Die Grafiken nachgereicht:
Infizierungen bis Tag 34 nach Mutation des Virus:
Grafik Infizierungen bis 12.02.2020.jpg (Größe: 218,41 KB / Downloads: 233)
Todesfälle:
Grafik Todesfälle bis 12.02.2020.jpg (Größe: 213,71 KB / Downloads: 236)
Da es anhand der vorhandenen Daten bisher nicht schlüssig ist, nach wie vielen Tagen nach festgestellter Infizierung bei den Todesfällen der Tod eingetreten ist, habe ich drei Werte in die Grafik mit aufgenommen:
- die übliche Todesrate im Verhältnis zu bisher allen gemeldeten Infizierten (2,3%)
- die entsprechende Todesrate, wenn man davon ausgeht, dass der durchschnittliche Todesfall 5 Tage nach Infizierung erfolgte
- und zusätzlich dieser Wert bezogen auf 10 Tage, also Todesfall durchschnittlich nach 10 Tagen ab festgestellter Infizierung
Das sind alles nur "Richtwerte", die sich im Verlauf der Epidemie verringern werden. Rechnet man diese Vorgaben weiter, dann würden bis zum 29.02.2020 die Todesraten wie folgt aussehen:
- 2,8 % zu den Infizierten am 29.02.2020
- 3,6 % nach 5 Tagen
- 6,0 % nach 10 Tagen
Dies ergibt eine hochgerechnete Todesrate des neuen Coronavirus (ohne weitere Mutationen!) von mittelfristig 3-6% und langfristig (über Monate) von etwa 4%.
Das nur als informative Erläuterung und zur aktuellen, sachlichen Einschätzung der Epidemie.
Meine persönliche Einschätzung Stand heute:
ich gehe nun nach den neuesten Zahlen davon aus, dass eine Pandemie praktisch nicht mehr aufzuhalten ist. In China wird die Lage weiter eskalieren, da alle drastischen Maßnahmen bisher die Epidemie nicht aufhalten konnte. Es sind bereits viel zu viele Menschen infiziert und sehr viele werden unkontrolliert in vielen Regionen Chinas das Virus weiter verbreitet haben und weiter verbreiten. Dies gilt aber auch für die vielen Menschen, die das Staatsgebiet China in den letzten 24 Tagen verlassen haben und potentiell infiziert sind (auch ganz ohne Symptome, was nachgewiesen ist). Eine einzige Infizierung kann ausreichen, um schon in weitern 34 Tagen in einem anderen Gebiet ähnlich hohe Fallzahlen zu produzieren. Mit jedem neuen Hotspot (den wir erst bemerken, wenn bereits zig oder hunderte infiziert sind, die Symptome zeigen) wächst dann die Pandemie in immer weitere Hotspots. Diese Hotspots mit hoher Gefahr werden vermutlich nicht in den hochentwickelten Staaten liegen, sondern in den schwächeren Ländern. Das wird ein gewaltiger Kraftakt werden, diese Entwicklungen in den nächsten Wochen einzudämmen.
Ich hoffe, das meine Hochrechnungen die Entwicklung nicht weiter vorwegnehmen, sondern ab sofort deutlich zu hoch liegen werden.
Die nächste Schockwelle an den Börsen erwarte ich übrigens heute oder morgen. Aber das nur am Rande.
Meinen Gruß!