(20.01.2022, 16:42)Mike97 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Aktuell ist in den EPS bei den Windrichtungen eine Zunahme von West bis Südwest in der erweiterten Mittelfrist drin, so das das Hoch anscheinend langsam abgebaut wird. Danach werden die Karten vermutlich neu gemischt. Vielleicht müssen wir durch eine Westlage durch damit das kaltluftblockierende Hoch wegkommt. Hört sich also mal gar nicht sooo eingefahren an in den nächsten Wochen.
Das
Hoch liegt eigentlich fast richtig für Kaltluftzufuhr, bei Großbritannien. Das ist die Vorstufe zu ner Atlantikblockade von GB über Island nach Grönland. Und man merkt es, 10°C sind auch nicht in Sicht. Nur leider hat sich die Kaltluft aus Skandinavien vertschüsst, so können die Tiefs dort einfach durchrauschen anstatt aufgehalten zu werden und hinterrücks eben jene Hochdruckbrücke zu unterstützen.
(20.01.2022, 21:55)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hoffentlich ist bald
Sommer. Dann habe ich wieder meinen Spaß wie Wettergucker aktuell, während der Rest des Landes nicht weiß wohin mit sich.
Ach, der Wettergucker!? Denkenneich ... Langeweile sieht anders aus ...
Die höhenströmungsparallel positionierte wellende Warmfront kommt über dem äußersten Osten Deutschlands, Tschechien und dem Osten Österreichs nach wie vor kaum weiter nach Osten voran und neigt weiterhin zum Verwellen. Insgesamt lassen
WLA und Hebungsantrieb zwar etwas nach und auch der Gradient beginnt aufzufächern, dennoch gibt es vor allem in der Mitte und im Südosten weitere, meist allerdings nur wenig intensive Niederschläge. Diese stauen sich aber nach wie vor an Erzgebirge und nun auch an den Alpen, wo in Staulagen erneut 10 bis 15 l/qm in 12 Stunden simuliert werden, am Alpenrand ab dem Werdenfelser Land
ostwärts sogar 15 bis über 30 l/qm. Probleme scheint es seitens des ICON-EU bzgl. der Simulation der Schneefallgrenze zu geben. Niedertroposphärisch kann die kalte Luftmasse kaum verdrängt werden, sowohl ICON-EU als auch GFS und IFS simulieren bis zum Abend
850 hPa-Temperaturen zwischen +1 und -2 Grad lediglich im Norden und Nordwesten, sonst meist Werte um -4 Grad. Bei stabiler Schichtung und abnehmendem Wind dürfte die Schneefallgrenze damit an den Alpen kaum über 400 m, am Erzgebirge zum Abend hin vielleicht auf knapp 600 m steigen. Dennoch simuliert ICON-EU grade am Erzgebirge ein relativ rasches Ansteigen der Schneefallgrenze über 700
bis 800 m zum Abend hin. Da sollte man die kommenden Modellläufe im Auge behalten. Nach wie vor haben GFS und IFS (00 UTC-Lauf) bei sehr ähnlicher Schwerpunktsetzung geringere Mengen auf der Agenda.So oder so - zumindest im höheren Erzgebirge reicht es - aufsummiert von Freitagabend bis Samstagabend - für markante Mengen, eventuell, wie bereits erwähnt, auch für unwetterartige Mengen (15 bis 30 cm in 12 bis 24 Stunden, in höher gelegenen Staulagen eventuell etwas mehr). Ähnlich schaut es am Alpenrand aus, wobei die Wahrscheinlichkeit für unwetterartige Neuschneemengen vor allem im Chiemgau und im Berchtesgadener Land als recht hoch einzuschätzen ist. Nach Lesart des ICON-EU fallen dort im Zeitraum Samstag, 00 UTC bis Sonntag, 00 UTC 15 bis 30 cm, in Staulagen auch um die 50 cm Neuschnee.Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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Und auch in der weiteren Beguckung - langweilig wird es wohl nicht wirklich ...
