30.10.2016, 23:10
(30.10.2016, 20:49)richie schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich denke wir reden genau in dem Punkt wohl aneinander vorbei. Winterliche Witterung bedeutet für mich Schneedecke + höchstens knappe Plusgrade oder knackiger Kahlfrost.Tja und das ist eine sehr strenge Definition, die winterliche Witterung schon eher in die Nähe von Eiszeit rückt. Ok du kannst es dir noch eher leisten als manch anderer, bei dir gibt's noch relativ viele Schneetage (auch wenn das Mittel 1950 bis 2016 für mich noch ungeeigneter ist als 1977-2007, für relative Aussagen reicht's). Schnee bei deutlichen Plusgraden einerseits und schneeloser Kahlfrost andererseits sollten sich etwa die Waage halten:
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(30.10.2016, 20:49)richie schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Zum Winter als Überbegriff gehören aber gleichwohl warme Phasen, sowie im Sommer herbstliche "Aussetzer" mit dabei sind.Ja da verstehste mich falsch. Es gibt Winterwetter im Winter, Frühling und Herbst; Sommerwetter im Sommer, Frühling und Herbst, etc. Das sind kurzfristige GWL-geschuldete Schwankungen, aber langfristig gleicht sich das aus zu jeweils um die 91 Tage. Nicht in einem Jahr, das kann ja auch extrem warm sein, aber über die Jahre. Das bedeutet aber, dass es auch Wintereinbrüche im Herbst geben muss, und das was auch GFS12z von heute berechnet, ist ein Wintereinbruch. Zugegeben nicht mehr so krass wie in den Vorläufen und versteckter mit hohen 850ern und LMG.
(30.10.2016, 20:49)richie schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Im Grunde ging es mir aber im ersten Post darum, dass es wenig Sinn macht schon jetzt über winterliche Verhältnisse um den 10.November zu fabulieren, vor allem bei der Sprunghaftigkeit der Modelle in den letzten Tagen.Eben,
und damit kann ich mich üüüüberhaupt nicht anfreunden, weil die Modelle in den letzten Tagen m.E. vergleichsweise wenig sprunghaft sind und dass es deshalb viel Sinn macht, über winterliche Verhältnisse zu fabulieren. Ist aber nur ne Gegenüberstellung von Sichtweisen, die ich hier betreibe.
(30.10.2016, 20:49)richie schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Und ja, ein gewisse Tendenz zum Berglandwinter ab ca. 800m um den 8. November ist vorhanden, jedoch ist der 12z GFS Lauf von heute deutlich milder aufgestellt in Vergleich zu den Vorläufern. Da ist nix aus dem Zusammenhang gerissen.Ja wenn man Winter erst mit Schneedecke bei maximal knappen Plusgraden tagsüber in Verbindung bringt, dann könnten 800m in etwa stimmen, unterhalb sollte Schnee das tägliche Tauwetter bei ner Herdplatte von Boden kaum überstehen. Aber wenn ich mich in so'nen Tieflandbewohner und seine langjähringen Erfahrungen mit Schnee hinein denke, dann sollte jede Form von liegendem Schnee - und sei es auch für ne Stunde - als winterlich gelten. Auch wenn's danach auf +10°C raufgehen würde. Reicht nämlich bei mir auf 360m schon, im Tiefland erst Recht, vielleicht reicht dort auch Schneefall ohne Liegenbleiben.
Und wenn man bei der Frage Schnee oder nicht Tmax-Karten von 7-9°C in Süddeutschland und Teilen der Mitte sowie 850er um 0°C bei einer LMG postet, dann sind die aus dem Zusammenhang gerissen, nach Süddeutschland käme die Kaltluft nach dem Lauf erst später. Auch so'n Punkt, will ich dir nicht anlasten aber hab ich auch oft genug beobachtet: aufgeschoben ist nicht aufgehoben, dann braucht die Wetterlage eben etwas länger. Bisher hab ich noch keinen Lauf gesehen, der den Trog nicht ostwärts ablaufen lässt und damit sehr kalte Nordostluft vorübergehend nach ganz Deutschland einfließen lässt. Niederschläge zu verorten ist in der Tat sinnlos aber DASS es irgendwo bis in mittlere wenn nicht tiefe Lagen anweißelt, da hab ich auch noch keinen anders lautenden Lauf gesehen.