböen.

Um das das Bodentief wird feuchtwarme Luft herumgeführt. Dies lässt sich schon
jetzt in den Taupunkten sehen, die über dem Osten zwischen 12 und 15 Grad
liegen. Das Tendenzfeld der spezifischen Feuchte zeigt eine weitere klare
Zunahme im Laufe des Tages, was sich mit der Advektion um das Tief herum
erklären lässt. Einzig im äußersten Norden und Westen geschieht dies nur
bedingt, weswegen dies die beiden Regionen sind, die am heutigen Tage am
wenigsten interessant sind. Dort sind heute kaum warnwürdige Wettererscheinungen
zu erwarten.

Deutlich interessanter wird es im großen Rest des Landes. Zunächst ein paar
Worte zum Alpenrand. Dort sind die Niederschläge mittlerweile in konvektiv
verstärkten Dauerregen übergangen. Ganz vereinzelt sind auch noch kurze Gewitter
eingelagert. Die aktuellen Radarbilder zeigen ein neues großskaliges
Regengebiet, das von Tschechien und Österreich im weiteren Verlauf auf den
süddeutschen Raum übergreifen wird. Die süddeutschen Niederschläge, die als
Gesamtereignis im gesamten Kurzfristzeitraum, also bis Mittwoch, andauern
werden, sind bereits in Warnungen gegossen.

Vornehmlich betroffen von den unwetterartigen Dauerniederschlägen sind vor allem
die Gebiete südlich der Donau und dort insbesondere der direkte Alpenstau. Ein
zweiter Schwerpunkt zeichnet sich im Nordweststau der schwäbischen Alb ab. Die
Schwerpunkte lassen sich auch mit der Anströmrichtung begründen. Die Winde in
der unteren und mittleren Troposphäre werden aus nordwestlicher Richtung
vorhergesagt und sollen sich im Tagesverlauf in ihrer Intensität noch steigern.
Gleichzeitig gibt es eine Rechtsdrehung der Winde mit der Höhe (obere
Troposphäre Nord- bis Nordostwinde). Entsprechend lässt sich kräftige WLA
ableiten, die in Kombination mit den Staueffekten zu den angesprochen
Dauerniederschlägen, teils im extremen Unwetterbereich führen. Die 24 h Mengen
liegen bis Dienstagmorgen zwischen 40 und 80 l/qm, insbesondere im Allgäu werden
in der Spitze auch bis 120 l/qm in 24 h vorhergesagt. Zudem liegen dort die
Wahrscheinlichkeiten für extremes Unwetter von ICON-EU EPS bei nahezu 100 %. Im
restlichen Alpenraum sind die Wahrscheinlichkeiten hingegen nicht all zu hoch.
Das ECMWF ist insgesamt zurückhaltender, auch im Ensemble.

Nördlich an die Dauerregensituation anschließend werden heute die Gewitter für
erhöhte Warnerregung sorgen. Die Feuchte nimmt wie oben erläutert im
Tagesverlauf deutlich zu, gleichzeitig findet sich in den morgendlichen
Radiosondenaufstiegen eine abgehobene Mischungsschicht in der mittleren
Troposphäre, die aktuelle noch durch die nächtliche Inversion in der unteren
Troposphäre gedeckelt ist. Tagesgangbedingt wird der Deckel verschwinden und in
Kombination mit der steigenden Feuchte sind am Nachmittag CAPE-Werte bis 1000
J/kg zu erwarten. Die höchsten Werte sind in den östlichen Landesteilen zu
erwarten.

Als Folge entwickeln sich ab den Mittagstunden einige Schauer und Gewitter. Bei
den Begleiterscheinungen kann man durchaus differenzieren. Über Mitte sind die
Höhenwinde deutlich schwächer als weiter nach Osten. Damit lassen sich die
geringeren PPW-Werte im Vergleich zum Osten kompensieren. Starkregen dürfte
daher überall eine nennenswerte Rolle spielen. Die Mengen liegen damit durchaus
auch im Unwetterbereich zwischen 25 und 40 l/qm liegen. Ob lokal eng begrenzt
auch die violette Schwelle gerissen wird ist zumindest nicht ausgeschlossen.

Mit den sich im Tagesverlauf steigernden Winden in der mittleren Troposphäre,
nimmt in den östlichen Landesteilen die hochreichende Scherung zu (um 15 m/s).
Die damit gegebene Möglichkeit etwas besser organisierter Konvektion hat zur
Folge, dass neben Windböen und stürmischen Böen auch Hagel bis 2 cm ein Thema
sind.

