(26.10.2019, 21:34)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi,
weil wir in der Labrador-See und am nord-kanadischen Festland an einem 25.10. noch nie eine so geringe Eis-Ausdehnung hatten. Dagegen ist auf unserer Seite immerhin Spitzbergen schon halb umschlungen, nix selbstverständliches in den letzten Jahren.
Vergleich mal, das sind jeweils die Eisbedeckungen am 25.10. von 2004-2018:
Das sieht schonmal interessant aus. Falls du gerade Zeit und auch Lust hättest und falls es diese daten problöemlos gibt - könntest du evtl. noch die der Jahre 1991 bis 2003 posten ? (aber nur wenn das gut und ohne Riesenaufwand geht)
Zitat:Und... weil... nach den Wintern 97/98 bis 01/02 der Winter 02/03 kam. [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]
Sorry, aber ich verstehe nicht ganz wie du das meinst.. ?
Hier mal die angesprochenen Winter für hier auf 440 m Höhe rein schneetechnisch betrachtet:
Hier war der Winter 1997/98 unterdurchschnittlich - aber nicht extrem. Die reine Summe täuscht über die 30 cm Neuschneesumme von Mitte April 1998 weg.
1998/99 war schneetechnisch überdurchschnittlich
1999/00 war leicht überdurchschn.
2000/01 war schneearm, wenn auch nicht extrem.
2001/02 war sehr schneearm, aber durch Hochdrucklagen und gutes Tminig wurde die Schneedecke einigermaßen konserviert, sodass es kein ganz so schlechter Winter war, wie die sehr geringe Neuschneesumme erahnen lassen könnte.
2002/03 war leicht unterdurchschnittlich.
Hier mal noch die Neuschneesummen:
1997/98: 88 cm
1998/99: 137 cm
1999/00: 111 cm
2000/01: 50 cm
2001/02: 32 cm
2002/03: 90 cm
Zitat:Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Da oben in Nordamerika, wo du die Kaltluft bei +210 umkreist hast, ist das Eis so gut wie am Festland. Schwieriger wird's auf dem Weg zur Ostküste, denn da trifft die Kaltluft auf offenes Wasser und wird massiv abgemildert. Aber erst da - an der Ostküste, würde sie für uns zum Problem. Aber um dort in richtig ausgeprägter Form anzukommen, muss sich erstmal ne Eisschicht über der Labrador-See und den großen Seen bilden, das dauert. Okay, wenn es jetzt viele Kaltlufteinbrüche gibt, dann holt Nordost-Amerika den Rückstand wieder auf und ist irgendwann wirklich stark genug, um die Kaltluft aus Nordost-Europa zu verdrängen. So gesehen ist der Kaltluft-Einbruch da oben vielleicht doch eine Gefahr...
Tja, da kann man eigentlich nur abwarten....
(26.10.2019, 09:26)richie schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich würde eher noch einen Schritt weiter gehen: Die Tröge sollten sich häufig mal retrograd (westwärts) verlagern, damit dieser Winter was wird. 
Hmm.. wie mans nimmt. Ich glaube aber ich weiß wie du es meinst.
Grüße

Snow