Wetterstation in 41334 Nettetal-Kaldenkirchen (Angabe ohne Gewähr)
Witterungsbericht Monat Mai 2025
Temperatur:
Temperatur-Monatsmittel 15,86 °C
die höchste Maximumtemperatur 29,9 °C am 2
die mittlere Maximumtemperatur 20,9 °C
die tiefste Minimumtemperatur 4,8 °C am 5
die mittlere Minimumtemperatur 10,1 °C
Meteorologische Tage:
Eistage Monat 0
Frosttage Monat 0
Kalte Tage Monat 0
Sommertage Monat 4
heiße Tage Monat 0
Luftfeuchte:
die mittlere Luftfeuchtigkeit 64 %
tiefste Luftfeuchte während des Monats 31 % am 1
höchste Luftfeuchte während des Monats 97 % am 25
Niederschlag:
Gesamt-Niederschlagsmenge des Monats 42,8 mm
Die höchste Niederschlagsmenge pro Tag 15,0 mm am 31
Anzahl der Tage mit Niederschlag (>=0.1mm) 8 Tage
Anzahl der Tage mit Niederschlag >=5mm 4 Tage
Anzahl der Tage mit Niederschlag >=10mm 1 Tage
Luftdruck:
Monatliches Luftdruckmittel(reduziert auf NN) 1017,2 hPa
Tiefster Luftdruck während des Monat 1008,5 hPa am 3
Höchster Luftdruck während des Monats 1023,0 hPa am 29
Sonnenschein:
Gesamtdauer der Sonnenstrahlung (Stunden) 119:34 Stunden
Ende des Monats startete heute schon mit sommerlichen Temperaturen, der Juni wird sehr spannend werden. Laut dem neuen ECWMF Modell deutet sich an, dass die Westwetterlage mit immer wieder neu aufbauenden Islandtief und einem Hochdruck Gebiet im südlichen Bereich sehr warme bis heiße Luftmassen nach Mitteleuropa transportiert werden, mit einem weiteren Tief dass sich über Spanien entstehen wird für recht wechselhaftes Wetter mit in Abwechslung von heftigen Gewittern und auch Hitze.
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Wohl wird für längere Zeit so bis Mitte Juni dann das Islandtief prägend sein beim Wetter - also viel Konvektion (Schauer Gewitter) Große Unterschiede beim Niederschlag zwischen viel und teilweise nichts. Ein Übergang vom blau auf Rot, würde ein Blocking wahrscheinlich von einem ausgeprägten Hoch über Mitteleuropa im weiteren Verlauf bedeuten. Ob sich das bestätigt, muss man abwarten. Es kann sein, dass uns die Westwetterlage bis Juli beschäftigen wird. Aber bis zum Juli kann sich noch viel ändern.
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Markant wird der 07. Juni und der weitere Zeitraum werden, hohe Werte in 1500 Meter und einen Hitzepol über Afrika und Südost-Europa (Balkan). Es bedeutet ein Auf und Ab mit den Temperaturen (über 30 °C und darunter) und Wechselhaftigkeit durch Schauer und Gewitter (mit Unwettern?) bis zum 7.Juni mal. Also es wird sich eine Unbeständige Wetterlage wohl einpendeln. Der Süden wird wohl für einen längeren Zeitraum mit warmen bis heißen Luftmassen liegen, der Norden dann eher mit etwas kühleren Temperaturen. Denkbar wäre es, dass nach dem 08. Juni wohl der Süden einen Hitzepeak mit Warmluftvorstoß aus dem Süden Afrikas hier aufkommen.
Fazit: ein Ende der atlantischen Wetterlage fraglich, ein Auf und Ab bei den Temperaturen, Süden deutlich wärmer - eine Option auf einen Hitzepeak mit Werten über 35 °C denkbar, das Potential für weitere Gewitterlagen bis in den Unwetterbereich. Also wenn vom Mittelmeer warme Luftmassen angesaugt werden, kann es schnell zu hefigen Gewittern bis in den Unwetterbereich kommen.
