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Normale Version: Meine Prognose & Vorstellung
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(30.10.2016, 14:56)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(30.10.2016, 14:36)Winters Majesty schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.@Robbi...
.....
für mich steckt die gesamte Natur vom kleinsten String bis zum gesamten Universum voller Systeme, die wir nur noch nicht verstehen... Also an sich ist alles systematisch aufgebaut.
....

Off topic:


Bevor der Mensch alle diese Systeme verstanden hat, hat er sie längst zerstört - oder anders ausgedrückt,
er ist jetzt schon dabei diese zu negieren, da er dann skrupelloser weiterwüten kann!

Wenn EXXON hunderte Klimaexperten einstellt und diese dafür bezahlt, damit sie auf wissenschaftlich fundierter
Weise die Welt (und da in erster Linie die Politiker) belügen, dann hat sich EXXON scheinbar daraus das Recht
erkauft, für ihre Schäden nicht haftbar gemacht zu werden!

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Wenn weltweit durch Pflanzengifte das Bienensterben fortschreitet, dann glauben die Chinese eben, daß der Kreislauf
dadurch erhalten werden kann, wenn Millionen Zwangsarbeiter auf den Bäumen rumkraxeln und mit dem Be-
stäuben von Blüten beschäftigt sind. Damit die Politik das als funktionierenden Kreislauf deckt, gibt es eben die Schecks
der Chemiekonzerne! Nur irgendwann bald schon, werden diese Schecks nicht mehr ausreichen und alles bricht
zusammen, wie ein überstrapaziertes Kartenhaus!



lg


Sehr korrekte Ansichten... kann auch nur zustimmen... aber naja... von Off-Topic mal abgesehen geht's mir etwas zu sehr in die Politik. Bin ich zwar auch interessiert dabei aber würde ich hier ganz gerne raushalten soweit es geht. Tongue
(29.10.2016, 09:16)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich hoffe dass wir hier im Südwesten nicht auf all zu milder Seite sind nicht dass nur der Osten Winter bekommt. Meine Wetterkerze auf dem Avatar ist vom 12. August.

Der GFS 12z zeigt genau das. Nämlich zum Bleistift für nächstes Wochenende:
Der Südwesten als größter Profiteur der Klimaerwärmung.