In der Nacht auf Dienstag wandert die Trogachse am Nordrand des Höhentiefs
weiter westwärts und seine Achse amplifiziert sich noch etwas. Das Bodentief
wandert zum Dreiländereck Thüringen-Bayern-Sachsen. Damit verstärkt sich auch
der Gradient an der West- bis Südwestflanke des Tiefs. Zum einem nehmen damit
die Windgeschwindigkeiten weiter zu. Vornehmlich im Bergland treten dann
Windböen, exponiert auch Sturmböen auf.

Zum anderen verstärkt sich der 850 hPa Wind auf um 40 kn, sodass auch der
Staueffekt an den Alpen sich weiter intensiviert und die dann meist skaligen
Niederschläge sich im Vergleich zum Tage nochmal intensivieren.

Mit der Vorankommenden Trogachse verlagert sich auch der Schwerpunkt der
konvektiv und gewittrig durchsetzten Starkniederschläge in die mittleren
Landesteile. Betroffen ist dann vor allem ein Streifen ausgehend vom Harz über
Thüringen, Hessen, weiter bis zur Schwäbischen Alb und schließt sich dort
fließend an die skaligen Dauerniederschläge an.
In dem betroffenen Bereich sind einem Zeitraum zwischen 6 bis 12 h bis
Dienstagmorgen gebietsweise Mengen im Unwetterbereich zwischen 40 und 60 l/qm zu
erwarten, die bedingt durch die eingelagerten Gewitter auch noch etwas höher
ausfallen können. Der genau betroffen Bereich ist noch etwas unsicher. Die
letzte Prognose vom COSMO-D2 hat den Schwerpunkt etwas westlicher im Vergleich
zu anderen hochaufgelösten Modellen, sodass besonders Hessen in den Fokus rückt.
Auch der neueste Lauf des WRF springt auf diese Schiene auf.


Dienstag... wandern Höhentief und Bodentief bis zum Abend weiter nach Osten. Der
recht üppige Gradient an der West-Südwestflanke des Bodentiefs bleibt zunächst
weiter bestehen. Damit muss gebietsweise mit Windböen gerechnet werden,
vornehmlich im Bergland, dort sind exponiert auch bis Sturmböen möglich. Als
weitere Konsequenz bleibt auch der Nordweststau an den Alpen und nördlich der
Schwäbischen Alb erhalten. Die Stauniederschläge halten entsprechend tagsüber
weiter an. In der Nacht auf Mittwoch verschieben sich die Niederschläge
allmählich in Richtung Südosten, die größten Mengen werden dann im
Berchtesgadener Land erwartet.
Zusammengenommen sind bis Mittwochmorgen in den angesprochenen Gebieten nochmal
40 bis 70 l/qm, lokal auch bis 90 l/qm in 24 h zu erwarten. Damit kann in 48 h
lokal auch gut und gerne die 200 l/qm geknackt werden.

Ich nehme an, dass die Kombination mit der ausgelösten Schneeschmelze ein ziemliches Desaster verursachen dürfte. Hoffen wir mal, dass es nicht zu katastrophalen Zuständen kommen wird.

Edit: Schneefall ganz oben auf der Zugspitze wäre nur eine Randerscheinung im Umfeld des Ereignisses. Das könnte so ganz nebenbei zu Rekordschneehöhen führen, ich hörte von morgen zu erwartenden Schneehöhen von über 6 Meter. Ob das zutreffend ist, weiß ich aber nicht. Ist nur Hörensagen.

Noch ein Nachtrag! Habe gerade bei WetterOnline geschaut, da werden bis Mittwoch Abend zwischen 50 und 110 Liter Niederschlag angegeben - und zwar durchweg als Schnee.
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Wie viel das in Schneehöhe ist, werden die Südländer besser wissen. Ich rate mal ein Meter könnte das ergeben.

Meinen Gruß!
Mahlzeit!

Schon sehr anschaulich was sich da zwsichen 10.30 und 11.30Uhr schon so zeigt. Man bedenke, der Tagesgang kommt erst noch in Fahrt und wir reden von konvektiv unterlegten Fakten in den Aussichten. Und die kommen -ab der Dauerregenregion, wo es eh schon zig Liter gab- wie üblich in vielen Region erst in Gang. Und das kann dann weiterziehend resp. in anhaltende Niederschläge wandelnd in Dauerregenregion greifen. Besonders natürlich in Staulagen. Wie das bei solch speziellen Wetterlagen dann ist, es funktioniert über längere Zeit wie ein kleines Kraftwerk was sich selber nährt und läuft und läuft und läuft. Für meine Region hier im südöstlichen Zippl hoffe ich näher ans Drehzentrum zu gelangen. Das ergibt schlussendlich die Chance, dass die weiteren hier zu erwartenden Mengen wohl etwas zurück gehe könnten. Übrigens, das wäre eine durchaus typische Angelegenheit unter solch einer Wetterlage für den äußersten Zippl Südost.

