(31.10.2016, 13:13)Country schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo Wettergucker, da du es gerade erwähnst..ich wollt es zuerst nicht glauben, alls sich die WO Schneeflocken für Ende nächster Woche hier bei uns im Odenwald, wieder einmal auf die wundersame, allseits bekannte Weise, über Nacht, in Regentropfen verwandelt haben.. 
Wieder mal ins Wasser gefallen, wie schon so oft, die Möhre..
? Mal schauen, wie es denn morgen ausschaut..die Hoffnung stirbt zuletzt und mal schauen was Robbi dazu schreibt oder andere gut ausgebildete Kartenleser LG
Hi,
auch so ein Beispiel, jetzt bringst du Vor-Ort-Vorhersagen eines Anbieters von vielen ins Spiel. Schau dir mal auf wetter3 die GFS Karten der Schneefallgrenze an, gerade GFS berechnet die letzten Tage fast immer Schnee bis ins Tiefland. Ja teilweise jenseits +200 weil sich ein Biskaya Trog zieht wie Kaugummi bis er mal durchgezogen ist. Aber ich wiederhole mich, ich habe noch keinen Lauf gesehen, der den Trog nicht ostwärts durchziehen lässt. Wie gesagt, es gibt trockene Regionen und teilweise braucht man auch knapp 1000m wenn man Pech hat.
Es gibt wie bei jeder Lage Gewinner und Verlierer.
Zitat:Hi,
auch so ein Beispiel, jetzt bringst du Vor-Ort-Vorhersagen eines Anbieters von vielen ins Spiel. Schau dir mal auf wetter3 die GFS Karten der Schneefallgrenze an, gerade GFS berechnet die letzten Tage fast immer Schnee bis ins Tiefland. Ja teilweise jenseits +200 weil sich ein Biskaya Trog zieht wie Kaugummi bis er mal durchgezogen ist. Aber ich wiederhole mich, ich habe noch keinen Lauf gesehen, der den Trog nicht ostwärts durchziehen lässt. Wie gesagt, es gibt trockene Regionen und teilweise braucht man auch knapp 1000m wenn man Pech hat.
Es gibt wie bei jeder Lage Gewinner und Verlierer.
Hi Robbi,
aus jahrelanger Erfahrung ist das Ganze natürlich ironisch gemeint, jeder der diese, 14 Tage Vorhersage, als taggenau 1:1 für bare Münze nimmt, kann genauso gut zur Wahrsagerin gehen..und ihr sein Vertrauen schenken.
Deshalb passt auch der Begriff Karottenzeit recht gut und zeigt eigentlich schon, dass man nicht alles bierernst nehmen muss, besonders vom werbeträchtigen Kaltliebhaber WO..

nicht.
Der Trend ist auf jeden Fall da, wie genau die Zugbahn verläuft, kann man, da noch zu weit in der Zukunft, natürlich nicht km genau vorhersagen.
LG
Country
(31.10.2016, 17:41)Country schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi Robbi, aus jahrelanger Erfahrung ist das Ganze natürlich ironisch gemeint, jeder der diese, 14 Tage Vorhersage, als taggenau 1:1 für bare Münze nimmt, kann genauso gut zur Wahrsagerin gehen..und ihr sein Vertrauen schenken. Deshalb passt auch der Begriff Karottenzeit recht gut und zeigt eigentlich schon, dass man nicht alles bierernst nehmen muss, besonders vom werbeträchtigen Kaltliebhaber WO..
nicht. Der Trend ist auf jeden Fall da, wie genau die Zugbahn verläuft, kann man, da noch zu weit in der Zukunft, natürlich nicht km genau vorhersagen. LG Country
Hi,
nur wenn sie derart unverlässlich sind, dann sind sie auch unverlässlich bzgl. der Absage von Möhren.