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Mal sehen was so geht ...
Das ist wirklich eine beeindruckende Persistence und Standhaftigkeit die die Wetterlage diesen Winter an den Tag legt, ob man das jetzt gut oder schlecht findet bleibt dahin gestellt aber ich habe diesen Winter auch praktisch nichts an “gehaltvollem” beizutragen da es nun schon seit knapp 3 Monaten durchgehend Novembrig bei mir ist.
Aber immerhin gibt es etwas auf das man sich in diesen turbulenten Zeiten verlassen kann und das ist, dass wenn man zur Tür heraus spaziert es 6-8 Grad sind und der Himmel trüb.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und das ist doch mal was, was einen zur Abwechslung mal nicht überrascht- bis heute!
Man freut sich über die kleinen Dinge mittlerweile und heute hat es bei mir ein kleiner Schnee Schauer geschafft für genau 15 Minuten den Garten anzuweißeln.
Somit nun der erste Schnee des Winters eingetütet und das sogar(!) schon am 20. Januar. Ich bin schwer begeistert.
Auch interessant waren die Ungläubigen Blicke um einen herum, denn mittlerweile ist ein so heftiger Wintereinbruch im deutschen Tiefland wie ich ihn heute als Augenzeuge erlebt habe, ja schon überraschender als -20 Grad in Syrien…
Aber nun mal Spaß beiseite, ich habe mich heute wirklich gefreut wieder etwas Schnee zu sehen und auch diese 15 Minuten, kann mir keiner mehr nehmen.
Der Anthropogene Klimawandel hat uns voll im Griff und das sage ich nicht weil es mal wieder sehr mild ist bisher, das sage ich weil die Wetterlage wirklich 1:1 seit so langer Zeit gleich ist. Diesen Einfluss sehen wir schon seit Jahren verstärkend, was im Sommer zu extremen Überschwemmungen und oder starken über Wochen laufenden Gewitterlagen oder erlebten Dürren führt.
Wetterlagen halten einfach deutlich länger (Stichwort Rosby Wellen) und das kann auch in den nächsten Jahren mal zu einem richtig strengen Winter führen… die richtige Lage Vorrausgesetzt. Ansonsten ist es halt wie jetzt.. ödeeee.
Liebe Grüße
(21.01.2022, 20:43)Robbi's Teufel schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Darf ich vorstellen, mein neuer Adjutant.
*grrr*
Zitat:Beeil dich, dass de's gesagt kriegst. Schon heute Nacht geht der Niederschlag in Regen bis in die Hochlagen über und hält den morgigen Tag an, an den Folgetagen Nebel-Tauwetter.
Ja, schade, dass wohl keine Nachtloipe gespurt ist, oder doch ?
Zitat:Sollte dann nächste Woche tatsächlich noch knapp genug Schnee für Skilanglauf liegen, ruiniert er sich die Bretter an herum liegenden Zweigen, schöne Fotos gibt das auch nicht mehr.
Tja.. das ist wirklich ein Problem da muß ich leider zustimmen.
Zitat:Außerdem hat er besseres zu tun: Probewanderung für ne Führung am 6.2. in der Arnsberger Verwüstung, früher bekannt als Arnsberger Wald. Borkenkäfer lässt grüßen.
Uarghhh !!
- und das dann auch noch bei Nebel-Tauwetter
- grausamer gehts wohl echt fast nichtmehr.
Da hast natürlich wieder du deine Finger im Spiel, denn sonst hätte er nie so eine heftige Gegend, und auch noch bei solchem Wetter ausgewählt...
(21.01.2022, 21:41)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ja, schade, dass wohl keine Nachtloipe gespurt ist, oder doch ?
Im Skilanglaufzentrum Westfeld stehen wohl Flutlichtmasten,
aber ich habe auf der webcam noch nie gesehen, dass die mal angeschaltet wären. Außerdem ist 5* im Kreis laufen eh nicht so meins, ich bin eher der Skiwanderer, der möglichst weit rum kommen will.