Grüße

[attachment=23882]
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Frosty Sam

Hi Wettergucker, Heinrich & Co.

Wie ihr sicher bemerkt habt, hab ich einen eigenen Thread erstellt -
zum Wettergeschehen bis zum Monatswechsel.

Ich denk es ist besser - solch markante Wetterszenarien über mehrere Tage
als abgeschlossenen Thread zu führen - und nicht künftig alle innerhalb
eines einzigen VB-Thread's reinzustellen, es könnte nämlich im Verlaufe
des Jahres da noch recht viel dazukommen - und somit würd's wohl sehr
unübersichtlich mit der Zeit.

Deshalb mein Vorschlag:
Grobumrissene Dinge dieses gerade stattfindenden VB'-ähnlichen Lage
weiter in den VB-Thread, Kurz- und Mittelfristprognosen, aktuelle NS-Meldungen,
Gefahrensmeldungen oder bereits stattfindende Starkniederschläge in den neuen
Thread.

Ähnliches würd ich auch für's "aktuelle Wetter" vorschlagen:
Standardwetter ohne größere Auffälligkeiten weiter wie bisher in das "aktuelle Wetter",
Wetterbeobachtungen aber, die sich auf spezielle Wetterlagen beziehen für die auch
ein eigener Thread erstellt wurde - eher da rein! (im Zweifel auch mal doppeln - über
Kopierfunktion schnell gemacht, oder verlinken)

Gerne könnt ihr auch jetzt schon einzelne Beiträge von euch rüberschieben!

lg
Und schon sind wir wieder drin in "Mama mir ist langweilig" und man kann kaum raus Wetter wie im Mai 2013 dritte Dekade nach unterkühlter 1.und 2. Mai Dekade. Nicht viel anders wie damals! Hoffentlich wenigstens einen guten Skandisommer 2013 und nicht so ein unterkühlter Geselle wie in den 80 er, das wäre dann doch das Grauen pur! Vor Mildwinter 2019/20 sowieso.
(13.05.2019, 18:53)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Was ist denn mit Nordost oder noch genauer Nordost-Niedersachsen? Kann man da schon mehr in die Karten interpretieren oder werden wir wieder mal außen vor gelassen? Die diversen Modelle sagen mal fast nix und dann auch mal 20 Liter und mehr für meine Region. Unser Grundwasser ist derart niedrig gepegelt, wir könnten auch 100 Liter/m² locker verkraften ohne dass ein Bauer ernsthaft zu stöhnen braucht.

Meine Zwischenbilanz: bisher kein einziger Tropfen Regen aus dem Ereignis. So haben alle Wettermodelle völlig versagt für unsere Region, denn gestern sollten es nach absoluter Kurzfristprognose je nach Modell Kachelmann und Co. noch 10-30 Liter sein. Null, null Liter sind es, nicht mal "Hummelpisse", wie wir hier zu sagen pflegen. Und so kann man mal sehen, dass die Langfristprognosen mit fast nix bis über 20 Liter sogar "besser" waren als die absoluten Kurzfristprognosen - bei uns wohlgemerkt, in fast allen anderen Regionen waren die Berechnungen ziemlich gut, wie es scheint. Nun gut, mal abwarten, ob sich heute noch ein Gewitter zu uns verirrt. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich erst zum Schluss.

Meinen Gruß!
(21.05.2019, 05:50)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Meine Zwischenbilanz: bisher kein einziger Tropfen Regen aus dem Ereignis.

Es ist dabei geblieben. Null Komma nix. Und das wirklich (fast) nur bei uns, es ist zum Mäusemelken! Im Moment sieht es so aus, als würde doch noch etwas "Hummelpisse" (das macht die Steine fast nass) kommen, aber das sah schon den ganzen Tag danach aus. Kein Gewitter mehr in Sicht. Morgen muss ich wässern, ob ich will oder nicht!

Doch hier an dieser Stelle sage ich Euch: die nächste 5b-Wetterlage macht ordentlich Regen bei uns. Wenn nicht, dann dann dann, ich weiß auch nicht, dann sprenge ich wieder...

