Hallo,

Das wird jetzt laange dauern bis wir uns ernsthaft Gedanken über Winterwetter machen können.


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Also bis Ende des Monats wird da mit ziemlicher Sicherheit gar nichts kommen und wenn wir ganz großes Pech haben bekommen wir den Hochdruck komplett ab(nach ECMWF) 


  ECMOPEU00_240_1.png (Größe: 66,32 KB / Downloads: 344)
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Eventuell ein weiterer Rekordmonat?

lg

Das kann man so nicht direkt sagen. Je weiter der November voranschreitet, desto wahrscheinlicher wird bei der Lage Nebel und Hochnebel. So könnte diese Lage dann durchaus im Dauerfrost für das Flachland enden. 850er werden für das Flachland nun zunehmend unwichtiger....

Darüber hinaus weiß niemand wie sich das ganze entwickelt....ab Tag 7 ist jede Sicherheit dahin...Unsicherheiten beginnen schon mit Tag 4...

(06.11.2018, 08:48)Toto aus Datteln schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Sei es drum, denn wie die folgende Grafik zeigt, entwickelt sich der stratosphärische Polarwirbel in diesem Jahr prächtig, so dass ich davon ausgehe, dass das Hochbollwerk spätestens Ende November Geschichte ist...Dabei muss das natürlich nicht zwangsläufig auf einen milden Westwinter hinauslaufen und auch der Hochdruck wird nicht gänzlich verschwinden (Stichwort Kontinentalhoch), aber ich denke, ME wird mehr Tiefdruck abbekommen und es wird auf die Annordnung der groben Struckturen ankommen. Würde sich tiefer Druck Beispielsweise über Mitteleuropa bis Ost- oder Südsoteuropa etablieren und der Hochdruck nach Skandinavien rutschen oder der tiefe Druck von ME noch Nord-Nordosteuropa reichen, dann könnten wir durchaus tiefen Winter bekommen. Hochdruck alleine bringt im Winter eh nur Kalhfrost.... Na ja...wie immer gilt: abwarten und Tee trinken...

Hi,
schön nen neuen User begrüßen zu können, der in seinen ersten Beiträgen gleich Polarwirbel, SST-Abweichungen, Sonnenaktivität, AMOC und Klimawandel anspricht. Ich wollte zu obigem Beitrag mal etwas Pessimismus säen:

Ich hab im Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. die Periode 29.11.-19.12. angesprochen. Das waren die Druckabweichungen... besser geht's nicht für eine atlantisch geprägte Wetterlage:

   

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Schnee im tiefen Westen...


  SNLD_10400_20171106_20180101.gif (Größe: 4,75 KB / Downloads: 282)

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Das waren +0,3k zu 61-90, zu 81-10 gab's ein kleines minus von 0,16k.

Oder 1.2. bis 22.3.18, kontinentaler geht's kaum:

   

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Schnee im tiefen Westen?


  SNLD_10400_20180204_20180401.gif (Größe: 5,3 KB / Downloads: 282)

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Es ist alles total schwierig geworden, selbst unter günstigsten Voraussetzungen. Gut dass ich auf 360m wohne und mein Nachbarberg 654m hoch ist.

(06.11.2018, 23:53)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

(06.11.2018, 08:48)Toto aus Datteln schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Sei es drum, denn wie die folgende Grafik zeigt, entwickelt sich der stratosphärische Polarwirbel in diesem Jahr prächtig, so dass ich davon ausgehe, dass das Hochbollwerk spätestens Ende November Geschichte ist...Dabei muss das natürlich nicht zwangsläufig auf einen milden Westwinter hinauslaufen und auch der Hochdruck wird nicht gänzlich verschwinden (Stichwort Kontinentalhoch), aber ich denke, ME wird mehr Tiefdruck abbekommen und es wird auf die Annordnung der groben Struckturen ankommen. Würde sich tiefer Druck Beispielsweise über Mitteleuropa bis Ost- oder Südsoteuropa etablieren und der Hochdruck nach Skandinavien rutschen oder der tiefe Druck von ME noch Nord-Nordosteuropa reichen, dann könnten wir durchaus tiefen Winter bekommen. Hochdruck alleine bringt im Winter eh nur Kalhfrost.... Na ja...wie immer gilt: abwarten und Tee trinken...

