Zumindest berechnet das EZ12z im Ensemblemittel, ab Samstag bis mindestens den Donnerstag drauf:
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Auftakt ist eine erneute Nordwestlage ab Samstag, allerdings mit einem möglicherweise entscheidenden Unterschied im Detail: Diesmal ist es kein Azorenhoch, das weit nordwärts bis Grönland ausgreift. Sondern ein leicht südwärts ausgreifendes Grönlandhoch, das sich etwa auf der Mitte mit dem Azorenhoch trifft:
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Eine etwaige Milderung vom Atlantik müsste also nicht das Azorenhoch plattbügeln - wie es in der Regel geschieht, auch bei unserem noch aktuellen Kaltlufteinbruch. Sondern das Atlantiktief müsste unter dem Grönlandhoch her tauchen und unseren Kaltluftstrom per Frontalcrash ostwärts verdrängen mitsamt dem zugehörigen Skanditrog. Und zwar ohne zu viel von dieser Kaltluft in sich aufzusaugen und selber an der LMG nach Deutschland abzulaufen. Das ist schwieriger, aber machbar, UKMO bietet für letzteres Szenario einen möglichen Ansatz bei +144h:
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Wenn das nicht geschieht, dann schlüpfen zwar Atlantiktiefs durch die Schwachstelle zwischen den Hochs. Aber die bringen nur vorübergehende Vorderseiten mit (die allerdings sehr sehr warm sein können), auf der Rückseite kommt immer wieder die Kaltluft zurück:
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Wie wär's denn mal mit nem Eistag im Hochsauerland?
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Oder Neuschnee bei mir, nicht nur Schneeregen?
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Schwer, aber möglich.
LG
Hm, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß das es für die Flachländer wieder nur nasskalt wird. Gibt zwar Läufe die auch im Flachland Winterwetter andeuten, aber da bin ich aktuell noch sehr skeptisch.
(13.11.2017, 22:58)UserUnbekannt schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hm, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß das es für die Flachländer wieder nur nasskalt wird. Gibt zwar Läufe die auch im Flachland Winterwetter andeuten, aber da bin ich aktuell noch sehr skeptisch.
Ja, das geht ja schon aus dem Trend für Meschede (260m) hervor:
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Hi,
so ganz nebenbei sei erwähnt, dass der November 2017 bis gestern einschließlich gegenüber 61-90 taggenau bei nur +0,7 Grad steht (+0,3 gegenüber 1981-2010).
Sollte sich also die dritte Dekade mit einer längeren kalten Wetterlage beschäftigen, so wird der Monat November mit einem Minus in die Temperaturbilanz eingehen. Immerhin bedeutet das dann ja auch, dass sich auch Böden, Seen und vermutlich auch die Ostsee und Nordsee ebenfalls abgekühlt haben dürften. Und das wäre nicht schlecht für den Winter. Also Daumen drücken, dass es dann auch wirklich bei längeren kalten Wetterlagen bleibt.
Gruß!
Hm, GFS0z Hauptlauf, na das darf natürlich nicht passieren.
Da schlüpfen derartig viele Tiefs durch die Azoren-Grönland-Hochdruckbrücke wie an einer Perlenkette, dass die Brücke garnicht wirklich zustande kommt. Auf der Nordseite der Perlenkette herrscht Ostströmung und so wird ganz langsam Kaltluft von Ost-Grönland und dem Nordmeer wieder nach West-Grönland und zur Labradorsee gelenkt. Die Tiefdruckproduktion würde dort wieder richtig angefeuert und das ist nu wirklich zu weit weg von uns, da bleibt nurnoch die Vorderseite mit Südwestströmung übrig:
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Glaub ich aber nicht, dass sich eine derartige Perlenkette von Tiefs ausbildet. Auch GFS0z Hauptlauf ist kurz davor, eine Azoren-Grönlandhochdruckbrücke zu etablieren, das sollte schon irgendwann klappen.
