Hi Leute,
Sollte hier vielleicht jemand auf die Idee kommen, dies alles als
"Geschenk der Natur" zu betrachten, wenn wir uns grad wochenlang
über 10 Grad des langjährigen Mittels bewegen, dem möcht ich doch
zu bedenken geben, daß diese 28 Grad von jetzt, in 3-4 Monaten dann
an/um die 40 bedeuten könnten bzw. es relativ sicher auch tun werden.
In zubetonierten Großstädten auch um einiges d'rüber!
Dann wird aus diesem "Geschenk der Natur" eine potentielle Todesfalle draus,
mit dem Ergebnis tausender Hitzetoter allein in Mitteleuropa. Hauptbetroffen:
Meist Senioren, deren Kreislauf einfach diesen Anforderungen nicht mehr
stand hält!
Kurzer Ausschnitt aus WIKI dazu:
Hitzewellen Europa
Europa hat in den letzten Jahren mehrere große Hitzewellen erfahren. Besonders herausgeragt haben die "Mega-Hitzewellen"von 2003
und 2010. Der extrem heiße Sommer 2003 in Europa hat nach Einschätzung der World Health Organization (WHO) und anderen
Untersuchungen in allen betroffenen Ländern zusammen etwa 70 000 zusätzliche Todesopfer gekostet, woran Frankreich und Italien
am stärksten beteiligt waren.
... und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer - die Wahrscheinlichkeiten steigen und die Extremwerte ebenfalls. Unaufhaltsam - unser
ganzes Leben lang!
Ziemlich sicher werden die ebenfalls zunehmenden Strakregenfälle wesentlich mehr mediales Aufsehen erregen - die Hitzetoten werden
in der Statistik aber als "natürliche Sterbefälle" verbucht. Auch die Häufigkeit und Intensität von den Extremwetterbedingungen (in alle
Richtungen hin) wird weiter ansteigen. Man kann gespannt sein, wo sich heuer die Tragödien "Simbachs", "Goslars", "Münsters" und Co
abspielen werden. Der Wettergott wirds entscheiden, die Kugel rollt -
rien never plus !
Und unsere korrupten Politiker a' la Merkel hängen weiter an den Fäden der Großkonzerne wie Marionetten - ferngesteuert, hirnlos,
zerstörerisch wirkend - auf Mensch, Tier und Umwelt! Längst sind es keine Volksvertreter mehr - vielmehr deren Verräter!
Ich will hier gewiss keine Panik verbreiten oder euch das gute Wetter jetzt grad vermiesen - ich will nur die Realität und das wo wir uns
schon bald hinbewegen - realitätsnah aufzeigen.
Deshalb wie so oft schon mein Rat an alle, die in irgendeinem Gefahrenbereich wohnen. Am Rande eines kleine Bächleins, welches einen
einen Abhang hinunterfließt und in der Vergangenheit schon mal Anzeichen zu einem gefährlichen Sturzbach entwickelt hat, am Rande
eines Flusses, der nur ungenügend Hochwassergesichert ist (und das sind mehr als man glaubt), oder aber jene die in der Stadt leben,
ohne offene Flächen - wo sich die Hitze im Sommer drückend staut! An all die Aufgezählten hier - solltet ihr die Gelegenheit haben, in
nächster Zeit mal den Wohnort wechseln zu können - zögert nicht, und berechnet die stetig zunehmenden Gefahren die der Klimawandel
unweigerlich mit sich bringt, in euren Überlegungen mit ein.
lg
PS - weil's grad paßt - und weil auch diesem Sommer Ähnliches durchaus wieder passieren könnte:
Einige von euch können sich sicher an das schlimme Feuerwehr-Zeltfestunglück letzten Sommers in Oberösterreich erinnern,
bei der eine ganz deutlich vohersagbare Böenfront ein vollbesetztes Zelt mit mehreren hundert Festbesuchern einfach weg-
geblasen hat. 2 Tote und mehr als hundert Schwerverletzte brachte das Unglück mit sich.
