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Normale Version: Sonnenflecken und globale Temperatur
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Maria

(25.11.2016, 22:58)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Eigentlich frag ich mich dauernd, wieso ich hier der Enzige bin, der die ganze Sache so dramatisch sieht, wenn ich doch nur die
statistischen Fakten mit dem kombinier, was noch alles demnächst - als wissenschaftlich bewiesen - beschleunigend dazukommt.
Bin ich der Einzige, der sich von der Politik und von der Medienpropaganda nicht weichklopfen läßt, oder was macht diesen
Unterschied in der Wahrnehmung aus?

lg

Nein du bist nicht der einzige! Eigentlich weiß es jeder der denken kann das jegliche Bemühungen noch etwas zu ändern nur ein kläglicher Versuch ist gegen den Strom zu schwimmen. Mit all den Erkenntnissen die wir haben und dem Wissen das noch viel schlimmeres auf uns zukommt bleibt einen nur noch darüber nachzudenken wie es dazu kommen konnte.

Lg

Frosty Sam

(25.11.2016, 23:15)Random_weather schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.@ Frosty

Nunja ganz so schnell wird nicht gehen, dass Klimasystem ist komplett gekoppelt, auch an die interne Variabilität, es wird also immer Phasen mit schnelleren Anstieg als auch mit langsameren Anstieg geben, die 2K wird es (wenn nicht irgendeine unwahrscheinliche Rückkopllung eintritt) bis 2030 nicht geben, vielleicht sehen wir da das erste mal 1.5 +- paar Zerquetschte.

Die Erwärmung der letzten Jahre sollte man nicht überbewerten, da nun klimatisch interne Faktoren auch auf Erwärmung geschaltet haben, die zuvor auf Abkühlung standen (das haben die "Skeptiker" damals genutzt um Politik zu machen für ihre "Stagnation" bla bla), dass war schon vor Jahren so abzusehen, dafür ist die Erwärmung aber persistent wir werden nicht mehr auf das Post 2014-Klima zurückkommen, liegt daran, dass mit dem Switch der PDO und der ENSO, der vertikale Wärmeaustausch zusammengesackt ist und die Wärme im oberen Ozean gespeichert werden konnte, damit ist der Grundstein fürs neue Temperaturniveau gelegt, selbst wenn es wieder zu starken La-Ninas kommt, wird es nicht mehr ausreichen für Werte wie La-Nina 2011/2012. (da die Imbalance positiv ist).

So nun Gute Nacht allen, muss morgen Arbeiten (5 Uhr früh gehts los :/)

Naja - wenn du morgen wenigstens mit dem Rad zur Arbeit fahren würdest, dann könnt ich dies wenigstens als Positivum
in meine negativen Grundeinstellung mit einfließen lassen;-)

ungeachtet dessen natürlich - viel Spaß bei der Arbeit!

lg

anonym

Moin Frosty,

Da ich eh nur 11km in die Arbeit habe fahre ich immer mit dem Fahrrad, Auto wäre nicht nur Umweltmäßig, sondern auch finanzieller Schwachsinn
(25.11.2016, 21:16)Random_weather schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Moin Robbi, Ok, dann ist das geklärt, wie gesagt folgt aber der alten Sonnenflecken-Reihe, in der neuen, um bei deinen kummulierten zu bleiben, nehmen diese seit um 1990 linear ab, seid 2003 sehr stark ab.
Moin,
sind die beiden denn dann noch autokorreliert? Ich setz mich mal hin und berechne die Korrelation auch mit der neuen Reihe, mal schauen was da dann rauskommt. Vorher hab ich auf die Schnelle gesehen, dass die globals seit 2003 bis vor dem El Nino immerhin gleich geblieben sind. El Nino halte ich als kurzfristigen Impuls für viel stärker als die Sonne. Und dass die Temperaturen von 2003 bis 2014 nicht zurück gegangen sind, schreibe ich in der Tat den Treibhausgasen zu. Smile Ebenso den leichten Anstieg seit 1990 bzw. den ganz minimalen seit 1991, wie schnell sich das auswirkt weiß ich ja nu auch nicht. Jedenfalls sollte es im nächsten Jahrzehnt was werden, sonst hab ich auch keine Hoffnung mehr.

