08.09.2021, 21:52
(08.09.2021, 21:28)Regensburg91 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.(08.09.2021, 20:31)Mike97 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Kann man mal auch erwähnen, dass Neufundland auf der selben höhe wie Frankreich oder die Südhälfte von Deutschland liegt und dann - so verstehe ich das - noch einen voll ausgebildeten Hurrikan abbekommt! Das ist wenn man das mal so überlegt echt harter Tobak!
Wenn es noch wärmer wird, ist Europa dann auch nicht mehr lange sicher, siehe Ophelia im Jahre 2017! Wer weiß vielleicht gibt es bald "Biskayacanes"?
Das stimmt schon. Allerdings ist dort die Wettersituation ein völlig andere. Klimatisch ist die Gegend ja eh eine der kältesten für die geographische Breite.
Allerdings hindert das kalte Wetter auf Neufundland nicht, dass Hurricanes dort vorbeiziehen.
Hier mal eine Liste der dort registrierten: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Ich würde aber die kleinen Dreiecke die dort auf der Grafik meist langzogen eher als außertropische Tiefs bewerten. Denn sonst würde das heißen dass auch Grönland von einem Hurrikan schon getroffen wurde, was sicherlich noch nicht passiert ist. Ich denke der Punkt ist tropisch, ein Dreieck außertropsich. Die Farbe zeigt die Intensität an.
Das würde dann bedeuten dass, wenn ich das richtig sehe, nur bisher einmal ein Tief mit tropischen Eigenschaften Neufundland erreicht hätte!
Zitat:Also alle paar Jahre (mit Lücken) kommt das schon immer wieder vor. Das liegt aber alleine an der doch recht ähnlichen Zugbahn aus dem Entstehungsgebiet knapp nördlich des Äquators mit anfangs westlicher Zugbahn in den Passatwinden und dann nördlich des Wendekreises durch die Corioliskraft nach Norden und letztendlich nach Osten abdriften.
[Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]
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Damit sind allgemein die Ostküsten der Kontinente anfälliger für Hurricanes als die Westküste.
Die Westküste, auch in Europa, wird eher von außertropischen Tiefs getroffen, die aber auch, wenn auch mit anderer Charakteristik, Hurricanestärken erreichen können.
Man darf auch nicht vergessen, dass für die Bildung eines Hurricanes mindestens eine Wassertemperatur von 27°C vorliegen muss. Das wird aber im europäischen Atlantik trotz Golfstrom (noch?) nicht erreicht
Nicht zwingend, denn wenn die Höhentemperatur niedrig genug ist, geht das auch bei etwas niedrigeren Temperaturen, es ist der Temperaturgradient entscheidend!
Hier mal ein Zitat von Tomas Säverts Hurrikan-FAQ:
Zitat:Neuere Beobachtungen vor allem aus der Rekordsaison 2005 auf dem Nordatlantik zeigen aber, dass sich in höhenkalter Luft auch über 20 bis 25 Grad warmem Wasser Schauer und Gewitter zu einem subtropischen oder sogar tropischen System formieren können. Entscheidend ist also nicht die absolute Wassertemperatur, sondern die Temperaturdifferenz zwischen der Wasseroberfläche und höheren Luftschichten der Atmosphäre. Das beste Beispiel dafür lieferte der Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login., der im Oktober 2005 bei Madeira über 21 bis 22 Grad warmem Wasser entstand.
Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Zitat:Anders sieht es natürlich im Mittelmeer aus, wo ja schon ein paar "Medicanes" sich gebildet haben. Diese werden aber meist durch die relativ geringe Wasseroberfläche nicht so gewaltig, können aber trotzdem große Wassermengen mit sich führen.
Grüße
Ich würde Biscayacanes nicht völlig ausschließen, wenn alles zusammenpasst, vor allem weil es dort immer wärmer wird.
Schmuders (Wipptal), Südtirol (1250m)
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