Hier hab ich eine extra Thread dazu eingestellt: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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So sah das Radarbild (auf Kachelmannwetter.com) der herannahenden Böenfrot damals aus - also "völlig unvorhersehbar - Teil 1"
wie man sieht:
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... und so die Animation vom DWD (Deutscher Wetterdienst) der flächendeckend überquerenden Gefahr ("völlig unverhersehbar - Teil 2"):
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(spätestens um 20:00 hätte man da schon überall in Bayern und OÖ die Ohren spitzen müssen - speziell als Veranstalter von Freiluft- bwz. Zeltfesten -
wenn man sieht, welche Gewitter- und Sturmfront da von BW kommend, ostwärts rein zieht)
... und das die Spitzenwerte der durchziehenden Orkanböenfront ("völlig unvorhersehbar - Teil-3")
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... und auch noch die Stormtrackingkarte von Kachelmann - ca. 30 Minuten vor dem Unglück: also ebenfalls "völlig unvorhersehbar - Teil-4")
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Genau zu diesem Ereignis ist diese Woche das Urteil gesprochen worden mit dem Ergebnis: Alle sind freigesprochen worden,
sowohl die Zeltaufsteller, als auch die Mitglieder der veranstalteten Feuerwehr dort. Es konnte ihnen keine "Fahrlässigkeit" nach-
gewiesen werden, es handelte sie wieder mal um eine "sogenannte" unvorhersehbare höhere Macht! Alles also bestens - nur
weiter so, alle Feuerwehren des Landes können sich weiter auf ihre Gratis-Wetter-Ramschapps verlassen, aus denen "Wolken
mit Smileys" rauslachen (bei Schönwetter) - oder "Wolken mit weinendem Auge" (bei Schlechtwetter). Früher wurde man "aus
Schaden oft noch klug" - in Zeiten gewifter Anwälte und inkompetenter Gerichtssachverständiger aber, kann man selbst nach
größter Tragödien weiterwursteln, als wär eh nie was passiert. Ein Faustschlag mitten ins Gesicht derjenigen betroffenen Zeltfest-
besucher, die wohl zu unrecht davon ausgeganen sind, wenigstens in Sachen Zeltsicherheit sei man bei einem "Feuerwehrzeltfest"
einigermaßen auf der sicheren Seite. Das wohl in Zukunft auch weiterhin nur bei Schönwetter - denn ändern wird sich jetzt gar
nichts, nach solch einem Fehlurteil!
Und noch etwas was typisch ist:
Einige Tage nach dem Unglück hab ich den höchsten oberösterreichischen Feuerwehrstellen eine sinnvolle Linksammlung vieler
professioneller Wetterkarten zukommen lassen, aus denen solche Wetterlagen sehr wohl sehr gut verhersehbar sind - als sinnvollen
Tip für die Zukunft, nicht als Vorwurf für Geschehenes gedacht.
Keine einzige Antwort - geschweige denn ein Wort des Dankes dafür, hab ich retrourniert bekommen. Vermutlich hat man stattdessen
sogar intern eher überlegt, ob man nicht gegen Leute wie mich gerichtliche Schritte einleiten soll, weil man es wagt - Mißstände und
bestehende Unzulänglichkeiten offen und ehrlich anzusprechen.
Wie sagte der OÖ-Feuerwehrkommandant nach dem Unglück:
"
Das Zelt war TÜV-geprüft!".
Und von der Staatsanwaltschaft kam das:
"Die Windspitzen setzten
unvermittelt ein - ein Reagieren auf die Sturmböen von bis zu 180 km/h sei praktisch unmöglich gewesen."
Sollte man künftig nicht verlangen, daß künftig auch das "Wetter-Know-How" aller Feuerwehren ebenvalls TÜV geprüft wird, damit
sich ähnliche Katastrophen in Zukunft nicht nochmal wiederholen? Und daß auch die Aussagen von Staatsanwälten künftig kritisch
hinterfragt werden dürfen? Wär ich nämlich Anwalt der Betroffenen gewesen, die Staatsanwaltschaft hätt mir ganz genau erklären
müssen, was sie unter dem Begriff
"unvermittelt" denn wirklich versteht - in Anbedracht dessen, daß viele Wetterkarten die heran-
nahende Gefahr ganz klar und deutlich aufgezeigt haben (siehe allein nur die 4 Karten von oben) ???!!!