30.10.2016, 00:13
(29.10.2016, 22:30)Winters Majesty schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Fakt ist, dass durch das kühlere Wasser und die mildere Luft keine Tiefdruckgebiete entstehen... zumindest keine starken, denn die entstehen, wenn kalte Luft über mildes Wasser zieht. Nicht milde Luft über kaltes Wasser...Hi,
Also das Bild dort ist eigentlich perfekt...
aktuell passt es gut, weil eben milde Luft über kaltes Wasser zieht. Aber ich habe im Winterdiskussionsthread schon beschrieben, wie es sich in Neufundland deutlich abkühlen könnte aus Richtung kontinental Kanada. Dann hätten wir ne ähnliche Konstellation wie zuletzt von November bis Februar, durchschnittlich temperiertes Nordkanada bis Neufundland rüber:
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Letztes Jahr dachte ich auch "kaltes Wasser hemmt die Tiefdruckbildung, die brauchen warmes Wasser". Aber mittlerweile denk ich "Tiefs brauchen den Gegensatz rückseitige Kaltluft, vorderseitige Warmluft. Und wenn auf der Rückseite eben kaltes Wasser ist und das warme Wasser nahe Europa, dann wird der Kaltluftausbruch aus Kanada eben verlängert bis vor die Tore Europas."
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(29.10.2016, 22:30)Winters Majesty schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Es wird keine Versuche einer atlantischen Frontalzone geben, weil es keine Frontalzone gibt. So einfach ist das. Fertig. Es gibt gar keine andere Option, als dass die Kaltluft bei uns ankommt. Entweder direkt mit steil aufgestelltem Blockadehoch auf dem Nordatlantik von Norden oder über koninentale kalte Umwege über Russland und Nordost-Europa von Osten/ Nordosten mit Skandinavienhoch... Beides im Wechsel.Auch das Nordmeer und die Nordsee gehören zum Atlantik und ohne Frontalzone würde uns auch keine Kaltfront von dort mit Schnee oder Regen überqueren. Auch aktuell haben wir schon ein blockierendes Britenhoch und nen Skanditrog:
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Die Frontalzone gibt es trotzdem, meridionalisiert:
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(29.10.2016, 22:30)Winters Majesty schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Wie gesagt, ich bleibe bei meiner Prognose. Bislang traf sie weitgehend zu und das wird sie auch weiterhin! Da bin ich zuversichtlich, sonst hätte ich sie ja auch nicht gepostetIch hab mir die Mühe gemacht, sie komplett zu lesen, sowie den ganzen Eröffnungsbeitrag. Ok, sind ein paar erstaunliche Treffer drin, aber auch ziemliche Böcke. Bspw. schreibst du vom August...
Zitat:Im weiteren Verlauf kann es im August mal eine Zeit lang mit locker 25-30 °C hochsommerlich warm und sonnig werden, besonders Anfang bis Mitte August.
Sagen wir mal lieber Mitte bis Ende August mit locker 25 Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.. Weiter geht's mit September:
Zitat:„September lind wird der Winter ein Kind“ wird man wohl eher nicht sagen können. Im Gegenteil.
Ich erwarte auch zumindest die ersten Bodenfröste, wenn nicht Luftfröste in einigen Muldenlagen und über Hochebenen, in einer der ruhigeren Phasen in der zweiten Monatshälfte. Ansonsten überziehen häufige Schauer das Land, auch das ein oder andere Gewitter wird noch dabei sein und in den klaren Nächten merken wir die immer tiefer stehende Sonne am Nebel, der sich dank der Feuchtigkeit durch das Schauerwetter schön festsetzt. Alternativ könnte durch die bereits in der „Juni-Prognose“ angekündigte Hochdruck-Lage mit einer Ostströmung oder gar südlichen Strömungen der Spätsommer zurück kommen… auch wenn ich das persönlich nicht hoffe, hätte es wohl den Effekt, dass auch wenn der September dann lind wird die Königskerze erst recht durchdreht…
Also kurz gesagt "alles ist möglich". Dabei war der September sehr sehr sehr spätsommerlich, beinahe (bis auf ein paar hundertstel °C) rekordwarm und seine durchschnittlichen Tmax von 22,9°C wichen nur um 0,4°C von den durchschnittlichen Tmax 81-10 im Juli ab (23,3°C), waren also hochsommerlich. Kann man auswerten mittels Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Gut, durch die schwächere Sonne im September war's meinetwegen trotzdem spätsommerlich, aber dann war's eine umso größere Leistung der Luftmassen, trotzdem auf dieses Hochsommer-Niveau zu kommen.
Und Oktober...
Zitat:Im Oktober bekommen wir, so verrückt das klingen mag, eine Mischung aus „Goldener Oktober“ und Frühwinter.
Ich schätze, dass wir mindestens ein bis zwei kurze Einstürze, gemäß unserem Auf und Ab bekommen, so wie jetzt auch zwischen 11. und 15. August mit Schnee bis unter 2000 Meter… Nur, dass ein solcher Einsturz Mitte bis Ende Oktober den Schnee zumindest bis in die mittleren Lagen und auch bereits in (etwas) tiefere Alpentäler bringt.
Da würd ich weder Frühwinter noch goldener Oktober für erwähnenswert halten weil so gut wie nicht existent. Die tiefstgelegene Wetterstation auf Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. die Schnee meldete war die Wasserkuppe (925m), auf dem Kahlen Asten hab ich einen Morgen oberhalb 800m auch einen wegtauenden cm bei 2°C gesehen von einem Schneeschauer in der Nacht, Marienberg im Erzgebirge (640m) meldete bspw. keinen Schnee. Und golden... ok er war hochdruckgeprägt, aber Tiefdruck hatte genug Einfluss bzw. sorgte für genug Feuchte um ihn zum Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. zu machen:
Ich hätte eher geschrieben Einheitsbrei, keine großen Schwankungen. Respekt vor der Arbeitsleistung, aber es besteht noch Verbesserungspotenzial. LG