(13.11.2020, 22:45)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Aber trotzdem ist das jetzt recht lange her, und vor allem hat sich die Lage geändert - sprich es hören dir wieder viel mehr Leute zu. 
Mir...
danke für das Kompliment.
Das sehe ich auch so: mir hören immer mehr Leute zu während Robbi auf dem Abstellgleis landet.
(13.11.2020, 19:00)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi Country
Es wäre echt so schön !!! wenns gegen Ebnde Noveber erstmals eine (dünne) Schneedecke vor der Haustür geben würde. Aber leider bin ich noch bissle skeptisch nach den bitteren Erfahrungen der letzten Jahre. 
Aber es würde mich nicht wundern wenn der meteorologische Winter von 1.12. bis 28.2. insgesamt zumindest nicht ganz so extrem mild und schneearm werden würde wie der letzte. Und das wäre ja schonmal was. 
Lg 
Snow
Hi Snow,
ich würd´s uns Winterfreuden absolut gönnen, wieder mal die ersten Flocken zu sehen..
LG
Country
Nüchtern betrachtet liegen die Temperaturen ab dem 20.11 im Bereich des längjährigen Mittels, wodurch wir dann endlich von diesem deutlich zu hohem Niveau herunterkommen. Die Mittelgebirge dürfen sich dann zumindest auf der ersten Schnee freuen. Erfahrungsgemäß kippt dann das Strömungsmuster Anfang Dezember wieder auf West.
Hallo zusammen,
passt zwar nicht ganz zum Nikolauswetter, aber hier findet wenigstens eine aktuelle Diskussion statt.
Die Zeit der übermäßigen Wärme sind gezählt und die 15°C Marke wird hier im Westen wahrscheinlich morgen zum letzten Mal erreicht. Was danach bleibt (ab dem 19. November) ist Durchschnittskost, weiterhin weit weg von winterlichen Verhältnissen (zumindest hier).
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Aktuell liegen wir bei ca. 8°C in 1500 m (obere rote Linie im ersten Diagramm) und ab dem 19. November bei ca. -1°C / -2°C (blaue Linie im ersten Diagramm). Das ergibt eine Differenz von ca. 9°C und so dürften wir in der letzten Novemberdekade mit einstelligen Höchsttemperaturen rechnen (ca. 8°C).
Im zweiten Diagramm sehen wir die Niederschlagssummen. Sonntag Abend erreicht uns eine Kaltfront die mal ein paar Liter abwirft und auch der Wind könnte eine Rolle spielen, allerdings soll es danach bereits trocken weitergehen (bis Donnerstag) zusammen mit den bisher knapp 10mm bleibt es wohl auch im November zu trocken, wobei im letzten Drittel das Rauschen zunimmt, was zumindest für einen wechselhaften Abschnitt spricht, aber beim Niederschlag will ich keine genauere Prognose wagen.
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Ein Blick rüber zum ECMWF Modell - und auch hier ist der Rückgang zum Start in die 3. Novemberdekade mit einstelligen Höchsttemperaturen zu erkennen (ca. 8°C)
Fazit:
- Abbau der extremen Wärme (auf die bisherige Länge der Wärme bezogen) hin zu normalem Herbst- / Übergangswetter.
- Nachtfrost sollte die Ausnahme bleiben (ab dem 20. November aber möglich)
- Niederschlag fällt erst einmal nur am Sonntag Abend (Kaltfrontdurchzug) danach wieder trockener, letzte Novemberdekade mit einer Tendenz zu mehr Niederschlag.
(14.11.2020, 10:34)WetterHahn schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Nüchtern betrachtet liegen die Temperaturen ab dem 20.11 im Bereich des längjährigen Mittels, wodurch wir dann endlich von diesem deutlich zu hohem Niveau herunterkommen.
Ja, es wird echt endlich Zeit dafür.
Heute föhnbedingt nochmal extrem mild hier.
Zitat:Die Mittelgebirge dürfen sich dann zumindest auf der ersten Schnee freuen.
Hier gabs ab 800 m Höhe den schon am 26. September!
