WO titelt heute:
Neueste Prognosen für den Winter !
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So sah die Prognose des amerikanischen Wetterdienstes noch im Oktober aus: Ein überdurchschnittlich warmer Winter in ganz Europa. Bild: NOAA
Die Langfristvorhersagen des amerikanischen Wetterdienstes rudern derzeit mächtig zurück. Deuteten diese noch vor wenigen Tagen und Wochen auf einen fast europaweit deutlich überdurchschnittlich warmen Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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login. hin, sieht dies nun ganz anders aus: Im Norden des Kontinents wäre demnach lediglich mit Temperaturen im Bereich des langjährigen Mittels zu rechnen. Nur noch über der Südhälfte würde der Winter geringfügig wärmer als im langjährigen Mittel ausfallen.
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Die aktuellen Berechnungen sehen im Norden des Kontinents im Vergleich zu den Jahren von 1982 bis 2010 nur noch einen durchschnittlichen Winter 2016/2017. Bild: NOAA
Eine zutreffende Wintervorhersage wäre für viele Wirtschaftsbereiche Gold wert und auch die meisten Menschen interessiert die Frage nach dem Wetter im Winter jedes Jahr aufs Neue.
Niemand kann hierauf allerdings eine verlässliche oder gar genaue Antwort geben. Laut amerikanischem Wetterdienst weisen die experimentellen Prognosen lediglich eine Vorhersagegüte von nicht einmal 30 Prozent auf. Verlässliche Jahreszeitenvorhersagen sind zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich.
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LG
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Das, was die dazu schreiben ist natürlich Quatsch... ich zumindest kann eine verlässliche Antwort geben... eine genaue natürlich auch nicht... zumindest nicht in der Form wie die das vermutlich meinen.
Mit Modellen haben sie aber natürlich recht. Nur ist das Zurückrudern auch dieses Modells ein deutliches Zeichen eines Trends, der sich auch bei anderen Anbietern, mittlerweile auch bei Donnerwetter und selbst beim DWD durchsetzt... ein Trend, der die Modelle in ihre Schranken weist und ihnen so klar zeigt, dass da ein mords kalter Winter bevorsteht, dass sie gar keine andere Wahl haben als ihre Sofeten-Freunde langsam aber sicher fallen zu lassen und in Richtung kältere Temps zu tendieren...
UPDATE WO :
Modelle: "West" ist am Zug
Das erste "Wintermezzo" des Jahres hat ungewöhnlich früh Schnee bis ins Flachland und sogar einige lokale Kälterekorde gebracht.
Doch ab Mitte nächster Woche ändert sich die Wetterlage grundlegend: Das Kältehoch über Nordosteuropa zieht sich etwas zurück und atlantische Tiefs bestimmen mit viel Wind und Regen unser Wetter. An der Nordsee und auf den Bergen wird es sogar stürmisch, dazu fließt überall deutlich mildere Luft ein. Auch in den Gipfellagen der Mittelgebirge setzt Tauwetter ein.
War es das also mit dem Winter?
Nicht unbedingt. Im Laufe der neuen Woche bildet sich zwar ein beeindruckender Tiefdruck-Komplex zwischen Schottland und Skandinavien, der es aber nicht schafft, das russische Kältehoch komplett zu vertreiben. Dieses Hoch bleibt auch in der Folge wohl ein mächtiger Gegenspieler und zwingt die Tiefs zunehmend nach Süden bis ins Mittelmeer auszuweichen. Das bedeutet für uns zwar vorerst kein Winterwetter, doch wenn die atlantische Tiefdruck-Kette einmal abreißen sollte, kann russische Kaltluft rasch wieder in Mitteleuropa Fuß fassen. Auch wenn sich in den kommenden Tagen bis in die Hochlagen Tauwetter durchsetzen wird, sollte man "den Winter" also noch lange nicht abschreiben.
Schließlich hat er ja noch nicht einmal begonnen: Der November ist sowohl kalendarisch als auch meteorologisch noch ein echter Herbstmonat.
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Kai Zorn heute:
Kais Kolumne:
Schnee bald Geschichte!
