Natürlich ist es Langfrist, aber wieder ein besserer Lauf als gestern Nachmittag. Trotzdem traue ich GFS nicht so recht über den Weg.
Das ENS-Mittel wäre erneut in dem Bereich, wo auch das Flachland Chancen hätte:
[
attachment=20688]
Vertraue da eher den EPS von EZ...
GFS schiebt wie immer die Möhre weiter nach hinten...
Am Sa. und So. wird es wieder jede Menge Niederschlag geben, allerdings steigt die Schneeballgrenze auf 800-1000 Meter an. Von Flachlandwinter erstmal keine Spur.
Viel interessanter ist das nur ein paar Laufe über das Mittel gehen. Erst zum Ende wird der spread größer... Aber über den Zeitraum denke ich normal. Aber ich glaube es erst wenn zwei Tage vorher es immer noch so aussieht. Mal abgesehen davon beginnt die dritte Dekade erst am 21 Januar wenn ich mich nicht irre? Und ab der dritten Dekade soll ja auch der Winter kommen....
(09.01.2019, 19:34)Sven Rindermann schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Mal abgesehen davon beginnt die dritte Dekade erst am 21 Januar wenn ich mich nicht irre? Und ab der dritten Dekade soll ja auch der Winter kommen....
Threadtitel gelesen?
Unabhängig von möglichen, in den Modellsimulationen noch nicht ausreichend erfassten Kopplungsszenarien zwischen Stratosphäre und der Troposphäre nach dem MW, halte ich das Polarhoch für das Zünglein an der Waage für die Wetterentwicklung im atlantischen/europäischen Sektor.
Einzelläufe aus der dritten Jännerdekade sind für mich noch reine Spekulation, aber tendenziell zeigen die Modellsimulationen in der (erweitertem) MF eine Verlagerung des Polarhochs zur Beaufortsee. Damit würde es weiterhin als Luftmassenrutsche von Sibirien nach NO-Kanada fungieren und als Folge den Atlantik anheizen. Das Azorenhoch ist zu schwach bzw. zu wenig warm für eine Blockade.
Guten Morgen, wer einen schönen Start in den Tag haben möchte, schaut sich mal den GFS Para an, Fixpunkt 20.1. Steht, die Entwicklung des winterlichen Abschnitts beginnt aber bereits früher. Egal wie, mild hat demnächst fertig, und zwar für langere6Zeit.
Zum 22.1. könnte ein massiver Orkan drin sein, hätte gestern der HL drin, heute der Para...
Da der Threadtitel heißt - "Kommt der Flachlandwinter in der 3. Jännerdekade?",
will ich hier auch mal kurz meine Einschätzung dazu abgeben:
Wenn man sich alle Karten der erweiterten MF so anschaut - und auch den PW
in seiner Gesamtheit, dann würd ich die Chancen für einen Flachlandwinter (für
mich ist das einer, in dem sich eine Schneedecke auf 200/300 Meter ausbilden -
und für längere Zeit dann auch halten kann) noch im Jänner, für eher gering
einschätzen.
Wie auch "alpinist" schon richtig geschrieben hat, konzentriert sich extrem viel
Kälte immer wieder über NO-Amerika. Dies bewirkt, daß der Atlantik weiter aktiv
bleibt und ein Aufkeilen des Azoren-Hochs bis auf weiteres nicht möglich macht.
Durchschwenkende Tröge bringen in den Hautniederschlagsphasen eine SFG zw.
500 und 1000 Meter (am Sonntag sogar auch darüber (1200-1400) - da wirds
eine ordentliche Schütte geben auch in Gegenden, wo jetzt meterhoch Schnee
liegt - im Hochgebirge kommt nochmals über 1 Meter dazu). An den Rückseiten
wird zwar die SFG immer wieder mal vorübergehend bis ganz runter absinken, in
diesen Phasen fällt aber sehr weing Niederschlag.
Naja - Berglandwinter (ab 600-800 Meter) eben! Uns Flachlandgewächsen bleibt
da nur, mobil zu sein und anzureisen, oder aber vorm Computer zu sitzen und
die webcams und Bilder von Wettergucker & Co. neidvoll (aber auch gönnend)
zu bestaunen!
lg