Immerhin 7 mm Regen. Es zogen viele Gewitter im näheren Umfeld vorbei, die Blitzaktivität war beachtlich, aber wir lagen dabei irgendwie in einem Loch, was nicht neu ist. Naja, es ist nicht mehr staubtrocken. Mein Gartenkonzept habe ich ohnehin schon auf minimales Gießen umgestellt, trotz zuvieler Nacktschnecken mulche ich in weiten Teilen und gieße gar nicht mehr. Nur dieser Ansatz dürfte für den Hobbygärtner noch Zukunft haben. Und ohne Nacktschnecken und Wühlmäuse wäre er perfekt.
Ich kann wieder mal einen imaginären Deckel über die Gewitterlage stülpen.
0,0mm Regen, dafür einen verdammt heißen Tag mit Tmax: 35,7°C
lg
Das "Unwetter" gestern brachte hier ebenfalls 0,0 mm Regen, 0 Blitze
Lediglich in der Nacht kurz eine heftige Böe die noch etwas Hoffnung auf ein Gewitter gab.
Schon bedenklich.Im Letzten Jahr hatte ich mich noch über grundlosen Regen aufgeregt.
Aber nun gibt es eine neue Qualität in Sachen Wetter.
Jetzt bleiben nicht nur die Gewitter aus, nein auch der Regen nachwievor Fehlanzeige.
Mir schwant nichts gutes
Viva Germania Ole
(23.06.2017, 14:28)Murgtäler schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Das "Unwetter" gestern brachte hier ebenfalls 0,0 mm Regen, 0 Blitze
Lediglich in der Nacht kurz eine heftige Böe die noch etwas Hoffnung auf ein Gewitter gab.
Schon bedenklich.Im Letzten Jahr hatte ich mich noch über grundlosen Regen aufgeregt.
Aber nun gibt es eine neue Qualität in Sachen Wetter.
Jetzt bleiben nicht nur die Gewitter aus, nein auch der Regen nachwievor Fehlanzeige.
Mir schwant nichts gutes Viva Germania Ole
Ja mir auch nicht.
Mein Garten, den ich hege und Pflege verdorrt einfach in Zeitlupentempo
Ich hab so darauf gesetzt, dass natürlicher Bewuchs und einheimische Pflanzen für die nötige Feuchtigkeit sorgen aber nix da.
Äußerst traurig das mit anzusehen, denn viel machen (Bewässerung) kann ich bei der größe des Grundstücks auch nicht.
Ich brauche endlich mal die Gewissheit das es im Westen Landregen über mehrere Tage gibt, denn langsam wird's knapp.
Wie Wetterleuchte sagte, wir können unsere schönen Gärten schlecht retten wenn außen Rum alles bebaut und mit Monokulturen zerstört wurde.
lg
(23.06.2017, 18:13)Leonidas schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Mein Garten, den ich hege und Pflege verdorrt einfach in Zeitlupentempo
Ich hab so darauf gesetzt, dass natürlicher Bewuchs und einheimische Pflanzen für die nötige Feuchtigkeit sorgen aber nix da.
Äußerst traurig das mit anzusehen, denn viel machen (Bewässerung) kann ich bei der größe des Grundstücks auch nicht.
Ich brauche endlich mal die Gewissheit das es im Westen Landregen über mehrere Tage gibt, denn langsam wird's knapp.
Wie Wetterleuchte sagte, wir können unsere schönen Gärten schlecht retten wenn außen Rum alles bebaut und mit Monokulturen zerstört wurde.
lg
Hi Leon,
dieses Problem bekommt man leider auch nicht auf die Schnelle gelöst. Deine Ansätze mit heimischen Pflanzen ist schon mal prima. Das Problem aber ist die meist schon nicht mehr vorhandene Humusschicht, die symbolisch wie ein Schwamm auch die Feuchtigkeit halten kann, neben den Nährstoffen und das wichtige Umfeld für die Bodenlebewesen (die auch erheblich durch ihre "Arbeit" dazu beitragen, dass Wasser gespeichert werden kann im Boden). So muss man mühsam versuchen, die Humusschicht wieder aufzubauen. Und das benötigt nun mal Zeit. Die richtige Frage wäre nun, wie baut man denn Humus wieder auf? Und da würde ich sagen, dazu sollte man besser einen neuen Thread aufmachen im Smalltalk-Forum, weil ein Hobby-Forum haben wir ja (noch) nicht. -> Anregung für unsere Forengastgeber??!! So ein Unterforum könnte vielleicht viele interessieren und mit Wetter hat das mitunter ja durchaus etwas zu tun, wenn ich an Garten oder Teich oder Wald oder Buschreihen oder oder denke. Ohne Wetter geht das alles nämlich nicht..
