(19.02.2019, 12:37)Lake Effect schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.OK,danke für die Erklärungen!! Auch wenn ein Split nicht gleich Winter bedeutet aber als Winterfan suche ich natürlich immer noch den einen Strohalm....zum Monatswechsel deutet sich eine Änderung der GWL an, ob dies dann aber für richtigen Winter reichen würde,muss man abwarten.
Wenn der Split dann in dieser Konstellation passieren würde, dann würde das
recht gute Chancen haben, auf einen Spätwinter! Denn bei einem günstigen Split
geht's für uns ja in erster Linie immer darum, ob es das Azorenhoch ist, welches
mit dem Grönlandhoch eine Verbindung eingeht - und von dort dann weiter eine
Verbindung zum Pazifikhoch schafft.
Und das wär ja laut dieser Grafik genau der Fall. Somit käm es bei uns zu einer
vollständigen Atlantikblockade, sodaß keine milde Luft mehr auf's europ. Festland
vordringen könnte!
So in etwa könnte die von ECMWF gezeigte Konstellation vom Monatswechsel
dann ausschauen - wenn sich das Grönlandhoch von den 1020 hpa noch in
Richtung 1040 hpa oder drüber entwickeln sollte - und diese Brücke mit hohem
Druck eben bis zum Pazifik reichen würde:
190219_86.png (Größe: 75,46 KB / Downloads: 307)
Da wir aber da im östlichen Teil des PW nächste Woche sogar mehr Kälte
im südlichen Teil hätten - könnte sich das Ganze sogar noch winterlicher
entwickeln!
190219_85.png (Größe: 192,59 KB / Downloads: 307)
Stell dir mittels Kopfkino in dieser Grafik ein kräftiges Grönland-Hoch vor. Es würde
mit seiner Rotation im Uhrzeigersinn die Kaltluft des Tiefs nördlich von Skandinavien
direkt in Richtung Mitteleuropa transportieren (zusammen mit der Rotation (gegen
den Uhrzeigersinn) des Tief's selbst)
Sind halt alles sehr viel "könnte" dabei - also noch höchst spekulativ!
Was nämlich auch passieren kann, zeigt uns das amerik. Modell. Es hat diese
splitähnliche Konstellation zunächst auch drin (um den 3. März) - da aber die
Hochdrückbrücke sich nicht intensiviert und keinen vollständigen Split hin-
bekommt, passiert genau das Gegenteil. Die Hauptkälte des östlichen Teils
verlagert sich innerhalb kurzer Zeit auf den Amerikanisch Teil rüber - womit
unser "Spätwinter" wohl völlig abzuschreiben wär. Es würde nämlich dann
in der Folge wieder der Atlantik bei uns das Kommando übernehmen.
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lg