Moin Robbi,
So nun Daheim..
(26.11.2016, 11:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Moin,
sind die beiden denn dann noch autokorreliert? Ich setz mich mal hin und berechne die Korrelation auch mit der neuen Reihe, mal schauen was da dann rauskommt.
Jo, aber deutlich weniger, deshalb geht die Korrelation auch zurück.
(26.11.2016, 11:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Vorher hab ich auf die Schnelle gesehen, dass die globals seit 2003 bis vor dem El Nino immerhin gleich geblieben sind. El Nino halte ich als kurzfristigen Impuls für viel stärker als die Sonne. Und dass die Temperaturen von 2003 bis 2014 nicht zurück gegangen sind, schreibe ich in der Tat den Treibhausgasen zu.
Ebenso den leichten Anstieg seit 1990 bzw. den ganz minimalen seit 1991, wie schnell sich das auswirkt weiß ich ja nu auch nicht. Jedenfalls sollte es im nächsten Jahrzehnt was werden, sonst hab ich auch keine Hoffnung mehr.
Das Ding ist die Temperaturen der Atmiosphäre sind eine schlechte Metrik, da die Atmosphäre und auch die Landflächen kaum Wärmekapazität haben gegenüber unseren Ozean. Deine kummulierte Sonnenflecken-These lässt sich schon damit widerlegen, dass gerade die Veränderung des Wärmegehalts zwischen 2003 bis 2014 stärker zunahm, also jede gleichlange Periode zuvor, der Wärmegehalt der Ozean zwischen 2003 bis 2014(11 Jahre) um rund 10*10^22 Joule an und insgesamt stieg der seid 1958 (56 Jahre bis 2014) Wärmegehalt um rund 30*10^22 Joule an. d.h rund 1/3 Drittel des gesamten Anstieg des Wärmegehalts seid 1958 passierte circa in 1/5 der Zeit, wir stellen also eine beschleunigte Energieaufnahme fest, dass lässt auch den Schluss zu, dass das Strahlungsungleichgewicht sogar größer, trotz abnehmender kummulierender Sonnenflecken, geworden ist. Liegt einfach an CO2, da die solare Aktvitätschwankung zusehens weniger relevant wird.
Siehe dazu auch: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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(26.11.2016, 11:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Vielleicht kannste Wetterleuchtes Grafik so sehen,
ich hab sie abgespeichert und hier als Anhang unter dem Beitrag hochgeladen.
Danke, zeigt das Korrelation ohne plausibler Physik sinnlos ist, wenn ich mir die Korrelation in der ersten Hälfte des Zeitraume ansehe, habe ich erheblich Zweifel, dass es sich um echte Korrelation handelt, den es gibt physikalisch plausiblere Erklärung, die gleichzeitig erklärt warum die Sonnenflecken 1925-1945 und dannach nicht hinhauen.
Stichwort Aerosole, gegen Ende des 19 Jahrhunderts(und Anfangs des 20. jhd) gab es teils sehr starke und kurz hinternander wirksame Vulkanausbrüche, hier sei Kratakau und Santa Maria genannt. Das passierte in den Zeitraum wo genau auch die kummlierten Sonnenflecken sinken und die Temperatur, es wäre ziemlich vermessen anzunehmen, dass der solare Effekt größer als der, der Vulkane war, zudem solch kräftige Ausbrüche keinen großen zeitlichen Abstand (keine 20 Jahre) sich addieren, den neben den kurzfristigen starken Abkühlungseffekt gibt es noch ein Ocean-Memory, da die Energiebilanz kurzeitig stark negativ wurde, wurde Energie aus dem Ozean ausgelagert, sobald der Vulkanausbruch vorbei ist, geht der Ozean in einen Recover-Modus und braucht erstmal Zeit um den Verlust des Vulkanausbruchs zu kompensieren und wenn mehrere Ausbrechen dauert es sogar Jahrzente um das kompensieren
Damit kommen wir zu der Dekorrelation zwischen 1925-1945.
Hier 2x Dinge zusammen, einmal der Recover des Ozeans von den Vulkanausbrüchen und steigende Treibhausgase, folglich wurde es stark wärmer, entgegengesetzt der Sonnenflecken. Ab circa 1950 sind die kummilerten Sonnenflecken wieder positiv, aber die Temperatur sinkt, auch dafür haben wir eine Erklärung, menschliche Aerosole, vorallem Schwefel-Emissionen: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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Und dannach dominiert das CO2, was dann den rest der Korrelation erklärt
(26.11.2016, 11:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Zum nicht abgeschlossenem System: Du schreibst ja selber, einerseits wird bei ner wärmeren Atmosphäre mehr Wärme in den Weltraum abgestrahlt, es benötigt also mehr Input von außen. Andererseits erhöhen die Treibhausgase die Wärmespeicherkapazität, d.h. es benötigt weniger Input von außen. Wenn sich die beiden kompensieren, gilt der Ansatz überdurchschnittliche ssn = Anstieg, unterdurchschnittlich = Rückgang immernoch.
Es kompensieren sich aber beide nicht, die energetische Änderung der Sonne ist zu klein, um den CO2-Effekt auch nur Ansatzweise zu kompensieren, auch erhöht CO2 nicht die Wärmekapazität, sondern mindert die Fähigkeit des Planeten sich abzukühlen. Es können auch jetzt die kommenden 20 Jahre = 0 Sonnenflecken sein, die Temperatur wird nicht zurückgehen, solange wir weiter CO2 in diesen Ausmaß pumpen
(26.11.2016, 11:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich tippe sogar auch, dass netto weniger Strahlung benötigt wird, passt in den letzten Jahren besser zu den globals. D.h. es braucht nun weniger als 52, um schon zu wärmen. Aber dass selbst 0 schon erwärmen, das denk ich noch nicht. Und einfach aus Bauchgefühl einen Korrekturfaktor für die letzten Jahre einbauen tu ich denn doch nicht. 100%ig korrekt nachstellen, was da draußen passiert, können wir eh nicht.
Das ist einerseits trivial und anderseits verdrehte Kausalität, die Erde wird wärmer, weil wir schlechter kühlen können, dass ist CO2-Werk und nicht Sonnenwerk, die Sonne ist schlichter Background und wie schon angesprochen nur bedingt relevant.
(26.11.2016, 11:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Und zum physikalischen Hintergrund, dass der losu beim Thema Schwankungen der Sonnenaktivität beim IPCC nur medium ist (ar5). Was ich sehe, ist dass sie im ar4 bei der Sonne ein forcing von 0,12 (mit mindestens 0,06) schätzen und im ar5 der Schätzwert unter dieses Minimum fällt, 0,05. Hier:
Nun einen Schätzwert anzunehmen, den sie beim letzten Mal ausgeschlossen haben, lässt Möglichkeiten offen.
AR4 beschreibt es bis 2007, AR5 bis 2013. Logischerweise ändert das die Werte, sind ja keine stabilen, die Sonne war nach AR4 recht schwach, dass drückt halt den Wert runter, hat nix mit offen Möglichkeiten zu tun.
(26.11.2016, 11:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Und beim Strahlungshaushalt scheint auch noch nicht das letzte Wort gesprochen, laut dieser Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. sollen immerhin 51% die Erde erreichen:
Hatte ich dir vorher erklärt, deckt sich mit meiner Verlinkung
Gruss