Mal schauen wie sich das ohne Tiefenpass mithilfe der laufenden Summe der monatlichen SSN darstellt. Um die monatlichen Schwankungen auszugleichen kann ich schon sag ich mal nen Jahresdurchschnitt bilden oder je nach Zeit ein gleitendes 12-Monats-Mittel. Smile

(25.11.2016, 21:16)Random_weather schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Zudem ich Wetterleuchtes Grafik nicht sehen kann. Aber abseits davon, bleibt mir der physikalische Hintergrund im Dunkeln, die langfristigen Auswirkungen (energetisch) sind zu schwach, um eine übliche Sensivität zu unterstützen, die Sensivität um die Sonne als Hauptfaktor zu sein, müsste bei fast 4K/W/m^2 liegen, d.h die Erde würde sich zwischen Solarzyklus Min zu Solarzyklus Max mal eben um 1K erwärmen müssen. Auch das ist in der Globalen Temperatureihe nicht zu erkennen Wie gesagt, wir sind kein abgeschlossenes System.. Gruss
Vielleicht kannste Wetterleuchtes Grafik so sehen,
ich hab sie abgespeichert und hier als Anhang unter dem Beitrag hochgeladen.

Zum nicht abgeschlossenem System: Du schreibst ja selber, einerseits wird bei ner wärmeren Atmosphäre mehr Wärme in den Weltraum abgestrahlt, es benötigt also mehr Input von außen. Andererseits erhöhen die Treibhausgase die Wärmespeicherkapazität, d.h. es benötigt weniger Input von außen. Wenn sich die beiden kompensieren, gilt der Ansatz überdurchschnittliche ssn = Anstieg, unterdurchschnittlich = Rückgang immernoch. Ich tippe sogar auch, dass netto weniger Strahlung benötigt wird, passt in den letzten Jahren besser zu den globals. D.h. es braucht nun weniger als 52, um schon zu wärmen. Aber dass selbst 0 schon erwärmen, das denk ich noch nicht. Und einfach aus Bauchgefühl einen Korrekturfaktor für die letzten Jahre einbauen tu ich denn doch nicht. 100%ig korrekt nachstellen, was da draußen passiert, können wir eh nicht.

Und zum physikalischen Hintergrund, dass der losu beim Thema Schwankungen der Sonnenaktivität beim IPCC nur medium ist (ar5). Was ich sehe, ist dass sie im ar4 bei der Sonne ein forcing von 0,12 (mit mindestens 0,06) schätzen und im ar5 der Schätzwert unter dieses Minimum fällt, 0,05. Hier:

[Bild: ar4_fig_spm_2.png]

[Bild: ipcc_rad_forc_ar5.jpg]

Nun einen Schätzwert anzunehmen, den sie beim letzten Mal ausgeschlossen haben, lässt Möglichkeiten offen.

Bzgl. Tagesgang sehe ich, dass das stratosphärische Wasser zunimmt, das kann denk ich schon zu einem Rückgang der dtr führen:

[Bild: hansen_1993_rad_forc_fig.jpg]

Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Und beim Strahlungshaushalt scheint auch noch nicht das letzte Wort gesprochen, laut dieser Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. sollen immerhin 51% die Erde erreichen:

Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Das wären dann 697W/m². Mir geht's nur um ne plausible Theorie, anhand der ich noch nicht die Flinte ins Korn schmeißen muss. LG

anonym

Robbie,

Ganz kurz weil ich noch in der Arbeit bin..

Du missverstehs da was die TSI ist, es ist die Angabe der erreichten Energie der Sonne auf einer Distanz von 1AU im Weltraum.

