(30.10.2016, 18:53)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. (30.10.2016, 18:31)richie schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ohja, was für ein Wintereinbruch...
Jaja und die Zeit der aus dem Zusammenhang gerissenen angeblich warmen Karten beginnnt auch... auch GFS12z Hauptlauf berechnet Schnee bis ins norddeutsche Tiefland und in den Mittelgebirgen bis in mittlere Lagen, auch im Schwarzwald, im fraglichen Zeitraum. Von Nord nach Süd verschiebende LMG, bodennahe Kaltluft und Isothermie sind die Stichworte.
Mal wieder ein bisschen lockerer hier.... meinen Post sollte man mit einem Augenzwinkern betrachten
.
Ich wollte nur mal wieder daraufhin weisen, dass überhaupt nix fix ist. Es ist für mich müßig darüber zu diskutieren, ob in einen Zeitraum jenseits von + 200h an Ort xy Schnee oder Regen fällt und wie kalt es da auch wirklich wird.
Und müsste ich eine Einschätzung für den Zeitrum abgeben, würde ich eher zu wärmeren Süden und kälteren (aber keineswegs wirklich winterlichen) Norddeutschen Flachland tendieren.
Einfach mal wieder locker durch die Hose atmen.. (Zitat WZ vom letzten Winter)
(30.10.2016, 19:13)richie schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Mal wieder ein bisschen lockerer hier.... meinen Post sollte man mit einem Augenzwinkern betrachten .
Du,
Emotionen sind mir weitgehend fremd, die Mitleser im Klima-Autist-Dokument-Rettungsthread wissen warum.
(30.10.2016, 19:13)richie schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich wollte nur mal wieder daraufhin weisen, dass überhaupt nix fix ist. Es ist für mich müßig darüber zu diskutieren, ob in einen Zeitraum jenseits von + 200h an Ort xy Schnee oder Regen fällt und wie kalt es da auch wirklich wird.
Dann solltest du aber einen Lauf hernehmen, der dem Wintereinbruch widerspricht und keinen aus dem Zusammenhang gerissenen angeblich warmen, bis jetzt sind die Berechnungen für einen Wintereinbruch sehr übereinstimmend für diesen Zeitraum. Mir geht's um die Verlässlichkeit von Modellen und die ist m.E. weit besser als ihr Ruf.
(30.10.2016, 19:13)richie schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Und müsste ich eine Einschätzung für den Zeitrum abgeben, würde ich eher zu wärmeren Süden und kälteren (aber keineswegs wirklich winterlichen) Norddeutschen Flachland tendieren. Einfach mal wieder locker durch die Hose atmen.. (Zitat WZ vom letzten Winter)
Tja und das ist ein weiteres Problem... was ist winterlich?
Speziell im norddeutschen Tiefland ist Winter = Schnee ein Trugschluss, dass eher das Gegenteil der Fall ist: Winter = alles, was kein Schnee ist, Schnee wäre dann kleine Eiszeit, -5k unter Durchschnitt. Winter ist ne Jahreszeit mit 90 Tagen, im Jahr gibt es im Tiefland etwa 90 Frosttage, in besonders warmen Ecken 90 Bodenfrosttage und das gibt's da durchaus. Interpretier keine Wut in einfache Gegenargumentation. LG
(30.10.2016, 19:11)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo Micha,
Dieser Thread schein etwas mißverständlich interpretiert zu werden. Ziel war es nicht, die Karotte
von GFS hier noch mit Zusatzgemüse aufzupeppen, sondern eher davor zu warnen, jeder solchen
(wie ein Wildlingsesel eben) kritiklos hinterherzuhecheln!
lg
Sorry Frosty Sam, "hier" war falscher Ausdruck und bezog sich gar nicht auf die Threaderöffnung. Hatte ein wenig in verschiedenen Threads gelesen, und bin in diesem Thread über das Wortspiel "Wintereinbruch" - "Winterabbruch" gestolpert, aus dem ich die Enttäuschung vermeinte herauszuhören. Wollte somit eigentlich Dir beipflichten. Leider steckt so ein klitzekleines Eselchen auch in mir, dass ich selbst immer mal wieder zügeln muss. Also auch aus diesem egoistischen Grund recht vielen Dank für diesen Thread!
