20.05.2021, 18:00
Hi,
im Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. und im Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. gab's ja schon ein paar Beiträge zum Thema, die sammle ich hier mal:
Wettergucker:
Ich und Wettergucker:
Hintergrund: Sommer 2017, der bis dato letzte richtig ausgeprägte Westlagen-Sommer, siehe Bodendruck-Anomalien zum Mittel 81-10. Okay, in Süddeutschland antizyklonal West, das war dann auch schon ziemlich warm bis heiß:
Toto hat auch was geschrieben, gleich im 1. Beitrag:
2006 werd ich nicht vergessen, nicht nur wegen dem Sommermärchen, sondern auch vom Wetterverlauf her. Um den Monatswechsel Mai/Juni Neuschnee bis unter 1000m Höhe, u.a. auch im Hochsauerland und ultra-kurzfristig Matschgrenze vor Snow's Haustür im Südschwarzwald. Dann aber Umbau zu stabilem und immer wärmerem bzw. heißerem Sommerwetter. Es gipfelte im Juli, der der wärmste Monat seit Aufzeichnungsbeginn in Deutschland ist, auch heute noch. Aber der August war das komplette Gegenteil, zu kalt, zu nass, zu grau. Im Vergleich zum Juli 6,5° kälter, 86mm mehr Regen und 202 Stunden weniger Sonne. Sowas von vielen Pilzen wie im August 2006 habe ich seitdem nicht mehr erlebt.
2010 war ähnlich, aber der Juli nicht ganz so heiß und trocken und der August nicht ganz so kalt wie 2006, dafür noch nasser. Also kurz gesagt: Toto geht wohl von einem recht stabilen Juni und Juli und einem verregneten August aus.
Schwabenland hat sich auch hinreißen lassen:
2014 war folgendermaßen: Juni recht warm und stabil, im Süden mehr als im Norden. Juli schwülwarm und verregnet außer in der Nähe von Nord- und Ostsee. August kalt und wechselhaft.
Die Zutaten sind aktuell folgende: Das Eis im Bereich zwischen Grönland, Island und Spitzbergen ist so ausgeprägt wie im Durchschnitt 1981-2010... für heutige Verhältnisse also ziemlich viel:
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Und die dortige Erwärmung durch den Atlantikblock(Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.) ist wahrscheinlich nicht nachhaltig (Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.):
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Mal eben was zur Prognosegüte. Ich hab ein 15-Tage-Ensemblediagramm vom 8.5. gefunden für den Aachener Raum, von GFS und EZ. Wenn man sich die darauf geproggten Tagestemperaturen bis zum 19.5. anguckt...
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... und mit den Höchstwerten vergleicht...
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... dann kann man nur zu dem Schluss kommen, dass sie Recht hatten, bis Tag 10. Und wenn man jetzt noch den heutigen Tag und die recht sicheren Prognosen für die nächsten paar Tage hinzuzieht, dann sind die Ensemblediagramme zuverlässig bis +384h.
Allerdings ist es und bleibt es in Nord-Afrika bzw. in diesem Fall konkret in Nord-Algerien deutlich zu warm, an die 30°C in 850hpa:
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Das ist ein sehr großer Temperaturunterschied zwischen Polargebiet und Subtropen, siehe auch Beiträge von Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. und Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. im Spekulatiusthread. Nun ist aber genau dieser Temperaturunterschied der maßgebliche Einflussfaktor für die Augeprägtheit der West-Ost-Zirkulation in den gemäßigten Breiten:
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Und GFS und EZ simulieren genau das: Weiterhin eine gewisse Niederschlagsneigung...
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... bei ansteigenden, aber meist moderaten Temperaturen, wenn sich kein kaltes member durchsetzt.
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Vor dem Hintergrund fällt es mir äußerst schwer, zu glauben, der Juni könne annähernd so werden wie 2006. Da gehe ich eher mit Wettergucker, die Vorgeschichte wird nachhängen. Kann schon sein, dass er "eher stabil" ist und die anderen Sommermonate erst Recht, dann hätten wir den nächsten Dürresommer.
Letztlich ist es aber so: Die Ensemblediagramme haben hinten raus nen spread (Unterschied zwischen wärmstem und kältestem member) von 15°, die Spekulationen reichen von Sommermärchen 2006 bis zum Klischee-Westsommer 2017... irgendwo dazwischen wird er wohl liegen.
Frohes Spekulieren...