Einen Bauplan-Tipp kann ich aber schon mal geben: Komposterde nutzen, aber nicht oben auf den Boden legen, sondern weiter unten einlegen und die "arme" Bodenkrume darüberlegen. Dann oxidiert der Humus im Kompost nicht durch Sauerstoff (O) zu CO2 und geht nutzlos in die Luft, sondern bleibt gebunden als C (Kohlenstoff) im Boden und kann von Pflanzen und Bodenlebewesen sofort genutzt werden. Oben auf die "arme" Bodenschicht legt man dann
nicht Rindenmulch (da zu sauer), sondern möglichst feine Hackschnitzel ohne Rindenanteil oder auch sehr gut Hanfschäben und arbeitet das in den Oberboden regelmäßig ein. Dann bildet sich nach und nach auch von oben eine abgespeckte Humusschicht, die den Humus unten dadurch vor allem erst einmal erhält. Und wenn dann noch mit Brennnesseljauche die Pflanzen, die oben ausgesetzt wurden regelmäßig gedüngt werden, dann werden Regenwürmer und andere "größere" Helfer angelockt und siedeln sich an, machen aus Pflanzenresten wertvollen, sofort nutzbaren Dünger, lockern den Boden auf durch ihre Gänge, bringen Sauerstoff an die Wurzeln der Pflanzen und so könne sich die ganzen Lebensgemeinschaften relativ flott in Symbiose begeben und den Boden stetig verbessern. Wenn es dann regnet, dann wird das Wasser wie ein Schwamm aufgesogen und verbleibt dort und fließt nicht mehr fort oder versickert im Untergrund. Und für die Bodenlebewesen ist das wie ein Vermehrungsimpuls. Im Boden explodiert das Leben dann förmlich und alle Helferchen bauen den Boden zu ihrer Wohn- und Lebensstätte perfekt um. Wenn Du dann dort einen Nutzgarten anlegst, dann wirst Du Ernten haben, über die andere nur noch staunen können. Das macht richtig Spaß und man kann live erleben, wie sich die Dinge zum Positiven ändern - auch wenn es mal einen Rückschlag geben kann, weil irgend etwas noch nicht passen wollte (zum Beispiel keine Regenwürmer mehr da, weil das Umfeld solche Helfer nahezu ausgerottet hat). Aber all das könnte man in einem neuen Thread besser besprechen. Hier ist es heftiger OT.
Danke für das Lesen und darüber Nachdenken.
Gruß!
Ich bin jetzt nun kein Gartenspezialist.Ist schliesslich ein ganz spezielles Thema.
Vielmehr geht es ja hier um das Wetter , bzw. die Veränderungen die hier im Gange sind.Und ich komme zu dem Entschluss, dass wir hier längst und immer deutlicher die Klimaveränderungen zu spüren bekommen.
Solche Gegensätze die hier nun in Deutschland herrschen scheinen nun schon zur Gewohnheit zu werden.
Während der Norden schon auf das nächste Tief wartet, plagt sich der Süden mit der Trockenheit herum.
(23.06.2017, 19:30)Murgtäler schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich bin jetzt nun kein Gartenspezialist.Ist schliesslich ein ganz spezielles Thema.
Vielmehr geht es ja hier um das Wetter , bzw. die Veränderungen die hier im Gange sind.Und ich komme zu dem Entschluss, dass wir hier längst und immer deutlicher die Klimaveränderungen zu spüren bekommen.
Solche Gegensätze die hier nun in Deutschland herrschen scheinen nun schon zur Gewohnheit zu werden.
Während der Norden schon auf das nächste Tief wartet, plagt sich der Süden mit der Trockenheit herum.
Hi Murgtäler,
ja, da hast Du wohl recht. Die Klimaveränderung schreitet voran. Wir werden uns diesen Gegebenheiten dann wohl oder übel anpassen müssen. Und das geht am Besten zusammen mit der Natur und unserer Umwelt und nicht gegen sie. Oder wir warten geduldig - und dann unbestimmt lange - bis sich das Klima wieder zurück wandelt und wir wieder jene Bedingungen vorfinden, die wir meinen haben zu müssen. Bis dahin können wir dann ja so weiter machen wie bisher und nach und nach den Jammerlevel erhöhen. Ich weiß nicht, was richtig oder besser ist. Ich ahne nur, dass man es selbst anpacken muss, wo immer es möglich ist. ich will auch nicht missionieren, dafür bin ich selbst viel zu unwissend in all den Zusammenhängen, nur würde ich mich freuen, wenn möglichst viele Menschen sich Gedanken machen und die Dinge ein Stück weit selbst in die Hand nehmen würden oder viel mehr darüber sprechen und diskutieren. Ich finde, das Thema wird viel zu stiefmütterlich behandelt - wenn überhaupt - und man steckt die Probleme in Schubladen, die man schnell wieder zumachen kann. Aber was rede ich schon wieder, ich würde gern mehr zuhören und von anderen lernen und Ideen abschauen. Bei meinem ganzen Gequatsche kommen die anderen ja gar nicht mehr zu Wort...
Gute Nacht liebe Leute. Morgen ist auch noch ein schöner Tag.
(23.06.2017, 19:23)wedder_man schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.hmmm..
Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Hi wedder_man,
oh je, was darf und kann man noch glauben, was in den Medien oder von dem amtlichen Wetterdienst mitgeteilt wird? Und wie wichtig ist es wohl, ob die Schäden durch einen Downbrust oder einen Tornado verursacht wurden?
Ich denke gerade an die Betroffenen, deren Dächer beschädigt wurden. Ob die das wirklich interessiert, ob sich ein Herr Kachelmann mit dem DWD fetzt?
Sollte mein Haus mal abgedeckt werden, dann hätte ich es bitte gern von einem Tornado, nur dass dies schon mal klar ist. Man sollte es den Hauseigentümern ab sofort schriftlich abverlangen, was ihnen lieber wäre, wenn es denn mal passieren sollte. Und den "Erklärbär" für die feinen Unterschiede zwischen Dach abgedeckt durch Downbrust und Dach abgedeckt durch Tornado sollte dann für die Hauseigentümer der Herr Kachelmann spielen - gegen kleine Gebühr versteht sich.
Meteorologisch wäre es allerdings allerhöchst interessant, ob nun der "unter 5 Minuten-Tornado" nun ein Tornado war oder doch nicht. Für die Statistik sollte es dann unbedingt korrekt eingeordnet werden - mit oder ohne Augenzeugen, die der Spiegel finden konnte oder nicht.
Bis morgen dann!