(22.07.2019, 22:38)Maria schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.....
Die Natur ist ein sensibles Organ und mit schnellen Umstellungen so gar nicht einverstanden.
Maria spricht das völlig richtig an!
Mensch und Natur brauchen viele Jahrhunderte (wenn nicht Jahrtausende), um sich einigermaßen
problemlos an einen Temperatursprung von ca. 2-4 Grad z.B. akklimatisieren zu können. Manche
Lebewesen und Pflanzen schaffens rascher, viele aber nicht!
Der menschgemachte Klimawandel vollzieht sich in einer derart explosiven Geschwindigkeit,
daß viele Tiere und Planzen (und wohl auch Menschen) mit großer Sicherheit dabei auf der Strecke
bleiben werden. Wir befinden uns ja schon jetzt mitten im größten Artensterben seit menschengedenken -
ausgelöst (fast völlig allein) durch unseren gelebten Wahnwitz!
Zusätzlich kommt extremst verschärfend hinzu, daß ja dann nach 2-3 Grad Erhitzung nicht ruckartig
Schluß ist, sondern daß selbst nach rigorosen Maßnahmen (wie völligem Ausstieg aus der fossilen
Energiegewinnung) der Bremsweg zum einschleifen des Anstiegs ein elendslanger sein wird. Und dabei
will ich das Wort "elendslang" auch durchaus passend angewandt wissen - denn sehr viel Elend wird
wohl auf die Welt dabei zukommen - das ist jetzt aus meiner Sicht schon so sicher, wie das sprichwörtliche
Amen im Gebet. (Stichwort wie immer dabei: KIPPUNKTE!)
Wie ich vielfach schon geschrieben hab - die Lawine ist längst am Weg, und sie läßt sich weder abbremsen
und schon gar nicht mehr stoppen! Das Problem nur bei dieser Lawine ist auch - und deshalb hinkt auch
der Vergleich etwas - es wird keine sein, die kommt und kurzzeitig Zerstörung auslöst - sie wird leider sehr
sehr lange zerstörerisch auf unsere Welt einwirken - eine DAUERLAWINE sozusagen.
Würden die Jungen um Greta wissen, was real auf sie zukommt - sie würden wohl gar nicht mehr in die
Schule gehen - sie würden von Montag bis Freitag sicher schon durchstreiken! Denn viel zu verankert ist
noch der Gedanke auch bei ihnen, daß ein realtiv rasches Umschwenken in der Energiepolitik (da mein ich
jetzt ca. 20 Jahre), das ganze Disaster rasch gelöst haben wird. Das wird's aber gar nicht - es wird bestenfalls
noch bewirken können, daß das Unheil nicht so viele Jahrzehnte/Jahrhunderte dann anhält und eventuell
dann doch nicht in der menschlichen Apokalypse endet.
Etwas berfremdlich, wie viel ruhig Blut auch manche seriösen Klimaexperten noch immer verbreiten, und
das, obwohl die letzten Jahrzehten schon immer ihre schlimmsten Prognosen in der Realität noch um Längen
getopt wurden. Da fehlt mir ehrlich gesagt ein bisschen die Intelligenz - aus wiederholt gemachten Fehlern der
unmittelbaren Vergangenheit, neuartige Schlüsse für die unmittelbare Zukunft zu ziehen. Eigentlich das genau,
was Intelligenz eigentlich auszeichnen sollte. Jene die's so dramatisch aufzeigen wie ich es hier immer wieder
ganz bewußt mach (ohne jeglichen kommerziellen Hintergedanken), kann man an den Fingern einer einzelnen
Hand abzählen.
lg
PS:
Ich bin mir durchaus dessen bewußt, daß ich mit meinem negativen Einschätzungen hier (aus meiner
Sicht sind sie aber nur einigermaßen realistische) nicht viele Freunde dazugewinnen werd. Die Überbringer
schlechter Nachrichten waren schon seit jeher eher unbeliebt - die Überbringer schlechter Prognosen werden
zusätzlich auch selten dazu ernst genommen.
Fakt ist aber: Die wahrscheinlich sehr düstere Zukunft vor Augen geführt zu bekommen ist noch immer besser,
als innerhalb weniger Jahre/Jahrzehnte dann völlig unvorbereitet vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden.
Außerdem kann man's auch so sehen:
Egal was ich/wir hier schreiben (ob Klimakatastrophe oder doch nur große natürliche Klimaschwankung) -
kommen wird's so und so! Unsere Zeilen hier haben leider eh kaum (noch) Einfluß drauf.