Jetzt versteh ich auch die Fernsehwerbung "am besten Südwesten". 35
(30.10.2016, 14:36)Winters Majesty schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.@Robbi... Ja wie gesagt, die Prognose war bislang ja für einen anderen Zweck und eine andere Zielgruppe gedacht. Ich liebe ausserdem solche Ausschweifungen und Umschreibungen bei Prognosen... das liegt dann daran, dass ich von dem tollen Wetter träume, sollte die Prognose ein solches hergeben und diesen Traum dann in Worte fasse und mit einbaue Big Grin Die künftigen Prognosen werde ich sicher an das Niveau und die Interessen hier im Forum anpassen... denn die bisherige Zielgruppe interessiert es wenig wo sich was dreht und was wo hinzieht, die interessiert halt nunmal nur, was für ein Wetter herrscht wenn sie zum Fenster rausgucken oder einen Fuß vor die Tür setzen... ?
Jaja gut,
die aktuelle Prognose kannste ja nicht ändern. :Big Grin Und wenn du Ausschweifungen und Umschreibungen liebst dann verstell dich bitte auch nicht, das wär nicht gut. Blush  
(30.10.2016, 14:36)Winters Majesty schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Naja dann legen wir uns doch einfach auf Polarfrontalzone, arktische Frontalzone oder Nordfrontalzone und Atlantische Frontalzone fest Smile Erstere ist ein immer gern gesehener Gast... die kann wegen mir morgen vor zwei Wochen durchbrechen und dann sozusagen eine dauerhafte Norddrift einleiten ?
Äh ja gut,
man weiß was gemeint ist, ich will nicht pedantisch sein. Übrigens vielleicht haste's schon gemerkt, ich bau meine Prognosen im Wesentlichen auf die von dir nicht so geschätzten Computermodelle. Find ich gut, Kenntnisse in unterschiedlichen Gebieten bedeuten viel Raum zum lernen. Smile
Ja natürlich... wie gesagt ich bin der Meinung, dass die Computertechnologie noch nicht ausgereift genug ist um Wetterprognosen zuverlässig zu erstellen, von Kleinstzeiträumen einmal abgesehen... das heißt ja nicht, dass das so bleiben muss und ich sehe es als vielversprechende Technologie an in der wir weitere Entwicklungen anstreben sollten und wegen mir... baue ruhig auf deine Modelle... nur was Langfrist angeht (und das ist mein Metier) kannste das knicken da brauchste gar nicht erst reinschauen und kannst einfach direkt sagen Mildwinter und liegst damit auf Augenhöhe mit den Modellen... gut NASA rechnet den Winter sogar normal bis leicht zu kühl mittlerweile und ich weiß nicht welcher MetOffice oder irgendein anderer Anbieter rechnet auch eher normalen Winter mit kaum Abweichung aber das mag mal eine Ausnahme sein Big Grin
Genauso genial finde ich aber auch die Leute die sagen (so wie "Kaltwetter.com" Type) dass das CFSv2 die einzige Prognose war, die richtig lag und korrekt auf den milden Winter getippt hat und man sich deshalb auch dieses Jahr darauf verlassen sollte... wow. Das Teil liegt einmal richtig. Eigentlich sogar 3x hintereinander. Indem es einfach JEDES Jahr einen Mildwinter voraussagt. Das ist wie wenn du beim Roulette immer auf Rot tippst (Rot = Mildwinter, Schwarz = Kaltwinter) ... kann ich auch gleich 10 auf Rot und 10 auf Schwarz setzen... irgendwas wird schon zutreffen und dann sagen jaa ich habe gewonnen vergöttert mich oder was?
So lächerlich... wer sich auf ein Modell verlässt ist von allen guten Geistern verlassen. Große Achtung vor der Entwicklungsarbeit und der Leistung so etwas zu programmieren aber ganz ehrlich... mit verlässlichen Prognosen hat das nichts zu tun.
@Winters Majesty: Ich seh es ähnlich mit den Meteociel 9 Monate Spielerei. Einmal hatte ich mir die Langfrist von August bis Frühjahr berechnet vom 25. August aufgeschrieben und zwar 2012. War ein sehr guter Volltreffer. Aber Zufall ein Tag später aufgeschrieben hätte es nicht mehr gestimmt. Der Zufall war totzdem ein goiler Spaß bis ins Frühjahr 2013. Cool
Du interessierst dich für Vorhersagen aus der Natur. Hab die letzten zwei Tage mal extra für dich beim Pilze sammeln in die Natur geschaut. ja die Wühlmäuse oder Maulwürfe haben jetzt schon große wenige Erdhügel gegraben. Wenn ich mich nicht täusche machen die das dieses Jahr echt früh. Sie machen das normalerweise erst kurz vor Wintereinbruch so die Beobachtung von mir aber ich kann mich auch täuschen. Denn wenn sie das das ganze Jahr machen hat es keine Aussagekraft. Ich guck aber nicht so oft drauf. 92
Hi Robbi,

(30.10.2016, 10:27)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.ich würd's zumindest mit diesem Hintergrund noch grobmaschiger machen - und die Prognose auf die Großwetterlagen konzentrieren. Big Grin Das könnte dann so aussehen wie hier die Herbstprognose oder auch davor die Sommer- und Frühlingsprognose: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. (das 2. von oben, muss man bisschen runter scrollen) Ist zwar bei diesem Herbst ein Griff ins Klo weil stürmisch geproggt lol aber vom Stil her empfehlenswert.)

das finde ich aber etwas ungerecht Kurt gegenüber. Hättest du oder jemand anderes damit gerechnet daß sich ab Oktober derart zäher Hochdruck im Norden hält? Sei ehrlich, wohl kaum! Und wenn man Kurt`s Prognose nochmal genauer liest so hatte er zwar leicht vermutet daß es zu einer derartigen Lage kommen könnte, nur hatte er dieser nicht viel Wahrscheinlichkeit eingeräumt - daß er es aber vermutete zeigt, welche Spürnase Kurt diesbezüglich ist

Zitat:Orientiert sich der Hochdruck weiter nach Osten, in Ri. Skandinavien, dürfte dies allerdings den Beginn einer völlig neuen, durchaus persistenten Großwetterlage zur Folge haben. Vom heutigen Stand aus betrachtet ist es zwar nicht sehr wahrscheinlich daß sich entsprechender Hochdruck lange halten könnte, gänzlich auszuschließen ist es aber nicht.