Alle Forcing Angaben beziehen sich auf die komplette Erdfläche (510 Mio km^2) und die Erde ist eine  Kugel in der stets nur ein Teil gleichzeitig von der Sonne erhellt wird. Logisch das also im Bezug auf den gesamten Planeten die effektive TSI nur 1/4 (Neigungwinkel reduziert ebenso die Strahlung) entspricht von dem was die Sonne auf 1AU bereitstellt und das ist keine Streitfrage sondern simple Geometrie. Und davon erst kommen nur rund 50% uberhaupt am Boden an.

Kannst ja daheim testen, nehme ne Stehlampe und richte sie auf ein Kugel du wirst sehen das die Kugel nur zumTeil  beleuchtet wird

anonym

Moin Robbi,

So nun Daheim..

(26.11.2016, 11:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Moin,
sind die beiden denn dann noch autokorreliert? Ich setz mich mal hin und berechne die Korrelation auch mit der neuen Reihe, mal schauen was da dann rauskommt. 

Jo, aber deutlich weniger, deshalb geht die Korrelation auch zurück.


(26.11.2016, 11:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Vorher hab ich auf die Schnelle gesehen, dass die globals seit 2003 bis vor dem El Nino immerhin gleich geblieben sind. El Nino halte ich als kurzfristigen Impuls für viel stärker als die Sonne. Und dass die Temperaturen von 2003 bis 2014 nicht zurück gegangen sind, schreibe ich in der Tat den Treibhausgasen zu. Smile 
Ebenso den leichten Anstieg seit 1990 bzw. den ganz minimalen seit 1991, wie schnell sich das auswirkt weiß ich ja nu auch nicht. Jedenfalls sollte es im nächsten Jahrzehnt was werden, sonst hab ich auch keine Hoffnung mehr.

Das Ding ist die Temperaturen der Atmiosphäre sind eine schlechte Metrik, da die Atmosphäre und auch die Landflächen kaum Wärmekapazität haben gegenüber unseren Ozean. Deine kummulierte Sonnenflecken-These lässt sich schon damit widerlegen, dass gerade die Veränderung des Wärmegehalts zwischen 2003 bis 2014 stärker zunahm, also jede gleichlange Periode zuvor, der Wärmegehalt der Ozean zwischen 2003 bis 2014(11 Jahre) um rund 10*10^22 Joule an und insgesamt stieg der seid 1958 (56 Jahre bis 2014) Wärmegehalt um rund 30*10^22 Joule an. d.h rund 1/3 Drittel des gesamten Anstieg des Wärmegehalts seid 1958 passierte circa in 1/5 der Zeit, wir stellen also eine beschleunigte Energieaufnahme fest, dass lässt auch den Schluss zu, dass das Strahlungsungleichgewicht sogar größer, trotz abnehmender kummulierender Sonnenflecken, geworden ist. Liegt einfach an CO2, da die solare Aktvitätschwankung zusehens weniger relevant wird.

Siehe dazu auch: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.


(26.11.2016, 11:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Vielleicht kannste Wetterleuchtes Grafik so sehen,
ich hab sie abgespeichert und hier als Anhang unter dem Beitrag hochgeladen.

Danke, zeigt das Korrelation ohne plausibler Physik sinnlos ist, wenn ich mir die Korrelation in der ersten Hälfte des Zeitraume ansehe, habe ich erheblich Zweifel, dass es sich um echte Korrelation handelt, den es gibt physikalisch plausiblere Erklärung, die gleichzeitig erklärt warum die Sonnenflecken 1925-1945 und dannach nicht hinhauen.

