02.01.2024, 13:53
Der Dezember war deutlich zu mild und zu nass. Er startete direkt ereignisreich an seinen ersten beiden Tagen. Eine Gegenstromlage ausgelöst durch eine Luftmassengrenze über dem Alpenraum bescherte eine Niederschlagssumme von 58,6mm innerhalb von 24h. Etwa 30mm davon vielen nach dem einsickern von Kaltluft aus Norden über Nacht als Schnee, was bis zum darauffolgenden Mittag für 31cm Neuschnee sorgte. Vor allem die erste Hälfte sorgte immer wieder für kleine einstellige Neuschneesummen. Die zweite Hälfte des Monats war trockener aber auch deutlich milder. Die Mitteltemperatur der zweiten Hälfte war nur knapp im Minus, was eine Abweichung von rund 4-5K bedeutet. Teilweise gab es über Weihnachten sogar zwei komplett frostfreie Tage, mit 1,0°C habe ich am 23.12 die höchste Minimaltemperatur eines Wintertages (Aufzeichnungsbeginn April 22) gemessen. Dabei gab es teilweise mehrere Tage mit um 5°C, an einem Tag sogar 8°C.
Erwähnenswert ist auf jeden Fall noch der Sturm am 22.12, wo eine Böe von 93,7Km/h gemessen wurde. Da wurde die starke Nordwestströmung durch einen Rotoreffekt bis ins Tal hinab gemischt. Durch den Rotoreffekt war die Windrichtung im Tal Süd, während auf den Gipfeln Nordwest die vorherrschende Richtung war.
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Diagramme:
Schnee.JPG (Größe: 21,85 KB / Downloads: 20)
Erwähnenswert ist auf jeden Fall noch der Sturm am 22.12, wo eine Böe von 93,7Km/h gemessen wurde. Da wurde die starke Nordwestströmung durch einen Rotoreffekt bis ins Tal hinab gemischt. Durch den Rotoreffekt war die Windrichtung im Tal Süd, während auf den Gipfeln Nordwest die vorherrschende Richtung war.
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Schmuders (Wipptal), Südtirol (1250m)
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