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Servus!


Kurze Wetterplanung nach aktuellen Rechnungen für hier im alpinen Tal ...

Trotz grundlegend beeinflussender und überdeckender Tiefdruckzone / Troglage, könnte sich am Samstag und zum Sonntag hin zwischenzeitlich eine bodennahe Hochdruckzone von der Biskaya über die Alpen bis nach Osteuropa erstrecken. Selbige könnte meine Region hier überdecken und für einen aufklarenden Himmel sorgen. Ich gehe mal von aus, dass es vorlaufend zu einer flächigen Schneedeckenbildung kommt. Größere Teile vom direkten Vorland mit eingeschlossen. Die wird wohl keine wirkliche "Macht", aber absolut ausreichend ... ausreichend um die Nachtwerte evtl. schnell in den Keller zu schicken. Vorlaufend dieser gesamt sich umstellenden Wetterlage gab es eine Nacht, welche ich vergleichend gegenüber stelle. Es hatte im Nordteil vom Tal nur rund 3cm an Schnee. Es klarte auf und schickte die Werte ganz schnell auf um die -8Grad. In der Region um Reit im Winkl und weiteren kleinen gallischen Kältelöchern wurden sogar die -10Grad tangiert und teils unterschritten. Somit rechne ich -vorausgesetzt es kommt zum aufklarenden Himmel- mit möglichen -14 bis -16Grad evt. sogar eine regionale -17??? Was für Zeiten, wenn man solch Aussichten schon extra erwähnt!

 

Grüße

Soll ja ab dem 24.12.2020 dann kältere Luft auf Norden einfließen, bis 28.12. - wohl viel Schnee???? 



Auch viele Berichte sind sehr unterschiedlich, was die Sturmlage am Sonntag betrifft. 

Andere sprechen hier von einem Wetterchaos über Weihnachten:



Schneebombe ???? im Westen. 




Ja, ja, die stochern ein wenig im Modell Nebel herum. So genau wissen die das auch nicht so ganz 100 %.



nun gibt es ein paar Unsicherheiten, die beleuchtet werden sollen. Was wird hier für eine Lichtquelle angewendet, um das Wetter über Weihnachten zu beleuchten.?

(23.12.2020, 19:09)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Servus! Kurze Wetterplanung nach aktuellen Rechnungen für hier im alpinen Tal ...  Trotz grundlegend beeinflussender und überdeckender Tiefdruckzone / Troglage, könnte sich am Samstag und zum Sonntag hin zwischenzeitlich eine bodennahe Hochdruckzone von der Biskaya über die Alpen bis nach Osteuropa erstrecken. Selbige könnte meine Region hier überdecken und für einen aufklarenden Himmel sorgen. Ich gehe mal von aus, dass es vorlaufend zu einer flächigen Schneedeckenbildung kommt. Größere Teile vom direkten Vorland mit eingeschlossen. Die wird wohl keine wirkliche "Macht", aber absolut ausreichend ... ausreichend um die Nachtwerte evtl. schnell in den Keller zu schicken. Vorlaufend dieser gesamt sich umstellenden Wetterlage gab es eine Nacht, welche ich vergleichend gegenüber stelle. Es hatte im Nordteil vom Tal nur rund 3cm an Schnee. Es klarte auf und schickte die Werte ganz schnell auf um die -8Grad. In der Region um Reit im Winkl und weiteren kleinen gallischen Kältelöchern wurden sogar die -10Grad tangiert und teils unterschritten. Somit rechne ich -vorausgesetzt es kommt zum aufklarenden Himmel- mit möglichen -14 bis -16Grad evt. sogar eine regionale -17??? Was für Zeiten, wenn man solch Aussichten schon extra erwähnt! Grüße

Jaaaaa, so gefällst du mir schon viel besser.



Und zu deinem Beitrag im aktuellen Wetter:

(23.12.2020, 19:53)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Man muss sich mal überlegen das man aktuell sogar eher von West eine Einwinterung aufbauen wird/muss. Die Eifel, Luxenburg, Teile Belgiens / Holland und Nordfrankreich Schneedekcen aufbauend zum runterkühlen der Wetterlage hergenommen werden müssen, weil Niederschläge gen Ost nicht wirklich in Aussicht stehen. Also östlich eine flächig schließende Schneedecke in Richtung tieferes Russland so dermaßen schlecht in die Gänge kommt ... Was für Zeiten!