Stichwort Aerosole, gegen Ende des 19 Jahrhunderts(und Anfangs des 20. jhd) gab es teils sehr starke und kurz hinternander wirksame Vulkanausbrüche, hier sei Kratakau und Santa Maria genannt. Das passierte in den Zeitraum wo genau auch die kummlierten Sonnenflecken sinken und die Temperatur, es wäre ziemlich vermessen anzunehmen, dass der solare Effekt größer als der, der Vulkane war, zudem solch kräftige Ausbrüche keinen großen zeitlichen Abstand (keine 20 Jahre) sich addieren, den neben den kurzfristigen starken Abkühlungseffekt gibt es noch ein Ocean-Memory, da die Energiebilanz kurzeitig stark negativ wurde, wurde Energie aus dem Ozean ausgelagert, sobald der Vulkanausbruch vorbei ist, geht der Ozean in einen Recover-Modus und braucht erstmal Zeit um den Verlust des Vulkanausbruchs zu kompensieren und wenn mehrere Ausbrechen dauert es sogar Jahrzente um das kompensieren

Damit kommen wir zu der Dekorrelation zwischen 1925-1945.
Hier 2x Dinge zusammen, einmal der Recover des Ozeans von den Vulkanausbrüchen und steigende Treibhausgase, folglich wurde es stark wärmer, entgegengesetzt der Sonnenflecken. Ab circa 1950 sind die kummilerten Sonnenflecken wieder positiv, aber die Temperatur sinkt, auch dafür haben wir eine Erklärung, menschliche Aerosole, vorallem Schwefel-Emissionen: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Und dannach dominiert das CO2, was dann den rest der Korrelation erklärt

(26.11.2016, 11:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Zum nicht abgeschlossenem System: Du schreibst ja selber, einerseits wird bei ner wärmeren Atmosphäre mehr Wärme in den Weltraum abgestrahlt, es benötigt also mehr Input von außen. Andererseits erhöhen die Treibhausgase die Wärmespeicherkapazität, d.h. es benötigt weniger Input von außen. Wenn sich die beiden kompensieren, gilt der Ansatz überdurchschnittliche ssn = Anstieg, unterdurchschnittlich = Rückgang immernoch. 

Es kompensieren sich aber beide nicht, die energetische Änderung der Sonne ist zu klein, um den CO2-Effekt auch nur Ansatzweise zu kompensieren, auch erhöht CO2 nicht die Wärmekapazität, sondern mindert die Fähigkeit des Planeten sich abzukühlen. Es können auch jetzt die kommenden 20 Jahre = 0 Sonnenflecken sein, die Temperatur wird nicht zurückgehen, solange wir weiter CO2 in diesen Ausmaß pumpen

(26.11.2016, 11:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich tippe sogar auch, dass netto weniger Strahlung benötigt wird, passt in den letzten Jahren besser zu den globals. D.h. es braucht nun weniger als 52, um schon zu wärmen. Aber dass selbst 0 schon erwärmen, das denk ich noch nicht. Und einfach aus Bauchgefühl einen Korrekturfaktor für die letzten Jahre einbauen tu ich denn doch nicht. 100%ig korrekt nachstellen, was da draußen passiert, können wir eh nicht.

Das ist einerseits trivial und anderseits verdrehte Kausalität, die Erde wird wärmer, weil wir schlechter kühlen können, dass ist CO2-Werk und nicht Sonnenwerk, die Sonne ist schlichter Background und wie schon angesprochen nur bedingt relevant.

(26.11.2016, 11:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Und zum physikalischen Hintergrund, dass der losu beim Thema Schwankungen der Sonnenaktivität beim IPCC nur medium ist (ar5). Was ich sehe, ist dass sie im ar4 bei der Sonne ein forcing von 0,12 (mit mindestens 0,06) schätzen und im ar5 der Schätzwert unter dieses Minimum fällt, 0,05. Hier:

Nun einen Schätzwert anzunehmen, den sie beim letzten Mal ausgeschlossen haben, lässt Möglichkeiten offen.

AR4 beschreibt es bis 2007, AR5 bis 2013. Logischerweise ändert das die Werte, sind ja keine stabilen, die Sonne war nach AR4 recht schwach, dass drückt halt den Wert runter, hat nix mit offen Möglichkeiten zu tun.