Darunter aber noch nix.
Zitat:Erfahrungsgemäß kippt dann das Strömungsmuster Anfang Dezember wieder auf West.
Tjaa... hoffen wir, dass es diesmal nicht wieder so elend verläuft.
Grüße
Snow
(05.11.2020, 13:07)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Mahlzeit!
Aus der heutigen Synoptik vom DWD ...
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Donnerstag, den 05.11.2020 um 10.30 UTC
Ruhiges Hochdruckwetter - Von Antizyklonaler Südlage Übergang zu einer Omegalage.
Bemerkenswert ist, die extrem positive Temperaturanaomalie im Polarmeer nördlich von Sibirien, die auch über den Mittelfristzeitraum weiter anhält. Dies hat zur Folge, dass das Meer dort immer noch weitestgehend Eisfrei ist. Die Folgen auf die langfristige Wetterprognose sind unsicher.
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Nehmen wir wie Männer und lassen uns den Optimismus nicht nehmen ... 
Grüße
Mahlzeit!
Betrifft erst einmal
grundlegend ...
Knüpfen wir an die letzten zitierten Fakten vom DWD die aktuellen ...
In der erweiterten Mittelfrist deutet sich mit der Verlagerung des sich intensivierenden Polarwirbels in der Stratosphäre erneut ein Flattern der
Strömung über dem europäischen Sektor in der oberen Troposphäre/unteren Stratosphäre an, womit der Weg frei wäre für Blockierungslagen (aktuell mehr im skandinavischen Sektor favorisiert). Inwieweit diese Blockade oder die weiterhin
zonale Strömung über dem Nordatlantik das Wetter in Mitteleuropa beeinflussen bleibt abzuwarten, wenngleich vom IFS-EPS aktuell der positive NAO-Einfluss favorisiert wird (u.U. in Form einer winkelförmigen Westlage?). Fakt ist jedoch, dass über Russland und weiten Bereichen Sibiriens während der Mittelfrist jegliche Kälte wiederholt ausgeräumt wird und es der teils vorhandenen Schneedecke wieder an den Kragen geht, sodass selbst bei einer Blockierung vorerst nur schwer zu erkennen ist, wo die echte Winterkälte herkommen soll. Bis auf Weiteres muss man sich mit der durch das Nordmeer / den Nordatlantik modifizierten Luftmasse begnügen. Das Ganze wirklich sehr sehr ausführlich ( samt Pullerwirberl 
) in der heutigen Synoptik unter Quelle : Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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Nun noch kurz und knapp zum """""winterlichen""""" Zwischengeplänkel ...
SCHNEE/GLÄTTE:
Warnwürdiger Neuschnee beschränkt sich aus heutiger Sicht eher auf den Alpenstau. Die Mengen entlang der Mittelgebirge deuten eher auf nächtliche Glättewarnungen hin, wobei jedoch ein schnelleres Vorankommen der zweiten Front in der Nacht zum Freitag den nördlichen zentralen Mittelgebirgen auch eine kleine weiße Überraschung bescheren könnte - wenn alles passt. Ob in der Nacht zum Montag mit Frontpassage überregional Glätte ein Thema werdenkönnte ist noch sehr unsicher.
FROST:
Ab der Nacht zum Samstag muss abgesehen vom Norden und Westen überall mit
leichtem (nächtlichem) Luftfrost gerechnet werden.
In der erweiterten Mittelfrist bauen sich diese Unsicherheiten rasch auf, was sich zwar weniger in der Clusteranzahl widerspiegelt (3), sondern viel mehr in der sehr divergenten Handhabung möglicher blockierender Keillagen. Mit der Verlagerung des Polarwirbels und der sich über Europa abschwächenden Höhenströmung ergeben sich leider diese gravierenden Diskrepanzen, sodass aus heutiger Sicht noch keine Tendenz abgegeben werden kann, wohin die Reise geht. Quelle : Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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Die hoffnungsvoll winkenden Tage aus aktueller Sicht im Kleingedruckten ...