Und den ersten Teil des Herbst hat er ebenfalls fast 1 zu 1 getroffen. Die Prognose eines stürmischen Herbst ist allerdings daneben, das stimmt. Aber ich denke daß jemand wie Kurt, der derart oft richtig liegt, das locker verschmerzen kann.

Ciao

Michael
Hey hi Michael,

würd mich freuen wenn du dich hier auch häufig einbringst. Zu deinem Einwand:

(31.10.2016, 15:54)MKK-Wetter schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.das finde ich aber etwas ungerecht Kurt gegenüber. Hättest du oder jemand anderes damit gerechnet daß sich ab Oktober derart zäher Hochdruck im Norden hält? Sei ehrlich, wohl kaum! Und wenn man Kurt`s Prognose nochmal genauer liest so hatte er zwar leicht vermutet daß es zu einer derartigen Lage kommen könnte, nur hatte er dieser nicht viel Wahrscheinlichkeit eingeräumt - daß er es aber vermutete zeigt, welche Spürnase Kurt diesbezüglich ist

Zitat:Orientiert sich der Hochdruck weiter nach Osten, in Ri. Skandinavien, dürfte dies allerdings den Beginn einer völlig neuen, durchaus persistenten Großwetterlage zur Folge haben. Vom heutigen Stand aus betrachtet ist es zwar nicht sehr wahrscheinlich daß sich entsprechender Hochdruck lange halten könnte, gänzlich auszuschließen ist es aber nicht.
Derart hartnäckiger Hochdruck ist in der Tat nicht erwartbar, aber Skandihochs treten im Herbst sehr gerne auf, der aktuelle Herbst ist der 13. in den 17 Jahren seit 2000. Von daher hätte ich mich auch im Vorfeld gehütet, diesen auszuschließen, selbst wenn ich stürmisch erwartet hätte. Ausgewertet mit Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. im Hinblick auf die Großwetterlagen HNFA, HNFZ, HFA, HFZ, NEA und NEZ.


(31.10.2016, 15:54)MKK-Wetter schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Und den ersten Teil des Herbst hat er ebenfalls fast 1 zu 1 getroffen. Die Prognose eines stürmischen Herbst ist allerdings daneben, das stimmt. Aber ich denke daß jemand wie Kurt, der derart oft richtig liegt, das locker verschmerzen kann. Ciao Michael
Das hier schrieb er für den 1. Teil des Herbst:

Zitat:Mitte August begann sich aber einiges auf der NH zu tun. Es begann sich im Polaren Gebiet verstärkt Tiefdruck zu bilden, desweiteren recht starke Tiefdruckanomalie im Atlantischen Raum zwischen den Azoren und Island, somit wurde und wird den Einbrüchen von maritimer Kaltluft aus Nordwest langsam aber sicher der Weg nach ME abgeschnitten, was sich dann in entsprechenden Wetterlagen äußerte die warm-heißes und recht stabiles Wetter iniziieren, hervorgerufen durch Hochdruck direkt über weiten Teilen von Europa.

Als Wegbereiter diente zunächst die Großwetterlage HM ( Hoch Mitteleurop, recht selten geworden in ME ) aus der sich dann eine SWA entwickelte und die von einer WA abgelöst wurde. Die Vermutung liegt nahe daß es dann ganz "klassisch" weutergehen wird, nämlich daß sich immer wieder Brückenbildungen des Azorenhochs korrespondierend mit Hochdurcküber Russland zeigen.