Karottenzeit ist es durchaus, aber es gibt auch Karotten, die 7 Tage lang konstant berechnet werden und so eintreten, trotz aller Versuche, sie kleinzureden.
(30.10.2016, 22:52)Regensburg91 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hey Snow,
ich hätte folgende Erklärungen anzubieten:
Zu Konstanz: Liegt halt doch bereits in Alpennähe und die meisten Schneetage werden dort wahrscheinlich vor allem von Ende Januar bis Anfang März registriert. Dann kühlt ja bereits der Bodensee etwas
Bei guter Anströmung kann dieser sogar einen leichten Lakeeffekt entwickeln (hatten wir glaub ich erst vor ein oder zwei Jahren in Bregenz)
Tja also zu Bregenz, dort gibts meiner Meinung nach bei bestimmten Anströmungen v.a. wegen der Staulage direkt vor dem breiten Pfänderrücken viel mehr Niederschlag als in Konstanz.
In Alpennähe liegt K. zwar, aber für eine Staulage dürfte es denke ich doch eher nicht reichen und da die Station in Stuttgart auch auf 392 m liegt ggü. 395 m in Konstanz und Stuttgart zudem deutlich nördlicher finde ich es weiterhin (sorry) etwas erstaunlich.
Einzig bei O+SO Anströmung, also Genuatief das günstig liegt da dürfte es deutlich besser aussehen als in Stuttgart.
Zitat:Und der Stuttgarter Kessel ist halt auch etwas besonderes. Das Klima dort kann man fast schon mit dem Oberrheingraben vergleichen! Dort gibt es sehr wenig Schnee. Auf den Höhen außenrum natürlich etwas mehr 
Tja soviel ich weiß ist das aber nicht im Neckartalbereich sondern auf 392 m Höhe am Flugplatz gemessen.
Zitat:Zu Hof: Hast du noch nicht von bayerisch-Sibirien gehört?
Doch, aber nur von Balderschwang.
Zitat:Dort oben stauen sich die Niederschläge die von Norden kommen, gleichzeitig kann aber von Osten aus dem böhmischen Becken schön die Kaltluft einsickern.
Gegen Westen und Süden ist es durch Gebirge (Thüringer Wald, Frankenwald, Fichtelgebirge) vor warmen Luftmassen geschützt. Perfekte Lage einfach 
Ah, ok ich weiß zwar, dass es an der Station Hof-Untreusee recht frisch wird in Strahlungsnächten aber ich habe dabei keinen direkten Zusammenhang zur Schneehöhe >10 cm in Hof selbst gesehen, also nur sehr indirekt bzw. viel weniger stark als es der Fall ist.
Zitat:Deshalb ist das Hofer Land auf gleicher Höhe viel schneesicherer und kälter als bsp. 50km weiter im Südwesten das Umland von Bayreuth (selbst oft erlebt
)
Oha.
Zitat:Augsburg dagegen liegt für Alpenstau etwas zu weit nördlich und eher in einer Ebene. Dort kann sich zwar im Lechumfeld auch längere Zeit im Winter die kältere Luft halten, ist aber trotzdem anfälliger für Warmluftschübe aus dem Südwesten und Süden (Föhn).
Grüße 
Ok ist wohl zu offen und somit zu wenig windgeschützt.
Grüße

Snow
(01.11.2016, 13:07)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Tja also zu Bregenz, dort gibts meiner Meinung nach bei bestimmten Anströmungen v.a. wegen der Staulage direkt vor dem breiten Pfänderrücken viel mehr Niederschlag als in Konstanz.
In Alpennähe liegt K. zwar, aber für eine Staulage dürfte es denke ich doch eher nicht reichen und da die Station in Stuttgart auch auf 392 m liegt ggü. 395 m in Konstanz und Stuttgart zudem deutlich nördlicher finde ich es weiterhin (sorry) etwas erstaunlich.
Einzig bei O+SO Anströmung, also Genuatief das günstig liegt da dürfte es deutlich besser aussehen als in Stuttgart.
Tja soviel ich weiß ist das aber nicht im Neckartalbereich sondern auf 392 m Höhe am Flugplatz gemessen.
Ok, ich dachte, dass da die Station im Tal genommen wird.
Warum es dann oben auf der Filderebene ebenfalls weniger Schnee hat wie in Konstanz ist schon irgendwie komisch...
Der Freund meiner Schwester wohnt seit ein paar Wochen dort. Vielleicht kann er ja dann im Winter mal berichten wie es bei ihm aussieht (vor allem auch im Vergleich zum Neckartal!