Am Donnerstag ...
werden wir mit einer Kaltfrontpassage wieder in die Realität geholt. Die Kaltfront zieht von West nach Ost über Deutschland hinweg und erfasst abends/in der Nacht zum Freitag auch die Alpen. Gesteuert wird diese Front von einem Tiefdruckkomplex über Schottland/Großbritannien und über der Nordsee, das durch Interaktion zahlreicher eigenständiger Tiefdruckwirbel bisher schwer von der Numerik erfasst wird (hohe Memberstreuung in dem genannten Bereich mit variabler Positionierung mehrerer Zentren). Von Interesse ist das, weil rückseitig des Tiefdruckkomplexes in der Nacht zum Freitag eine weitere (teilokkludierte) Kaltfront (oder markanter Bodentrog) von der Nordsee auf den Nordwesten Deutschlands übergreifen sollte. Beide Fronten bringen überschaubare Niederschlagsmengen mit Spitzenwerten im Alpenvorland von rund 10 l/qm/24h. Etwas spannender wird da jedoch die Lage der Schneefallgrenze, die postfrontal der erste Kaltfrontpassage von über 2000 m auf rund 1200 m stürzt und postfrontal der zweiten Kaltfront auf unter 600 m zurückgeht. Damit fällt nicht nur inneralpin oberhalb von grob 1000 m Neuschnee (orografisch forciert regional auch tiefer ausgreifend), sondern es kann auch im Verlauf der Nacht entlang der nördlichen zentralen Mittelgebirge oberhalb von 800-600 m etwas Schnee fallen.
Die Höchstwerte liegen im Südosten nochmals bei rund 15 Grad, bevor sie postfrontal auf niedrige zweistellige Werte zurückgehen und dank der durchmischen Luftmasse ist Nachtfrost (Luftfrost) kein Thema.
Am Freitag ...
erfolgt die Höhentrogpassage und in der labilisierten Luftmasse treten zahlreiche Schauer auf, die je nach Höhenlage als Regen, Graupel oder Schnee(regen) fallen. Die Schneefallgrenze pendelt von Nord nach Süd zwischen 600 und 1000 m, wobei es im Alpenstau auch längere Zeit regnen und schneien kann. Mit wenigen Litern fallen aber selbst in den Staulagen die Niederschlagsmengen überschaubar aus. In der Nacht zum Samstag steigt der Bodendruck und es wird teils klar oder neblig/hochneblig trüb. Letzter Schnee, dann bis in tiefe Lagen, fällt im Alpenstau. Nach einstelligen Höchstwerten droht in der Nacht zum Samstag abgesehen vom Norden vielerorts eine Nacht mit
leichtem Luftfrost und Glätte sollte regional trotz des warmen Bodens ein (Warn)thema sein.
Am Samstag ...
erfasst uns der nächste Höhenkeil von Westen mit höhenmilder Luft. Klingt nach Nebel/Hochnebel in vielen Regionen, doch die Luftmasse ist insgesamt recht trocken, sodass die Hoffnung auf etwas Sonnenschein nicht begraben werden
sollte. Selbst die MOS-Vorhersage sieht im Westen, Südwesten und über der Mitte Potenzial für etwas Sonne. Inwieweit eine Warmfront den Nordwesten mit etwas Niederschlag und Wolken erfasst muss noch abgewartet werden - die Member zeigen hier alles, aber keine Einigkeit. Je nach Sonnen-/Nebel- oder Wolkenanteil kann über der Mitte und dem Süden regional ein Dauerfrosttag nicht ausgeschlossen
werden, während sich das Thermometer im Nordwesten auf 5 oder 6 Grad quält. Als Randnotiz: Die Nacht zum Sonntag wird abgesehen vom Nordwesten frostig.
Am Sonntag...
erfasst den Norden und Westen eine schleifende und teilokkludierte Front mit etwas Niederschlag und sie kommt in der Nacht zum Montag zögernd nach Südosten voran. Sollte dieses Frontensystem in der Tat so nach Deutschland ziehen wäre das Thema "Glätte" zum ersten Mal überregional ein Thema, wenngleich der Boden noch alles andere als winterliche Werte aufweist. Nach Süden und Osten
verläuft der Sonntag teils bewölkt, teils sonnig und trocken mit zum Vortag unveränderten Temperaturwerten (im Nordwesten mit etwas höheren Maxima).