(26.11.2016, 11:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Und beim Strahlungshaushalt scheint auch noch nicht das letzte Wort gesprochen, laut dieser Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. sollen immerhin 51% die Erde erreichen:

Hatte ich dir vorher erklärt, deckt sich mit meiner Verlinkung

Gruss

anonym

Achja nochmal zurück zu Metrik Temperatur:

In Gegensatz zum Wärmeghalt der Ozeane(den dort deutlich weniger), ist diese massive auf von Multidekadischer bis Interdekadischer Variablität sensitiv. Du musst dir das so vorstellen, unserer Oezan hat mehrere Schichten, die obere Schicht die im Kontakt mit der Atmosphäre steht, ist nur wenige 100m tief, es gibt Klimavariabilitäten die dafür sogar, dass er Austausch zwischen tieferen Schichten und der oberen Schicht verstärkt/geschwächt wird und je nachdem verhält sich auch die Metrik Temperatur, so kann es sein also sein, dass sich die Oberflächentemperatur der Ozean wenig verändert, während die Gesamt-Ozeantemperatur zunimmt oder das die Oberflächentemperatur zumimmt, während die Gesamt-Ozeantemperatur ziemlich gleich bleibt

Das ist auch das was wir zwischen so Ende der 1990s bis circa 2014 gesehen haben, der obere Ozean wurde nicht viel wärmer, dafür aber der gesamte, mit 2016 haben wir ein umgekehrtes Bild, die durch El-Nino und positiver PDO angenommener vertikale Austausch im Ozean, hat dazu geführt, dass die obere Schicht sehr warm wurde, während der gesamten Ozean eher unauffällig bleibt

Gruss

anonym

@ Robbi,

Um das zu verstehen, warum an der Atmosphären-Oberkante gemittelt über die Gesamt-Erdoberfläche nur circa 1/4 davon effektiv zu verfügung stehen, hab ich hier ne nette Abbildung gefunden:

[Bild: insolation_adg.gif]

Hoffe das hilft dir das zu verstehen.
(25.11.2016, 22:58)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(25.11.2016, 21:49)Wetterleuchte schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login....afür lohnt es sich zu forschen und zu untersuchen.


Glaubst du nicht auch Wetterleuchte, daß die Zeit zum spekuieren längst vorbei ist!


Nicht von 2 Grad, die wir meiner Meinung nach schon vor 2030 erreichen könnten,
sondern von einer 4 oder 5 Grad Abweichung - allein schon bis Mitte dieses Jahrhunderts! Dazu bräuchte es nur eine Temperatur-
zunahme von einem Grad in einer Dekade! Allein 2014 hatten wir 1,4 Zehntel Zunahme und all die Beschleunigungsfaktoren wie
z.B "auftauende Permafrostböden" haben da noch gar icht richtig angefangen zu greifen!

Eigentlich frag ich mich dauernd, wieso ich hier der Enzige bin, der die ganze Sache so dramatisch sieht, wenn ich doch nur die
statistischen Fakten mit dem kombinier, was noch alles demnächst - als wissenschaftlich schon bewiesen - beschleunigend dazu-
kommt? Bin ich der Einzige, der sich von der Politik und von der Medienpropaganda nicht weichklopfen läßt, oder was macht
diesen Unterschied in der Wahrnehmung sonst aus?


Das was wir uns heute noch durch dieses "Nichtbremsen" noch  erwirtschaften wollen, wird uns in einigen Jahren schon ein
Vielfaches davon kosten! Früher hatten die Politiker wenigstens "nur" das Hauptmanko, in Legislaturperioden zu denken und
auch dementsprechend danach zu handeln - mitlerweile aber, agieren sie ausschließlich nur mehr als willenlose Handlanger der
Großbanken und ihrer Konzerne!