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Mitten im September gab's schonmal ne Umstellung auf Skandi- statt Russenhoch:

[attachment=1169]

Die dauerte ca 10 Tage lang:

[attachment=1170]

Dann gab's nochmal Brückenbildungen von Azoren- und Russenhoch, die dafür exakt bis zum Monatswechsel hielten:

[attachment=1171]

Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Also "fast 1:1" würd ich das nicht nennen, aber ich bin ihm auch eher wohlgesonnen, den Sommer, Frühling und Winter hat er m.E. im Wesentlichen richtig getippt. Smile LG
So ganz richtig lag da im Oktober keiner und das Hochdruckbetonte habe ich ja an sich auf jeden Fall mit eingebunden. Wo genau welches Hoch wann wie lange liegt... oder steht oder wegen mir auch rollt, fährt, schwimmt oder fliegt das kann ja nun keiner ganz genau korrekt berechnen. Das sind dann eher Glückstreffer die sich aus Orientierung an Wahrscheinlichkeit oder Risiko-Spiel immer wieder ergeben. Da ist es wirklich ein wenig wie beim Roulette... entweder man versucht Systeme und Wahrscheinlichkeiten zu errechnen und bestimmen und orientiert sich zumindest grob daran oder man verlässt sich auf sein Gefühl und ein Quäntchen Glück... beim Roulette funktioniert bei mir am besten die Mischung aus beidem... Situations- und Gefühlsbedingt abgewägt. Und dass es funktioniert sehe ich darin, dass ich auf insgesamt 9 Besuche im Casino mit 9 Roulette-Nächten nur einmal verloren habe und ansonsten grundsätzlich mit GROSSEM Gewinn von mehreren hundert Euro aus dem Casino raus bin... ohne zu betrügen oder sonst was, ich mag das Casino und kenne den Besitzer und die anderen Führungskräfte (seinen Stellvertreter, Küchenchef, etc.) wirkt zwar auf den ersten Blick (wie immer) etwas zwielichtig, sind aber sehr nette und interessante Leute Smile
Also um aufs Thema zurück zu kommen. Mit der richtigen Mischung aus Gefühl (eher auf die Natur bezogen) und System (Klimafaktoren und Randfaktoren, NOCH!!! keine Modelle) kann man denke ich auch bei Langfristprognosen häufig, NIEMALS IMMER als "Gewinner" rausgehen. Wie gesagt auch während dieser Rouletteabende habe ich immer wieder Runden verloren und falsch getippt. Alles andere könnte man nur durch Betrug erreichen und der geht 1. niemals gut und ist 2. beim Wetter auch kaum möglich.
Das vergleiche ich jetzt mal mit der Prognose... ein so ein Spielabend entspricht dabei meiner Prognose... bei manchem liegt man falsch, wenn unterm Strich aber mehr richtig getippt ist als falsch, dann hat man beim Roulette gewonnen, wenn man immer den gleichen Einsatz spielt und das sehe ich bei der Prognose genauso, wenn große Teile stimmen man aber hier und da falsch lag, dann hatte man mit der Prognose trotzdem einen Treffer... wenn ich nun also sage der November wird hochdruckgesteuert (!) aber nicht hochdruckbestimt vor Ort dennoch sehr (früh)winterlich und recht kalt und setzt damit den zu kühlen Trend von Oktober fort, daran schließen sich der Dezember mit viel Nordlagen, der Januar mit Regenerierung des Skandi-Hochs und der Februar mit im weiteren Verlauf erneuten Nordlagen bis in den März hinein an und... sagen wir der Februar bringt nach dem Skandi-Hoch ab der 2. Dekade eher mildes Wetter, dann traf meine Prognose für mich trotzdem schon zu, denn den November, Dezember und Januar und TEILWEISE Februar korrekt vorherzusagen ist schonmal eine gewaltige Leistung. Und dann lasse ich mir den "Gewinn" trotzdem auszahlen, auch wenn ich ohne den falschen Tipp nochmal etwas mehr haben könnte und freue mich riesig darüber. Dann behaupte ich auch, dass ich eine gute Trefferquote habe, da ich keine Tagesgenaue Prognose erstelle sollte man das gesamte Prognosenkonstrukt als ganzes betrachten und da habe ich wiederum gehäuft recht. Wink
Sagtest du ja auch schon mit "einigen erstaunlichen Treffern" oder so Tongue
Achja... zur aktuellen Situation ich habe ja gesagt:
"An Allerheiligen geh in den Wald,
Nimm von der Birke einen Span,
Und da siehst du es ihm gleich an,
Ob der Winter warm wird, oder kalt...
Ist der Birkenspan leicht und trocken,
So werden wir im Winter hinter'm Ofen hocken...
Ist er aber nass und schwer,
So komt der Winter mit Milde daher!"