Immerhin klingt da Hoffnung durch.
Der Modelltrend verfestigt sich, dass die genannten Mittelgebirge zu nordwestlich bzw. zu nah am zweiten Trog liegen, um eine massive Vorderseite abzukriegen. Das bleibt bei deutlich unter 0°C in 850hpa... und diese liegen auf 1100-1150m statt auf 1500m. Auch der Rest Deutschlands würde nur stundenweise positive 850er bekommen:

[attachment=32504]

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Es gibt im Sauerland vieeele Flusstäler zwischen 300 und 400m üNN (u.a. auch meins). Wenn wir die irgendwie nachhaltig schneebedeckt bekommen, und wenn's nur 1cm Matsch ist, dann ist das Sauerland zu ganz großen Teilen weiß. Das ist eine große Fläche, zumindest zusammen mit dem bergischen Land, Eifel, Ardennen, Westerwald, Taunus und dem pfälzer Wald. Alles ab hellbraun Richtung dunkelbraun (bei 350m Höhe sind die Täler 300 und die Berge 400m, so genau ist die Karte nicht):

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Drück mir die Daumen:

[attachment=32506]

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So,
für dieses Jahr genug gearbeitet. @Leonidas: Danke.

(22.12.2020, 18:10)Leonidas schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.In der aktuellen Berechnung des GFS geht das Tief knapp westlich von uns nieder, was aber bei meiner folgenden Argumentation nicht so wichtig ist denn schaut man in die Gegend nördlich und östlich von uns wird sehr auffällig, dass die Kaltluft nicht gerade sehr präsent ist und begünstigt durch das schier riesige Hoch über Russland, sehr weit abtransportiert wird.  Für uns bedeutet das, dass selbst bei einer besseren Lage des Trogs vermutlich nicht die ganz Kalte Luft angesaugt werden kann, sie ist schlichtweg nicht da und diese, dann auch noch über die Meere muss, weshalb es im Flachland (Alles unter 300m), doch sehr schwer bleiben wird, zu Dauerfrost zu kommen. Hier sieht man gut wodie Kaltluft steckt, selbst Skandinavien streift im Norden gerade mal die -10 Grad Isotherme, ich will nicht sagen das sich die Lage nicht auch schnell ändern kann, es ist aber eine Momentaufnahme

Ich sehe schon ne Ecke, in der Kaltluft sehr präsent ist und in GWL-technisch erreichbarer Nähe liegt. In Nordwest-Russland sind es immerhin -20 bis -30°C:

[attachment=32510]

Das sind auch für dortige Verhältnisse sehr kalte 2m-Temperaturen, 10-15k unter dem Durchschnitt 81-10:

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Sie kommt sogar westwärts voran mit unserem abziehenden Weihnachtstrog. Am Sonntag sollen es in Teilen Finnlands unter -20°C sein, in Nordfinnland und etwas drum herum unter -15°C, um 14Uhr Ortszeit:

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Der zweite Trog müsste nur noch wie der erste Trog über die Ostsee abziehen, und wir kriegen schneller Dauerfrost als du gucken kannst.

(22.12.2020, 18:10)Leonidas schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Trotz alle dem, es bleibt bei Chancen für eine Abkühlung mit sogar Schneeschauern im Flachland und je nachdem wie lange der Atlantik ausgeschaltet bleibt, wird sich auch nördlich von uns wieder mehr Kälte bilden können.

Ja, wir können auch unsere eigene Abkühlung herbei führen. Alles, was es braucht, ist Schnee und ein Hoch, dann kann uns der Rest egal sein.

(22.12.2020, 18:10)Leonidas schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Falls ich etwas falsch eingeschätzt habe bitte korrigieren 

Ich habe im Winter ein sehr zwiespältiges Verhältnis zu 850hpa-Temperaturen. Da muss man immer gucken, ob auch Durchmischung herrscht (bei der gezeigten Wetterlage vorhanden). Das sind in Nordwest-Russland nur -10 bis -13°C in 850hpa. in 2m aber -20 bis -30°C:

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Und in Nordfinnland sind es -10 bis -15°C in 850hpa, in 2m -15 bis -20°C:

[attachment=32511]

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Es ist nur nicht geproggt, dass der Trog über die Ostsee abzieht, aber das ist noch UGKB.

LG

---

Hi


Tja ich bin mal gespannt ob es hier auf 440 m morgen Abend grade so für eine dünne Neuschneedecke reicht. In der Nacht auf den 25. dürfte die Chance dafür dann noch etwas etwas höher sein - mal abwarten.

Ich rechne nur mit relativ wenig, aber man ist ja bescheiden geworden. 

