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Normale Version: Kommt der Flachlandwinter in der 3.Jännerdekade?
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(08.01.2019, 18:30)Michael70 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.ich fände deine Aussage dann richtig wenn es sich um ein 30-Jähriges Mittel handeln würde, 20 Jahre decken einfach nicht alles ab, da fehlt die Varianz. 1987-2017, das wäre, genauso wie 1991-2020, ein Klimamittel, welches tatsächlich alles abdeckt und dem aktuellen Klima entspricht.



Michael

Diese Karten beziehen sich auf 1981-2010... kommt der Sache doch relativ nah, oder? Weiß nicht, ob ich mit 87-17 so glücklich wäre, da waren ja schon einige sehr milde Kandidaten mit dabei...

[Bild: gfs_z500a_eu_43.png]

[Bild: gfs_T850a_eu_26.png]

Score12

NAO und AO gehen nach Monatsmitte auf Tauchfahrt, was gut zur MJO-Phase passen würde (sprich Block-Situation auf dem Atlantik)

[Bild: nao.sprd2.gif][Bild: ao.sprd2.gif]
Mal ganz theoretisch gesprochen:
Ich glaube schon, dass zu irgendeinem Zeitpunkt mal der Großteil Deutschlands unter einer Schneedecke liegen wird. Naja, möglicherweise nicht für lange, vielleicht aber auch das. Die flächigen Schneedecken und der Dauerfrost sitzen uns zu nah auf der Pelle:

[attachment=20636]

[attachment=20637]

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Und die Grenze mäandriert, bei der Skanditroglage mal ostwärts, mal westwärts. Die jahreszeitlich kältesten Tage stehen ja noch aus, das heißt tendenziell überwiegt noch die Ausbreitung. Da sollte sie doch auch zeitweise mal in Deutschland vorbei schauen. Der Anfang ist ja schon gemacht, in den östlichen Mittelgebirgen und am Alpenrand. Smile
(08.01.2019, 21:08)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Mal ganz theoretisch gesprochen:
Ich glaube schon, dass zu irgendeinem Zeitpunkt mal der Großteil Deutschlands unter einer Schneedecke liegen wird. Naja, möglicherweise nicht für lange, vielleicht aber auch das. Die flächigen Schneedecken und der Dauerfrost sitzen uns zu nah auf der Pelle:





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Und die Grenze mäandriert, bei der Skanditroglage mal ostwärts, mal westwärts. Die jahreszeitlich kältesten Tage stehen ja noch aus, das heißt tendenziell überwiegt noch die Ausbreitung. Da sollte sie doch auch zeitweise mal in Deutschland vorbei schauen. Der Anfang ist ja schon gemacht, in den östlichen Mittelgebirgen und am Alpenrand.  Smile

Jepp, dass beobachte und sehe ich ganz genau so! Man begucke sich allein das aktuelle Datum der sich nun weiter und weiter einstellenden alpinen Schneemengen. Das ist mit solchen kontinuierlich weiter und weiter sammelnden Mengen schon sehr ungewöhlich für viele der betroffenen Regionen. Man bedenke das für viele Regionen sich solche über längere Zeit gesammeltene Mengen eigentlich erst im  Februar oder sogar erst im März einstellen. Da werden aktuell seit End Dez. 4wöchige Niederschlagsmengen erreicht ... na die sind durchaus teils mehr als beachtlich! Und die kommen ab Höhenlage X als Schnee runter. Für die Region hier im Thread

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mal gesondert aufgezeit weil nicht unbeding die Normalität.

Und die östlichen Mittelgebirge ziehen nun auch endlich mit. Übrigens winterlich ausbauend auch wenn man weiter runter nach Südost guckt! Zudem mal ein ganz einfacher und nüchterner Gedankengang ... der Dezember warm, nun diese deutliche Erhaltung mit durchaus Nordwest/Nord ja sogar nun auch schon Nordost. Was ist wenn dann als dritte Lösung einer lang umbauende Abfolge ein nachhaltiger Kälteeinbruch steht ... ich denke die Chancen stehen nicht schlecht.