Am Alpenrand hat es wieder geschneit: Unten pappiger Schnee, oben Pulverschnee. Der Schneefall lässt jetzt aber nach. Die Wetterlage beruhigt sich und mit dem Winter, beziehungsweise dem Frühwinter, ist es vorbei. Auch Frost und Glätte bis ins Flachland oder Temperaturrekorde sind dann Geschichte. Es wird in den kommenden Tagen milder. Am Donnerstag nähert sich vom Atlantik ein Tief. Dieses Tiefdruckgebiet bringt milde Luft, Wind und Regen nach Deutschland. Die Temperatur steigt deutlich an, die Höchstwerte sind am Nachmittag teils zweistellig, die Nächte sind frostfrei. Dieses Tief zieht danach nach Süden, schwächt sich in Süddeutschland ab und bringt an den Alpen noch etwas Schnee. Nachfolgend wiederholt sich das Wetter mit Sonne, Nebel, Hochnebel und Regen. In Baden-Württemberg und Bayern kann es dabei sogar erneut Schneeflocken geben. Davon abgesehen ist der Winter bis Ende November vorbei. Die Luft in der Höhe ist zu warm. Zum Schluss zeigen die Modelle neue Kaltluft. Eine Vorhersage von einem Wintereinbruch ist das noch nicht, aber die Prognose, dass sich das Wetter dann wieder zu verändern scheint.
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(12.11.2016, 18:50)Country schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Kai Zorn heute:
Kais Kolumne: Schnee bald Geschichte!
Am Alpenrand hat es wieder geschneit: Unten pappiger Schnee, oben Pulverschnee. Der Schneefall lässt jetzt aber nach. Die Wetterlage beruhigt sich und mit dem Winter, beziehungsweise dem Frühwinter, ist es vorbei. Auch Frost und Glätte bis ins Flachland oder Temperaturrekorde sind dann Geschichte. Es wird in den kommenden Tagen milder. Am Donnerstag nähert sich vom Atlantik ein Tief. Dieses Tiefdruckgebiet bringt milde Luft, Wind und Regen nach Deutschland. Die Temperatur steigt deutlich an, die Höchstwerte sind am Nachmittag teils zweistellig, die Nächte sind frostfrei. Dieses Tief zieht danach nach Süden, schwächt sich in Süddeutschland ab und bringt an den Alpen noch etwas Schnee. Nachfolgend wiederholt sich das Wetter mit Sonne, Nebel, Hochnebel und Regen. In Baden-Württemberg und Bayern kann es dabei sogar erneut Schneeflocken geben. Davon abgesehen ist der Winter bis Ende November vorbei. Die Luft in der Höhe ist zu warm. Zum Schluss zeigen die Modelle neue Kaltluft. Eine Vorhersage von einem Wintereinbruch ist das noch nicht, aber die Prognose, dass sich das Wetter dann wieder zu verändern scheint.
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Klingt gut für die anstehende Herbstfeigenernte. Die Hälfte ist nämlich noch auf dem 7-jährigen Italiener.
Derzeit ist der feine Baum durch ein riesiges Vlies geschützt. Hab vorhin mal den Kopf drunter gesteckt, was für 'ne Hitze.
Hi,
um mal auf 2 m.E. sehr informative Beiträge einzugehen...
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... ok, überzeugt. Dieser Winter wird... *DaumenindenWindhalt*... kälter als die letzten 3, also kälter als 14/15 mit +1,0k zu 81-10 bzw. +1,6k zu 61-90. In den beiden Beiträgen stehen ein paar Punkte drin, die ich mir erst bewusst machen musste.
