Ich muss mich hier jetzt auch mal zu Wort melden.
War eine lange Zeit inaktiv, weil ich mich einfach überraschen lassen wollte, ob denn nun der Winter einfach mal kommt oder nicht, aber so wie das für mich aussieht, wird das für mich das erste Mal sein an dem bis weit in den Februar hinein an meinem Wohnort kein Schnee lag. (Knapp 500m)
Das gab es so lange ich denken kann noch nicht.
Hi Gordy
Das ist hart, dass dieser Winter bei Dir bisher sogar schlechter war als der Winter 2013/14 und der 2019/20-er.
Hier ist es der 4. schlechteste von den Neuschneesummen und der maximalen Schneehöhe her in den letzten 27 Jahren. Es gab also nur 3 Winter(halbjahre) die noch weniger brachten.
(06.02.2022, 21:29)Gordy1312 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich muss mich hier jetzt auch mal zu Wort melden.
War eine lange Zeit inaktiv, weil ich mich einfach überraschen lassen wollte, ob denn nun der Winter einfach mal kommt oder nicht, aber so wie das für mich aussieht, wird das für mich das erste Mal sein an dem bis weit in den Februar hinein an meinem Wohnort kein Schnee lag. (Knapp 500m)
Das gab es so lange ich denken kann noch nicht.
Grüße
Snow
Also hier hatten wir mitte Dezember an einem Morgen rund 15cm Schnee der ab dem Mittag raz faz weggeschwemmt wurde. Ansonsten zwei,drei mal Schneeregen ansonsten nada. Einen Eistag hatten wir keinen und Nachtfrost ein paar mal knapp und einmal so um die -4 Grad. Also ein trauriges Gastspiel. Ich bleibe bei meiner Meinung,dass hier unten im Mittelland in zehn Jahren keine Winterreifen mehr nötig sind und auf der höhe von Wettergucker unser Winter Einzug hält.
Die Wetterlage hier wird so Mitte/Ende März bis in den Mai rein so umschlagen wie wir es jetzt gerne hätten
Es wird tatsächlich schwierig zu sagen, welcher dieser Winter am schlimmsten war: 13/14, 19/20 oder 21/22?
Rechnet noch jemand mit der nachhaltigen Ausbildung einer Schneedecke außerhalb des Hochgebirges?
Bis einschließlich 21.2. ist nichts derartiges in Sicht.
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(07.02.2022, 18:09)Robbi's Teufel schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Rechnet noch jemand mit der nachhaltigen Ausbildung einer Schneedecke außerhalb des Hochgebirges?
Bis einschließlich 21.2. ist nichts derartiges in Sicht.
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Ganz ehrlich: Nö!
Bestimmt gibts noch mal ein bisschen Tüddel-Schnee und ein bisschen Tüddel-Nacht-Frost, aber nichts nachhaltiges mehr!
Oldenburger schrieb:Robbi's Teufel schrieb:Rechnet noch jemand mit der nachhaltigen Ausbildung einer Schneedecke außerhalb des Hochgebirges?
Bis einschließlich 21.2. ist nichts derartiges in Sicht.
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Ganz ehrlich: Nö!
Bestimmt gibts noch mal ein bisschen Tüddel-Schnee und ein bisschen Tüddel-Nacht-Frost, aber nichts nachhaltiges mehr!
Ich auch nicht. Da ist einfach nix in der Pipeline, was auf "echtes" Winterwetter im Flachland oder im sogar mittleren Bergland hindeuten würde. Der Polarwirbel ist extrem gesund und es ist nicht mal ein Hauch von SSW (schnelle Erwärmung) auszumachen. Der Ostwind da oben wird stattdessen immer stärker. Vermutlich wird erst der März dann ein kühler Geselle, aber selbst das erscheint aktuell mehr als fraglich...
Nun denn, es ist so, wie es ist. Gut für die Heizkostenabrechnung. Ach so, für das arktische Eis ist es auch gut, denn die Meereisbedeckung ist besser als in den letzten Jahren, auch das Volumen ist höher. Für irgendetwas ist es halt auch gut. Grönland wird vermutlich auch gut durch die Saison kommen, vielleicht schließt sich das Eis auch wieder zu Island rüber. Etwas Durchatmen dort, aber das hilft uns in Deutschland emotional nur wenig. Andere Regionen in Europa und in der Welt singen ein anders Lied, da kommt Kälte und Schnee drin vor. Bei uns ist es fast überall das milde Lied ohne Schnee und ohne Eis. So erlebt dieser alte Thread eine neue Blüte.