Dazu muss man nun noch sagen, dass ich zwar die Regel "Steh'n die Birken ohne Saft, kommt der Winter mit voller Kraft" kannte - diese aber auf eine kurzfristige Wetterprognose bezogen habe, so nach dem Motto, sobald die Birken komplett entlaubt sind steht der Winter kurz darauf vor der Tür... die Regel mit dem Birkenspan zu Allerheiligen, wenngleich sie irgendwo Sinn ergibt, kannte ich bis vor etwa gut drei Jahren noch nicht. Auch die Königskerze habe ich übrigens erst im Frühjahr 2013 kennengelernt durch Zufall... als Wetterkerze zumindest... nachdem 5, 6 Jahre lang Jahr für Jahr eine in meinem Garten war, der ich von ihrem schönen Aussehen einmal abgesehen überhaupt keine Beachtung oder Bedeutung zugeschrieben habe... und just in dem Jahr in dem ich das mit dem Wetter erfahren habe kam keine mehr... das Jahr darauf auch keine... dann auch keine im letzten Jahr... dieses Jahr auch keine - doch was ist das?! Es sind ZWEI Königskerzen!!! Die haben im ersten Jahr eine sog. "Blatt-Rosette" am Boden (da sammeln sie scheinbar Infos in welcher Witterungsepoche oder -periode sie sich befinden) und erst im zweiten Jahr bildet sich die eigentliche "Kerze" aus... naja - die eine ist recht klein und kümmerlich... wohl weil da unser Mäh-Roboter drübersegelt... ist ja auch egal, da kommt die Bewässerungsanlage voll hin, genauso wie der Rasen- und Beetdünger (organisch) den wir jedes Jahr im Frühjahr ausbringen, die könnte man also sowieso vergessen... aber die andere steht so, dass man sie unter rein "natürlichen" Bedingungen wachsen lassen kann. Sprich: Kein Dünger, kein Gießen, nichts verändern... und die Blattrosette ist etwas über EINEN METER im Durchmesser!!!! Das Ding hat gut einen Quadratmeter (ausgefüllt in Kreisform)... und selbst die flache Blattrosette reicht schon so 15-20cm über den Boden weil das Teil sonst nicht einmal mehr gewusst hätte wohin mit den ganzen Blättern... das sind große Fühlflächen Wink Die wird nächstes Jahr eine astreine Prognose abgeben... endlich wieder! ^^ Das war wirklich mal wieder Murphy's Law... die ganzen Jahre steht so ein bescheuertes Teil bei mir im Garten und ich kann NIX aber auch GAR NIX damit anfangen und kaum weiß ich für was die gut ist... Gähnende Leere... alles nur keine Königskerze... ? ? ?
Mit anderen Worten ich habe keine "Normalwinter-Referenz" und schon dreimal keine "Kaltwinter-Referenz"... ich weiß nur, dass die Regel die letzten 3 Jahre durchgehend zutraf und die letzten 3 Mildwinter durch nasse und schwere Späne ansagte, bzw. bestätigte... so wie es die Königskerze eigentlich auch tat, man muss sie nur richtig lesen können und sich darauf verlassen... ? was manchmal durchaus schwer fällt bei Mildwinter-Anzeichen, wenn man es einfach nicht wahrhaben will ? ... naja, wie dem auch sei... Die letzten drei Jahre wurden also korrekt vorhergesagt, daher denke ich mal dass der Part mit dem Mildwinter schonmal zutrifft. Also kann man danach einen Mildwinter mit einem trockenen Span und einer blühenden Königskerze mehr oder weniger ausschließen...