LG Micha
(30.10.2016, 18:31)richie schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ohja, was für ein Wintereinbruch...
Winterwas ?
Im südwestdeutschen Tiefland, in geschützten Lagen also an den wärmsten windgeschütztesten Örtchen wird's wohl zu zweistelliger Tmax langen.
Also hier.
Und selbst in mittleren Lagen wird man noch nicht im Schnee einsinken übernächste Woche. Höchstens im Schlamm.
Also Wintereinbruch nenn ich das nicht gerade. Ich hab ein besseres Wort: Herbsteinbruch.
(30.10.2016, 19:40)Weini a.d.Bergstraße schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Und selbst in mittleren Lagen wird man noch nicht im Schnee einsinken nächste Woche. Höchstens im Schlamm.
... und da geht's weiter, mittlere Lagen wie Stuttgart und Augsburg haben 32 bis 44 Schneetage im ganzen Jahr, Matschtage inclusive:
Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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Wenn Matschtage in mittleren Lagen nicht zählen, dann ist Winter auch da schneelos bzw. Schnee = Eiszeit.
Robbi, schau mal auf den 30-Jahres-Zeitraum in der Grafik: 1977-2007
Das Klima ist immer im Fluss, aber der menschgemachte Klimawandel hat eine etwas höhere Schlagzahl vorzuweisen als natürliche Klimaschwankungen.
Das Problem dabei: Das CO2 und andere klimawirksame Gase sind an die 1000 Jahre in der Atmosphäre dieses Planeten. Die kriegst du nicht schnell wieder weg.
Und nicht einmal die Landwirtschaft - so wie sie heute betrieben wird - ist klimaneutral.
Zudem ist sie für über 20 Prozent des Feinstaubs in Deutschland verantwortlich.
(30.10.2016, 19:55)Weini a.d.Bergstraße schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Robbi, schau mal auf den 30-Jahres-Zeitraum in der Grafik: 1977-2007 Das Klima ist immer im Fluss, aber der menschgemachte Klimawandel hat eine etwas höhere Schlagzahl vorzuweisen als natürliche Klimaschwankungen. Das Problem dabei: Das CO2 und andere klimawirksame Gase sind an die 1000 Jahre in der Atmosphäre dieses Planeten. Die kriegst du nicht schnell wieder weg. Und nicht einmal die Landwirtschaft - so wie sie heute betrieben wird - ist klimaneutral. Zudem ist sie für über 20 Prozent des Feinstaubs in Deutschland verantwortlich.
Hi,
eben, mittlerweile sollten es noch weniger erwartbare Schneetage sein, weil es sich seit 1977 bis ... naja... 2006 um 0,35k im Jahr und um 0,6k im Winter erwärmt hat:
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D.h. Matsch in mittleren Lagen ist mittlerweile erst Recht winterlich. Ist leider die bestgeeignete weil aktuellste Grafik die ich kenne, deshalb. LG
(30.10.2016, 20:04)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. (30.10.2016, 19:55)Weini a.d.Bergstraße schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Robbi, schau mal auf den 30-Jahres-Zeitraum in der Grafik: 1977-2007 Das Klima ist immer im Fluss, aber der menschgemachte Klimawandel hat eine etwas höhere Schlagzahl vorzuweisen als natürliche Klimaschwankungen. Das Problem dabei: Das CO2 und andere klimawirksame Gase sind an die 1000 Jahre in der Atmosphäre dieses Planeten. Die kriegst du nicht schnell wieder weg. Und nicht einmal die Landwirtschaft - so wie sie heute betrieben wird - ist klimaneutral. Zudem ist sie für über 20 Prozent des Feinstaubs in Deutschland verantwortlich.
Hi,
eben, mittlerweile sollten es noch weniger erwartbare Schneetage sein, weil es sich seit 1977 bis ... naja... 2006 um 0,35k im Jahr und um 0,6k im Winter erwärmt hat:
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D.h. Matsch in mittleren Lagen ist mittlerweile erst Recht winterlich. Ist leider die bestgeeignete weil aktuellste Grafik die ich kenne, deshalb. LG
Ich denke wir reden genau in dem Punkt wohl aneinander vorbei. Winterliche Witterung bedeutet für mich Schneedecke + höchstens knappe Plusgrade oder knackiger Kahlfrost.
