(14.01.2019, 22:54)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi Score12
ein 1080er Grönlandhoch wäre ja WAHNSINN !
(14.01.2019, 22:30)Score12 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Und noch einer aus der Sammlung "Karten für's Synoptik-Album
Warum? Na, wer erkennt es?
[Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]
Dieser Wert über Grönland entspricht nicht der Realität. Er basiert auf einer Extrapolation auf LD-Meeresniveau eines über dem grönländischen Hochland (ca.3000m) gemessenen Wertes in extrem kalter Luft (-28° C auf 850hPa). Ich würde diesem Wert deshalb keine zu große Bedeutung zumessen.
Jeder, der in polarer Kaltluft schon einmal mit temperaturkompensierten Höhenmesser Bergsteigen war, hat vielleicht schon beobachtet, dass beim Anstieg die Höhe am Höhenmesser viel rascher zunimmt, als es der Realität entspricht.
In einem warmen Hoch ist es genau umgekehrt.
Außerdem glaube ich, dass ein derart kaltes Hoch keine "Beziehung" mit dem warmen Gesellen über dem Nordatlantik (Azorenhoch) eingeht.
Man sieht dies auch daran, dass sich die Frontalzone weiterhin zwischen dem "Grönlandhoch" und dem Azorenhoch durchquetscht.
Über ME etabliert sich ab der zweiten Wochenhälfte bis Anfang kommender Woche eine leicht zyklonal geprägte gradientenschwache Wetterlage. D.h. vor allem über Schnee kommt die vor-Ort Kaltluftproduktion in die Gänge und es entsteht ein winterliches Temperturniveau, z.T. mit mäßigem Dauerfrost.
Alles weitere ist ohnehin Spekulation, aber eine Tendenz zu einer Meridionalisierung, wie es in einem Vorgängerpost mit den Indizes für NAO und AO gezeigt wird, ist für mich plausibel. Damit steigen natürlich auch die Chancen für einen winterlichen Abschnitt im Flachland im Verlauf der letzten Jänner- oder ersten Feberdekade.