Nun zum interessanten Teil der Geschichte Tongue
Ich bin dafür im Sebalder Reichswald östlich von Nürnberg... um genauer zu sein am "Fuße" der Ludwigshöhe (Google Maps ist wieder mal dein Freund Smile ) ich habe mir zum Vergleich ein paar jüngere Birken angesehen, dort kann man das aber aufgrund mangelnd ausgebildeter Rinde nur bedingt durchführen, zumindest nicht ohne den Baum wirklich zu beschädigen und ob die Späne dann so aussagekräftig sind... weiß ich auch nicht. Ich konzentriere mich als Referenz also auf die größeren, ausgewachsenen Birken.
Wir haben FURZTROCKENE Späne. Zumindest bei den großen durchgehend. Auch etwas tiefer natürlich... macht ja wenig Sinn die bei trockener Witterung äußerst trockenen Aussenrinden abzusäbeln und dann rum zu rennen "Yeyy es kommt ein Jahrhunderwinter wir werden hinterm Ofen hocken der Birkenspan ist trocken trocken trocken!!!" ... der Förster geht hin... kratzt bisschen tiefer und ist PATSCHNASS vor lauter Birkensaft... "Ähm... nein. Einfach nur... nein." so nach dem Motto - Sorry, musste grad mal eben sein Tongue
Naja nach dem was ich von der Königskerze, von den Birkenspänen, von den Nuss- und Eichenbäumen und Buchen, von den wilden Tieren (und Hühnern), von den witterungsbezogenen Regeln (Macht der August im Anfang heiß bringt der Winter viel Eis/bleibt der Winter lange weiß/bringt der Winter viel Schnee und Eis...) und natürlich von den (klimatischen) Randfaktoren (Sonnenaktivität, QBO, AO, El Nino/La Nina, NAO, usw.) gehört, gesehen, gelesen und gefühlt habe... bestärke ich meine Aussage zu dem kommenden Winter ohne (OHNE!) dabei auf genauere Details eingehen zu können!
Es kommt ein insgesamt eher früher Winter, ein Winter der (regional und selbst lokal unterschiedlich verteilt) teils viel Schnee, aber auch viel Kälte bringen wird und ein Winter der unter Umständen auch noch lange hält, bzw. immer wieder zurück kommt bis weit in's Frühjahr... wie gesagt... nix genaues weiß man nicht... obwohl... doppelte Verneinung... ach ihr wisst schon! ;-)
Hallo Winters Majesty, dachte dass der Birkenspan trocken ist, nach frostiger Nacht schien gleich die Sonne und die Birken haben eh schon alle gelbe Blätter.
Ich hoffe ich kann auch meine eigenen Ideen und Singularitäten reinbringen in diesen Thread. Da passt es am Besten. Meine Beobachtungen vor strengen und vor milden Wintern.
Vor strengen Wintern gab es oft schon erster Morgenfrost im August ab ca. 400 Meter Höhe. Der nächste meist ende September schon im Flachland. Kein Wintereinbruch bis ins Flachland ab anfang Oktober. Und das Wichtigste keine wochenlangen Hochdrucklagen im Herbst bis ende November mit Inversion sondern einfach anderes Wetter. Vor allem der Abschnitt ab ca. 24 bis ca. 29 November zählt. Genau da sollte keine Hochdruckwetterlage sein, sprich kein Frostnebel, kein Dauerfrost mit trüb und grau, keine nur hauchdünne Anzuckerung durch ein wenig Schnee und am nächsten Tag Morgenfrost, also keine gesäßkalte Inversion.
Und auch um Laternenlaufzeit also  ca. 07.11. bis 11.11 sollte nicht morgens mit Frost beginnen und abends mit Regen enden.
In meiner Whats App Wettergruppe beobachtete einer vor milden Wintern am 1.11 immer Morgennebel. Tja heute beobachtete er das wieder, leider. Angry . Hoffen wir zu meiner eigenen Beobachtung ab Ende November endlich mal was anderes als gesäßkalte Inversion. Das hatten wir nämlich schon 2006, 2011, 2013, 2014 (abgeschwächt), 2015