Score12

Robbi, auch in den mildesten Wintern gab es kurze Phasen, an denen es mal für Stundenschnee gereicht hat, unbestritten.

Aber, das große Aber, dieser Jahr stehen wir unter ganz anderen Vorzeichen, ich glaube, die ersten Dominosteine sind bereits gekippt und die Kettenreaktion nach dem MW kommt jetzt erst richtig in Fahrt.

In den nächsten Tagen werden wir wohl einige "epische" Dinge in den Karten sehen, vermute ich mal, mal grob so um 13.1.-15.1. sollte es anfangen, arg zu rucken.

Quasi alle Richtungzeiger zeigen endmittelfristig nach unten, die Zahnräder beginnen zu greifen, dazu gehört jetzt auch die relativ(!) milde Phase, die als Rutschbahn für die weitere Entwicklung und auch als Resultat der MW/SSW-Vorgeschichte zu sehen ist.

Das Down Developing von unterer Stratosphäre auf obere Stratosphäre kommt nach GFS um den 20.1. in Gang (Karten dazu bereits hier Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.) [GFS hat da wohl einen Bias in der langfristigen Prognose der Bewegungsabläufe und auch EZ sieht die 30hpa-Linie gen 0 tendieren, wahrscheinlich, davon gehe ich aus, wird sie in den nächsten Tagen ins negative rutschen.

Wenn man noch auf die EZ-Prognose des PW-Wirbels schaut, sieht man, das der Tiefdruck-Wirbel über Skandinavien den "kalten" Jetstream zu einer Nord/Nord-Ost-Lage ablenken würde

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AO und NAO wären so klar negativ einzustufen, was ja auch durch die Forecasts bestätigt wird.

Um es noch einmal zu wiederholen, die Vorzeichen für den mächtigen (endlich) Start des Winters sind gut, SSW + wiederholte Erwärmung (Temp-Kurve 10hpa NP) sowie die mittlerweile zum 6. Tag negativ berechneten negativen Zonalwinde sprechen dafür, das wir vor einem längeren Winterabschnitt stehen. "Überraschungen" nicht ausgeschlossen...

Grüße

Die Milde würde nach Süden abgelenkt werden, dahin, wo jetzt Winter herrscht. Das sieht man auch an den geposteten EZ-Abweichungskarten
(08.01.2019, 21:35)Score12 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Robbi, auch in den mildesten Wintern gab es kurze Phasen, an denen es mal für Stundenschnee gereicht hat, unbestritten.

Hi,
etwas länger als ein paar Stunden hab ich schon gemeint, vielleicht ein paar Tage. Wie gesagt, möglicherweise auch deutlich mehr. Smile

Ich denke aber auch: Die Vorgeschichte macht es extremst schwierig, selbst bei passender Wetterlage:

[attachment=20640]

Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.=

[attachment=20639]

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Ich bin mal gespannt, was wir morgen für Tmax sehen:

[attachment=20641]

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Score12

Der wichtigste Satz im verlinkten Video des Meteorologen war in etwa dieser:

Die stratospherische langfristige Entwicklung ist von den Modellen sehr gut zu erfassen, da die Abläufe dort weit aus weniger komplex sind, Probleme gibt es in der troposphärischen Prognose der Kopplungseffekte.

Daher kann man durchaus auch mal einen Blick auf die Monatsvorhersage des CFS werfen als gaaanz grobe Landmarke für die Post-Effekte des SSW

[Bild: image.jpg.a5977df059128a3ae9b0a1c43ccd9dca.jpg]

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Sad

[Bild: eps_pluim_tt_06380.png]

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...es wird spekuliert, das GFS auch im HL nur reiner Automaten-Output ist, ohne Korrektur durch "Menschenhand", aufgrund des Shutdowns...

Kaum gesagt, und zack haben die den GFS Para wieder angeschmiessen

[Bild: gfsnh-0-96.png?0]

Score12

GFS 12z wäre hintenraus mal wieder Vollwinter mit ordentlichem Block... aber auch schon in der MiFri nicht sonderlich mild

[Bild: tempresult_mpd0.gif]
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