Oder um sich an meiner Befürchtung zu orientieren... ich befürchtete ja, dass es saisonbedingt in Nordostamerika stark abkühlt und die Schneeflächen in Nordosteuropa rechtzeitig beseitigt. Nunja, das denk ich wird nicht in ausreichendem Maße geschehen, um einen sehr milden Winter zu ermöglichen. Diese begonnene milde Wetterlage ist denk ich der letzte ernstzunehmende Versuch des Atlantiks, den Schnee ganz ganz weit weg von uns zu schieben. Und er wird misslingen, bei allem Tauwetter in Nordosteuropa, sooo ganz außer Reichweite isser nicht:
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Dieses - in seinem Nordteil - extrem starke Asienhoch samt der stützenden bodennahen Kaltluft (siehe WO-Artikel, 2. Beitrag) wird sich nicht dauerhaft verdrängen lassen:
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Und es wird zeitweise lange Wellen westwärts schicken mit abgeschwächten Kostproben dieser Kaltluft, nach Vorbild des gerade zuende gegangenen Wintereinbruchs. Ein Kaltwinter ist auf dieser Basis in der Tat nicht auszuschließen, dafür müssten lediglich diese langen Wellen die meiste Zeit des Winters bei uns in Anspruch nehmen. Ein recht milder Winter ist möglich, wenn es - ähnlich wie die nächsten Tage - das Asienhoch nur bis Westrussland schafft und es in Nordostamerika und Grönland kalt genug ist, um ein paar kräftige Tiefs auf dem Nordatlantik (nicht: Nordsee, Ostsee die auch zum Atlantik gehören) zu erzeugen. Wohlgemerkt es wird dazu zeitweise kommen, fragt sich wie lange, über etliche Wochen jedenfalls nicht. LG
Robbies zitierte Beiträge/links enthalten ganz zu Beginn einen wahren Kernsatz:
"Für die einen ist es sinnlose Kaffeesatz-Leserei, für die anderen eine Wissenschaft in der Erweiterten Mittelfrist...."
Alle seriösen Meteorologen, welche ich kenne, würden sich mit mir zum ersten Teilsatz bekennen.
Eine Aussage zum Gesamtwinter aufgrund der letztwöchigen Muster und Zirkulationen ist nicht verlässlich, da selbst bei Abweichung
zu letztjährigen Mildwinter-Szenarien niemand sagen kann, wie lange dieser Zustand bleibt.
Über Jahrhunderte ist alllerdings bekannt, das sich selbst grossflächige wetterkonstellationen oft nicht über 2 Monate hinaus halten.
Die Entwicklungen zu Mitte Dezember oder gar Mitte Januar sind nahezu unmöglich vorherzusehen - erst Recht in Hinsicht auf die Auswirkungen für Deutschland z.B.
(16.11.2016, 12:37)Norbert (WW 450m) schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Robbies zitierte Beiträge/links enthalten ganz zu Beginn einen wahren Kernsatz:
"Für die einen ist es sinnlose Kaffeesatz-Leserei, für die anderen eine Wissenschaft in der Erweiterten Mittelfrist...."
Alle seriösen Meteorologen, welche ich kenne, würden sich mit mir zum ersten Teilsatz bekennen.
Eine Aussage zum Gesamtwinter aufgrund der letztwöchigen Muster und Zirkulationen ist nicht verlässlich, da selbst bei Abweichung
zu letztjährigen Mildwinter-Szenarien niemand sagen kann, wie lange dieser Zustand bleibt.
Über Jahrhunderte ist alllerdings bekannt, das sich selbst grossflächige wetterkonstellationen oft nicht über 2 Monate hinaus halten.
Die Entwicklungen zu Mitte Dezember oder gar Mitte Januar sind nahezu unmöglich vorherzusehen - erst Recht in Hinsicht auf die Auswirkungen für Deutschland z.B.
Hi,
da würd ich mich auch zu bekennen, mit einem aber: Man muss nicht die Entwicklungen zu Mitte Dezember oder gar Mitte Januar kennen, Hauptsache es findet irgendwann zwischen Dezember und Februar statt. Es reicht eine Wetterlage, und aus einem Supermildwinter wird ein nur leicht zu milder, Paradebeispiel 2012:
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Und dafür sind 2 Monate mehr als ausreichend. Großwetterlagen sind auch nur Spielbälle von großräumigen Konstellationen. :
LG
Auch 2011/12 war ein sehr schneearmer Winter, ne danke der gehört trotz eisigem Februar mit gerade mal 2 Wochen eisig auch zu der Mildwinterserie der letzten Jahre, zumindest für mich weil er hatte eins ZU WENIG SCHNEE!!!!!!!