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Und dann wird die Kaltluft südwärts statt westwärts gelenkt während westlich der Brücke Warmluft aus Süd nordwärts gelenkt wird.
LG
(14.11.2017, 08:25)Wetterleuchte schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Sollte sich also die dritte Dekade mit einer längeren kalten Wetterlage beschäftigen, so wird der Monat November mit einem Minus in die Temperaturbilanz eingehen. Immerhin bedeutet das dann ja auch, dass sich auch Böden, Seen und vermutlich auch die Ostsee und Nordsee ebenfalls abgekühlt haben dürften. Und das wäre nicht schlecht für den Winter. Also Daumen drücken, dass es dann auch wirklich bei längeren kalten Wetterlagen bleibt.
Gruß!
Hallo,
den Abkühlungseffekten von Nord-und speziell der Ostsee wird zuviel zugeschrieben. V.a. der Ostsee wird es ziemlich wurscht sein was sich da in kommender Zeit abspielt.
Die Ostsee hat einen relativ hohen Süßwassereintrag und eine relativ niedrige Verdunstungsrate. Der im Gegensatz zu anderen Meeren eher niedrige Salzgehalt ist hauptsächlich in Tiefen bis zu ca. 70m vorzufinden. Dieses Wasser ist dann tatsächlich kalt, um die darüber liegenden wärmeren Schichten - Salzwasser hat einen niedrigeren Gefrierpunkt als Süßwasser und ist deswegen kälter - abzukühlen bräuchte es eine gewaltige Durchmischung.
Es braucht also eine Durchmischung der Wassersäule. Mit Wind bspw. Das ist aber nur in sehr seichten, stehenden Gewässern möglich, nicht jedoch bei fließenden Gewässern mit entsprechend hohen Fließgeschwindigkeiten.
Wie stark also eine Wasseroberfläche aufgeheizt oder abgekühlt wird, hängt also davon ab, wie viel der eingetragenen Wärme in die tieferen Wasserschichten transportiert bzw. wieviel Kälte nach oben getragen wird. Für diesen Prozess ist vor allem der Wind verantwortlich.
Da aber ein Fließgewässer -> Meer über entsprechend große Turbulenzen verfügt bleiben die Temperaturen relativ konstant, es sollte bekannt sein daß die Oberflächentemperaturen der Meere in wesentlich geringerem Umfang variieren als die Temperaturen des Festlandes.
So, und wenn man sich nun vor Augen führt daß die Ostsee derzeit um 4° bis fast 5° zu warm ist, und wenn man nun die spezifischen Besonderheiten der Ostsee, die ich oben angeführt habe, bedenkt, dann sollte klar sein daß ein wie auch immer gearteter Abkühlungseffekt des Festlands mithilfe von Luftmassen die über die Ostsee ziehen eher schwierig zu realisieren ist.
Davon ab, sind die Wassertemps speziell der Ostsee sogar gestiegen vom 31.10 bis 12.11 :
12.11
Q.e.d.
Einfach mal zwischen den Bildern hin-und herklicken.
Gruß
Kurt
(14.11.2017, 10:55)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. (14.11.2017, 10:48)Kurt Hansen schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Q.e.d.
Was zum verzweifeln ist.
LG
Ich weiß. Die Natur ist halt unerbittlich und schert sich nicht um unsere Wünsche und Befindlichkeiten. Es sei denn man glaubt an irgendwelchen abstrusen esoterischen Klamauk wie bspw. der Umwandlung von Masse ( oder in diesem Falle der Beeinflussung von Wetterlagen ) mittels emotionaler Kraft, oh weh........
Gruß
Kurt
Hi Kurt Hansen,
woher hast Du die Information, dass die Ostsee derzeit 4-5 Grad zu warm sein soll?
Die Messwerte zeigen das überhaupt nicht.