Schönen Abend in die Wetter-Runde!
@Heinrich:Warum bleibt der Osten bei euch denn seit über ein Jahr so trocken? Mad Wird der Osten Deutschlands die Kasachstanische Steppe?
(21.05.2019, 19:31)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.@Heinrich:Warum bleibt der Osten bei euch denn seit über ein Jahr so trocken? Mad Wird der Osten Deutschlands die Kasachstanische Steppe?

Grüß Dich Schwabenland,

wir sind im östlichsten Niedersachsen beheimatet, aber wirklich Osten ist das noch nicht. Nicht Fisch, nicht Fleisch. Warum es so lange so trocken war, liegt wohl ganz überwiegend an den lange anhaltenden Wetterlagen (persistente Wetterlagen), die für uns unglücklich waren, was Regen angeht. In anderen Teilen Europas war es dafür viel zu feucht. Pech würde ich sagen. Das geht ja auch anders herum, wie 2017 erlebt wurde. Bei diesem Ereignis 5b hatten wir dann Glück oder Pech, je nach Sichtweise. Immerhin hat es heute Nacht dann doch noch Landregen gegeben und es kamen bis vorhin 8 Liter zusammen. So muss ich nicht mehr wässern und die Luft ist wunderbar gereinigt. Also ein versöhnlicher Abschluss, auch wenn es hätte mehr Regen sein können, aber man sollte nicht jammern.

Heute werden die Reste der Wetterlage noch ausgequetscht, dann ist diese Vb-artige Wetterlage dann bei uns Geschichte. Und wir können auf ein weiteres Ereignis schauen. Noch ist nichts in Sicht, aber das kann sich rasch ändern. Die ganze Wetterkonstellation schein gut geeignet zu sein für solche Zugbahnen von Mittelmeertiefs. Ich werde wieder den Jetstream im Auge behalten, das war ja ein ganz guter Anzeiger vor etwa 2,5 Wochen.

Meinen Gruß!
(20.05.2019, 09:56)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Edit: Schneefall ganz oben auf der Zugspitze wäre nur eine Randerscheinung im Umfeld des Ereignisses. Das könnte so ganz nebenbei zu Rekordschneehöhen führen, ich hörte von morgen zu erwartenden Schneehöhen von über 6 Meter. Ob das zutreffend ist, weiß ich aber nicht. Ist nur Hörensagen.

Noch ein Nachtrag! Habe gerade bei WetterOnline geschaut, da werden bis Mittwoch Abend zwischen 50 und 110 Liter Niederschlag angegeben - und zwar durchweg als Schnee.
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Wie viel das in Schneehöhe ist, werden die Südländer besser wissen. Ich rate mal ein Meter könnte das ergeben.

Nebenschauplatz Zugspitze noch rasch ausgewertet:

dazu hat sich Wetter Online geäußert:

Zitat:Am Morgen ist auf der Zugspitze erstmals seit 20 Jahren die Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. bei der Schneehöhe geknackt worden. Der viele Niederschlag im Süden ist dort komplett als Schnee gefallen, nun lässt der Flockenwirbel aber allmählich nach. Zuletzt lagen im Mai 1999 knapp über 6 Meter der weißen Pracht. Zuvor gab es im Mai 1980 Anfang des Monats über 6 Meter Schnee. Aus diesem Jahr stammt auch der offizielle Schneerekord der Zugspitze: Am 26. April wurden 7,80 Meter Schnee gemessen.

[attachment=23990]
Die Schneehöhen auf der Zugspitze in Zentimeter in den vergangenen acht Wochen.

Die Schneehöhe auf dem Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. in der Ostschweiz erreicht derzeit neue Rekorde für die Jahreszeit. Am Mittwochmorgen lagen auf dem höchsten Berg im Alpstein 7,14 Meter Schnee. So viel wurde dort im Monat Mai seit Beginn der Aufzeichnungen noch nie gemessen. Die Wetterstation auf dem Säntis gibt es seit dem Jahr 1882.
Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Es ist damit die höchste Schneedecke in diesem ganzen Winter. Und das am 22. Mai, nicht schlecht. Ich glaub sogar, dass es in einer dritten Dekade des Mai noch nie seit Wetteraufzeichnung über 6 Meter Schnee auf der Zugspitze gab. Belegen kann ich das aber im Moment nicht. Ist auch nicht so wichtig. Für den Gletscher da oben sollte das mal eine gute Nachricht sein. Beim Säntis ist das auch eine dolle Marke.

Meinen Gruß!
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