Hi,
schön nen neuen User begrüßen zu können, der in seinen ersten Beiträgen gleich Polarwirbel, SST-Abweichungen, Sonnenaktivität, AMOC und Klimawandel anspricht. Ich wollte zu obigem Beitrag mal etwas Pessimismus säen:

Ich hab im Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. die Periode 29.11.-19.12. angesprochen. Das waren die Druckabweichungen... besser geht's nicht für eine atlantisch geprägte Wetterlage:



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Schnee im tiefen Westen...



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Das waren +0,3k zu 61-90, zu 81-10 gab's ein kleines minus von 0,16k.

Oder 1.2. bis 22.3.18, kontinentaler geht's kaum:



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Schnee im tiefen Westen?



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Es ist alles total schwierig geworden, selbst unter günstigsten Voraussetzungen. Gut dass ich auf 360m wohne und mein Nachbarberg 654m hoch ist.

Mitteleuropa halt....gerade hier in West-D ist es schwierig mit Winter, aber ab und an klappt es auch hier mal....

Ansonsten zeigt GFS heute Morgen in der Glaskugel, wie schnell sich das Setup ändern kann. Natürlich kann man das nicht ernst nehmen, da es noch viel zu weit weg ist, es zeigt aber, dass zumindest die Möglichkeit gegeben ist...man sollte nie was ausschließen, auf lange Sicht....

Warum denn alle gar so pessimistisch?

Ist doch ganz gut wenn die Südlagen jetzt sind, statt im Januar oder Februar. Irgendwann kippt das schon mal wieder, abwarten, und dann ist es zeitlich wesentlich besser als aktuell.

Hi Frosty Sam


Coole Ergänzung mit den Möhren auf der Nassfeldpass-Cam.


Grüße
Snow

(03.11.2018, 11:05)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

(03.11.2018, 10:52)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login....
@frosty: Wenn du jetzt noch deine Wildlingsesel-Grafik postest, ist die Geschichte komplett.

voilà - dein Wunsch ist mir Befehl! (zur Feier des Tages sogar noch in doppelter Ausführung)

1. Unser fälschungssicheres Original (mit dem reitenden Schweinehund GFS):



und 2. Live aus der Webcam von unserem Nassfeldpass in Kärnten:


(man beachte auch das "Erotikmöhrchen" in der Mitte der Leine -
als Synonym dafür, wie SEXY sich die GFS-Möhrchen für uns Wildingsesel oft darstellen! )

lg

Hallo Toto, schön das man nun endlich von dir hier etwas lesen darf  . Bei der Durchsicht des aktuellen GFS Laufs, ist mir bei den 10hPa Wind-Karten der NH ab Stunde 240 etwas aufgefallen, was ich so noch nie gesehen habe. Warum wird der Wirbel so schnell Richtung  Osten gedrückt? Wie kann das sein? 

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Geht mir jetzt nicht um das eintreten dieses „Phänomens“ da es ja im UGKB ist 

Hi Schwabenland

(06.11.2018, 10:37)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.@Toto, ich hatte mir schon gedacht, dass sich die gestörte Zirkulation, die seit Februar eingefahren ist pünktlich vor Dezember abbaut, wie soll es auch anders sein?

Tja, einerseits wäre mir eine West - und vor allem Südwestdrift auch nicht gerade so recht, aber andererseits braucht es für Schnee eben auch Niederschlag. Bei einem Dauerhoch könnte man zwar auf mögliche Kaltlufttropfen hoffen, diese bringen aber meist eher wenig Schnee und v.a. wenig Wasseräquivalent.