(21.01.2022, 21:41)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Uarghhh !! - und das dann auch noch bei Nebel-Tauwetter - grausamer gehts wohl echt fast nichtmehr.
Da hast natürlich wieder du deine Finger im Spiel, denn sonst hätte er nie so eine heftige Gegend, und auch noch bei solchem Wetter ausgewählt...
Das ist auf 300-400m üNN.
Da gibt's erstens sowieso nix zu tauen (aktuell letzte Reste ab 400-500m, Tendenz steigend) und zweitens hoffe ich auf Hochnebel.
Außerdem macht das ziemlichen Spaß, wenn man die richtige Einstellung mitbringt. Hat schon was, als einziger Verrückter unterwegs zu sein, und sich dann unterwegs zu freuen: "hey, es sind ja doch noch einzelne Unentwegte unterwegs."
Solltest du dir auch zulegen, wird auf dich auch noch zu kommen: Kein Skilanglauf möglich in der braunen Verwüstung - früher bekannt als Schwarzwald - und dann unterwegs im Nebel oder alternativ zuhause bleiben oder sich nen Strick nehmen.
(22.01.2022, 11:06)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Im Skilanglaufzentrum Westfeld stehen wohl Flutlichtmasten,
aber ich habe auf der webcam noch nie gesehen, dass die mal angeschaltet wären.
Das ist komisch...
Zitat:Außerdem ist 5* im Kreis laufen eh nicht so meins, ich bin eher der Skiwanderer, der möglichst weit rum kommen will.
Ja, ist auch nicht direkt mein Favorit - aber ich denke wenn ich erst einmal in der aktuellen Saison LL gemacht hätte, dann würde ich das 1-2 Mal schon machen.
Aber klar ohne Flutlicht-On ists schlecht.
Zitat:Das ist auf 300-400m üNN.
Da gibt's erstens sowieso nix zu tauen (aktuell letzte Reste ab 400-500m, Tendenz steigend)
Ahja, das ändert die Lage schonmal.
Zitat:und zweitens hoffe ich auf Hochnebel.
Ok.
Zitat:Außerdem macht das ziemlichen Spaß, wenn man die richtige Einstellung mitbringt. Hat schon was, als einziger Verrückter unterwegs zu sein, und sich dann unterwegs zu freuen: "hey, es sind ja doch noch einzelne Unentwegte unterwegs."
Naja, das mag einerseits stimmen aber ich glaube ich würde doch eher bei Winterberg oder so wandern, und bei Brilon bei dem Riesenwaldschaden eher erst in 3-4 Jahren wieder, wenn wieder ganz junge Bäume dort stehen.
Zitat:Solltest du dir auch zulegen, wird auf dich auch noch zu kommen: Kein Skilanglauf möglich in der braunen Verwüstung - früher bekannt als Schwarzwald - und dann unterwegs im Nebel oder alternativ zuhause bleiben
Naja ich hoffe immernoch, dass es nicht so ganz so schnell wieder so eine extreme bzw. eine noch extremere Hitze-Trockensommerserie wie 2018, 2019 und 2020 gibt.
Und evtl. mag ich in z.B. 10 Jahren oder so ja garnichtmehr so gerne und oft Skilanglaufen. So ab und zu gibt es Phasen, in denen ich nichtmehr ganz so mega-begeistert vom Langlaufen bin wie am Anfang - als ich vor bald 8 Jahren das 1. Mal auf einer gespurten Loipe gelaufen bin.
Seitdem lief ich mehr als 6.000 Km.
Zitat:oder sich nen Strick nehmen.
Nee, also das auf keinen Fall.
@Snow
Bei wie vielen LL-Tagen bist du derzeit diesen Winter?
@Robbi
Setz dich in den nächsten Zug und fahre nach Österreich - wir versinken hier seit gestern wieder mal im Schnee!
Ab morgen schönes Wetter, leichte Plusgrade - also traumhaftes Wander- und Langlaufwetter.