Grüße in den Abend
(01.11.2016, 21:37)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo Winters Majesty, dachte dass der Birkenspan trocken ist, nach frostiger Nacht schien gleich die Sonne und die Birken haben eh schon alle gelbe Blätter.
Ich hoffe ich kann auch meine eigenen Ideen und Singularitäten reinbringen in diesen Thread. Da passt es am Besten. Meine Beobachtungen vor strengen und vor milden Wintern.
Vor strengen Wintern gab es oft schon erster Morgenfrost im August ab ca. 400 Meter Höhe. Der nächste meist ende September schon im Flachland. Kein Wintereinbruch bis ins Flachland ab anfang Oktober. Und das Wichtigste keine wochenlangen Hochdrucklagen im Herbst bis ende November mit Inversion sondern einfach anderes Wetter. Vor allem der Abschnitt ab ca. 24 bis ca. 29 November zählt. Genau da sollte keine Hochdruckwetterlage sein, sprich kein Frostnebel, kein Dauerfrost mit trüb und grau, keine nur hauchdünne Anzuckerung durch ein wenig Schnee und am nächsten Tag Morgenfrost, also keine gesäßkalte Inversion.
Und auch um Laternenlaufzeit also  ca. 07.11. bis 11.11 sollte nicht morgens mit Frost beginnen und abends mit Regen enden.
In meiner Whats App Wettergruppe beobachtete einer vor milden Wintern am 1.11 immer Morgennebel. tja heute wieder, leider. Angry . Hoffen wir zu meiner eigenen Beobachtung ab Ende November endlich mal was anderes als gesäßkalte Inversion. Das hatten wir nämlich schon 2006, 2011, 2013, 2014 (abgeschwächt), 2015