Ich hoffe jedoch sehr, dass es in den Hochlagen meiner Gegend insgesamt so einiges gibt bis am 26. morgens.

Die Sache mit dem Tief am 27. sehe ich etwas skeptisch - bin mal gespannt ob es da nicht doch bissle mehr Erwärmung bzw. Durchmischung gibt, als es manche Vorhersagen zurzeit sehen. Mich würde eine Tmax. von+5°/+6° hier (leider) nicht erstaunen, aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.
Durchaus möglich, dass ich es zu mild einschätze.


Grüße
Snow

Was ich nicht verstehe:

Überall wird folgendes geschrieben: Vorallem in den Nordstaulagen, insbesondere im Erzgebirge und Alpen, schneit es längere Zeit kräftig.

Was ist mit dem Böhmerwald?

Nordstau ist hier neben dem Nordweststau und Nordoststau der wahre Schneebringer.

Vorallem weil der Wind dazu passt.

Im Januar 2019 nach Hl. Drei Könige war das der Fall.

Da wurde auch nur das Erzgebirge und Alpen erwähnt. Was kam? Ca. 1 Meter Neuschnee innerhalb nur 5 Tagen, 80 cm davon in 60 h.

Soviel dazu.

Aktuell werden von den Modellen her 5 bis 15, fast 20 mm als Schnee für morgen gerechnet.

Vielleicht kann Robbi das erklären?

Mfg
Wolfgang Brandl

Hi Robbi,
ich kann mich noch an meinen Aufenthalt in Sirkka ( etwa 20 km nördlich von Kittilä in Nordlappland) im Februar 2018 erinnern. Damals waren es dort -30 Grad in der Nacht und Temperaturen am Tag von -17 Grad. Das war so schön! Hoffe es wintert sich dort oben jetzt mal so richtig ein, damit die Kaltluft gen Süden abfließen kann .

Frohes Fest euch Allen!

(24.12.2020, 09:48)Wolfgang_Bayerwald schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Was ich nicht verstehe: Überall wird folgendes geschrieben: Vorallem in den Nordstaulagen, insbesondere im Erzgebirge und Alpen, schneit es längere Zeit kräftig. Was ist mit dem Böhmerwald? Nordstau ist hier neben dem Nordweststau und Nordoststau der wahre Schneebringer. Vielleicht kann Robbi das erklären?

Hi,
da muss man wieder ganz genau lesen: Insbesondere im Erzgebirge und Alpen. Das schließt nicht aus, dass es regional auch anderswo längere Zeit kräftig schneit.

Das Erzgebirge sind aber südwest-nordost-ausgerichtet, die Alpen west-ost. Das ist quer zur Zugrichtung, da stauen sich die Niederschläge in der Breite, großflächig. Der Böhmerwald ist aber großflächig gesehen nordwest-südost-ausgerichtet. Da ziehen die Niederschläge eher parallel zu, anstatt sich zu stauen. Natürlich gibt es Ausnahmen bei Nordwestlagen, eben wenn ein Berg in der Kette höher ist als die Berge nordwestlich von ihm. Das ist natürlich insbesondere beim höchsten Berg, dem großen Arber, der Fall. Der Sauerländer Hauptkamm ist auch südwest-nordost-ausgerichtet (nur dass bei dieser heutigen/morgigen Lage das Hoch zu schnell nachrückt). Trotzdem ist der Rothaarkamm ne gute Südwest-Staulage, weil er von Südwest (Rhein-Weser-Turm) nach Nordost (Kahler Asten)  immer höher wird. Die 830-840er er Berge südwestlich von Willingen (Ettelsberg, Langenberg, Hegekopf, Clemensberg und Hopperkopf) sind gute Nordost-Staulagen, weil die Berge nordöstlich von Willingen Richtung Diemelsee "nur noch" 600-700m hoch sind. Das ist dann aber nix verbreitetes. "Vorallem in Nordstaulagen" ist das, was für dich zählt.

LG

(23.12.2020, 23:24)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Tja ich bin mal gespannt ob es hier auf 440 m morgen Abend grade so für eine dünne Neuschneedecke reicht. In der Nacht auf den 25. dürfte die Chance dafür dann noch etwas etwas höher sein - mal abwarten.

440!? Dünne Neuschneedecke!?
Na, das hoffe ich doch sehr, sonst kann ich das mit meinen Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. nahe des norddeutschen Tieflands gleich vergessen.

Ich sehe schon, des wird um 2-3 Grad zu warm für eine Schneedecke hier bei mir.

Wurde schon mal kälter berechnet