Hallo ihr alle....im Prinzip war es schon im April absehbar, dass diese Lage sehr hartnäckig sein wird. Ich denke, dass es innerhalb der ersten Juni-Dekade zu einer Umstellung kommen wird. Denkbar wäre, dass der bereits angekündigte Atlantikblock gen ME kippt, sich auf dessen Rücken eine SW-Strömung gen Kontinent aufbaut und das Kälbchenspiel beginnt, was auch tatsächlich einige Zeit anhalten könnte. Denkbar wäre ein Verlauf ähnlich 2006 oder 2010...mal schauen, ob es passt....

Robbi schrieb:Hi, EZ0z Hauptlauf zeigt einen entsprechenden Umbau vom 23.-26.5.:



Aber der EZ0z-Parallellauf sieht das wesentlich westlastiger:



Und GFS6z Haupt- und Kontrolllauf ebenfalls...

Willkommen im Club.
So richtig ins Detail gehende Analysen von Gewitterlagen wirst du von mir nicht finden, wann und wo die Gewitter wie stark werden können mit welchen Erscheinungen (Hagel, Sturmböen etc.). Das konnte Wetterleuchte bspw. besser. Mein Spezialgebiet sind Großwetterlagen, da kann man schon einiges raus lesen, auch ziemlich sichere Aussagen bis Tag 6 machen. Und viel detailliertere Vorhersagen brauchen die meisten sowieso nicht, wenn doch, dann kann man mit Wahrscheinlichkeit argumentieren, als Ausdruck der prognostischen Unsicherheit.

LG

Grüß Dich Robbi!

Also bin ich nicht allein mit meinen Unsicherheiten und Gedanken, danke für Dein Statement!
Auch dem @Wettergucker kann man nur Dankeschön sagen für die immer wieder aufzeigenden Beiträge, aus denen man so manches lernen und herauslesen kann...

Nun bin ich allerdings auch ein gutes Stück weit stur oder störrisch, wenn ich mir erst einmal viele Gedanken gemacht habe, zu (m)einem Ergebnis kam, dann halte ich daran fest und lasse mich fast nur noch durch die Realität von meinem "Resultat" abbringen. Ich bleibe deshalb dabei, ab etwa dem 25. Mai kommen wir unter Hochdruck, wie schon beschrieben, und dieser läutet dann die erste längere Sommerwetter-Phase ein. Die Modelle werden schon noch umschwenken, alles andere würde mich sehr verunsichern, denn eigentlich habe ich das gute Gefühl, neben den für mich sehr wichtigen Signalen aus der Natur inzwischen auch die Signale aus der Meteorologie ganz gut verstanden zu haben. Sollte ich mich so vertan haben, dass es ganz anders kommt, dann habe ich wohl doch nichts verstanden von all den Dingen, die um uns herum Zukunft zeigen können. Muss man sportlich betrachten, jeder hat seine Grenzen und die muss man akzeptieren. Vielleicht habe ich meine Grenzen schon jetzt erreicht oder überschritten beim Thema Wetter und Wettervorausschau. Mal abwarten, es wird schon noch!

Meinen Gruß!

Wie schon geschrieben: ich gehe fest davon aus, dass der Sumpf mit kippen des Atlantikblocks gen ME verschwindet. Der Block wird ja durchaus in der gesamten Modellwelt getragen und das kippen wäre logische Konsequenz. Mit dem Kippen würde wohl die Kaltluftzufuhr gen ME abgeschnitten. Über den Hochrücken würde dann warme Luft gen Nordeuropa geführt, so dass hier auch das Kaltluftreservoir abgebaut werden würde. So würde ein Umbau eingeleitet...es wird aber wohl bis in die erste Junidekade dauern....

(17.05.2021, 21:53)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Nun bin ich allerdings auch ein gutes Stück weit stur oder störrisch, wenn ich mir erst einmal viele Gedanken gemacht habe, zu (m)einem Ergebnis kam, dann halte ich daran fest und lasse mich fast nur noch durch die Realität von meinem "Resultat" abbringen. Ich bleibe deshalb dabei, ab etwa dem 25. Mai kommen wir unter Hochdruck, wie schon beschrieben, und dieser läutet dann die erste längere Sommerwetter-Phase ein.

Hi,
"etwa ab dem 25.5." ist aktuell noch haltbar, im Sinne von "vielleicht etwas später". Aber mal eben zum Rest:

(14.05.2021, 16:05)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Also nach dem Ableben des stratosphärischen Polarwirbels, der sich etwa zum 20-22. Mai in die Sommerpause verabschieden wird, spricht nicht mehr viel gegen einen abrupten Wechsel in den Sommermodus bei uns. So sollte sich um den 25. Mai herum Hochdruck bei uns etablieren, denn die Kaltluftmassen werden nur bis wohl zum 22. Mai noch ausreichend vorhanden sein können für unsere Gefilde, um uns die Frühlingswärme abzutrotzen. Das wird den Jetstream sehr schnell verlangsamen (weniger Gegensätze in den Temperaturen) und die Frontalzone deutlich nach Norden verschieben. Wir gelangen auf die Warme Seite.

