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Grüß Dich Frosty Sam!
Wie gewonnen, so zerronnen, im wahrsten Sinne. Zwei Jahre gute Eisbilanzen, dann holt der Wärmehammer es sich wieder zurück. Man sieht immerhin, es geht zwischendurch auch mal wieder rauf, um dann vermutlich umso schneller wieder abwärts zu kommen. Kann ja auch nicht anders, wenn die Lufttemperaturen in der Arktis weiter so hoch bleiben oder sogar noch weiter ansteigen. Nicht zu vergessen die viel zu vielen dunklen Staub- und Rußpartikel, die sich dank Homo Sapiens in den letzten Jahren/Jahrzehnten auf das Eis gelegt haben. Wird im Artikel ja auch am Rande angesprochen.
Das wird in diesem Jahr sicher eine schlimme Eisbilanz geben. Wenige Niederschläge (wegen der anhaltenden Wetterlage), dafür hohe Temperaturen (wegen der anhaltenden Wetterlage), hohe Einstrahlung durch wenige Wolken (wegen der anhaltenden Wetterlage) und dann noch die offengelegten Schmutzpartikel überall. Dann die Klimaerwärmung noch oben drauf. In Summe kann das keine ausgeglichene Bilanz geben, Grönland wird viel Eis ins Meer verlieren. Und das ist schlecht für den Golfstrom, wie man inzwischen weiß.
Ich hatte letztes Jahr für die Massebilanz des Grönlandeises noch einen Link gehabt. Der aber funktioniert nicht mehr. Ich könnte wetten, dass die Grafik das Desaster gut aufzeigen würde.
Meinen Gruß!
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Hallo alle beieinander,
Nun finde ich dieses, um die ganze Welt gejagte Foto, auch bei euch.....
Wie es am Ende der Schmelzsaison mit der Massebilanz aussieht muß sich noch zeigen. Richtig erwähnt bei euch ist die außergewöhnliche Wettersituation, welche eben "schon" im Juni zu starken positiven Abweichungen führte. Davon ist aktuell schon nix mehr übrig und wir haben dann unserer "Hitzewelle" der außergewöhnlichen Art. Wetter eben.....
Ein Kommentar von anderer Stelle: "Ein Bild lügt mehr als tausend Worte"
Das Bild sollte ja auch nur symbolischen Charakter ohne wissenschaftliche Betrachtung sein.
Wissenschaftlich betrachtet ist zum Zeitpunkt des Fotos das Meereis dort etwa 20 cm stärker als im Vorjahr und kompakt.
Wärer dies nicht der Fall, würde das Schmelzwasser (vornehmelich aus der schnell schmelzenden Neuschneeauflage des letzten Winters) über Risse ablaufen und das Eis mangels Auflast wieder aufschwimmen, was mittlerweile der Fall sein sollte. Nur wussten die Inuit genau, das man sich zur Zeit der Fotoaufnahme maximal nasse Füsse holt, wobeo sie jetzt nicht mehr blind über´s Eis fahren würden. Das weiß auch der alte Russe am Baikalsee oder Der Eisfischer im baltischen Meerbusen der Ostsee oder auf der Müritz (naja letztes Beispiel selten aber gleichbedeutend.
Gr0ße Eisflächen halten sich wesentlich länger und tauen vom Ufer her ab.
Ich glaube es war 2003 als in einer Angelzeitschrifft hierzulande stand: "Wer noch eine Stelle zum drauffahren findet, kommt noch zu den Fangplätzen..." Wohlbemerkt, es war mit PKW gemeint.
Mit freundlichen Grüßen!
Chris-zimm