Auch stimmt die Aussage nicht, dass sich die Wassertemperaturen zwischen dem 30.10. und dem 12.11. erhöht haben sollen. Das Gegenteil ist der Fall, sie sind gesunken! Solltest Du die SST-Anomalien gemeint haben: auch die sind in diesem Zeitraum gesunken, nicht gestiegen:
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und das gilt auch für die Nordsee und den nördlichen Atlantik:
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So ergibt sich in den letzten 2 Wochen eine Abnahme der positiven Anomalien und keine Zunahme. Selbstverständlich wurde das durch die Wetterlagen verursacht, wie auch die kommenden Wetterlagen weitere positive Anomalien abbauen können, wenn sie entsprechend kalt ausgeprägt sein werden. Da ist es dann vorteilhaft, dass die Ostsee und auch die Nordsee nur sehr flache Meere sind, die relativ schnell auskühlen können.
Bei der Nordsee haben wir allerdings noch den Effekt des Nordatlantikstroms, denn die Nordsee ist nicht gänzlich von dieser Heizung entkoppelt, insbesondere hat die höhere Tide (im Gegensatz zur Ostsee) hier einen wirkenden Einfluss, da der Austausch von Wasser - und damit auch unterschiedlich temperiertem Wasser - den Zufluss von nachdrückendem Warmwasser begünstigt.
So sollten wir uns auf kalte oder kühle Wetterlagen auch und besonders im November freuen, sofern wir im Winter Winterwetter mögen.
Gruß!
(14.11.2017, 10:48)Kurt Hansen schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo,
den Abkühlungseffekten von Nord-und speziell der Ostsee wird zuviel zugeschrieben. V.a. der Ostsee wird es ziemlich wurscht sein was sich da in kommender Zeit abspielt.
Die Ostsee hat einen relativ hohen Süßwassereintrag und eine relativ niedrige Verdunstungsrate. Der im Gegensatz zu anderen Meeren eher niedrige Salzgehalt ist hauptsächlich in Tiefen bis zu ca. 70m vorzufinden. Dieses Wasser ist dann tatsächlich kalt, um die darüber liegenden wärmeren Schichten - Salzwasser hat einen niedrigeren Gefrierpunkt als Süßwasser und ist deswegen kälter - abzukühlen bräuchte es eine gewaltige Durchmischung.
Es braucht also eine Durchmischung der Wassersäule. Mit Wind bspw. Das ist aber nur in sehr seichten, stehenden Gewässern möglich, nicht jedoch bei fließenden Gewässern mit entsprechend hohen Fließgeschwindigkeiten.
Wie stark also eine Wasseroberfläche aufgeheizt oder abgekühlt wird, hängt also davon ab, wie viel der eingetragenen Wärme in die tieferen Wasserschichten transportiert bzw. wieviel Kälte nach oben getragen wird. Für diesen Prozess ist vor allem der Wind verantwortlich.
Da aber ein Fließgewässer -> Meer über entsprechend große Turbulenzen verfügt bleiben die Temperaturen relativ konstant, es sollte bekannt sein daß die Oberflächentemperaturen der Meere in wesentlich geringerem Umfang variieren als die Temperaturen des Festlandes.
So, und wenn man sich nun vor Augen führt daß die Ostsee derzeit um 4° bis fast 5° zu warm ist, und wenn man nun die spezifischen Besonderheiten der Ostsee, die ich oben angeführt habe, bedenkt, dann sollte klar sein daß ein wie auch immer gearteter Abkühlungseffekt des Festlands mithilfe von Luftmassen die über die Ostsee ziehen eher schwierig zu realisieren ist.
Davon ab, sind die Wassertemps speziell der Ostsee sogar gestiegen vom 31.10 bis 12.11 :
12.11
Q.e.d.
Einfach mal zwischen den Bildern hin-und herklicken.
Gruß
Kurt
@Wetterleuchte , laut Bernd Hussing ist der November bis gestern 2,11°K über dem 61-90 Wert
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