Der Juli war zu nass und zu warm. Im Grunde war der Monat zweigeteilt. Die erste nur leicht wechselhafte und wärmere Hälfte und die zweite eher schwülwarme Hälfte. Alleine die zweite Hälfte hat 100mm gebracht, die erste nur 64, davon 42mm von zwei Gewittern.
Gewitter ist auch das Stichwort des Monats. Die außergewöhnliche Gewitterlage über zwei Wochen im Norden Italiens über den Alpenraum bis nach Süddeutschland ging auch hier nicht spurenlos vorbei. Höhepunkt dessen war die Squallline die einmal von Nordwesten nach Südosten Südtirols durchzog. Dabei gab es verbreitet Sturm, hier vor Ort fiel schon nach den ersten Böen der Strom aus, so dass ich das Monatsmaximum von 57Km/h noch messen konnte und danach war fast eine Stunde der Strom weg. Von den Vegetationsschäden her dürften das in Spitzen sicherlich Bft10 gewesen sein. An mehreren Stellen im Tal gab es umgestürzte Bäume und viele abgerissene Äste. Ich habe aus der Sache gelernt und mittlerweile eine USV gekauft, die bei einem erneuten Stromausfall meine Station bis knapp 11h am Laufen halten kann. Zu dem gab es insgesamt alleine 8 Volltreffer die ich zählen konnte. Dabei gab es bei drei Gewittern Hagel, einmal bis 3cm Größe, was auf 1440m viel ist. Am selben Tag gab es im Raum Brixen 9cm Hagel, der bisher größte Hagel der jemals hier in Südtirol gefallen ist. Aber kein Wunder bei solch brutalen Luftmassen, wo ich selbst bei mir auf fast 1500m einen Taupunkt bis fast 18°C hatte. Das kommt selbst im 500m tieferen Sterzing nicht häufig vor.
Ein schöner Kontrast dazu war der 27.07.23 als nach einer klaren Nacht und frisch eingeflossener kühler Luftmassen die Temperaturen m Tal stark zurück gingen. So konnte ich am Morgen nur 2,7°C messen und die nahgelegene Station St Jakob, die im Talgrund liegt, konnte sogar nur 0,7°C messen. Zudem gab es Bodenfrost, so dass die Wiesen und Dächer mit leichtem Reif überzogen waren.
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Diagramme:
Gewitter ist auch das Stichwort des Monats. Die außergewöhnliche Gewitterlage über zwei Wochen im Norden Italiens über den Alpenraum bis nach Süddeutschland ging auch hier nicht spurenlos vorbei. Höhepunkt dessen war die Squallline die einmal von Nordwesten nach Südosten Südtirols durchzog. Dabei gab es verbreitet Sturm, hier vor Ort fiel schon nach den ersten Böen der Strom aus, so dass ich das Monatsmaximum von 57Km/h noch messen konnte und danach war fast eine Stunde der Strom weg. Von den Vegetationsschäden her dürften das in Spitzen sicherlich Bft10 gewesen sein. An mehreren Stellen im Tal gab es umgestürzte Bäume und viele abgerissene Äste. Ich habe aus der Sache gelernt und mittlerweile eine USV gekauft, die bei einem erneuten Stromausfall meine Station bis knapp 11h am Laufen halten kann. Zu dem gab es insgesamt alleine 8 Volltreffer die ich zählen konnte. Dabei gab es bei drei Gewittern Hagel, einmal bis 3cm Größe, was auf 1440m viel ist. Am selben Tag gab es im Raum Brixen 9cm Hagel, der bisher größte Hagel der jemals hier in Südtirol gefallen ist. Aber kein Wunder bei solch brutalen Luftmassen, wo ich selbst bei mir auf fast 1500m einen Taupunkt bis fast 18°C hatte. Das kommt selbst im 500m tieferen Sterzing nicht häufig vor.
Ein schöner Kontrast dazu war der 27.07.23 als nach einer klaren Nacht und frisch eingeflossener kühler Luftmassen die Temperaturen m Tal stark zurück gingen. So konnte ich am Morgen nur 2,7°C messen und die nahgelegene Station St Jakob, die im Talgrund liegt, konnte sogar nur 0,7°C messen. Zudem gab es Bodenfrost, so dass die Wiesen und Dächer mit leichtem Reif überzogen waren.
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Diagramme:
Schmuders (Wipptal), Südtirol (1250m)
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