Zum Winter als Überbegriff gehören aber gleichwohl warme Phasen, sowie im Sommer herbstliche "Aussetzer" mit dabei sind.
Im Grunde ging es mir aber im ersten Post darum, dass es wenig Sinn macht schon jetzt über winterliche Verhältnisse um den 10.November zu fabulieren, vor allem bei der Sprunghaftigkeit der Modelle in den letzten Tagen. Und ja, ein gewisse Tendenz zum Berglandwinter ab ca. 800m um den 8. November ist vorhanden, jedoch ist der 12z GFS Lauf von heute deutlich milder aufgestellt in Vergleich zu den Vorläufern. Da ist nix aus dem Zusammenhang gerissen.
(30.10.2016, 19:50)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Wenn Matschtage in mittleren Lagen nicht zählen, dann ist Winter auch da schneelos bzw. Schnee = Eiszeit.
Hi Robbi
Die Grafik ist sehr interessant, denn dass es in Konstanz etwas mehr Schneetage mit mind. 1 cm SH gibt als in Stuttgart erstaunt mich schon. Zum einen liegt Konstanz oft eher leicht im Lee und zum 2. ist der Bodensee lange noch ein gewisser Wärmespeicher.
Außerdem finde ich, dass es in Hof (ca. 570 m) erstaunlich viele Tage (35,8) mit mind. 10 cm SH gegenüber der Anzahl derselben Tage in Augsburg (nur 7,8) trotz nur rund 80 Hm Differenz gibt.
Grüße
Snow
(30.10.2016, 22:00)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi Robbi
Die Grafik ist sehr interessant, denn dass es in Konstanz etwas mehr Schneetage mit mind. 1 cm SH gibt als in Stuttgart erstaunt mich schon. Zum einen liegt Konstanz oft eher leicht im Lee und zum 2. ist der Bodensee lange noch ein gewisser Wärmespeicher.
Außerdem finde ich, dass es in Hof (ca. 570 m) erstaunlich viele Tage (35,8) mit mind. 10 cm SH gegenüber der Anzahl derselben Tage in Augsburg (nur 7,8) trotz nur rund 80 Hm Differenz gibt.
Grüße
Snow
Hey Snow,
ich hätte folgende Erklärungen anzubieten:
Zu Konstanz: Liegt halt doch bereits in Alpennähe und die meisten Schneetage werden dort wahrscheinlich vor allem von Ende Januar bis Anfang März registriert. Dann kühlt ja bereits der Bodensee etwas
Bei guter Anströmung kann dieser sogar einen leichten Lakeeffekt entwickeln (hatten wir glaub ich erst vor ein oder zwei Jahren in Bregenz) Und der Stuttgarter Kessel ist halt auch etwas besonderes. Das Klima dort kann man fast schon mit dem Oberrheingraben vergleichen! Dort gibt es sehr wenig Schnee. Auf den Höhen außenrum natürlich etwas mehr
Zu Hof: Hast du noch nicht von bayerisch-Sibirien gehört?
Dort oben stauen sich die Niederschläge die von Norden kommen, gleichzeitig kann aber von Osten aus dem böhmischen Becken schön die Kaltluft einsickern. Gegen Westen und Süden ist es durch Gebirge (Thüringer Wald, Frankenwald, Fichtelgebirge) vor warmen Luftmassen geschützt. Perfekte Lage einfach
Deshalb ist das Hofer Land auf gleicher Höhe viel schneesicherer und kälter als bsp. 50km weiter im Südwesten das Umland von Bayreuth (selbst oft erlebt
)
Augsburg dagegen liegt für Alpenstau etwas zu weit nördlich und eher in einer Ebene. Dort kann sich zwar im Lechumfeld auch längere Zeit im Winter die kältere Luft halten, ist aber trotzdem anfälliger für Warmluftschübe aus dem Südwesten und Süden (Föhn).
Grüße