In der erweiterten Mittelfrist ...
steigt der Bodendruck/das Geopotenzial erneut, sodass von einer ruhigen Wetterlage ausgegangen werden könnte - wenigstens nach diesem det. Lauf. Quelle : Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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Wie so oft ... Die Hoffnung stirbt zuletzt ...
Sonntagsgrüße aus Klärchen geflutet und deutlichst überwärmt Südost
(13.11.2020, 16:08)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Tach!
Na da will man es aber gleich wissen. Da würde sich die Schneeschuhneuanschaffung vom letzten Jahr -da wurden sie nicht wirklich gebraucht- gleich lohnen. Na gut das die neuen Wanderstiefel morgen eintreffen. Neue Winterreifen wurden letzte Woche montiert. Kommenden Dienstag wird der Unterboden noch nachgeguckt und notfalls gerichtet. Kann also losgehen ...
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Grüße aus Südost
Tach!
Was zur aktuellen Vorhersage noch übrig ist ...
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Übrigens ...
aktuell ist in vielen Teilen von NRW sogar schon der Nachtfrost wieder Geschichte.
Das wird eine erste brachiale Winterkeule die uns da peitschend um die Ohren schnackeln wird.
Und zu den Schneemengen oben in den Datenbänken. Kommt das wirklich so mega maaaaaaaaaaaaaaager ums Eck. Es bilden sich keine flächigeren Schneelagen im höheren Alpenvorland /Alpen aus -> der nachfolgende Hochdruck und die dabei entstehende Inversion wäre ganz genau so maaaaaager. Sie käme nur seeeeehr schwer in Schwung. Somit wären effektiv selber aufgebaute Kühlakkus (auf großräumig drumherum ist ja nicht wirklich verlass) noch immer nicht entstanden resp. sehr maaager. Und das bedeutet weiter eine gaaaaaanz zähe Sache für eine hoffnungsvolle Wunschwinterzukunft gen Nikolaus und sogar danach.
Grüße
Hi,
ich habe mich hier auch ewig nicht mehr gemeldet aber immer mitgelesen, aber jetzt da der Winter- oder in unserem Fall eher das "sich an Berechnungen die egal wie gut sie aussehen wieder verworfen werden" wieder in greifbare Nähe kommt, muss ich etwas sagen.
Da hast du recht Wettergucker es ist mal wieder nicht viel übrig von der Lage, allerdings war dies ja leider auch bei der Vorgeschichte und den warmen Meeren zu erwarten. Das hat Robbi ja auch schon gesagt.
Was allerdings jetzt noch dazu kam, war die Lage in der Mittelfrist die gestern Modellübergreifend ganz gut aussah.
Hochdrucksystem das aufkeilt und dann bei Skandinavien verharrt.
Nun ja... übriggeblieben davon ist:
ECMWF:
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©wetterzentrale.de
GFS:
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©wetterzentrale.de
Laut ECMWF schafft es das Hoch nicht mehr nach Norden, da der Tiefdruck zu stark ist. Es wir im weiteren Verlauf Plattgebügelt.
Auch beim GFS gelingt es dem Hoch nicht mehr seine Position zu wahren, das Problem ist schlicht weg das der Atlantische Tiefdruck stehts schneller nachrückt und die Lücke in dem das Hoch einen Störimpuls nachhaltig senden könnte, zu klein ist.
Das hier ist natürlich erweiterte Mittelfrist wenn man so will, somit kann das morgen oder übermorgen auch in die andere Richtung umschlagen, allerdings hängt in dem Fall der erste Advent und unser Start in de Winter von einem kleinen Faktor ab, der gegen einen mal wieder starken Atlantik ankommen muss. Es muss viel stimmen das wir nicht in die Zonalisierung geraten.
LG
Leon