lg

Nö, da bist du nicht der einzige.
Hierbei gibt es nichts schönzureden:
Die arktischen Randmeere heizen sich immer weiter auf, dadurch schmilzt der arktische Eispanzer immer schneller.
Die Permafrostböden tauen und das CO2 gelangt in die Atmosphäre.
Die Rinderhaltung legt wegen steigender Weltbevölkerungszahl zu, ergo: mehr klimawirksames CH4 gelangt in die Atmosphäre unseres Planeten.
Immer neue Flächen werden brandgerodet.(nur ein Beispiel: der Flug über Brasilien)
In Deutschland werden immer neue Wohngebiete hochgezogen, immer mehr Flächen versiegelt, die Naturlandschaft zersiedelt und immer größere SUV-Fahrzeuge gekauft.(höherer Spritverbrauch)
Die Kriege auf der Welt benötigen auch jede Menge Treibstoff, lösen Migrationswellen aus, welche zu politischen Verwerfungen in "der Alten Welt" sorgen, was wiederum die Klimaschutzvorhaben erschwert.
(Bsp. siehe Wahl des US Präsidenten 2016)

Das alles legt den Schluss nahe, dass der Planet Erde die beste Zeit bereits hinter sich hat. Undecided
Wir müssen irgendwann zum Planet Mars.
Dieses dauert jedoch noch ein paar Jahre, ein paar tausend Jahre. Sad
(26.11.2016, 20:43)Weini a.d.Bergstraße schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(25.11.2016, 22:58)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(25.11.2016, 21:49)Wetterleuchte schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login....afür lohnt es sich zu forschen und zu untersuchen.


Glaubst du nicht auch Wetterleuchte, daß die Zeit zum spekuieren längst vorbei ist!


Nicht von 2 Grad, die wir meiner Meinung nach schon vor 2030 erreichen könnten,
sondern von einer 4 oder 5 Grad Abweichung - allein schon bis Mitte dieses Jahrhunderts! Dazu bräuchte es nur eine Temperatur-
zunahme von einem Grad in einer Dekade! Allein 2014 hatten wir 1,4 Zehntel Zunahme und all die Beschleunigungsfaktoren wie
z.B "auftauende Permafrostböden" haben da noch gar icht richtig angefangen zu greifen!

Eigentlich frag ich mich dauernd, wieso ich hier der Enzige bin, der die ganze Sache so dramatisch sieht, wenn ich doch nur die
statistischen Fakten mit dem kombinier, was noch alles demnächst - als wissenschaftlich schon bewiesen - beschleunigend dazu-
kommt? Bin ich der Einzige, der sich von der Politik und von der Medienpropaganda nicht weichklopfen läßt, oder was macht
diesen Unterschied in der Wahrnehmung sonst aus?


Das was wir uns heute noch durch dieses "Nichtbremsen" noch  erwirtschaften wollen, wird uns in einigen Jahren schon ein
Vielfaches davon kosten! Früher hatten die Politiker wenigstens "nur" das Hauptmanko, in Legislaturperioden zu denken und
auch dementsprechend danach zu handeln - mitlerweile aber, agieren sie ausschließlich nur mehr als willenlose Handlanger der
Großbanken und ihrer Konzerne!

lg

Nö, da bist du nicht der einzige.
Hierbei gibt es nichts schönzureden:
Die arktischen Randmeere heizen sich immer weiter auf, dadurch schmilzt der arktische Eispanzer immer schneller.
Die Permafrostböden tauen und das CO2 gelangt in die Atmosphäre.
Die Rinderhaltung legt wegen steigender Weltbevölkerungszahl zu, ergo: mehr klimawirksames CH4 gelangt in die Atmosphäre unseres Planeten.
Immer neue Flächen werden brandgerodet.(nur ein Beispiel: der Flug über Brasilien)
In Deutschland werden immer neue Wohngebiete hochgezogen, immer mehr Flächen versiegelt, die Naturlandschaft zersiedelt und immer größere SUV-Fahrzeuge gekauft.(höherer Spritverbrauch)
Die Kriege auf der Welt benötigen auch jede Menge Treibstoff, lösen Migrationswellen aus, welche zu politischen Verwerfungen in "der Alten Welt" sorgen, was wiederum die Klimaschutzvorhaben erschwert.
(Bsp. siehe Wahl des US Präsidenten 2016)