Grüße in den Abend

Hey du Schwabe... also der Birkenspan bei den dickeren, ausgewachsenen Birken ist nicht durch das DIREKTE Wetter beeinflusst... sondern dadurch ob die Birke nun die Wasserzufuhr bereits eingestellt hat oder nicht... das läuft grob gesagt so ab... die Bäume reagieren zu rund 80% auf die Temperaturen, die restlichen 20% sind hauptsächlich durch den Sonnenstand beeinflusst... wenn es überhaupt 20% sind... nun fühlen einmal die Blätter und einmal die Wurzeln... wenn die Blätter die Kälte abbekommen wird kein Chlorophyl mehr gebildet und eingelagert, was dann zur schönen Verfärbung führt... das hat aber noch nicht unbedingt was mit dem Saft im Stamm zu tun... die Wasseraufnahme durch die Wurzeln und damit die Zufuhr in den Stamm wird erst eingestellt, bzw. runtergeschraubt, nachdem die Wurzeln eine gewisse Kälte gespürt haben. Dann wird eben die Wasserzufuhr eingestellt, wodurch dann die Blätter fallen. Es ist also für einen kalten Winter unerlässlich, mehrere Nachtfröste und einige einstellige Tageshöchstwerte im Oktober-Verlauf zu bekommen, damit die Birken im wahrsten Sinne des Wortes "kalte Füße" bekomen.
Ja naja gut also das mit dem 01.11. ist mir etwas zu beschränkt... mit dem Nebel den hat man auch vor Kaltwintern... weil man den im November so gut wie immer hat, wenn nicht gerade ein Sturmtief durchrauscht... aber egal mal auf das andere bezogen... ehm ja Inversion ist ja bei einem Atlantik bis Westeuropa-Hoch mit reger Tiefdruckaktivität über dem Mittelmeer, dem Balkan, teilweise auch Skandinavien (vor allem östliches Skandinavien) und dem Baltikum kaum möglich... Winter dafür schon... das ist auch mit der Regel "Frieren im November zeitig die Wasser, wird's im Januar umso nasser" gemeint. Sozusagen trocken-kalte Witterung im November ist nicht unbedingt förderlich. Schnee darf gemäß der Regel "Sind Simon und Judas vorbei, ist der Weg dem Winter frei!" ab Anfang November getrost kommen!
Sagen wir es mal (bildlich gesprochen) so... die Hochdrucklage mit Skandinavienhoch, die sich im Oktober aufgebaut hatte... die kann sich maximal ein bis zwei Mal wiederholen... wenn sie das im November tut und dann trocken-kalte Trübe bringt mit evtl. Inversion oder auch so einfach knackige Hochdruckkälte, dann wird's nix mehr, weil die dann Ende November, spätestens Anfang Dezember abgebaut wird, weil sie noch nicht resistent und persistent genug ist... das bedeutet dann meistens Zonalisierung oder (für uns schlechte) Süd-Nord-Meridionalisierung... also Mildwinter... Wenn der November mit Atlantikhoch oder wegen mir sogar kurzer, schwacher (!) Westdrift durchhält und das Hoch frühestens (!!!) Ende November/ Anfang Dezember zurückkommt, besser wäre erst nach Weihnachten dann so um Silvester/Neujahr bis Heilig Drei Könige herum... dann kann es sich besser halten und sich gleich stärker aufbauen. Einzige Ausnahme hierbei wäre... der Herbst und Winter bis dato waren sehr mild und Nord- und Ostsee sind (wie letztes Jahr) aufgrund deutlich zu milder Luftmassen ein "Tiefdruckmagnet", während das Mittelmeer gemäßigt ist, der Nordatlantik einen kalten Fleck bei den Azoren hat und sehr positive Abweichungen dafür im Nordwesten Richtung Kanada, USA, Grönland und somit dort mit Kaltluft starke Tiefs entstehen und bei den Azoren sich das Hoch gut halten kann (wenn ich das noch richtig im Gedächtnis habe...) dann sind wir klar in einer Südwest bis West-Anströmung... das dann ganz doof... erinnert das nicht irgendwie an den Verlauf der letzten Jahre? Ich weiß jetzt nicht wie ich darauf komme aber irgendwie meine ich, dass mir das bekannt vorkommt... Naja... während dieses Jahr sich das Hoch über Grönland als massiver Block ausbauen kann und sich dort gut halten kann und über den Azoren und dem Mittelmeer starke Tiefs entstehen und sich im weiteren (!!!!!!!) Verlauf dann dank bis dahin gut ausgekühlter Nord- und vor allem Ostsee ein Skandihoch ganz gut halten können dürfen würde... (blöde formuliert oder? Tongue) also eigentlich genau wie wir es brauchen und da dank Sibirien die Kaltluft, wenn sie denn überhaupt über Nordamerika ausbricht, zu zentral ausbricht und die Küste allenfalls streifen dürfte und dadurch dank zu kaltem Wasser gar nix passieren wird ist das alles wunderbar... Smile
So sehe ich es derzeit... Nichtsdestotrotzdem vielen, vielen Dank für deine Beobachtungen und Beteiligungen, ja ich lade gerne dazu ein, sich hier mit solchen Beiträgen an der Gesamtprognose nochmal zu beteiligen!
Prinzipiell finde ich deine Beobachtungen auch sehr interessant, habe ich lustigerweise gar nicht sooo sehr darauf geachtet, wie es im November ist... Big Grin
Obwohl das so wichtig ist, da ich im November meistens schon keine Prognose mehr erstelle beschreibe ich immer vorher wie es sein sollte und so und so und blablabla und im November denk ich schon gar nicht mehr daran... eigentlich dämlich. Aber im November bin ich meistens zwischen "Nach-Halloween", "Thanksgiving" (Als Amerikaner mit Herz und Seele... bzw. Amerikaner im Geiste... teilweise) und Weihnachten und teilweise auch schon Silvester eingespannt und freue mich in Kurz- und Mittelfrist auf den ersten Schnee... naja... wie auch immer, dank dir, bzw. dank euch kann ich da nun ja mehr darauf achten, weil man hier natürlich daran erinnert wird! Smile
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