Wohl denkbar wäre es, dass ab dem 10. Juni sich ein blockierendes Hoch über Europa aufbauen könnte und für einen weiteren Zustrom mit sehr warmen und heißen Luftmassen sich entwickeln könnte, was noch bis zu diesem Zeitpunkt dann noch nicht sicher ist. Also mal den weiteren Trend beobachten wie sich der Juni so entwickeln wird.
Nach langer Phase trocken-sonnigen Hochdruckwetters wird es Zeit für einen nachhaltigen Wetterwechsel.
Ab dem 20. Mai ist es dann soweit. Die ersten Modelle springen an und beginnen, meine Einschätzungen allmählich zu teilen.
Ich schrieb ja:
(30.04.2025, 09:52)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Grüßt Euch!
Der April hat es bei uns im Wendland auf immerhin 32 Liter gebracht, nach
71 im Januar
10 im Februar
10 im März
aufgelaufen also 123 Liter in 2025 (genau 100 Liter weniger als letztes Jahr).
Meine Einschätzung für den Mai nach Großwetterlage in der Langfrist:
es dürfte deutlich mehr Regen geben, mindestens Durchschnitt, eher sogar deutlich mehr...
Meinen Gruß!
und an anderer Stelle:
(09.05.2025, 16:59)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Es ist wirklich pure Spekulation, denn alles, was für Juni, Juli und August gezeigt und postuliert wird (auf den Karten) ist nichts weiter als eine Rechenlösung mit einer Eintreffwahrscheinlichkeit unter 1% Wahrscheinlichkeit.
Wir sollten uns besser auf die erweiterte Mittelfrist konzentrieren, also die Zeit zwischen 10 und 20 Tagen...
Ich denke um/nach dem 20. Mai herum gibt es einen echten Wetterwechsel, der alle bisherigen Spekulationen wieder zuschüttet. Wir müssen nur noch etwas abwarten, bis die Modelle anspringen werden...
Meinen Gruß!
Nun hat auch der DWD die Zeichen erkannt und schreibt heute erstmals dazu im Mittelfrist-Bericht:
Zitat:Fakt ist aber, dass die Mehrzahl der Modelle für die erweiterte Mittelfrist eine
allmähliche Umstellung der Großwetterlage andeuten mit einer deutlich höheren
Atlantikaktivität und dem allmählichen Aufbruch des Blockings....
Die Hoffnung liegt auf einer (nachhaltigen?) Umstellung der
Großwetterlage zum Monatsende hin.
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Nun denn, wir müssen noch etwas abwarten, um mehr analysieren zu können, aber immerhin - die ersten Modelle zucken schon mal...
So bleibt Zeit, die Gründe für meine in den Zitaten oben genannten Annahmen zu nennen.
Ein wesentlicher Grund ist die seit Wochen anhaltende starke Abkühlung der Wassertemperaturen im östlichen Pazifik. Diese Abkühlung begann im April und hält bis heute an. Es ist keine La Nina, aber dennoch eine auffällige Anomalie. Was bedeutet das denn, ist doch weit weg? Nun, durch die kalten Wasserströmungen werden die warmen Wasserflächen nach Norden gedrückt über den Äquator hinaus. Das gilt indirekt auch für den Atlantik, da sich die Passatwinde durch die großflächige Anomalie verändern. So wird im Ergebnis mehr warmes Wasser über den Äquator nach Norden getrieben, beziehungsweise nicht in den Golf von Mexiko verfrachtet. Und das wiederum hat Einfluss auf das Azorenhoch, das dadurch allmählich geschwächt wird und durch Tiefdruckgebiete an den Rändern leichter verdrängt werden kann. Heißt also mehr Tiefdruckbewegungen auf dem Atlantik zwischen USA und Europa und - man beachte das bitte, mehr Chancen für starke Hurricans in den nächsten Monaten. Auch die Hurricans haben Einfluss auf unser Wetter in Europa, wenn die Zugbahnen passen...