Das alles legt den Schluss nahe, dass der Planet Erde die beste Zeit bereits hinter sich hat. Undecided
Wir müssen irgendwann zum Planet Mars.
Dieses dauert jedoch noch ein paar Jahre, ein paar tausend Jahre. Sad


Meine Meinung teilt auch Stephen Hawking, Starphysiker:

Damit die Menschheit nicht ausstirbt, muss sie sich nach Ansicht des Wissenschaftlers Stephen Hawking neue Lebensräume im Weltraum erschließen. Moderne Technologie drohe nämlich, die Erde zu zerstören.

Die Menschheit wird die nächsten tausend Jahre nicht überleben, wenn sie nicht eine neue Heimat auf einem anderen Planeten findet: Dieser Ansicht ist der britische Physiker Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login..
In einer Vorlesung im Universitätsclub Oxford Union zeichnete der Wissenschaftler diese Woche ein düsteres Bild von der Zukunft der Menschheit, Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.. "Ich glaube nicht, dass wir weitere tausend Jahre überleben werden, wenn wir nicht unserem zerbrechlichen Planeten entfliehen", zitiert die Zeitung den 74-Jährigen.
Bereits im Januar hatte der Starphysiker in einer Reihe von Radiosendungen der BBC erläutert, warum er die Auslöschung des Lebens auf der Erde für unausweichlich hält. Das Problem sieht er demnach im technischen Fortschritt, der neben vielen Vorteilen auch ernste Gefahren mit sich bringe.
So hätten etwa Nukleartechnik, von Menschen gezüchtete Viren Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. das Potenzial, die Menschheit auszulöschen. In den nächsten Jahrhunderten würde die Wissenschaft ständig weitere Technologien erzeugen und damit "neue Möglichkeiten, wie etwas schieflaufen kann."
Der Forscher hat berechnet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass etwas schieflaufen wird, über einen langen Zeitraum betrachtet, nahezu 100 Prozent beträgt. "Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer globalen Katastrophe auf ein bestimmtes Jahr bezogen ziemlich gering ist, summiert sie sich über die Zeit und grenzt in den nächsten tausend oder zehntausend Jahren an absolute Sicherheit", Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login..

Die Menschheit sollte sich nach seiner Vorstellung bemühen, Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. zu erschließen, damit eine globale Katastrophe nicht auch das Ende der unserer Spezies bedeute.

Die Menschheit gefährdet sich selbst
Dem aktuellen Stand der Technik nach zu urteilen, werde aber noch einige Zeit vergehen, bis Menschen dazu in der Lage sind. Damit schätzt Hawking auch die Erfolgschancen der unterschiedlichen Initiativen für eine Besiedlung des Mars in den nächsten Jahrzehnten als sehr gering ein. "Bis wir autonome Kolonien im Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. etablieren können, werden mindestens noch hundert Jahre vergehen. Darum müssen wir in diesem Zeitraum sehr vorsichtig sein", mahnte der Physiker.
Der Forscher möchte aber nicht so missverstanden werden, dass er gegen einen weiteren technischen Fortschritt sei: "Wir werden nicht aufhören, die Entwicklung voranzutreiben und werden sie auch nicht umkehren. Aber wir müssen die Gefahren erkennen und kontrollieren. Ich bin ein Optimist, ich glaube daran, dass wir das können."
Dazu müssten die Menschen ihre Aggression zügeln, hatte Hawking schon früher angemahnt. Bereits 2015 hatte er in einer Ansprache im Science Museum in London Aggression als das größte Übel der Menschheit bezeichnet. "Sie mag ein Überlebensvorteil in Zeiten der Höhlenmenschen gewesen sein, um mehr Nahrung, Revier oder einen Partner zur Fortpflanzung zu bekommen, aber jetzt droht sie, uns alle zu zerstören", sagte Hawking.

Quelle:
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