Leider war meine Vorahnung für diesen unseren Winter wohl zutreffend, sogar noch milder und viel länger unwinterlich, als ich es andenken wollte. Es nützt alles nichts, wir können das Wetter nur so nehmen, wie es ist. Trotzdem kann man aus diesem Winter einiges lernen, denn er ist ziemlich einmalig in der langen Geschichte, zumindest was den stratosphärischen Polarwirbel angeht und seine extreme Stärke. Ich hatte es ja geahnt, aber dass er so lange so kräftig ist und bleibt, das dürfte ziemlich einmalig sein seit Aufzeichnungsbeginn. Wieder was gelernt...
Meinen Gruß!
(07.02.2022, 13:39)El Niño schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Es wird tatsächlich schwierig zu sagen, welcher dieser Winter am schlimmsten war: 13/14, 19/20 oder 21/22?
Tja, also für Lagen auf 300 m und niedriger trifft das wohl zu.
Hier auf 440 m gab es immerhin doch garnicht so wenige Nächte mit Tmin. -5°, und einmal reichte es fast für -10°. Und an rund einer Handvoll Tagen gabs Tmax. zwischen -2,0° und -3,6°. Immerhin.
Das schaffte z.B. 2013/14 nicht ganz.
Und eben schneetechnisch, insbesondere in Bezug auf die Neuschneesumme, sowie die maximale Schneedecke waren die Winter 2013/14, 2019/20 und 2001/02 noch schlechter als dieser. Dafür war 2001/02 kältetechnisch um einiges besser.
Auf 850 m Höhe in Hochtälern war der Winter 2019/20 beispiellos schneearm - ein absoluter Extremwert - auch auf 1170 m Höhe.
So gabs im 19/20er unglaubliche 0 Ski-Loipenbetriebstage auf 850 m Höhe !! Ein absoluter Irrsinn, im 21/22er bisher jedoch runde 40 Loipentage was garnicht mal so total schlecht für diese Höhenlage ist.
Auf 1170 m brachte der 19/20er kaum 15 Loipenbetriebstage, und das obwohl noch vor 10 Jahren 100 Loipentage garnichts besonderes dort waren !
21/22 bisher immerhin 60 Loipentage.
Auf 1300 m Höhe gabs im 19/20er jedoch knapp 100 Loipen-Betriebstage, und im 21/22er bisher runde 70 Tage.
Grüße
Snow
(07.02.2022, 19:54)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. (07.02.2022, 13:39)El Niño schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Es wird tatsächlich schwierig zu sagen, welcher dieser Winter am schlimmsten war: 13/14, 19/20 oder 21/22?
Tja, also für Lagen auf 300 m und niedriger trifft das wohl zu.
Hier auf 440 m gab es immerhin doch garnicht so wenige Nächte mit Tmin. -5°, und einmal reichte es fast für -10°. Und an rund einer Handvoll Tagen gabs Tmax. zwischen -2,0° und -3,6°. Immerhin.
Das schaffte z.B. 2013/14 nicht ganz.
Und eben schneetechnisch, insbesondere in Bezug auf die Neuschneesumme, sowie die maximale Schneedecke waren die Winter 2013/14, 2019/20 und 2001/02 noch schlechter als dieser. Dafür war 2001/02 kältetechnisch um einiges besser.
Auf 850 m Höhe in Hochtälern war der Winter 2019/20 beispiellos schneearm - ein absoluter Extremwert - auch auf 1170 m Höhe.
So gabs im 19/20er unglaubliche 0 Ski-Loipenbetriebstage auf 850 m Höhe !! Ein absoluter Irrsinn, im 21/22er bisher jedoch runde 40 Loipentage was garnicht mal so total schlecht für diese Höhenlage ist.
Auf 1170 m brachte der 19/20er kaum 15 Loipenbetriebstage, und das obwohl noch vor 10 Jahren 100 Loipentage garnichts besonderes dort waren !
21/22 bisher immerhin 60 Loipentage.
Auf 1300 m Höhe gabs im 19/20er jedoch knapp 100 Loipen-Betriebstage, und im 21/22er bisher runde 70 Tage.
Grüße
Snow
Ja stimmt, nur hier gab es nur leichter bis mässiger Nachtfrost und kaum Dauerfrosttage - ohne diese nass-kalte Anfang Dezember Tage, gäbe es nicht mal Schnee. Die Temperaturaussichten für meinen Ort erinnern mich ganz klar an eine erste Märzhälfte und nicht an einen Höhepunkt des Winters, wie es früher mal um diese Zeit war.
Bleibt nur noch zu klären, ob der Winter der 7.- oder der 3.wärmste seit Aufzeichnungsbeginn wird.