)
(01.11.2016, 13:07)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Doch, aber nur von Balderschwang.

Naja, das ist aber weniger Sibirien sondern das beste Schneeloch

(Sibirien ist ja eher für Kälte als für Schneemassen bekannt

)
Haidmühle wär ja da auch so ein Fall wo beides zutrifft (also kalt und schneereich!

)
(01.11.2016, 13:07)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ah, ok ich weiß zwar, dass es an der Station Hof-Untreusee recht frisch wird in Strahlungsnächten aber ich habe dabei keinen direkten Zusammenhang zur Schneehöhe >10 cm in Hof selbst gesehen, also nur sehr indirekt bzw. viel weniger stark als es der Fall ist.

Oha. 
Ja, vor allem die Gegend um Helmbrechts-Münchberg ist da oft sogar noch schneereicher als Hof, da nochmal ca. 100Hm weiter oben gelegen.
(01.11.2016, 13:07)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ok ist wohl zu offen und somit zu wenig windgeschützt. 
Grüße 
Snow
Ja, das denk ich auch, aber ist glaub ich trotzdem Deutschlands zweitschneereichste Großstadt (>100000 EW) nach München
Grüße

(01.11.2016, 18:08)Regensburg91 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ok, ich dachte, dass da die Station im Tal genommen wird.
Ja, wenn es die Talstation auf 225 m (Schnarrenberg) gewesen wäre, hätte es mich auch nicht gewundert aber so wunderts mich schon.
Zitat:Warum es dann oben auf der Filderebene ebenfalls weniger Schnee hat wie in Konstanz ist schon irgendwie komisch...
Tja genau.
Zitat:Der Freund meiner Schwester wohnt seit ein paar Wochen dort. Vielleicht kann er ja dann im Winter mal berichten wie es bei ihm aussieht (vor allem auch im Vergleich zum Neckartal!
)
Will er sich auch hier registrieren lassen ?
Zitat:Naja, das ist aber weniger Sibirien sondern das beste Schneeloch 
Tjaa.. aber als ich vor 2 Jahren in Balderschwang war hat mein Appartmentvermieter gemeint, dass es öfter mal -20 bis -25° hätte. Wo genau dort weiß ich aber auch nicht. Du kennst dich ja dort auch gut aus, oder ?
Also ich meine, dass es bei B-Geschwend wo das Tal schmäler bzw. das Gefälle auch höher ist, lange nicht so kalt wird wie talaufwärts vom Ort in der Nähe vom Schwabenhoflift und Angerlift wo der Talgrund sehr flach und recht breit und frei auf ca. 1100 m ! Höhe liegt könnte es schon sehr kalt werden.

Grade bei hoher Schneelage.
Zitat:(Sibirien ist ja eher für Kälte als für Schneemassen bekannt
)
Jap.
Zitat:Haidmühle wär ja da auch so ein Fall wo beides zutrifft (also kalt und schneereich!
)
Hehe cool!
Zitat:Ja, vor allem die Gegend um Helmbrechts-Münchberg ist da oft sogar noch schneereicher als Hof, da nochmal ca. 100Hm weiter oben gelegen.
Zitat:Ja, das denk ich auch, aber ist glaub ich trotzdem Deutschlands zweitschneereichste Großstadt (>100000 EW) nach München 
Zitat:
Grüße

[/quote]
Ok das kann gut sein.
Grüße

Snow
(01.11.2016, 19:26)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ja, wenn es die Talstation auf 225 m (Schnarrenberg) gewesen wäre, hätte es mich auch nicht gewundert aber so wunderts mich schon.
Richtig, der Talkessel dort ist ja bekannt für sein warmes Klima. Dachte aber eigentlich schon, dass die Hochebenen außenrum etwas rauher wären...aber scheinbar wirkt auch dort noch stark der Lee vom Nordschwarzwald. Tübingen ist ja auch da recht schneearm glaub ich.
Zitat:Tja genau.
Will er sich auch hier registrieren lassen ? 