Dann gibt es einen weiteren Grund, der einem zunächst nicht ersichtlich erscheint. Es ist der schwächelnde Nordatlantikstrom, der die Verlängerung des schwächelnden Golfstroms ist. Dieser inzwischen schon einige Jahre anhaltende Schwächeanfall verschiebt wesentlich die Warm- und Kaltwasserflächen in der riesigen Badewanne Atlantik. Und dies führte dazu, dass entgegen der weltweiten Klimaerwärmung das Grönlandeis auch in diesem Jahr ziemlich robust daherkommt und bereits den langjährigen Durchschnittswert der Massebildung für diese Saison überschritten hat! Nur reden wir darüber nicht oder es fällt keinem auf...
Hier das Beisfoto dazu:
Und auch das Meereis um Grönland rum sieht am 14. Mai 2025 noch richtig gut aus (orange Linien sind der langjährige Mittelwert für diesen Tag).
Das zeigt jedenfalls, dass hier bereits Auswirkungen des geschwächten Golfstroms zu erkennen sind. Das Eis kann sich natürlich nur bilden, wenn die Bedingungen gepasst haben, also kalt genug und feucht genug und die richtige Anströmung der Luftmassen. Wie auch immer, Grönland ist mit seinen Eismassen ein wichtiger Player im Wettergeschehen - auch für uns. So sind die lange andauernden Winde aus Norden kühle Lüfte aus der Arktis. Bei uns kommen sie angewärmt an, aber eben kühl und eher trocken aus dem Norden.
Nehmen wir die beiden Gründe mal zusammen und schauen, was das in Kombination bedeutet, dann kommen wir rasch zu er Erkenntnis, dass die sehr warmen Luftmassen über dem sich aufwärmenden Atlantik nahe des Äquators, die sich nordwärts bewegen, und die kühlen Luftmassen über dem Eis im Norden, die sich südwärts bewegen, nach und nach dazu führen, dass zwischen den beiden Kontrahenten Turbulenzen zunehmen werden. Und genau das befeuert die atlantische Wetteraktivität, verhindert Blockinglagen (wie wir sie jetzt lange hatten) und führt zu viel Dnamik. Das können wir auch daran erkennen, dass der NAO-Index sich ins Minus bewegen will. Sieht berechnet aktuell so aus:
Das alles bildet dann die Großwetterlagen, was bei uns - wir sind oft zwischen den Stühlen - gern zu "Vollwetter" führt, sprich Luftmassengrenzen, Hitzeeinschübe, Kaltluftzungen, Dauerregen oder Starkregen, schnelle Wetterwechsel und längere Gewitterphasen. Das alles verspricht viel mehr Niederschläge und vermutlich sogar mehr als im Durchschnitt. Das alles kann sich dann bis in den Juli hineinziehen.
Nun muss das nur noch wachsen und sich mischen. Das braucht Zeit, aber schon in einer Woche sollten die ersten Setups gesetzt sein.
Freue mich auf Eure Berichte, Karten, Kommentare...
Meinen Gruß!
Der April war deutlich zu warm. Der Monat war gedrittelt. Nach einem schönen Monatsstart kippte das Wetter um die Monatsmitte auf Tiefdruck und Regenwetter, um ab dem 25.04 wieder schön und am ende sogar warm zu werden. Der letzte Tag brachte auch das Monatsmaximum mit 21,9°C, was wieder mal ein sehr frühes erreichen der 20°C Marke ist.
Durch die Tiefdruckphase ab der Monatsmitte wurde der anfängliche trockene Verlauf deutlich nasser, so dass das Monatssoll nach nur 10 Tagen erreicht wurde.
Insgesamt war der Monat aber recht ereignislos.