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Wettergucker:
(13.05.2021, 17:40)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.(12.05.2021, 18:00)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi, also du gehst von einer Umstellung zu halbwegs stabilem Sommerwetter im Laufe des Juni aus? Und was ist mit mir? Ich sitze ja noch näher an der kalten Seite des Stuhls.Hallo Robbi! Das war nicht auf stabiles Sommerwetter bezogen! Aber wir werden zumindest Vorderseiten erleben, welche mal ganz schnell sowas von hitzig aufschippern, dass die wärme liebende und sehnlichst Wärme erwartende Fraktion mehr als bedient wird. Siehe die letzte Vorderseite als Grundlage. "Wann wird´s denn endlich ..." das war doch der sich immer mehr aufzeigende Unterton einiger letzter Beiträge im Forum. Und schippern die auf, werden Selbige im weiteren Gang vom Jahr (Juni) paar Stunden mehr anhalten, denn allein das Hitzepotential wird auf und ausgebaut -transportiert-und die kalte Seite weiter abgebaut. Das hat z.B. Folgen für einen Kontinent wie auch fürs wichtige Wasser um uns herum. Somit ... der Juni wird gesichert Hitzetage liefern. Kommen die, werden Selbige evtl ganz schnell deutlich in ihrer Abweichung sein -ich behaupte die letzte ging bis 30Grad und knapp drüber so wird die nächste 33/34Grad aufzeigen und die übernächste ü35Grad. Und ... es wird aber aus meiner Sicht nicht wirklich stabil. Das sage ich schon aus dem Grund, weil diese lang anhaltend und teilweise deutlich zu kühle Phase weiter wirken wird, obwohl wir diese Kaltseite laaaaangsam abbauen. Die Gewichtungen dieser beiden Player ... die kalte Seite wird sich evtl auf Normalität einschaukeln und die Hitze von Phase zu Phase wortwörtlich überhitzen. Somit auch die Gegensätze erhalten bleiben.
Übrigens ... der beeinflussend Großwetterbumms scheint ja schon raus. Der stärker beeinflussende Großwettersturm liegt hinter uns und immer öfter wird es eher ein Sumpf mit schleifen und schleifen und schleifen. Langsam ziehen ... es ist aktuell schon für einige Gebiete ein größeres und öfteres Thema. Und VB ... hast die Karten einger der letzten Läufe gesehen!!!!??? Da waren sehr deutliche Kaliber zu begucken und das genau so wie ich es schon länger schreibe. Auch zeitlich absolut im Wetterguckerfrühzeitigbenennungsrahmen. Aber alles wird über uns liegen wie Blei. Nur was kann dann passieren ... ich denke es könnte sich langsam abbauen. Ich denke wir befinden uns schon im Umbau. Wie im Winter ... es liegt über uns und wir bauen es um. Dann wird die Frage in gut 4/5Wochen sein, kontinental aufwärmend gößer ausgebaut durch ständig Vorlaufwärme Östlich von uns, so das wir irgendwann von da stabiler und deutlich wärmer werden oder doch weiter auf der jahreszeitlich dann üblichen Normaloseite???? Also normal in den Temps und somit nicht wirklich trocken also eher wechselhaft???Und ja, damit sitzt Du weiterhin näher an der dabei immer wieder aufschippernden kühleren Seite.
Und heuer absolut grundlegend ... was macht heuer das Azorenhoch!!!!?????????????????????????????????? Ich denke es wird anders als in den letzten Jahren eindeutliches Wörtchen mitreden. Und das nicht wirklich Stabilssommerförderlich für uns.
[...]Ich rechne ja selbst im Juni noch mit Schnee in den Hochlagen. Meinen Freunden aus der Wetterrunde, welche mich angesichts Corona und der Maßnahmen evtl endlich wieder besuchen könnten stelle ich das schon seit Wochen in Aussicht.
Ich und Wettergucker:
(14.05.2021, 11:40)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.(13.05.2021, 20:42)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.@Wettergucker: Das klingt irgendwie so ähnlich wie Sommer 2017, kann das sein? Der wäre mir allerdings sehr recht.Hallo Robbi! Jepp, dass wäre ungefähr so ein Vergleich.
Hintergrund: Sommer 2017, der bis dato letzte richtig ausgeprägte Westlagen-Sommer, siehe Bodendruck-Anomalien zum Mittel 81-10. Okay, in Süddeutschland antizyklonal West, das war dann auch schon ziemlich warm bis heiß:
Toto hat auch was geschrieben, gleich im 1. Beitrag:
(17.05.2021, 19:18)Toto81 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo ihr alle....im Prinzip war es schon im April absehbar, dass diese Lage sehr hartnäckig sein wird. Ich denke, dass es innerhalb der ersten Juni-Dekade zu einer Umstellung kommen wird. Denkbar wäre, dass der bereits angekündigte Atlantikblock gen ME kippt, sich auf dessen Rücken eine SW-Strömung gen Kontinent aufbaut und das Kälbchenspiel beginnt, was auch tatsächlich einige Zeit anhalten könnte. Denkbar wäre ein Verlauf ähnlich 2006 oder 2010...mal schauen, ob es passt....