Mittlerweile ist der 22.5. in Reichweite der Modelle. Und da sind sich die Modelle einig, dass die Kaltluftmassen noch ausreichend sind, um noch ein weiteres kräftiges Atlantiktief zu produzieren. Kleiner Modellüberblick für die Nacht auf den 24.5.:


  cp75sfa7.gif (Größe: 1,14 MB / Downloads: 98)

Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Ebenso bei der Stärke des Jetstreams, der weiter in unsere Richtung zeigt:


  jet3_21052400_21051800.gif (Größe: 49,68 KB / Downloads: 98)

Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Sollte sich das nachrückende Hoch schnell durchsetzen, dann kann sich warmes Spätfrühlings- bzw. Frühsommerwetter im Wendland vielleicht noch ab 26.-27.5. durchsetzen. Zumindest wird's nach hinten gerechnet.


  gfs.png (Größe: 196,57 KB / Downloads: 98)


  gem.png (Größe: 178,43 KB / Downloads: 99)

Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

LG

Und wenn Wetteronline ansatzweise Recht behält, dann wird selbst meine erwähnte Erwärmungstendenz bei abnehmender Niederschlagsneigung komplett kassiert, jedenfalls bei mir. Da halte ich aber doch noch gegen:


  Unbenannt.png (Größe: 26,23 KB / Downloads: 84)

Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Der letzte Montag wäre der 31.5. Das ist doch nicht möööööglich.   Oder?  

LG

(18.05.2021, 05:04)Toto81 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Wie schon geschrieben: ich gehe fest davon aus, dass der Sumpf mit kippen des Atlantikblocks gen ME verschwindet. Der Block wird ja durchaus in der gesamten Modellwelt getragen und das kippen wäre logische Konsequenz. Mit dem Kippen würde wohl die Kaltluftzufuhr gen ME abgeschnitten. Über den Hochrücken würde dann warme Luft gen Nordeuropa geführt, so dass hier auch das Kaltluftreservoir abgebaut werden würde. So würde ein Umbau eingeleitet...es wird aber wohl bis in die erste Junidekade dauern....

Hi, willkommen zurück.

Ich gehe davon aus, du meinst diesen Atlantikblock:


  ICOOPEU00_180_1.png (Größe: 137,26 KB / Downloads: 76)


  GFSOPEU00_192_1.png (Größe: 68,36 KB / Downloads: 76)


  ECMOPEU00_192_1.png (Größe: 62,98 KB / Downloads: 76)

Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Der sieht wirklich ziemlich stabil aus, sodass er nicht gleich wieder durchstoßen wird. Aber das ist noch erweiterte Mittelfrist. Als wahrscheinlichste Variante würde ich derzeit folgenden Ablauf ansehen:

Bis incl. Pfingsten wechselhaft, okay übermorgen kurzes Zwischenhoch, schnell plattgebügelt durch ein Sturmtief mit kurzer warmer, eventuell örtlich heißer Vorderseite im Süden. Zwischen Pfingstmontag und Wochenmitte Stabilisierung mit Hochdruckeinfluss durch Ableger des Atlantikblocks, der aber kein landesweit trockenes Wetter bringt wegen der nassen Vorgeschichte, Kaltlufttropfen. Im weiteren Verlauf in der Tat Kippen des Atlantikblocks zu uns rein, verbreitet warme bis heiße Vorderseite. Aber der Atlantik bricht Anfang Juni nochmal durch, zumindest kurzzeitig, die Vorgeschichte hat eine Sollbruchstelle zwischen Azoren- und Skandinavienhoch entstehen lassen. Danach eventuell wirklicher Sommerdurchbruch. Wie gesagt, wahrscheinlichste Variante, Spekulation, viel zu weit weg....

LG

Ja, genau dieses Hoch ist gemeint. Der Ansatz zum Kippen ist ja gegeben und so wie es derzeit aussieht, soll dieses Hoch nicht nur ein kleines Keilchen sein, was nördlich wieder umlaufen und mit kalter Luftmasse rasch abgebaut werden würde, sondern es wäre ein kräftiges Hoch, was zwar dann kippen würde, aber dieses Kippen hätte nachhaltige Auswirkungen. Selbst wenn sich hieraus ein Ableger nach Nord oder Osteuropa ablöst und ME als Sollbruchstelle tiefgeprägter bleiben würde, so wäre der Kaltluft doch der Weg gen ME verbaut. Dabei wäre mindestens eine sich immer wieder regenerierende Hochbrücke gen ME denkbar. Wenn der Atlantikblock kommt, ist die Umstellung nicht mehr aufzuhalten....


Ja...wieder zurück...ich musste leider erst mal nach Datenleck digital groß aufräumen. Es ist dabei erstaunlich, bei wie vielen Seiten man im Netz so registriert ist und wie groß der digitale Fußabdruck ist. Leider dauert es bei manchen Seiten bis zu 60 Tage, bevor die mal einen Account löschen. Da ich erst alles ins Reine bringen wollte, hat es dann mit der Neuanmeldung hier etwas länger gedauert....

Klasse du bist zurück Toto ! Freue mich auf neue Beiträge von dir.