anonym
01.12.2016, 16:56
Hi Wetterleuchte,
Ich denke du hast den größeren Zusammenhang zur aktuellen Lage nicht verstanden, keineswegs wollte ich den Eindruck erwecken, die solaren Schwankungen seien in der Vergangenheit belanglos gewesen, es geht darum, dass sie gegenüber den Effekt der Treibhausgase mittlerweile belanglos wird.
Zur Studie selbst:
Ja, sie zeigt eigentlich einen regionalen Response, nämlich der solaren Aktvität über die UVI und damit resultierend die NAO, das erkennt man am Statement der Autoren:
"In addition, there is a high degree of consistency between oursea-ice record and the proxy-based reconstruction of the North Atlantic Oscillation(NAO)index(...)"
Und dann ist das ganze eigentlich eher sogar umgedreht, produktiver wäre hohe solare Aktivität, den die derzeitige solare Schwäche führt noch eher zum Verlust, den wie die Autoren schreiben:
"Our modelling results further suggest that increased sea-iceproduction in the Arctic Ocean due to weaker solar forcing would result in an increased southward transport of sea ice from the Arctic Ocean and subsequently to an increased transportof sea ice into the eastern Labrador Sea by the EGC (Fig. 7a). This result is in accor-dance with modern oceanographic observations from off the coastof West Greenland, which indicate that variations in sea-ice coverare caused by changes not only in local ice production (first-yearice), but also in the transport of specifically multi-year ice from the Arctic Ocean by the EGC, continuing northwards off West Greenland assisted by the WGC (Schmith and Hansen, 2003)(Fig. 1)."
Das heißt, schwache solare Aktivität fördert den Abtransport mitunter des wichtigen Multi-Year-Ice (das dicke alte Eis).
Unter gegenwärtigen durch den Menschen gezwungenen Klimawandel, ist das durchaus kontraproduktiv für die Arktis, dass die solare Aktvität niedrig ist, könnte aber gleichzeitig erklären, warum das arktische Meereis stärker zurück geht/ging als die Modelle im Mittel erwarten haben, aber ansonsten (ohne den Menschen) wäre das ein guter Ansatz eines Nordhalbkugel-Feedbacks, Manko ist aber, mehr Eis in den Atlantik --------> Schwächung des meridonalen Overturnings ----------> Nordatlantik kühler / Südlicher Ozean wärmer
Das heißt, auch hier würden die Effekte sich ein wenig gegenseitig kompensieren, prominentes Beispiel ist das 8.2K-Event (Melt-Water-Impuls in den Nordatlantik)
Ich denke du hast den größeren Zusammenhang zur aktuellen Lage nicht verstanden, keineswegs wollte ich den Eindruck erwecken, die solaren Schwankungen seien in der Vergangenheit belanglos gewesen, es geht darum, dass sie gegenüber den Effekt der Treibhausgase mittlerweile belanglos wird.
Zur Studie selbst:
Ja, sie zeigt eigentlich einen regionalen Response, nämlich der solaren Aktvität über die UVI und damit resultierend die NAO, das erkennt man am Statement der Autoren:
"In addition, there is a high degree of consistency between oursea-ice record and the proxy-based reconstruction of the North Atlantic Oscillation(NAO)index(...)"
Und dann ist das ganze eigentlich eher sogar umgedreht, produktiver wäre hohe solare Aktivität, den die derzeitige solare Schwäche führt noch eher zum Verlust, den wie die Autoren schreiben:
"Our modelling results further suggest that increased sea-iceproduction in the Arctic Ocean due to weaker solar forcing would result in an increased southward transport of sea ice from the Arctic Ocean and subsequently to an increased transportof sea ice into the eastern Labrador Sea by the EGC (Fig. 7a). This result is in accor-dance with modern oceanographic observations from off the coastof West Greenland, which indicate that variations in sea-ice coverare caused by changes not only in local ice production (first-yearice), but also in the transport of specifically multi-year ice from the Arctic Ocean by the EGC, continuing northwards off West Greenland assisted by the WGC (Schmith and Hansen, 2003)(Fig. 1)."
Das heißt, schwache solare Aktivität fördert den Abtransport mitunter des wichtigen Multi-Year-Ice (das dicke alte Eis).
Unter gegenwärtigen durch den Menschen gezwungenen Klimawandel, ist das durchaus kontraproduktiv für die Arktis, dass die solare Aktvität niedrig ist, könnte aber gleichzeitig erklären, warum das arktische Meereis stärker zurück geht/ging als die Modelle im Mittel erwarten haben, aber ansonsten (ohne den Menschen) wäre das ein guter Ansatz eines Nordhalbkugel-Feedbacks, Manko ist aber, mehr Eis in den Atlantik --------> Schwächung des meridonalen Overturnings ----------> Nordatlantik kühler / Südlicher Ozean wärmer
Das heißt, auch hier würden die Effekte sich ein wenig gegenseitig kompensieren, prominentes Beispiel ist das 8.2K-Event (Melt-Water-Impuls in den Nordatlantik)