2006 werd ich nicht vergessen, nicht nur wegen dem Sommermärchen, sondern auch vom Wetterverlauf her. Um den Monatswechsel Mai/Juni Neuschnee bis unter 1000m Höhe, u.a. auch im Hochsauerland und ultra-kurzfristig Matschgrenze vor Snow's Haustür im Südschwarzwald. Dann aber Umbau zu stabilem und immer wärmerem bzw. heißerem Sommerwetter. Es gipfelte im Juli, der der wärmste Monat seit Aufzeichnungsbeginn in Deutschland ist, auch heute noch. Aber der August war das komplette Gegenteil, zu kalt, zu nass, zu grau. Im Vergleich zum Juli 6,5° kälter, 86mm mehr Regen und 202 Stunden weniger Sonne. Sowas von vielen Pilzen wie im August 2006 habe ich seitdem nicht mehr erlebt.
2010 war ähnlich, aber der Juli nicht ganz so heiß und trocken und der August nicht ganz so kalt wie 2006, dafür noch nasser. Also kurz gesagt: Toto geht wohl von einem recht stabilen Juni und Juli und einem verregneten August aus.
Schwabenland hat sich auch hinreißen lassen:
(19.05.2021, 09:57)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Da wird wohl die Anfang Juni Hitze vorbereitet wie 2014, was wohl nicht gerade in einen Hitzegesammtsommer damals endete. Vielleicht wieder krasse Unwetter in NRW?
2014 war folgendermaßen: Juni recht warm und stabil, im Süden mehr als im Norden. Juli schwülwarm und verregnet außer in der Nähe von Nord- und Ostsee. August kalt und wechselhaft.
Die Zutaten sind aktuell folgende: Das Eis im Bereich zwischen Grönland, Island und Spitzbergen ist so ausgeprägt wie im Durchschnitt 1981-2010... für heutige Verhältnisse also ziemlich viel:
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Und die dortige Erwärmung durch den Atlantikblock(Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.) ist wahrscheinlich nicht nachhaltig (Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.):
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Mal eben was zur Prognosegüte. Ich hab ein 15-Tage-Ensemblediagramm vom 8.5. gefunden für den Aachener Raum, von GFS und EZ. Wenn man sich die darauf geproggten Tagestemperaturen bis zum 19.5. anguckt...
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... und mit den Höchstwerten vergleicht...
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... dann kann man nur zu dem Schluss kommen, dass sie Recht hatten, bis Tag 10. Und wenn man jetzt noch den heutigen Tag und die recht sicheren Prognosen für die nächsten paar Tage hinzuzieht, dann sind die Ensemblediagramme zuverlässig bis +384h.
Allerdings ist es und bleibt es in Nord-Afrika bzw. in diesem Fall konkret in Nord-Algerien deutlich zu warm, an die 30°C in 850hpa:
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Das ist ein sehr großer Temperaturunterschied zwischen Polargebiet und Subtropen, siehe auch Beiträge von Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. und Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. im Spekulatiusthread. Nun ist aber genau dieser Temperaturunterschied der maßgebliche Einflussfaktor für die Augeprägtheit der West-Ost-Zirkulation in den gemäßigten Breiten:
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Und GFS und EZ simulieren genau das: Weiterhin eine gewisse Niederschlagsneigung...
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... bei ansteigenden, aber meist moderaten Temperaturen, wenn sich kein kaltes member durchsetzt.
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Vor dem Hintergrund fällt es mir äußerst schwer, zu glauben, der Juni könne annähernd so werden wie 2006. Da gehe ich eher mit Wettergucker, die Vorgeschichte wird nachhängen. Kann schon sein, dass er "eher stabil" ist und die anderen Sommermonate erst Recht, dann hätten wir den nächsten Dürresommer.
Letztlich ist es aber so: Die Ensemblediagramme haben hinten raus nen spread (Unterschied zwischen wärmstem und kältestem member) von 15°, die Spekulationen reichen von Sommermärchen 2006 bis zum Klischee-Westsommer 2017... irgendwo dazwischen wird er wohl liegen.
Frohes Spekulieren...
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Der klimaneutrale CO²-Fußabdruck ist 1,5t pro Jahr. Der durchschnittliche CO²-Fußabdruck eines Deutschen im Jahr 2024 ist 10,3t. Kinder, die 2014 oder später in Deutschland geboren wurden, leben mit 80%iger Wahrscheinlichkeit bis zum Jahr 2100 oder länger. Habt ihr ein gutes Gewissen, wenn ihr sie heute spielen seht?