Hm, mal schauen. Ich kann ihn ja mal fragen

Ist ja immerhin auch Geograph, vielleicht interessiert er sich ja auch etwas fürs Wetter
Zitat:Tjaa.. aber als ich vor 2 Jahren in Balderschwang war hat mein Appartmentvermieter gemeint, dass es öfter mal -20 bis -25° hätte. Wo genau dort weiß ich aber auch nicht. Du kennst dich ja dort auch gut aus, oder ?
Also ich meine, dass es bei B-Geschwend wo das Tal schmäler bzw. das Gefälle auch höher ist, lange nicht so kalt wird wie talaufwärts vom Ort in der Nähe vom Schwabenhoflift und Angerlift wo der Talgrund sehr flach und recht breit und frei auf ca. 1100 m ! Höhe liegt könnte es schon sehr kalt werden.
Grade bei hoher Schneelage.
Das ist gut möglich. Beim Schwabenhof gibt es einen breiteren Talboden, dort kann es dann natürlich über einer Schneedecke schön auskühlen.
Aber so richtig bekannt für Kälte ist ja Balderschwang nicht so oder? Klar, kann es dort kalt werden, aber liegt ja doch auf über 1000m

Da ist glaub ich Bernau im Schwarzwald etwas kälter obwohl gleichhoch gelegen oder?
Zitat:Jap. 
Hehe cool! 

Ok das kann gut sein. 
Grüße 
Snow
Grüße

Sollte nach dem deutlich zu milden September ein Kaltwinter rausspringen wäre das eine Sensation gegenüber der Messreihe seit 1750 in Wikipedia "Zeitreihe der Lufttemperatur". Genauso wäre es eine Sensation wenn der 3. Supermildwinter ab 3,0 und mehr in einem Jahrzehnt rauspringen würde. Denn 2 Supermild in einem Jahrzehnt war bisher das Höchste gesammelte in Wiki. Bleibt also nur alles von +2,9 bis +0,0 übrig um nicht eine Sensation zu werden.
(01.11.2016, 21:54)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Sollte nach dem deutlich zu milden September ein Kaltwinter rausspringen wäre das eine Sensation gegenüber der Messreihe seit 1750 in Wikipedia "Zeitreihe der Lufttemperatur". Genauso wäre es eine Sensation wenn der 3. Supermildwinter ab 3,0 und mehr in einem Jahrzehnt rauspringen würde. Denn 2 Supermild in einem Jahrzehnt war bisher das Höchste gesammelte in Wiki. Bleibt also nur alles von +2,9 bis +0,0 übrig um nicht eine Sensation zu werden.
Und (mit dem Kaltwinter) genau was Kai Zorn auch immer wieder andeutet... mit diesem Bruch beim Wetter... mit diesen extremen Wintern, die oft eben ohne solche Voranzeichen kommen... naja warten wir es ab. Aber das mit dem milden September ist Quatsch und um sich auf Statistik zu beziehen, da haben wir wieder das nächste Problem mit den Modellen... müssten wir so wie wir es jetzt tun mal die nächsten 150.000 bis 200.000 Jahre mindestens akribisch genau Daten sammeln... um wirklich verlässliche Angaben berechnen zu können. Seit 1750 bringt das leider gar nix. Daran erkennt man viel zu wenig... Das kann seit 1750 jedes einzelne verflixte Jahr immer genau gleich gewesen sein... bis einschließlich 1749 war es anders und ab 2016/17 wird es auch wieder anders, dafür ist die Wahrscheinlichkeit höher als dass sich nochmal ein Jahr dran hängt...
Gab früher mal so ein Fall um ca. 1740 (wurde in Wetterzentrale Forum mal diskutiert) da gab es ein September bei 16,8 (September 2016 16,9 wie September 2006, bei Wiki) Winter danach sehr streng, und davor aber auch strenger Winter und sehr kalter Sommer 1740.