Zum Beispiel für eine gespurte Ski-Loipe braucht man mindestens 30-50 cm Pulverschnee oder Pappschnee. Je nach Gelände. Ok im Tiefland ist die Chance für eine wenige cm hohe Schneedecke in einem häufig von z.B. antizyklonaler Nordoststömung geprägten Winter eher größer als in einem W/SW-Drift geprägten. Jedoch kann es bei günstigem Verlauf (langsam abziehende Rückseite eines Tiefs z.B) auch mal kurzlebige ergiebigere Papschneefälle geben.

Zitat:Sehen wir es positiv, wenigstens wird der Winter dann nass und uns drohen dann keine Wassersparmaßnahmen ab Sommer 2019 von der Regierung angeordnet. Da kommen wir nochmal mit dem blauen Auge davon, aber manche Bäume sind sicher hin. Mildwintersuppe löffeln macht trotzdem bald kein Spaß mehr. 
Grüße

Naja mal abwarten, denn selbst bei einer West-/Südwestdrift wären ergiebige Niederschläge je nach genauem Verlauf des Jetstreams nicht sicher und die mögliche Westdrift muß ja eh auch nicht zwingend kommen.


Grüße
Snow

Hi Robbi


Aus Zeitgründen nur ganz kurz:

(06.11.2018, 23:53)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Es ist alles total schwierig geworden, selbst unter günstigsten Voraussetzungen. Gut dass ich auf 360m wohne und mein Nachbarberg 654m hoch ist.

Ja, einfach ists nicht.
Gut, dass ich auf 440 m wohne und es nicht weit entfernt 1285 m hoch ist.

Der Winter 07/08 und der 13/14er haben gezeigt, dass der Schwarzwald noch genau die richtige Höhe hatte, dass in den oberen 300-400 Hm noch relativ gut was gegangen ist skitechnisch. Man kann hoffen, dass die Erwärmung die nächsten Jahre/Jahrzehnte nicht so allzu heftig wird. Bzw. dass es eventuell Faktoren gibt, die die Erwärmung etwas ausbremsen und die wir derzeit noch nicht erkennen, bzw. erkennen können.

Allerdings muß man leider auch sagen, dass die weitläufigsten Skiloipen im Schwarzwald auf unter 1100 m Höhe liegen. Im Winter 13/14 sah es daher auf lange (mehrmonatige) Zeiträume gesehen nur mäßig bis schlecht aus in den entscheidenden Gebieten bzw. Höhenlagen.

Ich weiß, dass das ggü. anderen deutschen Mittelgebirgen "jammern" auf hohem Niveau ist, aber ich bin v.a. seit 4 Jahren total skilanglaufbegeistert. Im Winter 2017/18 habe ich z.B. an 58 Tagen Skilanglauf gemacht. Im Schnitt eine reine Laufzeit von über 3,5 Std. pro Lauftag.


Grüße und good night
Snow

:

(07.11.2018, 21:37)Mittelhessen schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo Toto, schön das man nun endlich von dir hier etwas lesen darf  . Bei der Durchsicht des aktuellen GFS Laufs, ist mir bei den 10hPa Wind-Karten der NH ab Stunde 240 etwas aufgefallen, was ich so noch nie gesehen habe. Warum wird der Wirbel so schnell Richtung  Osten gedrückt? Wie kann das sein? 

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Geht mir jetzt nicht um das eintreten dieses „Phänomens“ da es ja im UGKB ist 

Hallo...wenn du dir die Temperaturkarten dazu anschaust und auch noch genau auf die Windlinien achtest, wirst du sehen, dass der Wirbel gar nicht so weit nach Osten verlagert. Vielmehr rückt ihm ein leichtes warming und somit ein leichtes Hoch auf die Pelle und „drückt die nach Nordamerika bzw. zum Pazifik gerichtete Seite ein“....das ist aber tatsächlich nur ein leichtes warming....